EPISODE 9
»how to be ignorant;
ignore it all, till it's too late.«
YOU'RE MY TEAR
Wenn er meint, euch im Weg zu stehen,
sollte er merken, dass er ein Problem hat.
Aber er dreht seinen Kopf nur zur Seite.
„Denn ich weiß, wie sehr du ihn willst."
Wie sehr du einen Anderen liebst, wie sehr
du schon immer einen Anderen wolltest.
Und er hätte dich haben können, er hätte
seine Chance bei dir nutzen können.
Nur hat er seine Chance nicht gesehen, er hat sie sich entgehen lassen und sie nicht ergriffen.
Nickend siehst du ihn nur an, räusperst dich.
„Dann schotte dich nicht von mir ab und behandle mich so, wie vor all dem." meinst
du ein wenig enttäuscht.
Du vermisst seine Umarmungen,
du vermisst ihn, deinen Taehyung.
Also sieht er dann doch zu dir, legt einen
Arm um dich und zieht dich, ohne zu zögern
an seine Brust, umarmt dich schweigend.
Ruhig schließt du deine Augen und legst
deine Wange an seine Brust, lauschst seinem Herzschlag, atmest seinen Duft ein.
Behutsam streicht er dir über den
Rücken, er hat es auch vermisst.
Vermisst, wie ihr so zusammen immer auf
dem Sofa gelegen habt und eine Filmnacht gemacht habt. Also kommt euch gleichzeitig dieser Gedanke in den Sinn, doch niemand traut sich, den Anderen zuerst zu fragen.
Weil Ihr Angst habt, es könnten wieder
falsche Anzeichen gesetzt werden.
„Y/N?" raunt er dann leise, seine Brust
vibriert dabei ein wenig.
„Hmm.." murmelst du gelassen und
erleichtert, wie lange schon nicht mehr.
„Nichts." entgegnet er dann nur.
:::
Am Montag kommt ihr alle, so wie eigentlich immer, demotiviert in die Schule.
Gerade gehst du durch den Schulflur, als du dem Neuen, Min Yoongi, über den Weg läufst.
Seit dem Türvorfall ist er dir gar nicht mehr
zu Gesicht gekommen, du konntest ihn noch gar nicht dafür zur Rede stellen, dass er dir eine falsche Nummer gegeben hat und dich verarscht hat.
„Yoongi!" hälst du ihn an seinem Jackenärmel fest, er schüttelt dich genervt ab.
„Eine fake Nummer? Echt jetzt?" sagst du ihm ins Gesicht, er muss erst Mal nachdenken, wer du überhaupt bist.
Dein Name fällt ihm nicht ein, doch er weiß, dass er dich reingelegt hat. „Das ist vor einem Monat oder so passiert, ehm..Mädchen." dreht er sich um und geht weiter.
Schnell gehst du ihm nach, läufst neben ihm.
„Wieso hast du das gemacht? Glaubst du nicht, dass es hätte lustig werden können?"
„Lustig?" hebt er eine Augenbraue.
„Ja..also wenn etwas Spaß-" bist du auch
noch so dumm und willst es ihm erklären,
da schneidet er dir lachend das Wort ab.
„Wer sagt denn, dass ich etwas machen will, das ‚lustig' ist?! Du und deine Freunde wirken komisch." sagt er dir einfach so ins Gesicht.
„Wie bitte? Du hast doch keine Ahnung, wer sie sind." bist du ein wenig beleidigt.
„Natürlich habe ich das, jeder hat das.
Ihr sitzt jede Pause an dem gleichen Tisch
in der Cafeteria, seid so laut, dass jeder ab
und zu zu euch rüber sieht. Am schlimmsten
ist dieser Rothaarige, der immer mit seinem Essen unterwirft. Oder dieser nervige Typ
aus meinem Sportkurs, der penetrante Witze macht." lässt er gelassen seine Meinung ab.
Dass dein Freundeskreis so eine Attraktion
ist, ist dir zuvor nie bewusst gewesen.
„Und deshalb glaubst du, dass wir komisch sind? Ich verspreche dir, dass du das nach einem Treffen ganz anders siehst." willst du ihm beweisen, dass er Spaß haben würde.
