Alles auf Anfang
Rivaille POV:
„Nile warum kann das nicht jemand anderes machen? Ich bin gerade unterwegs und..." versuchte ich mein Captain abzuwimmeln und setzte meine Brille wieder auf.
„Hör zu Rivaille, er will nur mit dir reden!" unterbrach er mich.
Genervt atmete ich aus und sah neben mich in Grüne Augen. Er sah mich entschuldigt an und nickte dann.
„Ok, ich komm, aber das dauert." gab ich nach und legte auf.
„Bist du sicher?" fragte ich den braunhaarigen. „Sicher, schließlich hast du keinen offiziellen Urlaub eingereicht und dein Boss kann immer nach dir verlangen." konterte er.
„Eren, womit habe ich dich nur verdient" kam es leise von mir und küsste seine Lippen. Ich spürte wie er diese zu einem Lächeln verzog, erwiderte aber dann.
„Dann lass uns los, bevor der Workaholic ein Anfall bekommt." sagte ich und nahm Eren's Hand und verschränkte unsere Finger. Zusammen liefen wir zum Auto.
Nile Dawk und ich verstehen uns recht gut, obwohl es oft zu Reibereien zwischen uns kommt. Aber er ist mein Boss und auch irgendwie ein guter Freund.
Zwei Stunden später kamen wir am Revier an. „Und ich soll dich wirklich nicht heim fahren?" fragte ich zum wiederholten male. „Nein Levi, es ist auch mal interessant andere Seiten der Bevölkerung zu sehen. Und ausserdem kann ich dich dann auch mal bei der Arbeit beobachten, so wie du mich die letzten Wochen." antwortete er neckisch. Ergeben seufzte ich aus. "Ok, aber du bleibst an meinem Tisch. Kapiert." sagte ich streng. Und er schenkte mir sein lächeln. Sanft strich ich ihm über die Wange. Dann stieg ich aus und gefolgt von Eren betrat ich das Revier.
Im Innern war Full House. "Rivaille, was hat den solange gedauert?!" fauchte Nile und kam auf ihn zu. Aber als er Eren sah stockte er und starrte ihm in die Augen. Ich sah ganz genau das er ihn musterte. "Und wer sind Sie?" fragte er höfflich. Zu höfflich für mein Geschmack. "Yaeger. Freut mich, Sie müssen dann Rivailles Boss sein? Nett Sie kennen zu lernen." antwortete er und reichte ihm die Hand.
"Sei nicht so höfflich, Eren. Nile denk nicht mal daran." fauchte ich voller Eifersucht. Nile ist zwar verheiratet, aber das hält ihn nicht davon ab sich ab und an anderweitig zu beschäftigen. Eren kicherte hinter mir und legte einen Arm um meinen Nacken. "Mein Liebling sei nicht so grimmig. Es gibt nur einen und wird es auch in Zukunft nur einen geben. Und das bist du, Levi" sprach er nah an meinem Ohr und küsste dieses im Anschluss. "Ich weiß, aber trotzdem." antwortete ich leise. Eren ist der einzige der mich mit diesem Spitznamen anspricht, alle anderen sagten Riva. Und es machte mich so an, besonders wenn's ans Eingemachte geht, dann legt er richtig los.
"Wenn du dann soweit wärst?" Nile klang etwas genervt. Ich gab Eren noch schnell einen Kuss auf die Lippen ehe ich Nile in sein Büro folgte.
Eren POV:
Kurz sah ich Rivaille hinterher. Dann wurde ich aber von meiner Neugier geleitet und lief in dem Revier herum. Hier und da sah ich ein paar Verbrecher oder Zeugen, die ihre Aussage machten. Dann viel mir eine Türe auf, auf der stand in fett eine 3. Neugierig wie ich nun mal war betrat ich diesen Raum. Er war kahl und in einem dunklen tristen Grau. Ein Tisch und drei Stühle standen in der Mitte davon. Einer von den Stühlen war belegt. Links von mir war ein großer Spiegel, rechts waren vergitterte Fenster. Ich sah kurz hinter mich zuckte mit den Schultern und betrat den Raum mit der Zahl 3. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war A: Das dieses Zimmer ein Vernehmungsraum war und B: Das der Junge Mann ein Verdächtiger war.
