,,Rubeus du musst die Stimme los werden!", wiederholte ich meinen Rat. ,,Wenn du erwischt wirst, dann fliegst du von der Schule!"
,,Du bist die einzige die mich so nennt...", meinte Rubeus, der obwohl er zwei Jahre jünger war, gut zwei Köpfe größer war als ich.
,,Stört dich das denn wirklich?", wollte ich wissen. ,,Heißt du nicht so?"
,,Alle andere nennen mich Hagrid."
,,Ich weiß, aber du lenkst wieder vom Thema ab.", stellte ich kopfschüttelnd fest. ,,Werde die Spinne los. Bitte!"
,,Ich kann sie nicht los werde. Sie gehört zu mir. Sie ist meine Freundin!", rief er.
Ich seufzte: ,,Ich sag doch auch nicht, dass sie ein Monster ist, oder? Aber du kannst sie nicht hier behalten. Lass sie in den verbotenen Wald oder keine Ahnung. Hier kann sie nicht bleiben!"
,,Doch!"
ICh verdrehte die Augen. ,,Rubeus Hagrid, ich will nicht, dass du von der Schule fliegst!"

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Doch das hatte alles kein Erfolg.
Als ich Rubeus damals vor drei Jahren kennen gelernt hatte, stand er im verbotenen Wald. Er war auf der Suche nach irgendwelchen Kreaturen und das war für mich das Zeichen, dass ich ihn besser kennen lernen wollte. Seine Leidenschaft erinnerte mich an Newt, jedoch war sie, wie ich feststellte, etwas anders ausgeprägt, denn Rubeus Vorliebe galt den "Monstern". Mir missfiel dieser Begriff, aber eine Spinne, die bald so groß war, wie eine Kutsche erschien mir doch recht angsteinflösend. Auch sein Wunsch einen Drachen als Haustier zu halten, war... naja... recht seltsam.
Aber ich freundete mich mit dem Gryffindor an. Zwei Mal.
Das erste Mal war es recht seltsam... Ich war in Slytherin. Er in Gryffindor und außerdem war ich fünf Jahre älter. Diese Freundschaft stand unter keinem guten Stern, aber irgendwann klappte es.
Das zweite Mal, hieß vor einem Jahr war wesentlich einfacher. Der Altersunterschied war geringer und außerdem war ich nun auch in Gryffindor.
Das Problem war nur, dass Rubeus nicht auf mich hören wollte und jetzt eine verdammt große Spinne im Schloss versteckte...

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Ich ging gerade nach dem Unterricht auf die Toilette und dort angekommen, hörte ich leise jemanden weinen.
Ich klopfte an die Kabine. ,,Hey. ISt alles in Ordnung?"
,,Geh weg!", hörte ich ein Mädchen schluchzen.
Ich erkannte die Stimme. Sie gehörte zu einem Mädchen aus Ravenclaw. ,,Myrte? Bist du das?"
,,Geh weg!", wiederholte sie.
,,Komm schon, mach die Tür auf.", bat ich.
Zuerst passierte nichts, aber nach ein paar Minuten öffnete sie die Tür. Dort saß sie, das arme Mädchen, welche von vielen geärgert wurde. Vor allem von einer: Olive Homby. ,,War es Olive?" Ich hatte nie viel mit Myrte zu tun, aber ich hatte sie schon mehr mals getröstet.
Sie nickte.
,,Was hat sie gesagt?", fragte ich und legte meine Hand tröstend auf ihre Schultern.
,,Sie hat mich wieder fett genannt.", flüsterte sie und richtete ihre Brille mit den dicken Gläsern zurecht.
,,Oh Myrte.", flüsterte ich. ,,Du darfst das nicht an dich heran lassen. Myrte Elizabeth Warren, du darfst das alles nicht so ernst nehmen. Kinder sind bösartig!"
,,Ja! Das sind sie."
,,Komm, ich bring dich in dein Zimmer. Einverstanden?", schlug ich vor und sie nickte.

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Auf den Rückweg traf ich auf einen Jungen, den ich von meinem letzten Leben kannte. Er war ein Slytherin und ich hatte ihm nie vertraut. Er hatte etwas seltsames an sich.
Tom, so hieß er, lief ohne mich zu beachten an mir vorbei. So konnte auch ich meinen Weg unbeirrt fortsetzen.

Heute Nacht schlich ich mich in die Verbotene Abteilung der Bibliothek. Ich schnappte mir ein dickes Buch und verließ die Bibliothek ohne dass es jemand mitbekam.

Am nächsten Tag geschah etwas furchtbares: ich ging wieder auf die Toilette, aber das Bad war überflutet. Was war hier passiert? Ich blickte mich um und dann entfuhr mir ein spitzer Schrei. Vor mir auf dem Boden lag Myrte. Tot.
Ich ließ mich fallen. Sie war tot. Wirklich tot.
,,Was ist passiert?", rief eine mir sehr vertraute Stimme. Ich drehte mich zu Albus um. Naja, ich musste ihn Professor Dumbledore nennen, aber für mich blieb er Albus. Mein Albus.
,,Sie ist tot, Professor, sie ist tot.", flüsterte ich.
,,Merlin!"

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Es war nicht das Einzige, was an diesem Tag passierte. Tom Riddle behauptete, dass Rubeus die Kammer des Schreckens geöffnet hatte und jetzt wurde er von der Schule verwießen.
Ich klopfte an Albus' Büro. Er war der einzige Lehrer dem ich vertraute.
,,Professor Dumbledore?", fragte ich. ,,Sie müssen das verhindern!"
,,Was verhindern?", wollte er wissen.
,,Rubeus. Rubeus Hagrid! Er darf nicht von der Schule verwiesen werden! Er war das nicht!"
,,Das glaube ich auch nicht, aber alles spricht gegen ihn.", meinte er. ,,Ich bin schon dabei mit dem Ministerium zu reden, aber bis jetzt..."
,,Es muss einen Weg geben! Er war das nicht!", rief ich und dann am mir eine Idee: ,,Was wenn ich sage, ich sei es gewesen?"
,,Was?!"
,,Wenn ich behaupte, dass ich die Kammer geöffnet habe?", erklärte ich. In knapp drei Jahren hätten sie das sowieso vergessen.
,,Sie waren es aber nicht.", stellte er in nüchternen Ton fest.
,,Woher wollen Sie das wissen?"
,,Du könntest das nicht tun. Keiner würde dir das abkaufen."
,,Er war es aber auch nicht!", rief ich.
,,Ich weiß, mein Kind, ich weiß."

 
  
  
Also wie man unschwer erkennt gibt es den ersten richtigen Zeitwechsel :)
In dieser Zeit bleibe ich allerdings wirklich mir sehr kurz, aber ich würde mich riesig über ein Feedback freuen :)
Viel Spaß beim Lesen ❤