„Ich? Ich soll mich mit euch treffen? Wieso denn das, ich bin nur der Neue." schüttelt er den Kopf.
„Genau deswegen, du brauchst neue Freunde und vertraue mir, das könnten wir sein." willst du ihn in die Clique holen, egal, was er denkt, egal, was deine Freunde denken.
Wenigstens sollte er es versuchen, wieso denn nicht. Es würde keine Nachteile geben und die Jungs hätten nichts dagegen auszusetzen.
:::
„Jimin hör auf, zu schummeln!" motzt Hoseok diesen an, während ihr alle bei dir zu Hause ein Kartenspiel spielt.
„Ich habe sowieso keine Lust mehr. Wie
gesagt, ich wäre für Alkohol und Musik, aber Y/N wollte ja dieses langweilige Spiel spielen." verdreht Jimin die Augen.
Seufzend nimmst du ihm einfach die Karten aus der Hand. „Dann stört es dich sicherlich
nicht, wenn du mir deinen Gewinn gibst."
Nun ist er empört, die zwanzig Dollar würde
er schon gerne gewinnen. Aber dann reißt euch alle das Klingeln der Haustür aus der Bahn.
„Das muss die Pizza sein." springt Taehyung einfach auf, verlässt das Wohnzimmer und geht auf deine Haustür zu.
Schnell legst du die Karten, die Jimin sich
nun wieder krallt, beiseite und folgst ihm in den Flur, denn du weißt, dass es Yoongi sein muss.
Aber da ist es schon zu spät, Taehyung steht bereits an der offenen Tür und betrachtet den von dir eingeladenen Gast eher kritisch.
Yoongi steht wie üblich sehr adrett gekleidet vor euch, dazu noch eine teure Weinflasche in der Hand. Er kommt aus sehr gutem Hause und weiß deine Gastfreundschaft zu schätzen, weshalb er den Wein als Geschenk für deine Eltern dabei hat.
„Danke für die Einladung.." sieht er an Tae
zu dir vorbei, nun merkst du, dass er sich doch irgendwie darüber gefreut hat und ein Kleiner Teil von ihm dazu gehören will.
„Einladung?" grummelt dein bester Freund und dreht sich mit geweiteten Augen zu dir.
Nickend packst du Yoongi am Unterarm
und ziehst ihn in dein Haus. „Du kannst schon Mal zu den Anderen ins Wohnzimmer gehen." weist du ihm den Weg, er geht einfach vor.
Als er dann weg ist, drehst du dich wieder zu Taehyung, welcher die Haustür nicht schließt, da die Pizzabotin tatsächlich nun auch da ist und ihm die zwei riesigen Kartons überreicht.
Er gibt ihr das nötige Geld, sie zwinkert ihm kokett zu. Und er, er leckt sich nur verspielt über die Lippen, was dich irgendwie aggressiv macht.
„Ich dachte mir, dass er gut in unsere Clique passen würde." erklärst du ihm daraufhin die Yoongi-Situation.
Desinteressiert geht er an dir vorbei.
„Dieser reiche Schnösel wird niemals zu uns passen. Gib doch einfach zu, dass du ihn gut findest und ihn deswegen eingeladen hast."
Empört verschränkst du die Arme vor der Brust. „Erstens, Seokjin ist offensichtlich
auch reich und trotzdem passt er zu uns, bei uns zählt sowas nicht. Zweitens, darf ich nicht einfach Mal nett sein?" stellst du ihn zur Rede.
„Stimmt, du scheinst auf reiche Jungs
zu stehen." geht er lachend weiter ins Wohnzimmer, ignoriert die letzte Aussage.
Was auch immer er damit bewirken will, er
hat es erreicht. Denn nun bist du wütend auf ihn, willst es ihm irgendwie heimzahlen, dass er dir den Abend versaut hat, die Laune verdorben hat.
Andererseits willst du ihn einfach ignorieren und Spaß mit deinen, naja euren Freunden haben.
Doch als du das Wohnzimmer betrittst, ändert sich das Konzept des Abends schlagartig.
