Träume
Anna p.o.v.
"Wie lange hält ein Mensch durch bis er im Endstadium ist?"
"Das kann ganz unterschiedlich ablaufen. Mal länger und Mal kürzer. Wir werden deinen Freund schon irgendwie retten."
"Was wenn seine einzige Rettung der Tod ist?" fragt sie mich mit Tränen in den Augen.
"Dann werden wir auch das irgendwie hinbekommen. Aber soweit wird es nicht kommen."
Sie nickt und sieht mich noch immer leicht mitgenommen an.
"Können wir mit dem Test beginnen? Ich glaube es wird noch ein langer Flug werden."
"Natürlich können wir das. Folge mir."
Sie folgt mir und zusammen gehen wir in das Labor.
Dort bitte ich sie sich zu setzten damit ich ihr Blutabnehmen kann.
"Wie genau funktioniert das ganze jetzt? Auf was genau untersuchst du mein Blut?"
"Auf alles was es anders macht als meines. Oder das der anderen. Es gibt etwas an dir was besonders ist, etwas das Wicked unbedingt wollte. Deswegen warst du eine der beiden Auserwählten."
"Sie sagten doch es gäbe vier."
"Außer dir gab es noch Thomas, Teresa und Aris. Aber nur du und dein Bruder habt etwas in euch was den anderen zu fehlen scheint."
"Kannst du raus finden was es ist, bevor es zu spät ist?"
"Ich werde es versuchen."
"Okay."
"Gut, wir sind fertig. Ich habe jetzt genug von deinem Blut um es zu untersuchen."
"Okay gut."
"Wenn du willst kannst du hier bleiben und mir zusehen und helfen. So wie damals immer."
"Danke aber ich würde mich erst Mal ausruhen. Es war alles ein bisschen viel und außerdem würde ich gerne etwas Zeit mit Newt und den anderen verbringen."
"Natürlich das verstehe ich. Kannst du noch kurz nach Julian sehen? Wenn etwas sein sollte kannst du mich holen."
"Ja ich werde nach ihm sehen."
"Danke Marie."
Und damit geht sie.
Ich mache mich sofort daran ihr Blut zu untersuchen.
Marie p.o.v.
Als ich zurück zu den anderen gehe, sehe ich zuerst nach Julian.
So wie ich es Anna versprochen habe.
Diesem geht es soweit gut.
Ich sage ihm das wenn er etwas bräuchte zu mir kommen kann.
Danach gehe ich zu Thomas.
Diesem erzähle ich alles was ich neues erfahren habe.
"Marie warum vertraust du ihr so schnell? Du weißt nicht ob es wahr ist was sie dir alles erzählt. Oder ob sie wirklich helfen kann."
"Ich muss es einfach versuchen. Oder würdest du ihn einfach sterben lassen?"
"Natürlich nicht. Er ist mein bester Freund und ich würde ihm auch helfen wenn ich könnte."
"Was wenn wir können aber es nur nicht wissen. Anna kann uns dabei helfen."
"Na gut, ich werde ihr Vertrauen, aber nur wegen dir. Und für ihn."
"Danke Tommy."
"Marie du solltest zu Newt gehen. Er braucht dich."
"Das werde ich. Ich brauche ihn nämlich auch gerade."
Ich mache mich also auf zu Newt.
Bei diesem angekommen setze ich mich zu ihm auf den Boden.
Er sieht mich einfach nur an, bevor er mich dann küsst.
Diesen erwidere ich nur zu gerne.
Das habe ich wirklich vermisst.
Einfach meinen Freund zu küssen, alles andere einfach Mal abzuschalten.
Leider gelingt mir das nicht lange.
Die Realität holt mich zu schnell wieder ein.
"Wie geht es dir Engel?" frage ich ihn.
"Gut. Und dir?"
"Auch. Es geht mir bestens."
"Warum lügst du mich an Love?"
"Weil du zuerst gelogen hast."
"Es geht mir wirklich gut Marie."
"Okay, aber wenn sich etwas verändern sollte, sag mir bitte Bescheid."
"Das werde ich. Das weißt du aber auch."
Ich nicke und lege meinen Kopf auf seine Schulter.
Warum er?
Womit hat er das verdient?
Bitte lass mich eine Heilung finden.
Etwas das ihn rettet kann und nicht mit dem Tod zu tun hat.
Ich wüsste nicht was ich machen würde, wenn es soweit sein sollte.
Darüber werde ich aber nie mit ihm reden.
Und außerdem hat er noch keine Symptome die darauf zeigen das er sich irgendwo angesteckt hat.
Noch ist er also gesund.
Ihr spüre das meine Augenlider schwer werden und ich muss gähnen.
Ich kann Newt's lächeln sehen.
"Marie du kannst schlafen. Wir sind in Sicherheit. Und außerdem passe ich auf dich auf. Wenn etwas sein sollte wecke ich dich."
"Na gut."
Und wieder gähne ich.
Es ist vermutlich wirklich Mal an der Zeit eine Runde zu schlafen, ohne ständig auf der Hut sein zu müssen.
Ich lege mich auf den Boden und meinen Kopf auf Newt's Schoß.
Dieser streicht mir ein paar Haarsträhnen aus meinem Gesicht und hinter mein Ohr.
Danach küsst er meine Stirn.
Das letzte was ich mache bevor ich einschlafe, ich lächle ihn einfach an.
***
"Newt? Newt wo bist du?"
Ich rufe nach ihm, weil ich ihn nirgends finden kann.
Wie verdammt sind wir hier wieder gelandet?
Warum sind wir wieder auf der Lichtung?
"Thomas? Minho?"
Auch sie kann ich nicht finden.
Überall suche ich nach ihnen.
Im Gehöft, in der Küche, bei den Hängematten, einfach überall doch kann sie nicht finden.
"Marie."
Ich drehe mich um als ich plötzlich meinen Namen höre.
"Winston?"
"Ja ich bin es. Erkennst du etwa deinen besten Freund nicht mehr?"
"Doch natürlich."
Ich umarme ihn und sehe ihn danach doch leicht skeptisch an.
"Wo sind die anderen?"
"Folge mir ich zeige es dir."
Er führt mich in das Labyrinth.
Eine Weile später bleibt er stehen und sieht mich traurig an.
"Hinter der nächsten Ecke sind sie. Aber es wird dir nicht gefallen was du siehst."
"Winston was redest du da?"
"Sie es dir an. Du wirst sehen wovon ich rede."
Ich schaue um die Ecke und kann nicht glauben was ich sehe.
Zuerst einmal sehe ich die Brandwüste, das ist noch nicht schlimm.
Aber die Jungs sind dort zusammen mit einer Horde Cranks.
Kurz sehe ich meinen alten Freund an und renne dann zu den anderen.
Minho rennt auf mich zu.
Als er bei mir ist, hält er mich fest und sieht mir in die Augen.
"Das kann ich dir nicht antun."
"Was ist los? Was soll das? Ich muss euch doch helfen. Wo sind die anderen?"
"Marie das sind die anderen."
"Das kann nicht sein, wir sind doch alle Immun."
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