1. K A P I T E L | ✔️
Ich schreckte hoch, als es an der Tür klopfte. Der Wecker zeigte 12:56 Uhr an. „Herein?" Ein Mädchen zog die Tür auf. „Tut mir leid." Stotterte sie, eindeutig war sie noch nicht lange Angestellte in einem Hotel. „Ich soll hier sauber machen." Ich nickte und schauet sie vernichtend an, war auf das Mädchen ängstlich zurücksah. Nach dem ich mich ausgiebig Gestreckt hatte, stand ich auf.
Im Bad hörte ich wie, das Mädchen anfing zu saugen. Ich schaute in den Spiegel, lange Blonde Haare, die etwas zerzaust wirkten, makellose Haut und Bernsteinfarbende Augen, die kalt zurücksahen.
Mein Aussehen war perfekt, was an meinem Vater lag, er war Vampir gewesen und hatte mir somit Schönheit geschenkt. Der einzige kleine Makel war eine kleine Narbe über meinem Auge. Ich mochte diese Narbe, sie machte mich nicht ganz so Fehlerlos.
Ich duschte und zog mich an. Ich suchte den Speiseraum auf und musste mich mit Mittagessen zufriedengeben, da das Frühstück schon vorbei war. Ich hätte nicht so lange schlafen sollen. So aß ich Nudeln zum Frühstück.
In der Lobby fragte ich der Rezeptionist, was man in der Gegend so machen kann.
„Leider nicht viel", er lächelte „das nächste Kino ist erst wieder in Seattle, hin in der Umgebung ist der Strand „La Push", da könnten Sie Surfen oder Schwimmen, manchmal sieht man auch Wale. Ansonsten ist noch eine Kegelbahn vier Straßen weiter. Das wars dann aber auch." Ich nickte leicht und dachte, dass ich erstmal zum Strand gehen könnte.
„Wie komme ich zum Strand?"
Er gab mir eine Karte und warnte mich vor dem Gewitter, dass wohl bald aufziehen würde. Ich nicke dankend und verabschiedete mich.
Ich schlenderte durch den Ort und schaute mir die alten Häuser an. Schließlich hatte ich keinen Zeitdruck und konnte mir so alle Zeit der Welt lassen.
Ich wählte eine Rute zum Strand, die durch Wald führte. Ich wollte etwas Ruhe und ich mochte den Wald.
Doch ich bereute es, denn der Boden des Waldes war meistens mit Brenneseln und Dornenranken überseht. Ich kratzte mir die Beine auf und ich meckerte über meine Dummheit, dass ich nicht einfach wie jeder normale Mensch den Weg zum Strand nehmen konnte, sondern durch den Wald laufen musste.
Dann nur ganz leicht stieg mir ein Geruch in die Nase, ich konnte es nicht genau definieren, ich hatte sowas noch nie gerochen. Als sich erneut eine Windböe zwischen den Bäumen hindurch schlängelte, roch ich es erneut und diesmal stärker. Konzentriert blieb ich stehen, um heraus zu finden woher der Geruch stammte.
Ich drehte mich nach rechts und ging ein paar Schritte um zu erkennen ob der Geruch stärker wurde. Tatsächlich wurde er etwas stärker, war es ein Hund? Überrascht blieb ich stehen.
Es roch ähnlich wie ein Hund, doch da war noch etwas anderes, etwas was ich nicht kannte.
Sollte ich dem nachgehen? Nachher war es wirklich nur ein dummer Köter und ich wäre um sonst hingelaufen. Ich hörte weit entfernt ein Heulen. Das erklärt es wohl. Es mussten Wölfe sein und keine Hunde. Langsam drehte ich mich wieder um, um zum Strand zu kommen. Der Geruch wurde immer mal wieder stärker.
Schließlich sah ich durch die Bäume das noch weit entfernte Meer schimmern, doch plötzlich spürte ich, einen heißen Atem im Nacken. Ich wirbelte herum und vor mir stand ein schwarzer, riesengroßer Wolf.
Er zog die Lefzen hoch und ich sah eine Reihe weißer, messerscharfer Zähne aufblitzen. Er begann leise zu knurren und kam langsam einen Schritt näher.
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