Ich setzte mich dem Typen gegenüber. Er sah mich angepisst an. Da ich Verkäufer bin habe ich schon vieles erlebt und machte mir nichts aus den Gestiken und Mimiken.
Freundlich lächelte ich den Blonden Mann an. "Guten Tag." begrüßte ich ihn. Keine Reaktion. Ich zuckte mit den Schultern und sah mich weiter in dem Raum um.
"Wer schickt dich? Is es der Bulle? Der Pisser soll gefälligst selber hier antanzen!" ranzte er mich dann an. Erschrocken sah ich ihm in die Haselnussbraunen Augen. "Bitte? Ich verstehe nicht ganz?" gestand ich. "Tu doch nich so. Der Pisser hat es geschafft mich hier her zu bringen. Dann soll er auch seinen Bullenarsch her schwingen." fuhr er mich weiter an. Kurz räusperte ich mich. "Hören Sie, ich kenne Sie nicht. Ich wurde auch von niemanden Geschickt. Aber wenn sie mir erzählen was passiert ist vielleicht kann ich ja mit Detektiv Ackermann reden." schlug ich ihm vor. Woher ich das wusste das er von Rivaille sprach war nur so eine Vermutung. Er musterte mich. "Woher weis ich das du nicht blaffst?" stellte er mir die Frage. "Weil ich nur ein einfacher Verkäufer einer großen Handelskette bin?" antwortete ich mit einer Mehr oder weniger gemeinten Frage.
"Der Pisser, hat mich hochgehen lassen weil ich angeblich etwas mit Drogen zu tun hätte." begann er zu erzählen. "Und haben Sie?" warf ich meine Frage dazwischen. "Nein. Natürlich nicht. Nicht in dem Sinne, Mein Boss, entscheidet was, wann, wo abgeliefert wird. Aber ich nehme keine Drogen und produzieren erst recht nicht." begann er zu erzählen. Dann begann er breit zu grinsen. "Aber du würdest meinem Boss Erwin bestimmt gefallen" sagte er in einem Ton der mir nicht gefiel. Dankend lehnte ich ab. Plötzlich standen zwei Polizisten in der Tür und forderten mich auf zu gehen. Als ich aus dem Raum war stand Rivaille plötzlich vor mir. "Sag mal spinnst du? Du kannst doch nicht in irgendeinen Raum und..." fing er an doch ich unterbrach ihn. "Stopp. Erstens ich habe mich vorsichtig umgesehen. Zweitens stand hier die Türe auf und Drittens war ich noch nie in einem Polizeirevier. Woher soll ich dann sowas wissen?!" antwortete ich schärfer als beabsichtigt. Er wollte was sagen, aber ich fühlte mich plötzlich fehl am Platz. "Hör zu. Wenn du hier fertig bist weist du ja wo du mich findest Rivaille. Pass auf dich auf." mit diesen Worten verließ ich das Revier und trat meinen Heimweg an. Zu Fuss würde ich ca. eine dreiviertel Stunde brauchen. Was bei dem Wetter eine angenehme Sache werden ließ.
