So unsichtbar wie der Wind

Newt p.o.v.

Auch in dieser Nacht gehen wir nach Denver.
Wir sollten zwar nicht hier sein, aber ich muss wissen was mit Marie passiert.
Ob ich irgendein Lebenszeichen von ihr sehen kann.
Wir beobachten das Labor und ich kann Teresa sehen.
Sie steht neben Marie und die beiden reden.
Nun verschwindet Teresa und ein Junger Mann tauscht neben ihr auf.
Das kann nicht sein.
"Ben?" 
"Was ist los Newt?" fragt Tommy.
"Entweder werde ich nun vollkommen verrückt, oder ich sehe gerade wirklich Ben neben Marie." sage ich.
"Lass mich mal sehen." sagt Tommy.
Ich mache platz und lasse ihn durch das Fernrohr sehen.
"Du wirst definitiv nicht verrückt Newt. Ich sehe ihn auch."
"Wie ist das möglich? Wir haben ihn verbannt und haben nur sein Shirt gefunden. Er müsste Tod sein." sagt Gally.
"Ja so wie du." meint Minho.
"Das tat weh, aber stimmt."
"Lass mich wieder." sage ich.
"Natürlich."
Ich sehe wieder selber hindurch und kann Teresa wieder sehen.
Sie ist gerade wieder zu Marie gekommen.
Doch nun sind auch zwei Junge Männer bei ihr.
Ungefähr in unserem Alter.
Und schon kann ich spüren das ich wieder eifersüchtig werde.
"Was soll das? Ich dachte niemand wird erfahren das sie dort ist." sage ich.
"Was ist los Newt?" fragt Minho.
"Teresa ist mit zwei Jungen Männern wiedergekommen."
"Das sind bestimmt die beiden die euer Blut erhalten haben." meint Gally.
"Sie wollte die beiden bestimmt sehen um sicher zu sein, das es wirklich funktioniert hat." sagt Minho.
"Ihr habt recht. Trotzdem finde ich das etwas nicht stimmt."

Marie p.o.v.

Die beiden Männer und Ben verlassen das Labor zuerst.
Danach mit einem kleinen Abstand, Teresa und ich.
Sie bringt mich in ihr Zimmer da es dort am Sicheresten ist.
Als wir ankommen schließt sie die Tür hinter sich und sieht mich an.
"Marie was würdest du tun wenn du Newt nicht retten könntest?"
"Bis vor zwei Tagen wäre ich ihm gefolgt. Doch nun bin ich mir nicht mehr sicher."
"Warum? Was hat dich verunsichert?"
"Thomas. Er hat gute Argumente gebracht, warum es besser ist am Leben zu bleiben."
"Und die wären?"
"Ich würde Thomas, Minho und die anderen verlieren. Wir haben zu viel zusammen durchgemacht, damit ich das aufgeben könnte. Sie würden es nicht verkraften uns beide zu verlieren."
"Da hat Tom recht."
"Tom? Du nennst ihn Tom? Seit wann?"
"Eigentlich die ganze Zeit, fast so oft wie du ihn Tommy nennst."
"Das hätte ich nicht gedacht. Du musst wissen Teresa, Thomas mag dich wirklich. Komm doch mit uns mit."
"Zum Sicheren Hafen? Bist du dir sicher das du und die anderen mich dabei haben wollt?"
"Ich möchte dich dabei haben ja."
"Warum der plötzliche Sinnenwandel, du kannst mich doch nicht leiden."
"Das konnte ich auch nicht. Doch du hilfst mir die Menschen zu retten die ich liebe, und außerdem kann ich dich auch verstehen."
"Inwiefern?"
"Das du Menschen retten willst. Aber wir können sie nicht alle retten Teresa."
"Das weiß ich jetzt. Und da ich keinen von euch beiden dazu überredet bekomme hier zu bleiben, werde ich mitkommen." 
"Das wird Tommy freuen, er mag dich wirklich sehr Teresa."
"Und ich mag ihn."
"Aber was passiert mit den Menschen?"
"Alle die Immun sind, können wir mitnehmen. Für die anderen ist es leider schon zu spät. Du weißt was mit ihnen passieren wird."
"Ja, und ich finde es dennoch bedauerlich, das wir ihnen nicht allen helfen können."
"Ich verstehe dich."
"Was ist eigentlich mit Anna passiert, nachdem sie von dem Berk entdeckt wurde und zu Wicked zurückgebracht worden ist?" möchte ich wissen. 
"Sie wurde zu Janson gebracht und hat ihm alles gesagt was passiert ist. Als wir dann hier ankamen, fing sie sofort mit den Untersuchgen an eurem Blut an."
"Sie wurde nicht bestraft, obwohl sie mit uns geflohen ist?" frage ich nach.
"Nein und dazu muss ich dir etwas wichtiges sagen Marie."
"Und was wäre das?"
"Anna ist Jansons Tochter."
"Das weiß ich, Gally hat es mir schon erzählt."
"Woher weiß er das?"
"Als er hier war hat er es mitbekommen."
"Okay. Ja nur die wenigen wissen es. Sie hat den Namen ihrer Mutter angenommen, das es niemand herausfindet. Du warst eine der wenigen die davon wussten."
"Bevor man mir mein Gedächtnis genommen hat."
"Richtig."
"Denkst du nicht, das es an der Zeit wäre es zurück zu bekommen?" fragt Teresa mich.
"Nein das werde ich nicht machen. Deswegen sind wir doch auch geflohen, und ich werde mein Wort nicht brechen. Ich möchte mich nicht erinnern."
"Auch nicht wenn es vieles einfacher machen würde?" fragt sie mich.
"Ja auch dann nicht, ich bin bis hierher ohne es gekommen und werde es auch weiter so schaffen."
"Wie du meinst, ich sage nur das es hilfreich wäre."
"Und dafür bin ich dir auch dankbar Teresa, aber ich werde dein Angebot ablehnen." 
"Verstehe. Wir sollten jetzt schlafen, immerhin haben wir morgen viel vor."
"Ich werde vermutlich nicht schlafen können." meine ich zu ihr.
"Du musst dir keinen Sorgen machen, es wird nichts passieren. Niemand wird dich hier finden."
"Man weiß nie wem man vertrauen kann. Und damit meine ich wirklich nicht dich."
"Das weiß ich. Aber du kannst Nolan und Shawn vertrauen. Sie werden dich nicht verraten."
"Ich hoffe es. Immerhin werden sie sonst auch nicht hier raukommen."
"Versuch einfach ein bisschen zu schlafen. Morgen wird ein harter Tag."
"Ja da hast du recht."
"Wo soll ich überhaupt schlafen?"  frage ich nach.
"Du kannst mit mir in meinem Bett schlafen."
"Okay danke."
"Gerne, aber nicht dafür."

