➻ Six
Luke POV
Ich dachte wirklich, dass es Ashton wenigstens ein wenig lustig fände, dass ich einen BH so schnell öffnen konnte. Als dieser mir jedoch diesen verdammt skeptischen Blick zuwarf, wurde meine Laune auch sofort getrübt. Doch dafür kam mir die nächste Disziplin gerade recht.
Es war kein Wunder für mich gewesen, dass sich die Mädchen reihenweise hin schmissen, damit ich sie auf die Wange küssen konnte. Und, obwohl das wahrscheinlich jedem anderen Jungen gefallen hätte, fand ich das einfach nur verdammt billig. Aber ich hatte Glück, da mir das ziemlich entgegen kam.
Ich wusste nicht wirklich, was mit mir vorgefallen war, als ich so lange an Ashtons Wange verweilte. Es fühlte sich einfach so verdammt gut an, seine weiche Haut unter meinen Lippen zu spüren. Ich konnte sogar fühlen, wie sie darunter warm und er höchstwahrscheinlich Rot wurde, was mich grinsen ließ. Das passierte alles in ein paar Sekunden und es kamen mir wie Stunden vor.
Als die Zeit dann jedoch abgelaufen war und ich mich von Ashton trennen musste, kam mir das Gefühl von eben so unwirklich vor. So, als wäre es vollkommen unmöglich und gar nicht beschreibbar, was da passiert ist. Also beschloss ich auch, es einfach unbeantwortet zu lassen und ging zurück, neben Michael, auf die Bühne.
Ich spürte trotzdem Ashtons Blick auf mir und ich bin mir auch sicher, dass er als einziger mitbekommen hatte, dass ich einen ticken zu lange auf seiner Wange verbracht hatte. Denn alle anderen hatten mir nicht einmal einen komischen Blick zugeworfen, was Beweis genug dafür war, dass es niemanden anderen interessiert hat.
"Das Ergebnis war knapp, jedoch ist knapp vorbei nunmal auch daneben." Alle lachten und ich schüttelte nur grinsend den Kopf, meinen Blick auf Amalia gerichtet, die die Daumen gedrückt hielt. Das war es, meine Frau. Meine Frau, die ich süß und niedlich finde. Die das süßeste kichern der Welt hat. Meine Frau, nicht Ashton.
"Und wie immer muss es auch einen zweiten Platz geben, der dieses Mal", der Moderator machte eine Pause, die wahrscheinlich die Spannung heben sollte. Tatsächlich schien es bei jeden zu klappen, wobei ich mir um meinen Sieg eigentlich sicher war. "an die Nummer Zwei, unzwar Michael geht. Somit haben wir Luke als unseren König der Woche."
Der Jubel war lauter, als gedacht. Man fühlte sich tatsächlich so, als hätte man irgendwas wichtiges gewonnen, wobei mir das eigentlich nichts, außer ein bisschen Ansehen und das mich jeder kannte, bringen würde.
Eigentlich hatte ich vorgehabt, Michael meinen Sieg richtig rein zu drücken. Doch irgendwas in mir fühlte sich unwohl dabei, weswegen ich meine eine Hand auf seine Schulter legte und ihm die andere zum einklatschen hin hielt. Obwohl er einen Moment zögerte, schlug er bei mir ein, sobald er einen Blick mit Ashton getauscht hatte. Zumindest glaubte ich, dass er ihn angesehen hatte, wen denn sonst?
Ich bekam noch eine provisorische Krone auf den Kopf gesetzt und damit war dieser Wettkampf dann auch schon beendet, sodass es jetzt mit den Live Acts weiter ging.
Ich bemerkte auch, dass Michael und Ashton sich gerade schon bei Amalia verabschiedeten und diese Feuer und Flamme war, zu mir zu kommen, als sich plötzlich ein anderes Mädchen in mein Sichtfeld stellte und ich nichts, außer ihr, mehr sehen konnte.
"Du warst toll da oben", lächelte sie und versuchte einen verführerischen Blick aufzusetzen, welcher lediglich billig wirkte.
Ich wollte Ashton tschüss sagen.
Und natürlich zu meiner Frau.
"Ähm, danke."
