Kapitel 46
ANGELS AUGEN GEWÖHNTEN sich an das Licht und öffneten sich der neuen Umgebung. Ihre Beine stiegen zwei Steinstufen hinab. Hitze drang durch ihre Schuhe und wärmte ihre Fußsohlen. Sie machte weitere Schritte und landete auf einem sandigen Untergrund. Ein luftiges Gefühl erfüllte sie und ließ sie zusammenzucken. Sie war ein Stück in den Boden eingesunken.
"Ach, du Tracker. Diese Hitze ist ja kaum auszuhalten", staunte Rae und schob sich an Angel vorbei. Sie schirmte die Sonne von ihrem Gesicht ab und drehte sich um ihre Achse. "Wo sind wird hier gelandet?"
Ayame blieb zögerlich im Türrahmen stehen. Ihre Hand lag auf der Klinke und hielt sie verkrampft fest. Angel beachtete sie nicht weiter und lief auf Rae zu. Die brennende Hitze nahm ihr die Luft zum Atmen. Es war windstill. Der Sand kratzte in ihren Schuhen und war hundertmal feiner als die künstliche Erde in den Arenen. Mit jedem Schritt sank sie noch weiter in den Boden hinein.
"Das ist eine Sandwüste", stellte Ayame fest und trat ebenfalls weiter hinaus. In ihren Augen leuchtete Neugierde auf. Der Himmel war blau und strahlte heller als die Sonne. Es war weit und breit nichts zu sehen. Keine Häuser, keine Menschen und sonst auch nichts. Nur Sand.
Angel drehte sich um und blickte zur Tür. Doch, ein Haus gab es hier. Dieses hier. Aus einem Spalt trat bläuliches Licht, doch der äußere Rahmen war ockerbraun. Es gehörte zu einem riesigen quadratischen Steinblock. Türen führten normalerweise in Häuser, allerdings hatte dieses Gebäude keine Fenster und auch sonst nichts Auffälliges. Das flache Dach und die simple Architektur ließen Angels Stirn runzeln.
Rae wandte sich Angel zu und fing ihren Blick auf. Stumm betrachtete die blonde Tracerin ihre Zimmernachbarin und legte fragend ihren Kopf schief. Ayame stand mit dem Rücken zu ihnen und betrachtete die Landschaft. Ein mulmiges Gefühl machte sich in Angels Bauch breit und sie riss ihre Augen auf. Noch bevor sie etwas sagen konnte, lief Rae zur Tür zurück und ließ sie ins Schloss fallen. Das Licht aus dem weißen Raum verpuffte.
Der Knall ließ Ayame zusammenzucken und hektisch umdrehen. Ihr Blick fiel auf Rae, die von den Steinstufen herabstieg und die Hände hinter ihrem Rücken verschränkt hatte. Darin hielt sie vermutlich den goldenen Schlüssel verborgen. Der panische Blick der Brillenträgerin wechselte zu Angel, die schwer schluckte und ihren Kopf senkte.
Ayame rannte zur Tür und versuchte sie zu öffnen. Ohne Erfolg. "Rae, könntest du bitte die Tür öffnen?", fragte sie mit weit aufgerissenen Augen. Sie rüttelte an der Klinke, doch der originale Eingang zu diesem Steinhaus war offenbar verschlossenen. Um in die IUU zurückzugelangen, musste Rae das goldene Konstrukt in das Schlüsselloch stecken. Nur sie konnte das Zuhause der Tracer herholen. Im Moment war die Tür eine einfache Tür.
"Nope", antwortete Rae. "Wir brauchen dich noch, Aya." Ihre Mundwinkel zuckten und sie trat noch einen Schritt vom Haus weg.
Ayame blickte panisch zu Angel, die bei ihrem Gesichtsausdruck einen Stich in ihrer Brust fühlte. "Tut mir leid. Bitte sei uns nicht böse. Wir sind noch auf deine Hilfe angewiesen. Du scheinst so viel mehr zu wissen als wir. Ohne dich kommen wir möglicherweise nicht zurecht in dieser Welt." Sie lächelte, doch die Freundlichkeit erreichte ihre Augen nicht. Ayames Miene entgleiste endgültig. Fassungslosigkeit mischte sich dazu.