Ben p.o.v.

Ich gehe zusammen mit Nolan und Shawn nach draußen.
Warum vertraut Teresa den beiden?
Sie könnten Marie verraten.
Und was dann?
Dann werde ich sie hier rausbringen.
Die beiden nehmen mich mit in ihr Zimmer.
Dort reden wir weiter, über das was heute passiert ist.
"Also Ben, wie lange kennst du Marie schon?"
"Schon sehr lange. Aber sie mich erst seit fast drei Jahren."
"Wie meinst du das?" fragt Shawn.
"Sie und Thomas kamen als Kinder zu Wicked. So wie ich auch. Bevor wir in das Labyrinth geschickt wurden, wurde uns unser Gedächtnis genommen. Deswegen kennt sie mich erst seit fast drei Jahren."
"Verstehe. Und warum kann sie sich nicht mehr daran erinnern?" fragt Nolan.
"Sie wollte sich nicht an früher erinnern. Deswegen ist sie mit ein paar anderen geflohen.''
''Wie ist Marie so?'' fragt Nolan.
Von dieser Frage muss ich grinsen.
''Warum grinst du?'' fragt Shawn.
''Einfach nur so. Marie kann sehr stur sein. Sie ist ein liebevoller und hilfsbereiter Mensch. Sie würde ihr Leben geben, wenn sie das ihrer Freunde dadurch retten könnte. Sie denkt zuerst an andere, bevor sie an sich selbst denkt. In den letzten drei Jahren, als wir auf der Lichtung im Labyrinth waren, war sie das einzige Mädchen. Sie ist schüchtern und selbstbewusst zugleich. Klug, tapfer, gerissen und am wichtigsten ist, sie ist loyal.''
''Sie ist wirklich ein tolles Mädchen.'' sagt Shawn.
''Und du bist in sie verliebt.'' stellt Nolan fest.
''Wie kommst du darauf? Das bin ich nicht.''
''Doch das habe ich gesehen. Vorhin im Labor schon. Und jetzt hat es sich noch bestätigt als du von ihr gesprochen hast.''
''Selbst wenn ich in sie verliebt wäre, ich hätte keine Chace bei ihr. Niemand hat das.''
''Sie ist mit Newt seit drei Jahren zusammen. Soetwas wie die Liebe zwischen den beiden habe ich noch nie gesehen. Die beiden würden füreinander sterben. Niemand kann sie auseinander bringen.''
''Verstehe. Was passiert wenn dieser Newt am Brand stirbt?'' fragt Nolan.
''Dann muss ich ihn ihrer nähe sein um sie zu beschützen. So wie ihr Bruder und ihre anderen Freunde. Sie wird Dummheiten anstellen, viele und große Dummheiten. Aber wir würden nie zulassen das ihr etwas passiert. Nicht wenn wir es verhindern können.''
''Sie kann sich wirklich glücklich schätzen, euch zu haben.'' sagt Shawn.
''Ja und wir sind froh sie zu haben.''
''Ich denke ich sollte besser gehen.'' sage ich nun zu den beiden.
''Okay, machs gut Ben.'' sagt Nolan.
''Bis morgen.'' höre ich Shawn.
Und damit schließe ich die Tür hinter mir und gehe in mein eigenes Zimmer.
Zurück zu Clint und den anderen überlebenden.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top