Rivaille POV:
Als ich mit Nile in sein Büro ging hatte ich schon so ein Komisch Gefühl im Bauch. Das tat schon richtig weh. Die Unruhe kam auch noch dazu. „Nile lass uns lieber ins andere Zimmer gehen ich will mir diesen Bastard ansehen bevor ich ihn auseinander nehme." sagte ich und wollte aus dem Zimmer. "Rivaille. Warte, seit wann?" begann er, ich blieb stehen, drehte mich zu ihm um und sah ihm in die Augen. "Seit wann, was?" fauchte ich. Er jedoch grinste "Seit wann hast du wieder was für dein Bett? Warst du deswegen so beschäftigt?" fragte er mich schelmisch. "Nile bitte. Verschone mich mit diesem scheiß. Es gibt wichtigeres" und somit verlies ich endgültig das Büro. Was fällt ihm ein sich in mein Leben einzumischen? Er hat doch seine Frau wo er immer haben wollte. Warum interessiert es ihn plötzlich?! Meine Füße trugen mich zu Raum 3.1. Das ist eine Art Beobachtungsraum zu Raum 3. als ich durch das Fenster sah erstarrte ich als ich Eren sah wie er diesem Pisser gegenüber saß. Doch was ich hörte war sehr interessant. Widerwillig sah ich dem ganzen zu. Bis zu dem Teil wo er, meinte das sein Boss ihm gefallen würde. Zum glück waren in dem Raum Überwachungskameras und Mikrofone versteckt.
Schnell schickte ich zwei Neulinge um die beiden zu trennen. Vor dem Raum wartete ich auf ihn. Aber das er mir eine Standpauke hält, hätte ich nicht gedacht. "Pass bitte auf dich auf, Eren." hauchte ich als er sich von mir wegdrehte, aber er hörte es nicht. Ich atmete tief ein und aus. Betrat den Raum und blickte in Haselnussbraune Augen die mich nur hasserfüllt entgegen blickten. Natürlich versuchte ich noch mehr aus ihm heraus zuholen, aber er machte dicht. Nach drei Stunden beendete ich das ganze und steckte ihn wieder in seine Zelle zurück.
Gegen Ende meiner Schicht klingelte mein Telefon auf dem Schreibtisch.
"Ackermann?" meldete ich mich und legte meine Brille ab. Am anderen Ende war eine gedämpfte Stimme zu hören. Kurz stutzte ich und nahm den Hörer kurz vom Ohr, doch dann... "Du tust was ich dir sage oder es wird schneller enden als du glaubst. Kapiert?" hörte ich dann leise zischend. Ich stutzte wollte schon auflegen, betätigte aber aus Instinkt den Mitschnitt, als ich seine Stimme hörte erstarrte ich und lies mich vor schock in meinen Stuhl fallen.
"Es tut mir Leid. Rivaille, ich hatte doch nochmal etwas mir Luna. Ich bin mit ihr nach Erwald gefahren und habe die Smithberge angeschaut. Nahe der Burgberge im Süden. Tut mir leid." hörte ich ihn mit brüchiger Stimme. Dann legte der Anrufer einfach auf und ich starrte den Hörer an, als seien ihm Nase und Ohren gewachsen.
Luna war meine beste Freundin und Kollegin bei der Polizei. Nur hat sie sich seit knappen zwei Wochen krank gemeldet, wegen einer heftigen Grippe. Und das was Eren da ansprach war doch schon vergessen, wir waren betrunken und ich noch nicht mit ihm zusammen. Ja er hat mit Luna vor meinen Augen rum geknutscht, aber ich habe ihn ja dazu animiert. Es war eine Schnappsidee von uns drein. Egal ich musste mehr darüber erfahren. Zum glück habe ich den Anrufe aufgezeichnet. Schnell fuhr ich zu Luna. Diese machte mir total fertig die Türe auf. Ich hatte einen Mundschutz und Handschuhe an.
"Hi, wie fühlst du dich?" fragte ich sie als wir in ihrem Wohnzimmer waren. "Ganz ok. Bis auf die Schmerzenden Glieder und laufende Nase und..." Begann sie aufzuzählen. "Schon gut. Also in allem Beschissen?! Was anderes könntest du dir was anhören und mir deine Meinung dazu sagen?" bat ich sie als ich sie unterbrochen hatte. Sie nickte langsam und ich hob ich mein Handy hin und startete die Audio.