"Nein", murmelte sie heiser. "Ich muss zurück. Dringend. Ihr versteht das nicht. Ich muss zurück." Bittend wandte sie sich Rae zu, die eisern den Kopf schüttelte.
"Sprich Klartext, dann überlegen wir es uns vielleicht", bot die Tracerin mit dem Schlüssel in den Händen an.
"Das geht nicht. Wirklich nicht. Ich muss zurück. Bitte lasst mich zurück in die IUU", verlangte Ayame verzweifelt. Ihre Hände zitterten. Angel atmete tief durch.
"Ich hätte nie gewollt, dass es so weit kommt, aber du warst uns gegenüber einfach nicht ehrlich. Wenn du die Wahrheit gesagt hättest, wäre es um Einiges leichter gewesen. Dann hätte es nicht so weit kommen müssen", rechtfertigte sich Angel. Ihre Stimme war sanft und versöhnlich, doch mit jedem Wort verengten sich Ayames Pupillen.
"Nein, bitte. Bitte lasst mich zurück. Ich muss zurück in die IUU", stammelte Ayame und schüttelte den Kopf. Raes Züge verhärteten sich bei jedem verzweifelten Blick, den ihr die Tracerin zuwarf.
"Ayame, du kannst doch nicht freiwillig in der IUU bleiben wollen. Ich verstehe nicht, warum du zurück willst. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen", erklärte Angel und zog ihre Schultern hoch. "Gerade du bist diejenige, die am wenigsten an die IUU angewiesen ist. Gerade du bist doch diejenige, die unabhängig von den Trackern leben könnte. Was hält dich zurück?" Sie legte ihren Kopf schief.
"Im Ernst jetzt, Aya", unterbrach Rae sie. "Du hast ja nicht mal Freunde, die du vermissen würdest. Dich braucht niemand in der IUU. Das ergibt keinen Sinn."
Ayame hielt in ihrer Bewegung inne und senkte ihren Kopf. Stumm betrachtete sie den Boden. In Angels Bauch bildete sich ein schlechtes Gefühl. Das Gewissen holte sie ein und bereitete ihr Magenschmerzen. Sie wollte ihren Mund öffnen und sich entschuldigen, als plötzlich die Tür hinter Ayame aufgerissen wurde. Alle drei Tracerinnen zuckten zusammen, als hätte man sie bei einem Verbrechen erwischt.
Es kam eine Frau mit langen grauen Haaren zum Vorschein. Ihr eingefallenes Gesicht war emotionslos und sie musterte die Jugendlichen. Sie blieb im Türrahmen stehen und rührte sich nicht vom Fleck. Angels Herz pochte wie wild. Die Fremde blinzelte angestrengt der Sonne entgegen, als wäre sie nicht so oft draußen. Seltsam für jemanden, der mitten in der Wüste lebte.
Die Frau fing aus heiterem Himmel an, hysterisch zu lachen. Zuerst dachte Angel, sie würde ersticken, da es mehr nach einem Hustenanfall klang. Sie krümmte sich und schien sich einen riesen Spaß daraus zu machen, die Tracerinnen zu verwirren. Rae hob eine Augenbraue an und Ayame wich unauffällig einen Schritt zurück.
"Ich bin Julia", stellte sich die Frau vor, nachdem sie sich eingekriegt hatte. Sie ging zu Rae und streckte ihr den Arm hin. Sie starrte die Tracerin erwartungsvoll an, bis diese ihre Hand mit gerunzelter Stirn entgegennahm. Julia lief zu Ayame und anschließend zu Angel, um sie zu begrüßen. Als die Blondine in die dunklen Pupillen der Fremden sah, erkannte sie nichts als Leere. Das Lächeln auf ihren Lippen wirkte gespielt.