Jungkook nuckelt wie besessen an der Weinflasche, Jimin und Hoseok sind gar nicht mehr hier und Seokjin schließt sein Handy an einen Lautsprecher an, macht Musik an.
Taehyung stellt die Pizzen ab, stützt die
Arme in die Hüfte und sieht zu Yoongi, der nur amüsiert lachend und schulterzuckend zu dir sieht.
„Wo sind Jimin und Hoseok?" fragst du verwirrt, willst über das Restliche gar nicht
erst nachfragen.
„Die gehen zusammen mit diesem Freund von Jimin, Namjoon, Alkohol kaufen. Namjoon hat angeblich verschiedene fake Ausweise und ist gerade sowieso dabei, was zu besorgen." erklärt Jungkook lachend, trinkt den Wein aus.
„Ehm und was haben sie damit vor? Wollen sie etwa alles hier trinken?" machst du dir Sorgen, dass dieser Abend zu einem Absturz wird.
Leicht hörst du Taehyung neben dir aufseufzen, was deine Meinung um 180 Grad wendet. Bestimmt denkt er, dass du langweilig bist und nicht trinken willst. Du wirst ihm das Gegenteil beweisen.
Eine halbe Stunde später sind die beiden
schon wieder da, sie haben Namjoon und einen fremden Freund von diesem mitgebracht.
Zuerst warst du etwas zögerlich, wolltest die beiden eigentlich Fremden, mit nicht so gutem Ruf, nicht reinlassen. Aber dann sahst du den hochprozentigen Alkohol in deren Händen und ließest sie durch die Tür, schnapptest dir direkt eine Flasche für dich alleine.
Die kleine, private Party ist nach einiger Zeit im Gange, ihr seid alle entweder angetrunken oder völlig dicht.
Ab und zu siehst du zu Taehyung, während du neben Jin auf dem Sofa sitzt. Taehyungs Hemd ist ein wenig aufgeknöpft, er tanzt ein wenig umher, während er aus seiner Flasche trinkt.
Unbemerkt beißt du dir bei seinem Anblick
auf die Unterlippe. Seine Haare sind leicht zerzaust, seine gebräunte Haut glänzt dir entgegen.
Dann siehst du Jimin neben ihm twerken
und springst lachend auf, willst direkt mitmachen. Aber auf halbem Wege wirst
du immer schwächer auf deinen Beinen.
Erst jetzt bemerkend, dass du ziemlich viel getrunken hast, spürst die nun eintreffende Wirkung des Alkohols und stolperst nach vorne.
Der dir unbekannte, etwas ältere Freund Namjoons greift dir schnell unter die Arme
und zieht dich lachend an sich heran.
Das Einzige, was du an seiner Gestalt wahrnimmst, ist der verstärkte Geruch
von Gras, der auf ihm liegt. Das Licht ist in deinem gesamten Haus gedämmt, allgemein
ist es ziemlich dunkel hier.
Die Musik ist laut, so dass sie eure Stimmen übertönt. Doch sie ist nicht zu laut, nicht dass die Nachbarn sich beschweren würden.
„Danke.." lachst du gegen die Brust deines Retters, siehst gar nicht zu ihm hoch.
„Kein Problem, Babe. Ich bin-" stoppt er sich selber, will dir seinen Namen lieber doch nicht verraten.
„Ich glaube, du brauchst Wasser. Bist ja
schon ziemlich betrunken, Kleine." packt er dich an den Oberarmen, deine Augen sind halb geschlossen und du willst dich mitziehen lassen, bist aber zu faul.
Und da lässt du dich von ihm einfach über die Schulter werfen, er trägt dich mit Leichtigkeit aus dem Raum in Richtung Küche.
Die Anderen scheinen beschäftigt zu sein, Seokjin ist am Handy, Jimin twerkt immer noch, Yoongi unterhält sich mit Jungkook, Hoseok und Namjoon kiffen im Garten.
Doch Taehyung, Taehyungs Augen lagen
auf euch, wohl eher auf seinen Händen, die dich berührten. Also stellt er seine Flasche irgendwo ab und geht euch eher auf Streit aus hinterher.
