Die Ankunft in einem Neuen Leben
Es ist alles Dunkel.
Das erste was ich bemerke als ich meine Augen öffne, ist die Dunkelheit.
Der Boden unter meinem Körper bewegt sich.
Ich bin wohl in einem Fahrstuhl.
Plötzlich geht ein rotes Licht an.
Meine Augen müssen sich sogar erst an dieses kleine Licht gewöhnen.
Nach einer Minute, kann ich etwas sehen.
Es ist tatsächlich eine Art Fahrstuhl.
Neben mir liegen noch drei weiter Personen.
Es sind alle drei Jungen.
Wohl in meinem Alter.
Wie alt bin ich eigentlich?
Einer der Jungen neben mir, bewegt sich plötzlich.
Auch er wacht auf und setzt sich langsam und vorsichtig hin.
Als er mich erblickt erstarrt er kurz.
Doch das ist nur von kurzer Dauer, denn jetzt sieht er die anderen beiden am Boden liegen.
Auch sie bewegen sich langsam.
Der Junge mir gegenüber hat eine glatze und dunkle Augen.
So weit ich es erkennen kann, auch eine dunkle Haut.
Beide Jungen auf dem Boden kommen zu bewusstsein und setzen sich ebenfalls auf.
Sie haben auch dieses verwirrte Gesicht, genau wie der andere.
Vermutlich schaue auch ich so.
Einer der Beiden hat blondes Haar.
Der andere Schwarzes.
Beide haben eine helle Haut.
Der mit den blonden Haaren, hat helle Augen, der andere Dunkle.
Mehr kann ich bei diesem Licht nicht erkennen.
Mit einem plötzlichen ruck, bleibt der Aufzug stehen.
Wir schauen uns besorgt an.
Offenbar weiß auch von ihnen niemand wo wir sind oder was das soll.
Der Junge mit der dunklen Haut und der mit den blonden Haaren stehen auf.
Sie öffnen den Deckel über dem Aufzug und darüber noch einen.
Helles Sonnenlicht strahlt herein, schnell wende ich mein Gesicht ab, da das Licht viel zu grell ist.
Die Jungs tuen das gleiche.
Als sich unsere Augen endlich an das helle Sonnenlicht gewöhnt haben, klettern die beiden nach oben, raus aus der Box.
Sie helfen mir und dem andern, indem sie uns nach oben ziehen.
Zusammen schauen wir uns um.
Wir befinden uns auf einer Lichtung.
Alles ist grün und um uns herum sind Mauern.
Verdammt hohe Mauern.
So weit ich sehen kann, befinden sich zwischen ihnen, vier Spalten die offen stehen.
Ich drehe mich zu der Box und schaue hinunter.
Darin befindet sich Holz.
Sehr viel Holz.
Außerdem noch Dinge für Garten arbeiten.
Sowie Werkzeug und Samen.
Und auch etwas zu Essen und Trinken befindet sich in ihr.
"Kann sich jemand von euch an irgendwas erinnern?" fragt der dunkelhäutige.
"Nein, es ist alles weg." sagt der Schwarzhaarige.
Der Blonde und ich nicken nur zustimmend.
Also geht es nicht nur mir so, sie können sich ebenfalls an nichts erinnern.
"Wartet, an eine Sache kann ich mich wieder erinnern." sagt er plötzlich.
"Und an was?" fragt der Blonde.
"Mein Name, ich heiße Alby."
"Gut und was sollen wir jetzt machen?" fragt der Junge, neben mir mit den Blonden Haaren.
"Wir sollten uns vielleicht erst mal vorstellen." schlug Alby vor.
"Das ist eine tolle Idee, aber ich weiß gerade nicht, wie ich heiße." sagt der Schwarzhaarige.
"Vielleicht, sollten wir erst mal anfangen uns einen Unterstand zu bauen. Möglicherweise fallen uns unsere Namen und andere Dinge dann wieder ein." schlage ich vor.
"Das ist eine tolle Idee." sagt Alby.
Er springt in die Box und holt alles aus ihr heraus.
Der Schwarzhaarige geht auch runter und hilft ihm.
Oben stehen wir beiden anderen und nehmen ihnen alles ab und legen es auf die Wiese.
Als alles oben ist, helfen wir den beiden aus der Box.
"Minho."
"Was?" fragt der Blonde.
"Mein Name, ich weiß ihn wieder. Minho."
"Gut, dann fehlen ja nur noch zwei." sagt Alby.
Wir machen uns an die Arbeit.
Zuerst laufen wir zusammen einmal durch dieses ganze Ding.
"Wie wäre es, wenn wir das ganze hier einfach in die vier Himmelsrichtungen einteilen?" fragt Alby uns.
"Ja das ist eine gute Idee, so können wir uns leichter Orientieren." sage ich.
Die anderen beiden stimmen uns ebenfalls zu.
"Also ist das hier das West Tor, das Süd Tor dort, Nord Tor und Ost Tor." sagt Minho und zeigt dabei auf das jeweilige Tor.
"Ja so ist es genau richtig." sagt der Blonde.