Wow, das klang mal gar nicht nach dem Luke, den man sonst kannte, doch um ehrlich zu sein, hatte mir die Tanzeinlage mit der fremden Frau aus dem Publikum heute vollkommen gereicht. Das war genug Körperkontakt mit fremden Frauen an einem Tag, immerhin blieb der sonst komplett weg.
"Ich wusste eigentlich schon nach der ersten Runde, dass du das auf jeden Fall gewinnen wirst", ihre Hand streichelte meinen Oberarm und ein wenig verwirrt betrachtete ich diese. Jedoch war es mir eigentlich auch so egal, dass ich sie einfach machen ließ. Soll sie mich doch betatschen wenn sie Spaß daran hat. "Deine Moves waren echt gut, du bist ein begabter Tänzer." Sie kicherte. Widerlich. Richtig nervig, wenn ich es länger als ein paar Sekunden ertragen müsste. Ihre Hand fuhr zu meinem Bizeps, drückte diesen und sie machte ein beeindrucktes Gesicht.
Okay, das reichte jetzt.
"Ja, danke. Ich muss jetzt aber auch zu meiner Frau."
"Frau? Bist du nicht ein bisschen Jung um verheiratet zu sein? Und bei diesem Aussehen, findest du bestimmt auch etwas, was dir angemessen ist."
Ich verdrehte die Augen, wand mich aus ihrem Griff und ging dann auf Amalia zu, die mich komischerweise mit bösem Blick empfing. Was genau war jetzt ihr Problem? Ich wollte einfach nur noch hoch in unser Zimmer und meine Ruhe haben. Ein wenig kuscheln, Fernsehen gucken und einfach abschalten.
"Ach, du bist auch mal fertig?", giftete sie mich an und ich zuckte erschrocken zurück.
"Was meinst du?"
"Tu nicht so auf blöd! Das du gerne flirtest, okay, mache ich ja auch. Aber dich von dieser Bitch betatschen lassen? Hat dir wahrscheinlich auch noch richtig gut gefallen oder? Ihr Ausschnitt ist ja so tief wie der Grand Canyon!"
Okay. Stop. Sie war eifersüchtig. Womit hatte ich noch gleich so gepralt?
"Sie hat mich nicht betatscht", versuchte ich mich raus zu reden, obwohl ich genau wusste, dass sie irgendwo Recht hatte. Das war eben doch schon etwas mehr als nur flirten gewesen.
"Hat sie nicht? Ist das dein Scheiß Ernst? Normalerweise sehe ich immer über alles hinweg, aber das du nicht mal Anstalten dazu machst, dich von ihr zu entfernen?! Ich fass es nicht das ich einen Mann geheiratet habe, der sich von irgendwelchen Tussis begrabschen lässt!"
"Amalia jetzt beruhig dich doch Mal. Ich bin doch jetzt hier, wo ist das Problem."
Und jetzt bemerkte ich erst, was ich da gerade für einen Scheiß gelabert hatte. Regel Nummer eins für alle Männer; Frage eine Frau niemals, was ihr Problem ist, nachdem sie es dir schon geschildert hat. Nummer zwei, wenn du es doch getan hast, lauf.
"Wo mein Problem ist?" Sie wurde so laut, dass sich die anderen zu uns umdrehten, weswegen sie peinlich berührt zu Boden sah, sich jedoch wieder fing und mich wütend ansah. "Ich gehe jetzt in unser Zimmer und wehe du bist ebenfalls dort, wenn ich noch wach bin."
Danach drehte sie sich um und verschwand.
Seufzend fuhr ich mir mit meiner Hand übers Gesicht und fragte mich, was ich nun noch machen könnte, bis ich nach oben gehen durfte. Denn mir war klar, wenn ich ihre Drohung ignorieren und ihr einfach nachgehen würde, würde dieser Streit noch länger dauern und sie wäre noch wütender. Das ist nämlich noch ein positiver Punkt an Amalia; sie meint auch immer, was sie sagt.
Kurzfristig beschloss ich, mich einfach noch ein wenig an die Poolbar zu begeben, da diese wahrscheinlich relativ leer sein wird, da die meisten noch für den Sonnenuntergang an den Strand gehen. Also setzte ich kurz die Krone ab, fuhr mir über die Haare und setzte sie dann wieder auf, ehe ich losging und von einigen noch ein paar Glückwünsche bekam. Ich fühlte mich gerade, als wäre ich ein kleiner Junge der Geburtstag hat und mit einer dieser Selbstgebastelten Kronen rumläuft.