Schon mit geballten Fäusten betritt er
die Küche, als du von dem Typen auf der Kücheninsel abgesetzt wirst und dieser sich zwischen deine Beine drängt.
„Gibst du mir jetzt Wasser?" nuschelst du
ihm lachend entgegen.
Für einen Moment bleibt Taehyung wütend im Türrahmen stehen und wundert sich, wie du das freiwillig zulassen kannst. Dann fällt ihm aber ein, dass du es vielleicht gar nicht willst.
„Pass auf, ich trinke etwas und du trinkst es aus meinem Mund.." lacht der Typ dreckig, trinkt aus dem Glas und nähert sich deinem Mund, will dich küssen.
Wird er aber nicht, denn der angetrunkene Taehyung wendet einfach ohne Vorwarnung seine Kampfsport Kenntnisse aus der dritten Klasse an und tritt ihm in die Seite, bringt den Typ dazu, nach hinten von dir abzuweichen.
„Ey!" baut der Fremde sich wieder auf und
geht sich die Seite haltend auf Taehyung zu, doch dieser bückt sich geschwind, bevor der Andere ihn schlagen kann und tritt ihn ein weiteres Mal, dieses Mal in den Rücken.
Ein weiteres Mal will der Ältere sich
nicht demütigen lassen, er verlässt die
Küche einfach, lässt euch alleine zurück und vermeidet überraschenderweise eine Prügelei mit Taehyung.
„Bitte." richtet Taehyung sein Hemd, sieht zu dir, da du immer noch nichts gesagt hast.
„Hä, der war doch nett!" behauptet dein naives Ich, eigentlich nur, um ihn zu provozieren.
Denn schließlich bist du noch ein wenig wütend auf ihn.
„Warum lässt du dich von so einem anfassen?"
wirft Taehyung dir vor, kommt auf dich zu, stützt seine Hände auf der Küchentheke ab
und sieht dich eindringlich an, direkt in die Augen.
Nun ist er derjenige, der zwischen deinen Beinen steht. Nun ist er derjenige, der dir so nah ist. Und es fühlt sich komplett anders an, als mit diesem fremden Typen.
Dein Herz macht einige Sprünge, als du seinen wohligen, gewöhnlichen Duft einatmest und er dir auch schon aus Instinkt näher kommt.
Es dauert nicht lange, da liegen seine Lippen auch schon auf den deinen. Seine Arme liegen auf deinen Oberschenkeln und deine Finger in seinen Haaren.
Ihr denkt gar nicht darüber nach, was ihr tut. Denkt gar nicht darüber nach, dass ihr zuvor wütend auf den Anderen gewesen seid. Ihr wollt nur diesen Moment ausnutzen.
Kurz drückst du ihn an der Brust von dir
weg. „Habe ich dich darum gebeten, mich zu küssen?!" versuchst du für einen Moment wenigstens, ihn zur Rede zu stellen.
Das kauft er dir aber nicht ab, so wie du dich an ihn krallst und ihn ansiehst. Du kaufst es
dir nicht mal selbst ab, denn da legst du deine Lippen auch schon auf die seinen und küsst ihn, intensiver und wilder als zuvor.
„Y/N.." stöhnt er genüsslich in eure
Küsse, seine Finger bohren sich in deine Oberschenkel, er hebt dich an und drückt deinen Unterleib an den seinen.
Irgendwie landet ihr beide auf dem Küchenboden, er sitzt und du auf ihm.
Vorsichtig fasst er an den Saum deines Shirts und fährt unter diesen, legt seine warme Hand an deine nackte Taille.
Verspielt saugst du an seiner Unterlippe
und beißt behutsam in diese, was ihn verrückt macht und ihn aufstöhnen lässt.
„Ich will dich.." küsst er deinen Hals entlang, du kippst bei dieser Bewegung nach hinten und landest mit ihm auf dir auf dem kalten Boden.
„Ich wollte dich schon immer.." raunt er in dein Ohr, bringt dich zum Lächeln.
Deine Hände fahren über seine Brust, öffnen weitere Knöpfe seines Hemdes und erkunden seinen halbfreien Oberkörper.