"Kommt rein", schlug Julia vor. Sie lief in das Steinhaus und öffnete die Tür sperrangelweit. Neugierig linsten die drei hinein. Nachdem sie sich gegenseitig stumm angesehen hatten, ging Rae mit einem Schulterzucken hinein. Angel kratzte sich am Kopf und schloss sich ihr an, dicht gefolgt von Ayame.
Im Haus kam Angel kühle Luft entgegen, die sich um ihren Körper wie eine Eisdecke legte. Sie seufzte. Die Wände waren alle fast so weiß wie im Raum der IUU. Julias Kleidung war ebenso hell, als wäre sie neu gekauft oder selten getragen. Die Einrichtung war modern und einfach gehalten. Nicht viel Schmuck, keine Farben. Nichts Persönliches war zu finden. Mit gerunzelter Stirn suchte Angel nach Bildern an der Mauer. Nichts.
"Wollt ihr ein Glas Wasser?", fragte Julia und kam mit einer Karaffe in den Händen zurück zu ihnen. Die Tracerinnen standen im Eingangsbereich und schlugen Wurzeln. Ayame schluckte schwer und trat von einem Bein auf das andere.
"Blöde Frage, aber sind Sie die, für die wir Sie halten?", fragte Rae und verschränkte ihre Arme. Julia stellte den Krug auf einem Tisch ab und verschüttete einen Teil des Inhalts. Hibbelig schenkte sie etwas in drei Gläser ein und drückte diese den Tracerinnen in die Hand. Angel stutzte und hielt das Wasser reglos fest, ohne einen Schluck zu nehmen. In ihrem Kopf bildete sich ein Knoten.
"Selbstverständlich, ich bin Julia. Welche Julia soll es denn außer mir sonst noch geben? Mit Julia bin ich gemeint", erklärte die Frau und zeigte dabei mehrmals auf sich selbst. "Und? Wie läuft es so bei euch? Hat euch Xyla geschickt? Echt überraschend, euch zu sehen. Aber ich freue mich. Wie ich es Xyla immer gesagt habe, ihr Tracker seid bei mir immer willkommen." Sie klatschte in die Hände starrte alle drei abwechselnd an. Auf einmal verschärfte sich ihr Blick.
"Augenblick, ihr seid keine Tracker. Ihr seid noch jung. Tracer! Ist das zu fassen", lachte sie und schüttelte den Kopf. Angel überlegte, was sie sagen sollte. Die Worte wollten sich nicht so recht in ihren Gedanken formen lassen. "Aber wie kann das sein? Ihr dürft nach draußen? Gibt es nicht mehr das System mit den strengen Regeln? Fand ich ehrlich gesagt sowieso fragwürdig."
"Sorry, aber ich glaube wir verstehen uns nicht ganz. Wir sind unter anderen Umständen hergekommen", erklärte Rae mit einem scharfen Unterton, nachdem sie das Glas geleert und auf den Tisch gestellt hatte. Sie stand locker da und schien die Höflichkeitsmasche hinter sich zu lassen. Auch der Gesichtsausdruck der Frau änderte sich.
"So?", gab Julia von sich und ließ ihre Arme sinken. In ihren Augen glitzerte Kälte auf, als würde sie Raes Unmut in sich aufsaugen.
"Wir brauchen Ihre Hilfe", platzte es aus Angel heraus. Ihre Stimme klang sanft und beruhigte hoffentlich die Frau. Die Tracerin trat unbeholfen einen Schritt vor, damit Rae weiter hinter ihr stand. Wenn sie hervorstach, konnte sie Julias Aufmerksamkeit auf sich richten und verhindern, dass Rae etwas Unpassendes sagte. Ayame hielt sich wie ein Geist im Hintergrund und meldete nichts.
"Aha", schoss es interessiert aus Julia. "Aber warum geht ihr damit nicht zu Xyla? Das macht keinen Sinn. Ihr seid offensichtlich nicht auf legalem Wege hier gelandet." Sie verschränkte ihre Arme. In Angel brannte die Verzweiflung heiß wie Feuer, sodass sie sich auf die Lippen beißen musste. Darauf konnte sie nichts erwidern. Sie nippte am Glas und stellte es anschließend ab. Ayame tat es ihr gleich.