Als ich an der Bar ankam, sah ich, dass tatsächlich wenige dort herum saßen. Und wenn, spielten sie irgendwelche Spiele oder unterhielten sich lautstark in irgendwelchen Sprachen, die ich nicht verstand. Doch das war uninteressant, da ich einen Lockenkopf an der Bar sitzen sah, der mein komplettes Interesse auf sich lenkte. Ich wollte zwar abschalten und einen kühlen Kopf bewahren, doch ich konnte ihn hier doch nicht einfach so alleine sitzen lassen, oder? Das wäre doch unhöflich.
Also ging ich auf ihn zu, leise, damit er mich vorerst nicht bemerkte und hauchte dann ein "Wieso so alleine hier?", in sein Ohr, woraufhin er zusammen zuckte und ich mich lachend löste, um mich neben ihn zu setzen. Ich sah ihn wieder an und bemerkte wie er Rot wurde, was ich mit einem grinsen beantwortete.
"Du hast mich erschreckt..", gab Ashton leise zu.
"Und du hast meine Frage nicht beantwortet", konterte ich, schaute kurz auf die, wahrscheinlich Fanta, vor ihm und bestellte mir ein Bier bei der Barkeeperin. Ich hatte einen kurzen Blick auf sie geworfen und sie sah auch nicht schlecht aus, doch gerade wirkte sie einfach uninteressant im Gegensatz zu dem schüchternen Jungen, der neben mir saß und mir keinen Blick würdigte.
Und, obwohl mich das eigentlich verunsichern sollte, konnte ich einfach nicht anders, als ihn anzusehen und sogar die Flirtversuche der Frau zu ignorieren.
"Michael ist mit irgendeiner Frau verschwunden. Er meinte, er kommt gleich wieder", anwortete er mir dann doch, zuckte mit den Schultern und nippte an seiner Fanta.
"Wann war das?"
"Vor ungefähr zwanzig Minuten?"
Es war eher eine Frage, als eine Antwort aber ich nickte trotzdem.
"Und seitdem bist du alleine hier?" Ich klang sichtlich überrascht. Wie konnte sich wirklich niemand neben ihn setzen wollen?
"Es ist nicht so, dass sich jemand freiwillig neben mich setzt, weißt du? Außerdem, bist du doch auch alleine hergekommen."
"Amalia war Müde." Ich weiß nicht genau, wieso ich ihn belog, jedoch spielte das auch keine Rolle. "Und ich habe mich freiwillig neben dich gesetzt. Ich habe das Gefühl, du unterschätzt deine Ausstrahlung ganz schön", hing ich noch hinten dran, trank einen Schluck von meinem Bier und wartete auf den Moment, an dem er mich endlich wieder ansah.
Wir beide waren alleine und vielleicht würde ich die Chance bekommen, ein wenig über ihn zu erfahren.
Ashton POV
Ehrlich gesagt war ich ein wenig Perplex darüber, dass Luke den Flirt Versuch von der Barkeeperin vollkommen ignorierte. Normalerweise flirtete er sogar vor den Augen seiner Frau und es interessierte ihn nicht, was sie denken könnte.
Ich schüttelte den Gedanken jedoch schnell ab, bevor ich irgendetwas Falsches hinein interpretieren könnte.
"Ach, tu ich das?'', sprach ich recht selbstbewusst und war sogar ein wenig Stolz auf mich.
Zum ersten Mal schaffte ich es, mich vor Luke nicht wie ein dreizehnjähriges, schüchternes Mädchen zu verhalten.
Der Blonde schmunzelte leicht und sah mir dabei in die Augen.
"Wieso machst du dich selbst so runter? Jemand wie du, sollte vor Selbstbewusstsein schon Angst haben, nicht arrogant zu wirken."
Ich zog meine Augenbrauen hoch und sah ihn ungläubig an.
"Also sollte ich so jemand wie du sein? Ein arroganter Kotzbrocken mit einer Plastik Krone auf dem Kopf?'', kaum verließen die Wörter meinen Mund, so bereute ich sie auch sofort wieder. Verdammt, Ashton! Kein Wunder warum sich nie jemand zu dir setzen will. Ich senkte meinen Blick sofort.