"Okay, hier wäre ein perfekter Platz um eine Hütte zu bauen. Findet ihr nicht?" möchte Alby von uns wissen.
"Der Ort ist perfekt." meine ich.
Die Hütte soll im Bereich zwischen Norden und Westen stehen.
In einem Eck, so haben wir es gemeinsam beschlossen.
Wir fangen an die Hütte zu bauen, das erste Holz wird auf den Boden gelegt.
Minho holt die Nägel und die Hämmer.
Ich weiß nicht, warum ich weiß wie diese ganzen Dinge heißen, aber die Worte kommen einfach in meinen Kopf.
Jedoch kann ich nicht sagen mit wem oder in welcher Situation ich solche Dinge mal benutzt habe.
"Wie wollen wir diesen beklonkten Ort hier nennen?" fragt Minho.
"Was soll Beklonkt heißen?" frage ich.
"Na ja, so ist das Geräusch, wenn man auf der Toilette sitzt und, na du weißt schon." sagt er.
"Okay ja ich verstehe. Das ist ein gutes Wort." sagt der Blonde.
"Wie wäre es mit großer Wiese?" fragt Minho.
"Nein, auf keinen Fall." sagt Alby.
"Uns wird schon noch ein Name einfallen." sagt der Blonde wieder.
"Er hat recht, lasst uns weiter arbeiten." kommt es von mir.
Nun machen wir weiter und bauen das Haus so gut es geht.
Selbstverständlich werden wir an einem Tag nicht fertig.
Es fängt an dunkel zu werden, weshalb wir nun nicht mehr ganz so gut sehen.
Deshalb beschließen wir, für heute aufzuhören und morgen weiter zu machen.
In der Mitte dieses noch Namenlosen Ortes machen wir ein Feuer mit etwas Holz.
Plötzlich ertönt ein lautes metallisches Geräusch.
Erschrocken blicken sich alle um.
Die Tore schließen sich.
Schnell laufen wir zum Nord Tor, um es uns Genauer anzusehen.
Alle vier Tore schließen sich gemeinsam.
"Warum werden wir hier drinnen eingeschlossen?" möchte Minho wissen.
"Vielleicht, damit wir nicht fliehen können." sagt Alby.
"Oder damit wir in Sicherheit sind." erwidere ich.
"Vor was den in Sicherheit?" fragt der Blonde.
"Keine Ahnung. Möglicherweise sind da draussen wilde Tiere, die sonst hier rein kommen." erkläre ich.
Meine Erklärung, wird durch ein weiteres Metallisches Geräusch nur noch verstärkt.
Dieses mal kommt es aber von hinter der Mauer.
"Du könntest recht haben Mädchen. Aber welches Tier, macht solche Geräusche." fragt Alby.
"Keine Ahnung. Solche Geräusche, habe ich noch nie Gehört." meldet sich Minho zu Wort.
"Da ist ein Fenster." sagt der Blonde.
Schnell rennen wir zu dem kleinen Fenster.
Zusammen sehen wir hindurch.
Lange warten müssen wir nicht, denn sofort sehen wir ein komisches etwas, vor dem Fenster.
Es ist halb Tier und halb aus Metall.
Niemand traut sich etwas zu sagen, vermutlich aus Angst, dass dieses Ding uns hören könnte.
Einen Moment später, dreht sich dieses Wesen schon um und greift uns an.
Ein Greifarm, schießt aus dem Fleischigen Körper heraus und genau auf die Scheibe zu.
Vor Angst erstarrt, bleiben wir stehen.
Zum Glück ist das Glas noch ganz.
Sonst hätten wir jetzt ziemlich alt ausgesehen.
Immer noch unter Schock, gehen wir zurück zum Feuer.
Wir setzen uns um es herum und schweigen noch.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, fängt Alby an zu reden.
"Wir müssen herausfinden, was das alles soll. Warum wir hier sind, was das für Dinger sind und wie wir hier schnellst möglich heraus kommen."
Alle wussten, das er recht hat.
"Ich finde wir brauchen einen Anführer." sage ich.
"Warum?" fragt Minho.
"Es ist besser, wenn einer das sagen hat und alle anderen auf ihn hören. Wenn alle bestimmen dürfen, endet das alles hier noch im Chaos." erkläre ich ruhig.
"Das Mädchen hat recht." sagt Alby.
"Und wer soll der Anführer sein?" fragt der Blonde in die Runde.
"Ich wäre für Alby." sage ich.
"Warum für mich?"
"Weil du der erste warst, der sich an seinen Namen erinnern konnte. Und ich finde einfach, dass diese Rolle zu dir passt."
"Ja das denke ich auch." stimmt der Blonde zu.
"Und übrigens, ich heiße Newt." fügt er hinzu.
"Okay. Minho?" fragt Newt.
"Ja warum nicht. Es ist keine schlechte Idee." stimmt er zu.
"Also, auf unseren Anführer." sagt Newt und hält sein Getränk hoch.
"Auf Alby."
Nach einem Schluck, setze ich denn Behälter der ebenfalls in er Box war und aus denen wir Trinken ab.
"Weißt du deinen Namen auch wieder?" fragt Newt.