"Es tut mir Leid. Rivaille, ich hatte doch nochmal etwas mir Luna. Ich bin mit ihr nach Erwald gefahren und habe die Smithberge angeschaut. Nahe der Burgberge im Süden. Tut mir leid." war Erens Stimme zu hören. Ich sah sie die ganze Zeit an. Erst starrte sie mein Handy und dann mich an. "Das ... ist... Eren... Was?" begann sie zu stottern und verkniff es sich zu husten. "Ich höre?" ich war wütend, aber dann auch wieder nicht weil, ich traute es ihr nicht zu und...
"Rivaille, spiel es nochmal ab" forderte sie mich auf. Jetzt lag etwas in ihren Augen was ich nicht deuten konnte also ließ ich die Audio immer und immer wieder abspielen. Bis sie hustend aufquitschte. Ich zuckte kurz zusammen. "Rivaille, Ich war nie mit Eren weg. Ausserdem gibt es keinen Erwald mit Smithberge!! Eren wurde entführt und gab dir so einen Hinweis! Boah du bist so ein Volltrottel! Kannst du eigentlich überhaupt was ohne mich?" fuhr sie mich plötzlich an. Ich stockte. Ich wusste Luna würde nie etwas mit einem Kerl anfangen, den sie stand auf Frauen. Sie war Homosexuell so wie ich. Dann viel es mir wie schuppen von den Augen. Erwald- Smithberge- Süden das hieß nichts anderes als >Erwin Smith Südlich am Hafen.> Weil von dort aus konnte man die Berge sehen. Eren hat schon oft davon geschwärmt. "Fuck" fluchte ich und sprang auf. Doch Luna hielt mich am Arm fest, angewidert sah ich sie an dann ihre Hand die auf meinem Arm lag. "Bleib ruhig. Denk nach" sagte sie unbeirrt.
Zurück im Revier sagte ich Nile davon bescheid. Das er auch schon längst Feierabend hatte und zuhause bei seiner Frau und Tochter saß, war mir egal. Es lag eine Entführung auf dem Tisch.
"Hört zu ich will alle Informationen die ihr bekommen könnt. Holt sie euch von überall. Informanten, Nachbarn von mir aus auch von den Tauben auf der Kirchspitze, aber ich will Infos. Kapiert" brüllte Nile. Eine Entführung dieser Art war meistens mit ein duzend Polizisten und ein paar Leichensäcke zu stoppen, aber ich will ihn nicht in einem dieser schwarzen Säcke vorfinden. Er soll bei mir sein. Bei mir in meinem Bett, in meinen Armen. Ich kenne Eren jetzt seit einem Jahr. Er arbeitet in dem Landen in meiner Nachbarschaft. Keine fünf Minuten von meiner Wohnung entfernt. Ich habe zu dieser Zeit schon länger ein Auge auf ihn geworfen und dann kam eins zum anderen und wir trafen uns immer öfters. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als mein Telefon erneut klingelte. "Ackermann" nahm ich an, sofort war es still und alle Augen waren auf mich gerichtet. "Lass, ihn laufen! Ihr habt keine Chance." sprach eine tiefe Stimme am anderen ende. Unwillkürlich kroch Wut in mir hoch. "Krümmt ihm ein Haar und ich schwöre euch ihr seit fällig." fauchte ich. "Soviel mal zum Thema ruhig." flüsterte Luna, die es nicht mehr aushielt und mich begleitete. Natürlich eingepackt und mit Mundschutz und Handschuhen versehen. Der Boss war zwar nicht begeistert, aber was soll er machen? Er brauchte jetzt jeden Mann und Frau die er kriegen konnte.
POV Eren:
Die Auseinandersetzung mit Rivaille war unnötig. Ich wollte keinen Streit also entschied ich mich das ich heute Abend ein leckeres Essen koche und mich bei ihm entschuldigte. Seit einem Monat wohnen wir zusammen. Und glücklich, es hätte gerade nicht besser laufen können.
Ich war kurz vor der Wohnung als ich einen heftigen Schlag auf den Kopf bekam und meine Welt in Dunkelheit hüllte.
