9. Kapitel Lucie👁️

Lucie hasste es angestarrt zu werden! Sie beobachtete lieber, als Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Deshalb fühlte sie sich auch unwohl, alls die ganze Kneipe zu ihnen sah und erst recht als applaudiert wurde.

Ein junger Mann mit Dreitagebart kam auf die Gruppe zu und der Applaus erstarb. Der Reaktion der Kneipengäste und seinem sicheren Schritt nach zu Urteilen, war er wohl eine bedeutende Persönlichkeit. Er schüttelte erst Elitia die Hand und dann Coraja. "Wir stehen in eurer Schuld Hüterinnen", meinte er und sah dann zu den Nora, Amy, Luke und Lucie. Er lächelte sie an. "Es ist mir eine Ehre! Im nahmen von Vitra und ganz Allestrya heiße ich euch Willkommen!" Jetzt blickte sie gar nicht mehr durch! Wiso war es ihm eine Ehre, ein paar völlig fremde Jugendliche zu treffen?

Er musterte sie mit einem durchdringenden Blick. Sein Blick blieb an jedem von ihnen hängen. Nora merkte, dass er Amy ein bisschen länger an sah als die anderen. Dann führte er sie zu einem Tisch in der Ecke der Kneipe die etwas abgelegener war, doch sie fühlte noch immer Blicke auf sich ruhen. Sie setzten sich und er begann zu spechen

"So wie ihr mich anseht, haben Elitia und Coraja euch wohl noch nicht viel erzählt."Sie nickten vorsichtig. "Ich denke, wir sind euch eine Erklärung schuldig. Also das wichtigste zu erst: Ihr seid hier in Allestrya. Ich kann euch nicht genau erklären wo es liegt, aber ihr könnt es euch wie eine andere Welt vorstellen!" Ok, halt, er wollte ihnen etwas von Paralleluniversen erzählen? Ihr war ja klar, das hier etwas nicht stimmte, aber das war dann doch zu verrückt.

"Ok, ich sehe schon, ihr glaubt mir nicht. Ihr könnt allerdings nicht abstreiten, dass unser Land anders ist. Andere Kultur, andere Sitten und generell eine andere Struktur. Spätestens nach ein paar Tagen wird das euch eindeutig auffallen!" Coraja und Elitia nickten und er fuhr fort "Allestrya ist in Sechs Reiche unterteilt: Vitra, Kalée, Lekuria, Orekato, Narkedo und Lishu. Jedes der Reiche hat Sein eigenes Gebiet und funktioniert unabhängig von den anderen Reichen mit eigenen Anführern uns unterschiedlichen Werten und Ideen ach unterschiedlichen Sprachen, und doch sehen wir und als ein großes Volk von Allestrya."

Das musste Lucie erst verarbeiten, sie war sich langsam sicher bei der versteckten Kamera oder etwas ähnlichem zu sein. Teleportationen; Parallele Universen; Allestrya, das war doch alles komplett unmöglich!  Sie glaubte nicht an Magie. Sie war kein Spinner! 

Die anderen dachtenoffenbar etwas ähnliches, denn sie sahen den Mann verwirrt an. In dem Moment fiel ihr etwas auf "Wer siend sie eigentlich?" ,und er antwortete "Ich bin Trygien Retiez, Chigyn , also Anführer der Vitrarier" Darauf folgte eine kurze Pause. "Ich nehme mal an, mit Vitrariern ist die Bevölkerung von diesem vorher erwähnten Vitra gemeint. Und sie dind der König?" fragte Amy. Der Mann schien beleidigt zu sein "Ich bin doch kein König! Wir hatten keine Monachie mehr, da war in eurer Welt noch nicht mal der Gedanke an ein Volk ohne König entstanden!" Er war aufgestanden und sah sie einen Moment so... gebieterisch an, dass Lucie ihm sofort glaubte, dass er ein Volk führte. Dann setzte er sich wieder an den Tisch als sei nichts gewesen.