Kurz denke ich nach und doch, auf einmal ist er da.
Als wäre er nie weg gewesen.
"Mein Name ist Marie."
"Das ist ein schöner Name." sagt Newt.
Ich spüre wie meine Wangen Rot werden.
"Danke. Deiner finde ich auch schön." sage ich.
"Sie nur Newt, du machst sie ganz verlegen. Sie wird Rot." sagt Minho.
"Ach lass sie doch. Ist doch nicht schlimm." verteidigt Alby mich.
So langsam werde ich müde, weshalb ich mich einfach hinlege und schlafe.
Alby p.o.v. (In der Box)
Als ich aufwache werde ich von einer kleinen, roten Lampe geblendet.
Meine Augen müssen sich erst daran gewöhnen.
Doch eines konnte ich sehen, einen Umriss.
Im Moment befinde ich mich in einer Art Aufzug der nach ober fährt.
Jetzt haben sich meine Augen auch an das schwache Licht gewöhnt.
Neben mir sitzt ein Mädchen.
Vielleicht 15 Jahre alt.
Sie hat eine helle Haut und helles Haar.
Neben uns liegen noch zwei weitere Personen.
Beides sind Jungs.
Das Mädchen sieht verwirrt aus, ich vermutlich auch.
Die beiden wachen ebenfalls auf und setzten sich vorsichtig und langsam hin.
Wie nicht anderst erwartet, sehen auch sie sich verwirrt um.
Dieser Aufzug hält auf einmal mit einem Ruck an.
Der Blonde und ich stehen auf und öffnen eine Art Deckel.
Darüber befindet sich noch einer.
Grelles Sonnenlicht strahlt herein, schnell wenden wir unsere Gesichter ab, damit wir nicht noch mehr geblendet werden.
Der Junge und das Mädchen in dem Aufzug, tuen es uns gleich.
Nach einer Weile kann ich hoch schauen, ohne das meine Augen brennen.
Ich klettere aus dieser Box heraus und der Blonde tut es mir gleich.
Wir helfen dem Mädchen und dem Jungen aus der Box.
Darin befindet sich noch Holz, Essen, Trinken und noch vieles mehr.
Als ich mich umdrehe, erstarre ich.
Wir sind auf einer Art Lichtung, wie sie in Wäldern auch zu finden ist.
Darum herum sind Mauern.
Um die gesamte Lichtung herum.
Minho p.o.v. (In der Box)
Als ich aufwache schließe ich meine Augen kurz wieder.
Eine rote Lampe hat mich geblendet.
Erneut öffne ich sie und dieses mal, kann ich sie offen lassen.
Verwirrt sehe ich mich um.
Ein Mädchen und zwei Jungen sind ebenfalls hier drinnen.
Wo bin ich eigentlich?
In einer Art Aufzug, der sich schnell nach oben bewegt.
Ruckartig bleibt dieses Ding stehen.
Die beiden anderen Jungen stehen auf und öffnen eine Art Deckel.
Helles Sonnenlicht strahlt herein.
Natürlich werde ich davon geblendet.
Als sich das legt und ich wieder etwas sehen kann, bemerke ich das die beiden Jungen aus der Box raus klettern.
Sie ziehen das Mädchen und mich heraus.
Erstaunt blicke ich mich um.
Wo zur Hölle sind wir hier nur gelandet?
Newt p.o.v. (In der Box)
Als ich aufwache sitzen zwei Personen neben mir.
Ein Junge und ein Mädchen.
Neben mir liegt noch ein weiterer Junge.
Langsam setzen der andere und ich uns auf.
Kurz danach bleibt der Aufzug plötzlich stehen.
Ohne darüber nachzudenken, stehe ich auf.
Der dunkelhäutige Junge steht ebenfalls auf und gemeinsam öffnen wir einen Deckel.
Darüber befindet sich noch einer.
Auch diesen öffnen wir.
Verdammt grelle Sonnenstrahlen blenden mich.
Mein Gesicht drehe ich schnell wieder in Richtung Box.
Nach ein paar Minuten drehe ich mich Vorsichtig um.
Jetzt kann ich nach draussen blicken, ohne geblendet zu werden.
Der andere Junge, der dunkelhäutige, klettert nach draussen und ich ebenfalls.
Ich greife nach der Hand von dem Mädchen und ziehe sie nach draussen.
Als wir nun alle vier oben auf einer Art Lichtung sind, stockt mir kurz der Atem.
Wir sind umgeben von riesigen Mauern.
Das einzige was es gibt, sind vier Spalten in jeder Mauer.
Doch keiner von uns traut sich an sie heran zu gehen.
Einen Wald gibt es auch.
Und das wäre es auch schon.
Mehr gibt es auf dieser Verdammten Lichtung nicht.
So hallo Leute,
Hoffe das erste Kapitel von meinem Buch hat euch gefallen.
Ich werde das meiste erfinden, also seit nicht sauer oder verwirrt, wenn vieles nicht dem Buch oder dem Film entspricht.
Falls es doch fragen geben sollte, fragt mich einfach.
Lg. Denise
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