Langsam kam wieder Leben in mein Geist. Wo bin ich? Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah mich um soweit es mir möglich war.
"Na, sie ihn dir an, habe ich zuviel versprochen?" hörte ich eine schrille Stimme von links. Leicht drehte ich meinen Kopf in diese Richtung. Dort saß ein großer blonder Bulliger Mann auf seinem Schoss eine brünette mit Hochgesteckten Haaren und Brille. Er zog sie an ihrem Kinn zu sich küsste sie und stand auf. "Nein, hast du nicht" sprach die tiefe Stimme und kam auf mich zu.
"Mal sehen ob der Herr jetzt bereit ist meine Forderungen zu erfüllen." sagte er und zog an meinen Haaren dann kam ein Handy in mein Blickfeld. "Du wirst jetzt jemanden anrufen und ihm meine Forderungen schildern kapiert" sprach er mit bedrohlicher Stimme. Ich nickte. er wählte eine Nummer, aber niemand nahm ab. Genervt legte er auf.
Dann drehte er sich weg und sprach mit der Brünetten. Ich konnte dem ganzen nicht folgen, mein Kopf tat mir weh und immer wieder verschwamm meine Sicht. Auch verlor ich immer wieder das Bewusstsein.
Ich weiß nicht wie lange ich hier saß, aber das nächste was ich mitbekam war ein lauter Knall gefolgt von verschiedenen Schreie.
Ich sah durch den ganzen Rauch nichts, hörte aber hier und da einen Schuss. Ich hoffte das mich keiner trifft. Plötzlich wurde ich samt Stuhl umgeworfen, mir blieb kurz die Luft weg. Dann hörte ich seine Stimme. Und ich merkte wie die Spannung von mir abfiel. "Eren alles in Ordnung mit dir? Bist du verletzt?" hörte ich ihn besorgt fragen. "Nein. Alles gut." antwortete ich mit kratziger Stimme. Er befreite mich und kroch mit mir raus, auf dem Boden war es nicht so voller Nebel. Als wir draußen waren setze ich mich auf den Bürgersteig. Schnell waren zwei Sanitäter bei mir und untersuchten mich, Anschließend wurde ich in ein Rettungswagen gebracht.
POV Rivaille:
"Rivaille es tut mir leid, ich wollte das nicht. Ich..." begann er aber ich unterbrach ihn "Hör auf. Alles ist gut. Wir fahren ins Krankenhaus und du wirst wieder Gesund. Dann gehen wir nach Hause du bläst mir einen und dann ist die Welt wieder in Ordnung. Klar." sagte ich in einem belustigtem Ton. Er lächelte mich nur an. Plötzlich veränderte sich seine Tonlage "Detektiv? Ich bin müde wäre es ok wenn ich schlafe?" hörte ich ihn und ich nickte ihm zu. "Schlaf Eren." sagte ich und strich ihm über die Wange. Diese Tonlage kannte ich, die setzte er immer auf wenn er mit Kunden spricht, aber irgendwas in meinem Innern sagte mir das da was nicht stimmt.
Als wir die nötigen Informationen hatten und auch heraus fanden Wer alles dahinter steckte war es einfacher geworden. Aber das eine hochangesehene Polizistin übergelaufen war. War echt ein schock gewesen. Ich begleitete Eren noch ins Krankenhaus, aber dort wurde ich verdonnert zum Warten was mir absolut gegen den Strich ging. Ich bat sie allerdings mich zu kontaktieren sobald er wach sei. Ich ging solange zurück ins Revier. Dort betrat ich den Vernehmungsraum. Mit voller Wucht ließ ich die Tür ins Schloss fallen. Die Person die im Innern zuckte zusammen.
"So schreckhaft? Hätte ich nicht von dir gedacht Hanji Zoe!" sagte ich mit einem herablassenden Tonfall. Sie jedoch grinste mir frech ins Gesicht.