„Taehyung.." greifst du mit einer Hand
nach seinem Gesicht, zwingst ihn dazu, dich anzusehen. Sofort hält er inne und sieht dich an, so unschuldig und verwirrt.
So aufmerksam und ruhig, seine Augen strahlen dich freundlich an. Du blickst ihm ebenfalls in die Augen, lächelst mit diesen.
Bevor du etwas sagen kannst, kommt er zu Wort. Will es sich von der Seele reden. Das, was er in diesem Moment erst zu realisieren scheint. Dass er dich vielleicht mehr mag, als
er es sich wünscht.
„Ich-" will sein betrunkenes-Ich gerade alles riskieren.
Vielleicht ist es zu spät, vielleicht hat er zuvor alles zerstört. Das würde ihn nicht abhalten.
„Y/N? Bist du hier irgendwo?" hörst du dann aber Seokjins Stimme in der Nähe der Küche nach die rufen.
Hysterisch schubst du Taehyung von dir, richtest dich auf und versuchst, deine Haare
zu retten. Weil du schön aussehen willst.
Schön für einen Anderen.
Taehyung stützt sich auf seinen Unterarmen ab und sieht zu dir hoch, ist aus dieser Perspektive nicht zu sehen, Seokjin kann nur dich sehen.
Ein letztes Mal drehst du dich zu Taehyung um, nur, um ihn eines zu fragen. „Sehe ich ok aus? Kann ich ihm so gegenüber treten?" fragst du aus Selbstzweifeln.
Immer noch völlig benommen nickt er, da betritt Seokjin auch schon von der anderen Seite die Küche.
„Hey.." taumelt er an die Kücheninsel heran, ebenfalls betrunken „Ich habe dich gesucht, weil ich einfach nicht mehr so tun kann, als könnte ich es verheimlichen.." fängt er an, Taehyung legt sich so hin, dass er nicht gesehen werden kann.
„Ja?" gehst du zu Seokjin herum, Besorgnis trieft aus deiner Stimme heraus.
„Du weißt, dass ich dich liebe, oder?" bricht Seokjin dann das Schweigen.
Taehyung hält die Luft an, draußen schneit
es. Der weiße Schnee gleitet durch die Lüfte, während Tae keine Luft mehr benötigt. Jedenfalls nicht in dieser Sekunde.
„Echt?" piepst du hoffnungsvoll zu deinem
Ex, der in den letzten Wochen so abweisend und unerreichbar schien.
„Natürlich, Y/N. Ich habe nie damit aufgehört. In den Wochen ohne dich habe ich bemerkt, wie schwer es ohne dich doch ist. Und ich habe versucht, ohne dich zu leben. Aber ich kann es nicht." fährt er fort, nimmt deine Hand in die seine.
Deine Augen weiten sich, sowie dein
Lächeln. Frustriert lehnt Taehyung seinen
Kopf an einer Schublade an, er seufzt auf,
was die laute Musik gekonnt übertönt.
Und willst du Seokjin zurück?
Das ist doch alles, was du zu Weihnachten wolltest. Es ist alles, was du dir wünschst.
Also lässt du dich von deinem Exfreund in die Arme ziehen, lässt dich von ihm umarmen.
Und lässt dich küssen. Küsst ihn auf die Lippen, vergessend, dass Taehyung dies höchstwahrscheinlich mitbekommen würde.
Aber als du dich aus dem Kuss löst und unmerkbar umdrehst, um nach ihm zu sehen, versteckt er sich schon gar nicht mehr hinter der Kücheninsel.
Nein, er ist gar nicht mehr im Haus.
Schon längst ist er durch die Haustür auf die Straße gelaufen und ist dabei, in sein Haus zu gehen.
Die Hände in seinen Hosentaschen, kämpft
er sich durch die Kälte, muss einmal sogar husten.
Aber es ist nicht die Kälte, die ihn so erschaudern lässt. Und es ist auch nicht der Schnee, der seine Wangen nach der Landung auf seiner Haut nass werden lässt.
Es sind seine Tränen, die es ihm erschweren.
»UP NEXT; EPISODE 10«
this makes me cry, but I
honestly like this one tho
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