"Entschuldigen Sie, es liegen hier eine Reihe von Missverständnissen vor", meldete die schwarzhaarige Tracerin, woraufhin der Blick der Frau zu ihr sprang. Die Kälte in ihren Pupillen ließ Ayame zusammenzucken. "Es ist im Prinzip ein Wunder, dass wir von Xyla wissen. In keiner Lektüre der gesamten Bibliothek der IUU wird sie erwähnt. Offensichtlich sollen wir Tracer nicht von ihr erfahren - aus welchen Gründen auch immer. Nun, was ich allerdings sagen will, ist dass das Vorenthalten bestimmter Informationen leider das Leben einer Kollegin bedroht. Ihr steht Hilfe zu, die sie in der IUU allerdings nicht bekommt. Aus diesem Grund suchten wir Sie auf, Julia." Bis zum letzten Wort hatte sie vollkommen flüssig gesprochen, sodass alles ineinandergriff und bei der Frau perfekt zusammengesetzt wie ein Puzzle ankam. Sie spannte ihre Schultern dennoch beunruhigt an.
"Wie darf ich das verstehen? Wie könnt ihr eure Universitätsleiterin Xyla nicht kennen? Sie ist die wichtigste Trackerin, die es je gegeben hat", erklärte Julia fassungslos. Sie strich ihr weißes Gewand glatt, als würde sie damit versuchen, die Welt in Ordnung zu bringen. Ihre unruhigen Bewegungen ließen Angel den Kopf schütteln.
"Unsere Universitätsleiterin ist nicht diese Xyla, sondern Jennifer Pond", korrigierte die blonde Tracerin und hob ihre Hände beschwichtigend.
"Den Tracern wird erklärt, dass Pond die erste und einzige Universitätsleiterin ist", fügte Ayame hinzu. Alle Augenpaare wandten sich ihr zu, woraufhin sie sich die Arme rieb und zurücktrat.
"In Ordnung", sagte Julia und nickte viel zu heftig. "In Ordnung, dann hat Xylas Nichte eben ihre Stelle übernommen. Wundert mich nicht. Ist bestimmt ein stressiger Job. Aber dass ihr Xyla nicht kennt, ergibt keinen Sinn. Ihr habt Xyla alles zu verdanken!" Sie hob ihre Arme und riss die Augen auf, woraufhin die Tracerinnen erschrocken zurücktraten. Es schien, als wollte sie die Erinnerung an die angeblich wichtigste Trackerin aus ihnen herauspressen, auch wenn sie diese nicht besaßen.
"Okay, okay, wir drei wissen ja davon. Nur die anderen eben nicht. Lasst uns alle mal kurz chillen. Ist doch alles halb so schlimm", warf Rae ein und versuchte mit Julia Blickkontakt aufzunehmen.
"Alles halb so schlimm? Das ist verwirrend, das ist unlogisch, das ist eine Katastrophe!", rief Julia und grub ihre Hände in die Haare. Die schwarze Mähne wurde unordentlich und spiegelte ihren inneren Wahnsinn wider.
"Halt! Bitte!", rief Angel und sah Julia mit glitzernden Augen an. "Bitte hören Sie uns zu. Wir brauchen dringend Hilfe. Wenn Sie wollen, können wir Ihnen später alle Fragen beantworten und eine Lösung für die Probleme finden. Aber das kann warten. Eine Freundin von uns braucht im Moment Ihre Unterstützung. Möglicherweise bleibt ihr nicht viel Zeit. Bitte, Sie sind unsere einzige Chance." Die Panik peitschte wirre Sätze aus Angel heraus, die Julia wenig berührten. Die Frau ließ ihre Hände sinken und runzelte die Stirn.