"Mich würde das Warum sehr interessieren? Allein aus persönlichen Gründen aber da es nicht um mich geht, frage ich so. Warum hast du das getan? Warum habt ihr Eren Yaeger entführt?" begann ich. Aber die braunhaarige lächelte mich einfach nur an sagte kein Wort.
"Rivaille, ab hier übernehme ich. Das Krankenhaus hat angerufen." kam meine Partnerin herein. Ihre Erkältung hat sich sehr verbessert. Dankend verließ ich den Raum und begab mich so schnell wie möglich ins Krankenhaus. Nach ungefähr fünfzehn Minuten war ich dort.
Vor dem Zimmer in dem Eren lag standen ein paar Ärzte ich drückte mich an ihnen vorbei, aber einer hielt mich auf. "Detektiv Ackermann? Guten Tag ich bin Chefarzt der Neurologie Dr. Pixis." sprach mich ein älterer Herr an. Gespannt blieb ich stehen. Er forderte mich auf kurz mit ihm zu gehen, was ich auch bereitwillig tat.
"Herr Ackermann, in welcher Verbindung stehen sie zu Herrn Yaeger?" fragte er mich als wir ein kleines Büro betreten. "Er und ich sind in einer Beziehung, warum ist das denn so wichtig?" fragte ich skeptisch. Er nickte nur. "Sie müssen wissen, dass er einen sehr heftigen schlag auf den Kopf bekommen hatte, wir mussten ihn Notoperieren da er plötzlich einen zu hohen Druck auf das Gehirn bekommen hatte. Ich möchte ihnen keine Angst ein jagen aber gehen sie behutsam vor." erklärte er mir weiter. Ich nickte und verließ das Zimmer. Mit schnellen Schritten ging ich auf das Zimmer von Eren zu. Davor hielt ich kurz inne und atmete tief durch, dann betrat ich sein Zimmer. Ich hatte Angst, wusste aber nicht wieso. Es war auf einmal da.
Er lag in dem Bett und hatte die Augen geschlossen. Leise ging ich ans Bett. Setzte mich auf den Stuhl den ich mir hergezogen hatte. "Hey mein Hübscher, ich bins Levi. Ich bin hier." sagte ich leise und strich ihm über seine Wange. Es verging einige Zeit und ich schlief mit dem Kopf auf seinem Bauch ein.
POV Eren:
Durch einen leichten druck auf meinem Bauch wurde ich wach. Als ich meine Augen öffnete sah ich schwarze kurze Haare. Leicht rüttelte ich an dessen Schulter. Grummelnd wachte der schwarze Kopf auf und drehte sich in meine Richtung. Erst sah er verschlafen aus doch dann riss er seine graublauen Augen auf und umarmte mich stürmisch. Überrumpelt erwiderte ich, drückte ihn dann aber auf Abstand als er mich küsste. "Was tun Sie da?" fragte ich ihn und sah wie ihm alles aus dem Gesicht fiel.
"Eren ich bins Rivaille. Kennst du mich denn nicht?" fragte er jetzt leicht panisch. Ich strengte mein Hirn an aber es kam nichts was ich greifen könnte. Es flog nur so herum aber es ließ sich nicht einfangen. Ich sah ihn einfach nur an "Tut mir leid ich kenne kein Rivaille. Sie müssen mich mit jemanden verwechseln." sagte ich und dem Mann, der offensichtlich, Rivaille heißt sah mich nun entgütig fassungslos an. "Nein. Nein, Eren tu mir das nicht an. Du musst dich doch an mich erinnern..." jetzt sah ich eine dicke Träne in seinem Augenwinkel. Doch dann wurde die Tür geöffnet und Dr. Pixis stand im Raum. "Herr Ackermann, bitte." bat er den schwarzhaarigen, dieser sah mich mit traurigen Augen an und verließ wortlos mit dem Doktor mein Zimmer.
Wer ist der Typ? Irgendwie kommt er mir bekannt vor.
So meine neue Story! Was meint ihr wollt ihr einen zweiten Teil??? Sagt mir eure Meinung 🤗
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