Eingesperrt

Ich ging einen dunklen Flur entlang. Am Ende konnte ich einen kleinen Lichtstrahl erkennen. Ich fing an zu laufen. Doch das Licht entfernte sich immer weiter weg, sobald ich ein paar Meter näher kam. Auf einmal stolperte ich und hörte ein Knacksen in meinem Fuß. Als ich versuchte aufzustehen, gab mir mein rechtes Bein einen Stich. Ich zuckte zusammen und sank wieder auf den Boden. Irgendwann schlief ich ein.

Als ich aufwachte, realisierte ich, dass es nur ein Traum gewesen war. Dieser Mann hatte mich in ein Zimmer gesperrt. Plötzlich entdeckte ich einen Körper neben mir. Ich erschrak. Doch dann erkannte ich Tara, die schwer verletzt mit dem Gesicht nach unten da lag und sich nicht rührte. Ich richtete mich auf - und spürte Schmerzen - und sagte leise Tara's Namen. Sie bewegte sich nicht. War sie etwa ...? Nein! Ganz bestimmt nicht. Jetzt wurde ich lauter. Bis ich fast schrie. Ich rüttelte sie und horchte an ihrer Brust, ob ihr Herz noch schlug. Eins, zwei, drei. Eins, zwei, drei. Alles regelmäßig. Gut. Dann befühlte ich ihr Handgelenk. Der Puls war auch in Ordnung. Also war sie bewusstlos. Ich betrachtete mich im Spiegel, der an der Wand hing und schon mehrere Sprünge hatte. Trotzdem konnte ich mein Gesicht sehen. Ich sah ein bisschen erschöpft aus, sonst war es nicht so schlimm. Ich spürte Schmerzen im Fuß und im Ellbogen. Wahrscheinlich waren sie gebrochen, doch viel wichtiger war jetzt Tara. Wie lange lag sie hier schon? Hoffentlich nicht allzu lange. Ich machte mir Sorgen um sie.

- Tara's Sicht -

Ich spürte meinen Körper nicht mehr. Was war hier los? Ich konnte mich noch daran erinnern, dass mein Vater auf mich eingeprügelt hatte. Plötzlich hörte ich einen Seufzer. Ich wollte mich umdrehen, doch es klappte nicht. Alles tat mir weh. Nach ein paar Minuten konnte ich meinen Kopf so weit drehen, dass ich das Ding neben mir anschauen konnte. "Justin?", krächzte ich. Er fuhr zu mir herum und zuckte gleich darauf mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen. "Oh, Gott sei Dank bist du wach! Ich habe schon gedacht du wärst tot!", sagte Justin und man konnte ihm ansehen, wie erleichtert er war.

"Wie bist du hier hergekommen?",wollte ich mit rauer Stimme wissen.

"Ich wollte bei dir klingeln und auf einmal hat mich - ich denke dein Vater - von hinten gepackt und mir Betäubungsmittel gegeben. An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern."

"Und ich weiß noch, dass Papa auf mich eingeschlagen hat, bis ich ohnmächtig wurde.

"Geht es dir gut?"

"Haha", sagte ich ironisch. "Ich kann meinen Körper nicht spüren und nicht bewegen, sonst ist alles super."

"Oh. Warte mal ..." Er betastete seine Hose. "Scheiße. Wo ist mein Handy?"

"Mein Dad hat es wahrscheinlich", gab ich zurück.

"Und was tun wir jetzt? Du brauchst einen Arzt!", stellte er fest und sah besorgt aus. Ich bekam einen Hustenanfall. Justin war beunruhigt. Er versuchte die ganze Zeit, aufzustehen. Es funktionierte aber nicht.

"Shit!", stieß er verzweifelt hervor. "Wir sind eingesperrt."

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So, fertiiiiig!!

Jetzt in den Sommerferien hab ich viel Zeit zu schreiben, doch in zwei Wochen sieht das anders aus! :(

Dann werde ich wahrscheinlich nicht mehr so viel schreiben und das tut mir Leid.

Na gut, aber ich jammere euch nicht noch mehr voll, sondern ... Schöne Ferien noch!!!!

Eure Lina_Cel_

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