"Julia, Ihre Arbeit ist unglaublich. Niemand kommt an Ihr Können heran. Unsere Kollegin hat ein Leiden, das niemand auf dem gesamten Globus heilen kann. Nur Sie sind dazu imstande", fügte Ayame leise hinzu. Ihr ruhiger Tonfall überdeckte Angels emotionalen Worte. Die Frau schenkte der intelligenten Tracerin ihre gesamte Aufmerksamkeit. Neugierde bildete sich auf ihrem Gesicht ab.
"Welche Art von Leiden?", fragte Julia und trat einen Schritt auf Ayame zu.
"Wenn wir das wüssten, wären wir nicht hier", bemerkte Rae und zog eine Augenbraue hoch. Sie verschränkte ihre Arme.
"Gut. Zeigt mir den Patienten", kam es von Julia. Das Interesse in ihrer Miene nahm von Sekunde zu Sekunde zu. Die Tracerinnen starrten sie einen Augenblick wortlos an, da sie es nicht fassen konnten. Von einem Moment auf den anderen hatte die Frau ihre Meinung geändert. Angel ließ das auf sich wirken, bevor sie reagierte.
"Das ist", stammelte die Blondine und sah zwischen Rae und dem Koffer hin und her, "das ist toll. Das ist wirklich toll, vielen Dank." Sie blickte ihre Zimmerkollegin an und führte einen stummen Dialog mit ihr. Ohne Umschweife stellte die temperamentvolle Tracerin den Koffer auf den Boden und holte den Schlüssel hervor. Sie schloss auf und öffnete mit Schwung. Wie eine Katze schlüpfte sie hinein und stieg die Stiege hinab.
Julia beobachtete das alles kühl. Angel legte den Kopf schief und überlegte, warum der Koffer sie nicht überraschte. Kannte sie ihn bereits? Sie schüttelte sich und richtete ihren Blick auf den Deckel des Gepäckstücks. Ein Faden hing seitlich herab. Wenn das Stück irgendwann auseinanderfiel, was passierte dann mit dem Inneren? Sie tippte mit dem Fuß am Boden und schob die sinnlosen Gedanken beiseite, die in ihrer Ungeduld und Verunsicherung auftauchten.
Aus dem Koffer hörte man Raes Schritte. Sie schien wieder nach der Leiter zu greifen und zurückzukommen. Angel ging auf das Gepäckstück zu und hielt sich am Rand fest. Die Tracerin hob Mi an der Taille hoch und streckte sie nach oben. Die Blondine griff die Bewusstlose unter den Armen und zog sie aus dem Koffer heraus. Während Rae hinauskletterte und den Deckel zumachte, trug Angel Mi zum Sofa.
Vorsichtig legte sie die ohnmächtige Tracerin hin, als könnte sie jeden Moment zerbrechen. Es war nicht notwendig, sie mit Samthandschuhen anzufassen. Tracer waren robust. Sie waren weitaus stärker als Menschen. Angel betrachtete Mi und seufzte leise. Still versprach sie ihr, dass alles wieder gut wurde. Ihre Augen waren friedlich geschlossen, als würde sie nur schlafen. Doch die bleiche Hautfarbe und ihre blau leuchtenden Haare ließen Böses vermuten.
"Weg von ihr. Aus dem Weg", rief Julia streng und schob Angel weg. Sie stolperte zur Seite und warf Rae einen irritierten Blick zu. Diese hob den Koffer hoch und kam Schritt für Schritt auf die Couch zu. Ayame hatte ihre Lippen aufeinandergepresst.
"Das ist nicht normal. Das ist ganz und gar nicht normal", murmelte Julia und schüttelte sich. Sie hatte sich vor Mi hingekniet und untersuchte ihren Kopf. Plötzlich ließ sie von der bewusstlosen Tracerin ab und drehte sie steif zu Angel. "Was ist mit ihr exakt passiert? Wer hat ihr das angetan?" Das Herz drohte ihr aus der Brust zu springen, als Julias Blick sie durchbohrte.
"Alles blau" macht beim Jahresaward von MargoWendt mit. Das bedeutet, dass es ab jetzt jede Woche ein Kapitel gibt 💙
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top