"Hier in Vitra wird der Chigyn aufgrund seiner Fähigkeiten ausgewählt." Fuhr er fort. Jetzt meldete Luke sich zu Wort " Was für Fähigkeiten?" Trygien musterte Luke und sah dann in eine Ecke des Raumes. Sofort wuchs dort ein kleiner Baum und Lucie traute mal wieder ihren Augen nicht. Sie merkte, wie sie langsam begann an Magie zu glauben, oder eher die seltamen Geschehnisse nicht mehr zu hinterfragen. Luke musterte Trygien mit neuem Interesse "Kann man das lernen?" Trygien lächelte "Theoretisch schon, es fällt dir aber deutlich einfacher, wenn du Vitrarier bist, so wie den Lekurianern ihre fähigkeiten am leichtesten fallen." Als er merkte, dass er nur verwirrt aangesehen wurde, seufzte er " Jedes Reich Allestryas, hat seine eigene Fähigkeit, sowie wir Vitrarier die Fähigkeit haben Pflanzen zu beherschen und einzusetzen, sowie Lebewesen zu heilen und wir verfügen über ein sehr gutes Gedächtnis. Dafür haben andere Völker andere Gaben." Jetzt starrten alle ihn an er meinte nur "Ihr solltet jetzt schlafen gehen, morgen wird ein anstrengender Tag. Oben sind Zimmer für euch reserviert. "

Wiederwillig gingen sie in die Richtung, in der anscheinend die Treppe zu den Zimmern lagen, Trygien hatte nur gesagt Esche und Buche seien für sie reserviert und sie hatten es einfach hingenommen und standen schliesslich in einer ronden Kammer, von der 6 Türen ausgingen. Durch eine waren sie gekommen also blieben 5 übrig. Die Türen waren mit mustern verziert, die Blätter, Blüten und Äste zeigten. Nirgendwo stand 'Buche' oder 'Esche' ,also standen sie unschlüssig in dem Raum und sahen sich um. Irgendwann trat Amy vor und ging entschlossen auf eine Tür zu "Das ist Buche" ,sagte sie. woher wollte sie das wissen? Die Frage wurde sofort beantwortet durch Coraja, die die Treppe hoch gekommen war "Das muster auf den Türen, zeigt die Blätter der verschiedenen Bäume." Sie lächelte Amy an und deutete auf zwei Zimmer, darunter auch das, vor dem Amy stand. "Das sind eure." Dann verschwand sie in einem anderen Zimmer.

Trotz der Tatsache, dass sie jetzt wussten, welche ihre Zimmer waren, standen sie kurz darauf wieder unschlüssig im Raum. Sie waren ein Junge und drei Mädchen und pro Zimmer gab es zwei Betten. Sie musterte die anderen Mädchen. Amy sah so aus, als würde sie auf keinen Fall mit einem Jungen in ein Zimmer gehen und Nora sah Luke aus irgend einem Grund böse an. Lucie schätzte Nora bisher so ein, dass Luke es nicht lange überleben würde, mit Nora in einem Zimmer zu sein. Lucie seufzte innerlich "Meinetwegen gehe ich mit Luke in ein Zimmer" Amy schien wirklich erleichtert zu sein und Nora nickte ihr zu, was bei Nora fast schon eine Liebeserklärung war.

Also ging Lucie mit Luke in die Esche, wärend Amy und Nora in die Buche gingen. Das Zimmer war so groß, dass gerade mal zwei Betten und ein Schrank hinein passten. Lucie fand es aber unglaublich gemütlich. sie schmiss sich auf eins der Betten. Sie waren unglaublich gemütlich und Lucie merkte wie müde sie war.

Sie sah zu Luke. Er setzte sich vorsichtig auf das andere Bett und sah sich um. Er sah garnicht gut aus. "Alles OK?" Fragte sie ihn. Er zuckte mit den Schultern "Ich bin heute morgen aufgestanden und dachte, es wird ein einigermaßen normaler Tag, gut ich wollte was interesantes erleben und bin zum Haus von Elitia gegangen, aber ich hatte nicht vor in eine andere Welt zu reisen, in der Menschen zaubern können und..." ,er stockte und sah zu Boden. "Ich wollte einmal weg von zu hause, doch nicht so weit!" Lucie sah ihm seine Gefühle an. Sie hatte vor lager Zeit gelernt Emotionen aus Gesichtern zu lesen un Luke war ein offenes Buch für sie. Und sie sah soetwas wie bereuen und vorallem Angst. Und wenn sie ganz ehrlich war, fühlte sie diese Angst selbst.

Ein neues Kapitel! Die Schle hat jetzt wieder angefangen und ich habe nicht mehr so viel Zeit, aber ich versuche trotzdem einigermaßen oft weiter zu schreiben. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen
LG

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