Kapitel 1

*Jacob*
Schweißgebadet schreckte ich hoch. Tränen liefen mir über die Wangen und unterdrückte Schluchzer entwichen mir. Mein kompletter Körper zitterte wie Espenlaub. Plötzlich schlangen sich zwei kräftige, tätowierte Arme um mich und zogen mich an eine starke Brust. Wieder hatte ich von diesem Tag geträumt und das wusste er. Er wog mich sanft hin und her. Seine Lippen streiften meinen Haarschopf, wanderten zu meinem Ohr und flüsterten leise Worte hinein. Mein Freund ließ sich zurück sinken und zog mich dabei auf seine Brust. Sofort schmiegte ich mich an ihn. Seine Hände wanderten auf meinen Rücken und fingen an ihn zu kraulen. Sein ruhiger Herzschlag ließ mich runterkommen. Summend zog er mich näher an sich. „Baby schlaf noch. Du musst morgen früh raus und es ist erst 1 Uhr morgens.” Ich kuschelte mich nur stumm enger an ihn und schloss meine Augen. Seine Streicheleinheiten und sein ruhiger Herzschlag wirkten einschläfernd auf mich. Ich merkte wie ich langsam ins Land der Träume abdriftete. Das letzte was ich hörte war ein: „Ich liebe dich.” von dem wichtigsten Menschen in meinem Leben.

Von sanften Küssen auf meinem Schulterblatt und meinem Nacken wurde ich geweckt. Ich öffnete blinzelnd meine Augen und sah gleich in seine wunderschönen braunen Augen. Sie sahen aus wie flüssige Schokolade. Grummelnd streckte ich mich ihm entgegen. Er kam meiner stummen Aufforderung nach und küsste mich sanft. Ich erwiderte. „Kuscheln”, brummte ich. Ein raues Lachen verließ seine Kehle. „Zum Glück habe ich daran gedacht, du Morgenmuffel. Eine halbe Stunde können wir noch kuscheln. Deine Koffer sind gepackt und Frühstück ist schon fertig.” Zum Dank küsste ich ihn nochmal und wartete bis er es sich im Bett bequem gemacht hatte. Nachdem er eine bequeme Position gefunden hatte öffnete er seine Arme, in die ich mich reingleiten ließ. Jaaaa morgens war ich nicht gerade gesprächig. Gerade heute war ich es nicht. Heute ging es ins Trainingslager und darauf hatte ich keine Lust, denn es heißt zwei Wochen ohne meinen Schatz. Wie soll ich das denn überleben? „Worüber zerbrichst du dir deinen schönes Köpfchen?”, hörte ich seine raue Stimme an meinem Ohr. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper und wortlos drückte ich mich an ihn. Er schien meine Gedanken zu lesen und zog mich bloß seufzend enger. „Mach dir doch nicht so viele Gedanken mein Schatz. Es sind doch nur 2 Wochen.” Ich brummte nur unzufrieden, nickte dann aber ergeben. „Du hast ja Recht.” „Habe ich immer.” Ich konnte über seine Arroganz nur die Augen verdrehen. Manchmal war er einfach zu sehr von sich überzeugt, doch auch diese Seite liebte ich an ihm. „Ich liebe dich Kyle.”

*Kyle*
Als die Haustür ins Schloss fiel seufzte ich. Ich ging in unser Schlafzimmer und zog mich um. Ich zog eine schwarze enge Jeans und eine Lederjacke an. Ich hatte nicht um sonst so viele Tattoos. Die konnte man ruhig sehen. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, führte mich mein Weg in die Tiefgarage, wo meine Babys standen. Die Tiefgarage, die streng genommen nicht existiert. Naja ich entschied mich für meinen weißen Huracan.

Der Motor heulte auf und mein Baby schnurrte unter mir. Die Reifen quietschten, als ich das Gaspedal durchdrückte. Das Tor der Garage öffnete sich mit einem leisen Surren und schloss sich hinter mir wieder. Ich drehte das Radio auf und ließ mich vom Bass massieren. Rein aus Provokation ließ ich das Fenster runter. Ich grinste als ich die erschrockenen Passanten bemerkte und zündetete mir eine Kippe an. Meine Sonnenbrille durfte nicht fehlen. Meinen rechten Ellenbogen legte ich auf den Rahmen des Fensters ab. Ein Blick aufs Tacho zeigte mir, dass ich mit satten 200 km/h durch Dortmund fuhr. Doch nicht mehr lange, denn ich sah schon den Wald. Meinen Wald. Ich fuhr ein Stück außenrum bis sich ein Weg offenbarte, wovor sich ein riesen Tor aufbäumte. Ich gab die Pin ein und es öffnete sich und langsam rollte ich durch. Nach 500m kam ich auf einem schäbigen Gelände an. So sah es zumindest von außen aus, doch der Schein trügt nicht wahr? Außerdem ließen die ganzen Luxuakarren es gleich viel teurer erscheinen. Meinen Wagen stellte ich auf meinen Parkplatz. Es ertönte ein Schuss...

Sorry das so lange nichts kam. Ich werde ab jetzt min. einmal die Woche updaten. Ich hoffe die Story gefällt euch trotzdem.

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