"Entschuldigung, das hab ich nicht so gemeint.''
Der Blonde schmunzelte nur, bevor zwischen uns eine eher angenehme Stille herrschte. Beide hingen in ihren Gedanken.
Wo blieb Michael denn bloß? Wie konnte er mich einfach alleine lassen? Vor allem für irgendein Weib?
Meine Augenbrauen zogen sich zusammen. Ich musste wirklich aufhören, so egoistisch zu sein. Michael hat seinen Spaß verdient und ich bin 19 Jahre alt. Ein 19 jähriger würde ja wohl auf sich selbst aufpassen können.
Wäre er jedoch nicht weggegangen, hätte ich mich gerade nicht respektlos vor dem einzigen Menschen, neben Michael, der mit mir redet, verhalten. Natürlich, war Luke arrogant, aber das hieß doch nicht gleich, dass ich es ihm bei der nächsten Möglichkeit ins Gesicht schreien konnte, oder?
Nach einer Weile unterbrach Luke die Stille.
"Spielst du Schlagzeug?''
Verwundert sah ich ihn an.
"Woher weißt du das?''
"Immer wenn du nervös bist, trommelst du mit deinen Fingern auf deinem Oberschenkel oder an einem Tisch, wie in diesem Fall'', er deutete auf meine Hände, die tatsächlich gerade auf der Theke lagen und einen Beat bildeten.
"Oh'', schnell sah ich weg und nahm meine Hände wieder auf den Schoß.
"Hey, ich habe nicht gesagt, dass du damit aufhören sollst, es hat sich sogar cool angehört. Wie lange spielst du schon?''
Ich biss mir auf die Lippe, um ein Lächeln zu verhindern, und sah hoch zu dem knapp sechs Jahre älteren Mann.
"Seitdem ich Vier bin. Also seit 15 Jahren. Mein Onkel hat mir mein erstes Schlagzeug geschenkt. Es war nur ein kleines, aber ich war so stolz drauf, dass ich jeden Tag darauf übte, um meiner Mum so schnell wie möglich ein neues Lied vorspielen zu können."
Ich erinnerte mich gerne an die Zeit zurück. In diesen Momenten war ich einfach wunschlos glücklich gewesen.
Luke sah mich lächelnd und mit großen Augen an.
"Ich habe mit zwölf gelernt, Gitarre zu spielen. Meine Eltern haben mir eine zu Weihnachten geschenkt und seitdem sind sie jeden Morgen um sechs Uhr von schiefen Tönen wach geworden."
Mir entwich ein leises Kichern, denn ich kannte dies nur zu gut. Damals wollte ich alle möglichen Instrumente spielen, die es gibt und fing an, mir selbst Klavier, sowie Saxophon und Gitarre beizubringen. Ich war fast jeden Tag bei meinem Onkel im Musikladen, denn meine Mum konnte es sich nie leisten, mir ein Instrument zu kaufen. Erstrecht nicht zu der Zeit, als mein Dad sie verlassen hat und ich gerade Zwei war. Wir hatten viele Probleme in der Irwin Familie, die heutzutage immer noch Spuren hinterlassen haben.
"Dein Kichern ist verdammt süß'', warf Luke ein und biss sich auf die Lippe, was mich erneut erröten ließ.
"Hör auf..", murmelte ich leise und sah auf meine Hände.
"Wieso? Ich sage doch nur, was ich denke?''
Daraufhin schüttelte ich nur den Kopf und sah wieder hoch.
"Du bist verheiratet Luke."
Der Blonde schüttele nur lachend seinen Kopf.
"Mach dir da keinen Kopf drum. Amalia flirtet genauso wie ich, falls dir das noch nicht aufgefallen ist. Eifersucht ist in unserer Beziehung kein Thema."
Auch wenn ich ihm das nicht so ganz abkaufte, zuckte ich nur mit den Schultern. Deren Beziehung ging mich definitiv nichts an. Solange beide glücklich sind, sollen sie machen, was sie wollen.
"Hast du Geschwister?'', fragte ich also, um vom Thema abzulenken, worauf er mit einem Nicken einging.
"Zwei größere Brüder. Ben und Jack. Und du?''
