2. Kapitel

Als Teddy am Abend von einem anstrengenden Unterricht in den Schlafsaal zurückkehrt, legt er sich erschöpft auf sein schmales Bett und schließt die Augen.
An seinem rechten Arm spürt er immer noch ein unangenehmes brennen.
Das kam daher, das sein Klassenkamerad
Brian ihm mit einem kaputten Kabel einen Stromschlag verpasst hatte.
Teddy wird oft von anderen Kindern geärgert. Vor allem die Jungen hänselten ihn gerne, weil er so klein war.
Doch Teddy hatte  zu viel Angst um sich zu wehren, denn die Jungen waren immer in der Überzahl.

Teddy öffnet die Augen wieder, setzt sich auf und greift unter sein Bett. Dort holt er seinen liebsten Schatz hervor. Ein großes, in Leder gebundenes Buch, auf dessen Einband in goldfarben Buchstaben                  "Hogwarts" steht. Darüber ist das Wappen der Schule mit den vier Tieren der Häuser und das große H in der Mitte.
Teddy schlägt das Buch an der Stelle, an der er das letzte Mal sein Lesezeichen hineingeschoben hatte, auf, legt sich auf das schmale Bett und fängt an zu lesen.
Gerade war er bei dem Kapitel, das beschrieb, wie alle Kinder mit Magie an ihrem elften Lebensjahr einen Brief von Hogwarts erhielten.
Teddy setzt sich ruckartig auf.
Das heißt, er wird auch einen Brief bekommen! Doch gleich verflog seine Freude wieder.
Es würde noch 6 Monate dauern, bis er erst einmal neun Jahre alt werden würde!
Und solange soll ich hier bleiben? Dachte er.
Niemals!
Aber Hogwarts würde auch niemals jüngere Schüler aufnehmen.

Entmutigt legt er das große Buch wieder unter sein Bett zurück.
Dann rollt er sich selbst unter seiner Decke ein und schließt seine müden Augen.
Doch er wird noch lange nicht einschlafen können, denn all seine Gedanken kreisen weiterhin um Hogwarts, den Brief und sein Alter.

Traum

Teddy steht am Fuße eines riesigen, grasbewachsenen Hügels. Von der anderen Seite hört er leise Kinderstimmen.
Neugierig folgt er diesen und läuft den Hügel hinauf.
Mit weit aufgerissenen Augen blickt er auf den Anblick der sich ihm nun bietet.
Vor ihm erstreckt sich ein gewaltiges Schloss aus massivem Stein. Seine Türme ragen nahezu endlos in den Himmel hinauf. Auf der grünen Wiese davor rennen Kinder jeglichen Alters umher. Ihr Lachen schallt durch das Tal und hallt von den umliegenden Hügeln wieder.

Gerade als Teddy beschließt nach unten in das Tal zu gehen und sich dort umzusehen, schlingt sich auf einmal etwas fest um sein Bein und reisst ihn von den Füßen.
Vor Überraschung aufschreiend knallt er auf die harte Erde.
Bevor er sich nachdem, was da auf ihn einschlägt, umdrehen kann, schlägt knapp neben seinem Kopf ein langer, dünner Ast auf dem Boden.
Entsetzt springt Teddy auf, dreht sich um und erblickt einen riesigen Baum mit knorrigen langen Ästen, die wild um sich schlagen.
Was ist das denn? Dachte Teddy.
Als der monströse Baum mit seinem längsten Ast nochmals weit ausholt, dreht Teddy sich um und rennt so schnell ihn seine Füße tragen können den Hügel Richtung des Schlosses hinauf.


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Sorry , dass ich so lange nichts mehr geschrieben habe.                                                                                Ich versuche jetzt alle zwei Tage ein neues Kapitel zu bringen.

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