Tag der Entscheidung Teil 1

Marie p.o.v.

An diesem Morgen wache ich früh auf, wobei ich sowieso kaum schlafen konnte.
Teresa neben mir schläft noch.
Ich stehe langsam auf um sie nicht zu wecken.
Geschafft.
Ich setze mich auf den Stuhl am Schreibtisch und sehe aus dem Fenster.
Es ist wirklich schön hier in Denver.
Hoffentlich geht es Newt gut.
Halte durch, noch ein paar Stunden und du wirst gesund sein.
Das verspreche ich dir.
(Tommy?)
(Marie geht es dir gut? Wurdest du entdeckt?)
(Nein es ist alles in Ordnung.)
(Was waren das gestern für zwei Männer?)
(Das sind die beiden die unser Blut bekommen haben. Ich wollte sie sehen um sicher zu sein, dass unser Blut wirkt. Und das tut es auch.)
(Halte durch. In wenigen Stunden werden wir bei euch sein. Dann werden wir das alles hoffentlich bald hinter uns haben.)
(Das hoffe ich auch.)
Kurz mache ich eine Pause.
Ich habe Angst ihn zu fragen, aber ich muss es wissen.
(Tommy, wie geht es ihm?)
(Nicht gut. Es wird immer schlimmer.)
(Er muss nur noch wenige Stunde durchhalten. Dann werde ich ihn retten.)
(Das weiß er. Er kann es kaum erwarten dich wiederzusehen. So wie wir alle übrigends.)
(Ich bin nicht mal ein Tag von euch getrennt.)
(Das weiß ich, aber du kennst uns doch.)
(Ja das tue ich. Und ich kann es auch kaum erwarten euch wieder zu sehen.)
(Ich muss Schluss machen, Teresa wacht gerade auf. Bis später.)
(Bis später Sunshine.)
Teresa sieht mich verschlafen und auch verblüfft an.
''Du bist schon wach? Wie lange schon?''
''Wenn man es genau nimmt, habe ich nicht geschlafen.''
''Du hättest dich etwas ausruhen müssen.''
''Das kann ich nicht, nicht solange Newt's leben davon abhängt ob ich es schaffe oder nicht.''
''Du wirst es schaffen. So wie du es immer geschafft hast.''
''Wir werden es schaffen Teresa. Zusammen.''
''Ich habe die Anzüge schon hier. Es sind übrigens drei. Zwei für die Jungs und einer für dich. Immerhin sollte dich ja auch keiner Erkennen.''
''Wie lange hast du sie schon?''
''Ich habe sie gestern Abend noch geholt. Du bist nämlich kurz eingeschlafen und diese Zeit habe ich genutzt.''
''Danke. Du bist eine gute Freundin.''
''Was soll ich eigentlich machen bis es losgeht?'' frage ich sie.
''Ich weiß dass du das nicht hören willst, aber du musst warten. Ich muss gehen und arbeiten, sonst fällt es ihnen auf. Aber ich kann die Jungs zu dir schicken wenn du willst, dann bist du nicht so alleine.''
''Das wäre zu auffällig. Aber du könntest einen von ihnen zu mir bringen.''
''Du möchtest Nolan sehen oder?''
''Ja ich muss mehr darüber erfahren. Über mein Blut, seine Gesundheit, einfach alles.''
''Ich werde ihn holen.''
''Danke.''
Und damit geht Teresa.
Nur um 15 Minuten später mit Nolan wieder zu kommen.
Dieser bleibt bei mir, wärend Teresa das Zimmer wieder verlässt.
Ich setze mich auf das Bett und er sich neben mich.
''Du glaubst nicht wie viele Fragen ich an dich habe.'' meine ich.
''Du an mich? Ich habe auch noch genug an dich. Aber du kannst gerne anfangen.''
''Danke Nolan. Die wichtigste Frage ist, und wenn es dir zu unangenehm wird musst du sie nicht beantworten, aber wie weit war der Brand bei dir fortgeschritten?''
''Ich war gerade dabei mich in einen Crank zu verwandeln. Dein Blut wurde mir in letzter Sekunde verabreicht.''
''Und es hat sofort gewirkt?''
''Ja, die Ärzte haben es als wahres Wunder abgesegnet. Innerhalb Sekunden ging es mir besser, die Symptome ließen schlagartig nach. Meine Augen wurden normal, so auch mein Verstand. Meine Venen waren nach weiteren Minuten ebenfalls wieder normal.''
''Das ist wirklich ein Wunder.''
''Wie weit ist es bei deinem Freund schon?''
Ich sehe kurz auf den Boden, als ich an Newt denke.
Ich könnte jetzt in dieser schwerer Zeit bei ihm sein.
''Ist schon gut. Du musst es nicht beantworten wenn es zu schwer für dich ist.''
''Nein, ich werde es dir beantworten so gut es geht. Er hat fast das erreicht was du beschrieben hast. Newt ist kurz davor sich zu verwandeln.''
''Und du bist seine letzte Rettung.''
''Oder sein Untergang.'' meine ich.
''Sag sowas nicht. Du hast mich gerettet, also wirst du auch deinen Liebsten retten. Ich glaube daran das du es schaffst.''
''Danke Nolan. Auch dafür das du hier bist und meine Fragen beantwortest.''
''Kein Problem. Dafür bin ja hier.''
Ich rede noch lange mit Nolan.
Und es tut gut.
Er heitert mich etwas auf und bringt mich sogar kurz dazu, alles zu vergessen.
Aber das schlimme daran ist, ich vergesse alles.
Auch Newt.
Deswegen habe ich von dem Thema abgelenkt.
Die Stunden vergehen.
Und als es endlich soweit ist, kommt Teresa wieder.
Ich nehme die beiden Anzüge und gehe mit ihr zu dem Treffpunkt.
Dort warten bereits Minho und Thomas.
Wo ist er?
Wo ist Newt?
Thomas und Minho sehen meine besorgten Blicke.
Minho nickt Thomas zu und dieser beginnt zu erzählen.
''Wir haben ihn in Sicherheit gelassen. Er wollte unbedingt mit, doch es wird immer schlimmer. Er kann kaum noch normal gehen.''
''Ich muss zu ihm.''
''Das reicht nachher noch. Wir müssen zuerst die Immunen hier rausschaffen'' sagt Teresa.
''Du hast recht. Aber wenn ich zuspät komme?''
''Keine Sorge. Er wartet auf dich solange es nötig ist.'' sagt Thomas.
''Das tun wir alle.'' erwidert Minho noch.
So gehen wir also zusammen weiter.
Doch das ungute Gefühl verlässt mich nicht.
Ich werde zuspät kommen und Newt wird sterben.
Aber wir müssen uns an den Plan halten.
Ich kann nicht davon abweichen.
Sonst könnte etwas schief gehen.
Brenda besorgt einen Bus damit die Immunen mit ihr zusammen fliehen können.
Gally wartet auf uns und Pfanne ist auch auf seinem Platz.
Alle bereit um zu fliehen.
Wir gehen zurück in das Hauptquartier von Wicked.
Und da es zu auffällig wäre zu dritt mit Teresa zu gehen, teilen wir uns vorübergehend auf.
Da ich mich ein wenig auskenne, gehe ich alleine weiter.

