6

~POV Kostas~

Hinter den ganzen Ästen war ein kleiner See. "Wow. Woher kennst du den Platz?", fragte ich ihn. "Ich bin hier früher mit meinem Onkel immer hingegangen. Hier ist nie jemand. Wir sind ganz unter uns." Als wir unsere Sachen abgestellt hatten, gingen wir ins Wasser. Zu meiner Verwunderung war es gar nicht kalt sondern eher warm. Nach einer Stunde wurde es dann aber doch kalt und wir beide setzten und auf das Land. Natürlich hatte Mik Handtücher und auch Essen dabei. "Du hast wirklich an alles gedacht.", lachte ich. "Nur das Beste.", sagte er und gab mir eine Flasche Arizona. Nach ein paar Stunden wurde es dunkel und wir beschlossen wieder nach Hause zu fahren. Auch an neue Klamotten hatte Mik gedacht. "Ich hoffe du jetzt wo es zurückgeht.", sagte ich als wir gerade im Auto saßen. "Klar. Aber ich werde dich jetzt entführen.", lachte er. Nach einer Stunde fuhren wir immer noch diese Landstraße entlang. "Scheiße...", fluchte Mik leise. "Was ist?" "Ähm.... Vielleicht habe ich vergessen vorher nochmal zu tanken. Hoffen wir mal das wir es bis zur nächsten Tankstelle schaffen." "Also du denkst an alles, außer daran zu tanken?" Zu unserem Glück schafften wir es noch gerade so zur nächsten Tankstelle die in einem Dorf war. "Miki, ich will ein Eis.", sagte ich während er gerade ausstieg um zu tanken. Er lachte nur, antwortete aber nicht auf meine Frage. Ich wartete im Auto während Mik bezahlen ging. Neben uns blieb ein anderes Auto stehen indem ein Mädchen mit einer Tonne Schminke im Gesicht saß. "Hey, Süßer.", hörte ich von draußen und sah, dass dieses Mädchen versuchte Mik an zu flirten. Er ging aber gar nicht drauf ein, stieg ins Auto und gab mir ein Eis. "Danke!", sagte ich und gab ihm einen Kuss. Das Gesicht von diesem Mädchen hätte man fotografieren müssen. 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wollte ich mich eigentlich gerade an Mik kuscheln und weiter schlafen. Stattdessen schaute ich einmal auf die Uhr. 7:30 Uhr. Fuck! Mik und ich mussten beide um 8 Uhr arbeiten. "Mik! Mik!", rüttelte ich ihn wach. "Was?", sagte er verschlafen. "Steh auf! Es ist halb 8!" Sofort war er wach und schaute auf die Uhr. "Hat keiner von uns den Wecker gestellt?" "Anscheinend nicht." Wir beide standen schnell auf und machten uns in Rekordzeit fertig. "Ich fahr dich.", sagte ich zu ihm und nahm die Autoschlüssel. "Wie lange musst du arbeiten?", fragte ich ihn als wir im Auto saßen. "Bis drei." "Okay. Soll ich dich abholen? Ich muss nur bis zwei." "Nein, ich kann auch laufen. Das geht schon." "Na schön. Wie du willst." Vor der Firma blieb ich stehen, er gab mir einen kurzen Kuss und ich verabschiedete mich von ihm: "Bis später." "Bis dann." Ich kam zu spät zur Arbeit. Es war schon 8:10 Uhr. Als ich die Praxis betrat und in den Pausenraum ging, saß auch Emma da. "Lange Nacht?", fragte sie mit einem schmierigen Grinsen. "Ja.", antwortete ich ihr und zwinkerte ihr zu, weil ich wusste woran sie dachte. "Nicht schlimm, dass du später bist. Es ist gibt sowieso noch nichts zu tun." "Hoffen wir mal das bleibt so bis zwei Uhr." "Bis vier wäre besser.", lachte sie. 

~POV Lucy~

"Hier. Die sollst du nochmal anrufen.", sagte Maja und gab mir einen Zettel. Wir arbeiteten beide im Büro als Sekretärin. Ich rief die ganzen Nummer nochmal an und klärte etwas mit diese Leuten. "Was ist eigentlich jetzt mit Mik und Kostas?", fragte Maja. "Sie sind immer noch zusammen. Aber ich habe ja noch Plan C. Nur weiß ich noch nicht wie ich das anstellen soll. Schließlich weiß ich nicht wie ich Kostas küssen soll, sodass Mik das es sieht. Und Mik soll ja auch denken, dass Kostas mich küssen wollte." "Hmm.... Du könntest die Beiden doch fragen ob sie mit uns feiern gehen wollen. Und dann küsst du Kostas, wenn Mik dann guckt, denkt er, dass zwischen euch etwas läuft. Vor allem wenn alle angetrunken sind." "Gar keine so schlechte Idee. Ich könnte die Beiden ja mal fragen. Obwohl.... Ich weiß nicht, ob sie überhaupt was mit uns unternehmen wollen." Ich erzählte Maja die ganze Geschichte zwischen Jana und mir. "Na toll. Und Kostas glaubt ihr natürlich mehr, richtig?" "Richtig." Wir waren gerade dabei uns etwas anderes zu überlegen, da es im Büro gerade nichts zu tun gab, als mein Handy einen Ton von sich gab. Eine Nachricht von Kostas.

Kannst du gegen 2 zu mir kommen?

"Kostas will, dass ich um zwei zu ihm komme." "Passt doch! Wir haben um zwei frei. Aber warum?", fragte Maja. Ich zuckte nur mit Schultern und fragte ihn.

Klar. Aber warum?

Wir müssen reden.

"Wir müssen reden.", las ich Maja die Nachricht vor. "Reden? Vielleicht haben Mik und er doch Schluss gemacht!" "Ja! Oh man, hoffen wir es mal." "Und dann sagt er: 'Lucy, ich war wirklich blöd. Die ganzen Jahre habe ich nicht gemerkt, dass ich dich liebe. Meine Gefühle sind stärker für dich als für Mik. Ich liebe dich.' Und dann seit ihr endlich zusammen." "Das wäre voll süß! Mik kann doch auch zu diesem Justin zurück." "Justin?" "Ja. Das war so ein Typ auf unserer Schule mit dem Mik mal was hatte, als er und Kostas getrennt waren. Der wollte Mik anscheinend nur ausnutzen. Doch Kostas stieg dahinter und hat Justin dran gehindert." "Boah. Die Beiden sind echt unzertrennlich oder?" "Sie waren unzertrennlich. Und dann komm ich. Ich schaffe es schon die Beiden auseinander zu bringen." "Du hast ja auch eine dunkle Seite. Aber was sagen Kostas Eltern eigentlich dazu, dass die Beiden sich immer noch nicht getrennt haben?" "Sie haben natürlich auch damit gerechnet, dass die Beiden sich trennen. Ich hab ihnen von meiner anderen Idee erzählt. Also das ich ihn dann vor Miks Augen küsse. Das fanden sie eine gute Idee und jetzt müssen wir einfach hoffen, dass es auch klappt." Maja nickte nur. "Wenn Jana nicht wäre, würde das alles viel einfacher sein." "Ist sie nur Kostas beste Freundin und will sie vielleicht mehr?" "Ich glaube, dass sie mehr will und nur eifersüchtig ist, dass sich Kostas für mich entscheiden würde."

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top