Kapitel VII - Max

„Ich bin wieder zu Hause.", rief ich durchs Haus. Doch niemand antwortet. „Mama? Bist du da?", fragte ich. Wieder keine Antwort.

Ich ging in die Küche und schaute auf den Tisch. Ein Zettel? Ich öffnete ihn und las.

Bin beim Gespräch in der Schule.

Toll. Naja, mal sehen was draus wird. Ich schaute auf die Uhr. Das Wochenende ging leider schneller rum wie ich dachte. Und heute war schon wieder Montag. Die Eckert hatte sich aber nichts anmerken lassen. Seltsam, vielleicht war sie das gar nicht.

Ich nahm mir noch etwas Auflauf vom Sonntag aus dem Kühlschrank und füllte es auf einen Teller. Ich schob ihn in die Mikrowelle und schaltet sie an. Eigentlich wollte ich lieber mit Luca essen, doch der geht heute Nachmittag ins Fitnessstudio. Da hat er eh keine Zeit. Eigentlich fand ich es etwas Schade, dass er nun immer montags, mittwochs und freitags zum Fitness ging. Ich ging nicht mal ein Mal.

Nur wenige Minuten nachdem ich mit Essen fertig war, kam meine Mutter heim. Sie sah fertig aus und... hat sie geweint?

„Mama? Alles in Ordnung? Hast du geweint?", überstürzte ich sie mir Fragen. Doch sie schaute mich nur verwundert an. Will sie nicht antworten?

„Wie stark vertraust du Luca?", fragte sie dann, ohne auf meine Antworten einzugehen. Was wie stark vertrau ich ihm. Ich machte mir kurz Gedanken darüber. Ich vertraue ihm. Ich habe ihn immerhin mehrmals alle meine Sachen anvertraut, ihn bei mir schlafen lassen, ihn überhaupt in mein Leben gelassen. Natürlich.

„Sehr. Er ist mein Freund. Ich vertraue ihm alles. Und er mir auch.", sagte ich sicher. Doch meine Mutter verengte nur ihren Blick.

„Ja?", fragte sie nun abschätzig. „Dann frag ihn mal, ob er weiß wo der Brief herkommt. Denn Frau Eckert und der Schulleiter wussten nichts."

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