Ich werde Nolan und Shawn, sowie Ben und Clint holen.
Die Jungs gehen solange mit Teresa in die Unteren Gänge und holen die gefangen Immune raus.
Julian kommt zu mir um mir zu helfen.
Er hat Scott und die anderen geholt.
''Bring sie raus, ich werde die Mädchen holen.''
''Okay aber sei vorsichtig.''
''Du auch.'' sage ich zu ihm.
Mit einem kurzen nicken verabschieden wir uns voneinander.
Unterwegs treffe ich auf zwei Wachen, die mich aber zum Glück nicht weiter beachten.
Es wird alles gut gehen, ganz ruhig Marie.
Einfach weiter atmen.
Dank Teresa weiß ich wo sich die Mädchen befinden.
Als ich dort ankomme, erwarten sie mich schon.
Ich nicke ihnen zu und gebe ihnen ein Zeichen mir zu folgen.
Hoffentlich geht alles gut.
Aber es ist eben verdammt auffällig alleine mit fünf Immunen durch die Gänge zu laufen.
Deswegen gehe ich mit zwei vor, das scheint glaubhaft zu wirken.
Und außerdem haben sie gewisse Freiheiten, was ich ebenfalls von Teresa weiß.
Weitere Wachen kommen uns entgegen, auch diese beachten mich nicht weiter.
Doch dann spricht mich einer von den Wachen an und meine Nervosität
steigt.
''Wo bringst du die beiden hin.''
''Ich soll sie zum Untersuchen bringen. Sie sind krank geworden und wir müssen wissen was es genau ist.''
''Okay."
Geschafft.
Doch warum ist es so unwahrscheinlich, das eine Wache mit Immunen durch die Gänge läuft?
Wir gehen zum Fahrstuhl und die anderen drei verschnellern ihre Schritte.
Wir fahren zusammen nach unten und ein alarm geht runter.
''Verdammt, irgendwas ist schief gelaufen. Geht sofort zu dem Bus und steigt ein.'' befehle ich ihnen.
''Und was ist mit dir?'' fragt eine von ihnen mit braunen Haaren.
''Ich werde nachkommen. Wartet nicht auf mich, ich muss nachsehen was schiefgegangen ist.''
Damit verschwende ich keine Zeit mehr und renne los.

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