Lächelnd nickte ich und verkündete stolz: "Einen kleinen Bruder und eine jüngere Schwester. Harry und Lauren. Sie sind beide mein ein und alles."
Er sah mich verwundert an.
"Echt? Ich hab meine Brüder immer zu Tode genervt'', lachte er und ich stieg kurz darauf mit ein.
"Ich mein, natürlich ist es manchmal anstrengend, da Kinder viel Aufmerksamkeit brauchen und ich nebenbei noch im Musikladen meines Onkels arbeite. Harry ist sieben und Lauren Elf. Aber ich bin mehr oder weniger der Mann im Haus und Mum muss viel arbeiten, da bleibt mir schon fast nichts anderes übrig. Ich mach das aber gern."
Luke nickte und hörte mir interessiert zu. Er war ein guter Zuhörer, das war echt schön an ihm.
"Und wie war es mit der Schule? Es sind bestimmt alle Mädchen verrückt nach dir gewesen."
Er sah mich grinsend an, doch es fiel sofort, als er meinen Gesichtsausdruck sah.
Ja, genau. Ich konnte mich vor Telefon Nummern kaum retten und die 'Mädchen' waren alle verliebt in mich.
Ich schüttelte mit dem Kopf um ja nicht daran denken zu müssen, doch meine Laune war definitiv im Keller.
"Ich sollte gehen. Es ist schon spät und Michael ist immer noch nicht aufgetaucht."
Ich stand schon auf und nahm mein Handy in die Hand, als Luke mich zurückhielt.
"Warte bitte, Ashton. Es tut mir Leid, ich hab das nicht so gemeint!''
Ich biss mir auf die Unterlippe, um mir einen bissigen Kommentar zu unterdrücken. Er konnte ja nichts dafür, zumindest nicht zu hundert Prozent.
"Lass gut sein. Ich will wirklich nur noch Michael finden und aufs Zimmer."
Der Blonde ließ jedoch nicht nach.
"Ich helfe dir, ihn zu suchen."
"Nein. Ich krieg das schon hin."
Luke seufzte nur und nickte. Daraufhin machte ich mich auf den Weg Michael zu finden.
-
Es vergingen mittlerweile einhalb Stunden und ich konnte meinen besten Freund einfach nicht finden, weshalb ich mir frustriert durch die Haare raufte.
Ich hab die ganze Anlage zwei mal abgesucht und war gerade wieder am Strand gelandet. Ohne Michael, konnte ich nicht aufs Zimmer, da er die Karte hatte.
Wieso musste wieder alles schief laufen!?
Ich schmiss mich auf einen kleinen Steg, der direkt am Wasser war und sah frustriert aufs Meer. Tränen der Verzweiflung stiegen mir in die Augen.
Da hatte ich die High School endlich hinter mir und trotzdem schaffte sie es, mir immer noch das Leben zu Hölle zu machen. Michael sagte nicht ohne Grund immer wieder, dass ich aufhören sollte, über Zuhause nachzudenken.
Die High School war Höllen Qualen für mich und nichtmal er konnte irgendetwas dagegen machen. Niemand konnte etwas dafür, bis auf mich. Ich war schließlich derjenige, der nicht normal sein konnte und auf Männer stehen musste. Es war meine Schuld. Alles war meine Schuld.
Als die ersten Tränen sich den Weg über meine Wangen machten, war der Damm gebrochen. Um das Schluchzen zu dämmen, versteckte ich mein Gesicht in meinen Knie und legte meine Arme zum Schutz über diese. Als könnte ich mich somit vor der Welt und dem Leben schützen.
[***]
Das nächste Kapitel wird einer meiner liebsten *-*
How are you guys doing? It's Friday so smile (:
Meine Schwester hat heute Geburtstag, deswegen gibt es jetzt schon ein neues Kapitel. Wir hoffen es hat euch gefallen und lasst doch einen vote und einen Kommentar für uns da. Darüber freuen wir uns immer des Todes
(Vor allem, weil ich für meinen Teil die Kommentare so oft lese, weil sie mich jedes Mal zum Lächeln bringen. Bei Voodoo doll weiß ich teilweise auswendig, wo welche Kommentare stehen, Oops?)
Schönen Tag noch und Andra geht morgen auf das Nickelback Konzert, wünscht ihr viel Spaß 💕
Love you xx
-Michelle❤️
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