Tag der Entscheidung Teil 2
Marie p.o.v.
Ich renne so schnell ich kann, doch wohin soll ich eigentlich?
Sie könnten überall sein.
So beschließe ich nach oben zu gehen, dort müssten sich die Jungs und Teresa befinden.
Ich renne die Treppen nach oben und als ich dort ankomme, sehe ich Teresa die mit Janson redet.
Sie hat sofort erkannt das ich es bin, und versucht mir ein Unauffälliges Zeichen zu geben, das ich verschwinden soll, doch es ist zu spät.
Gerade als ich wegrennen möchte, werde ich von einer Wache festgehalten.
Verdammt.
Janson kommt zu mir und zieht die Maske ab.
''Ah Marie. Wie schön dich zusehen.''
''Ach ja? Das kann ich leider nicht zurückgeben.''
Er verpasst mir einen Schlag ins Gesicht.
''Du bist mir ganauso nützlich wie dein Bruder. Jetzt bringt es überhaupt nichts, das er abgehauen ist.
Er wird wiederkommen.''
''Das wird er nicht.''
''Wir wissen beide ganz genau, dass sie dich niemals zurück lassen würden. Sie werden kommen.''
Natürlich er hat recht.
Thomas und Minho lassen mich nicht zurück, sie würden mich nie alleine lassen.
(Marie wo bist du?)
(Ich bin bei den anderen im Bus. Haut sofort ab.)
Doch ich weiß, das er diese Lüge durchschauen wird.
Ich kann sie nicht retten.
Verdammt ich kann nicht mal mich selbst retten.
''Führt sie ab Männer. Bringt sie in das Labor. Ich werde sie untersuchen und feststellen ob sie immer noch so wertvoll ist.''
Ich werde Newt nicht retten können.
Er wird mein Blut nie erhalten.
Das werde ich mir nie verzeihen können.
Wobei vermutlich werde ich selbst nicht lange genug am Leben sein, um es zu bedauern.
Janson wird sich nehmen was er will, dann wird er mich womöglich beseitigen.
Als die Wachen mich in das Labor führen, ziehen sie mir zuerst die Wachuniform aus.
Danach werde ich an einen Stuhl gebunden.
Ich spüre die Ampulle die Teresa mir gestern abgenommen hat an meinem Knöchel.
Diese habe ich in mein Schuh gesteckt, da es am Unauffälligsten ist.
Die Tür öffnet sich erneut und Teresa kommt herein, zusammen mit Anna.
Diese sieht mich nur kurz an.
Was?
Das kann nicht sein, ich meine so etwas wie Mitgefühl in ihren Augen gesehen zu haben.
''Also Marie, du fragst dich sicher, warum ich dich habe hierher bringen lassen. Das kann ich dir sagen.'' meint er und zieht dann den Ärmel seiner Jacke nach oben.
Seine Adern sind angeschwollen und Blau.
So wie die von Newt.
Er ist nicht Immun und hat sich angesteckt.
Deswegen also.
Er braucht mein Blut.
''Was haben Sie mit mir vor, wenn sie mein Blut haben?''
''Dann meine Kleine, werde ich dich nicht gehen lassen. Ich werde dein Blut noch weiter benutzen.''
''Eine einzige Anwendung reicht, das sie Gesund werden. Warum also brauchen sie mich?''
''Ich werde dein Blut benutzen um andere zu retten.''
''Sie wollen sich die Freiheit herausnehmen und entscheiden, wer Leben darf und wer nicht? Was denken Sie sich eigentlich dabei. Mein Blut wird außerdem nicht ewig reichen?''
''Das ist mir Bewusst. Ich werde soviel wie möglich davon heraus holen und dich gerade so am Leben erhalten, das du nicht stark genug bist um abzuhauen. Aber eben nur so viel, das du nicht stirbst.''
''Anna was soll das? Warum hilfst du ihm? Ich weiß du bist seine Tochter, aber ich weiß auch, das du es nicht richtig findest was er vorhat.''
''Marie, du musst mich verstehen. Ich habe schon meine Mutter am Brand verloren und kann nicht auch noch meinen Vater sterben lassen.''
''Wir haben alle Opfer zu beklagen. Ich habe meine Eltern auch verloren. Viele Freunde mussten sterben und warum das alles? Nur damit ihr und eure Verdammte Organisation Anerkennung verdient, falls ihr ein Heilmittel finden solltet.''
Anna steckt mir eine Spritze in den Arm und nimmt mir eine Ampulle Blut ab.
Genau in diesem Moment explodiert etwas.
Wir wissen nicht woher es kommt doch es war ein guter Zeitpunkt.
Denn bevor Anna, Janson das Blut spritzen kann wird dieser von Teresa überrumpelt und Niedergeschlagen.
Sie setzt auch Anna außer Gefecht und bindet mich los.
Teresa nimmt die Ampulle und wir rennen beide um unser Leben.
Wir renne um eine Ecke und treffen auf Minho und Thomas.
Diese sind erleichtert mich zu sehen.
''Ich wusste das du noch hier bist. Und außerdem bist du immer noch eine schlechte Lügnerin.'' meint Tommy.
''Zum Glück.'' sagt Minho.
''Lasst uns von hier verschwinden, bevor Janson und Anna wieder zu sich kommen.'' sage ich und renne los.
Minho ist neben mir, Teresa und Thomas hinter uns.
Alle Eingänge sind blockiert.
Es gibt nur eine Möglichkeit hier rauszukommen.
''Wir müssen springen.'' sage ich.
''Kommt.'' meint Teresa und rennt in eines der Labore.
Natürlich rennen wir ihr hinterher.
Wir sehen aus dem Fenster und unter uns befindet sich ein großer Pool.
''Wie weit geht es da runter?'' frage ich.
''Das ist egal, wir müssen nur das Wasser treffen.'' sagt mein Bruder.
''Okay, das klingt gut.'' meint Minho.
Thomas wirft einen Stuhl gegen das Fenster welches zersplittert.
Minho wirft einen zweiten das es groß genug ist, das wir alle zusammen springen können.
Wir nehmen Anlauf und springen.
Noch eine weitere Explosion ist zu hören.
Doch meine einzige Angst ist es gerade das Wasser zu verfehlen.
Aber zum Glück passiert das nicht.
Wir alle landen im Wasser.
Unten am Boden stoße ich mich mit den Beinen ab und tausche auf.
Minho hilft mir aus dem Wasser und als wir weiter rennen spüre ich das etwas nicht stimmt.
Doch ich verdränge alles andere und denke nur noch an Newt.
Er muss so schnell wie möglich die Ampulle erhalten.
''Wie weit ist es noch?'' frage ich.
''Nicht mehr weit, davorne müssten Brenda und Jorge mit dem Berk auf uns warten.'' sagt Minho.
Wir haben es fast geschafft.
Gleich sind wir in Sicherheit.
Doch ich kann einen Schuss hören.
Und Teresa neben uns geht zu Boden.
Sofort bleiben wir stehen.
Ich Knie mich zu Teresa und sehe eine Schusswunde an ihrer Taille.
Schnell sehe ich nach oben und hinter uns steht Janson.
Auch Minho und Thomas sehen ihn an, ebenfalls unfähig etwas zu unternehmen.
Immerhin hält er seine Waffe weiter auf uns gerichtet.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top