2. Kapitel

Als ich von der Schule nach Hause kam, waren meine Eltern nicht da, laut unserer Haushälterin waren sie etwas besorgen und wir sollten schon mal mit der Party beginnen. Ich zog mein neues Kleid an, schminkte mich, machte meine Haare zurecht und ging dann nach unten in den Garten, wo schon die ersten Gäste eingetroffen waren. Sobald ich in den schön geschmückten Garten trat, kamen viele Klassenkameraden auf mich zu und gratulieren mir zum Geburtstag.

Es war schon eine Weile vergangen, seit alle Gäste gekommen waren und die Party war im vollen Gang. Doch meine Eltern waren noch nicht wiedergekommen. Ich blickte mich um, alle hatten Spaß und schien zu merken, dass meine Eltern nicht anwesend waren. Als dann das Telefon klingelte ging die Haushälterin Mory drann. Mory verschwand im Haus und ich wurde neugirig. Das Telefonat dauerte allerdings nicht sehr lange, denn c.a. 5 min später kam sie mit hoch rotem Kopf wieder heraus in den Garten. Mory war mit schnellen Schritten bei mir und flüsterte mir ins Ohr: " Georgina, es tut mir so leid. Ich habe gerade erfahren, dass deine Eltern bei einem Autounfall verunglückt sind." Ich starrte sie ungläubig an, dann fing ich an zu lachen: " Du Spaßvogel, du willst mich doch veralbern!" " Nein, es ist die Wahrheit, es tut mir so leid." Sagte sie mir wieder. Jetzt lachte ich nicht mehr, sondern sah Mory verzweifelt anund sagte schluchzend: " Bitte, B-B-Bitte sag mir, dass das nicht stimmt!" " Es tut mir so unendlich leid!" Mory schaute mich mitfühlend an und nahm mich in den Arm. Als ich mich nach einer gefühlten Ewigkeit aus ihrer innigen Umarmung löste, sah ich sie noch einmal kurz an, dann drehte ich mich um und verschwand ins Haus. Ich rannte die Treppe hoch, in mein Zimmer und warf mich auf mein Bett, wo ich ausgiebig zu weinen begann. Ich weinte, warum ausgerechnet meine Eltern? Warum?

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