Epilog

,,Und freust du dich schon auf das letzte Mal in Hogwarts?", Wollte James wissen.
Ich zuckte mit den Schultern. ,,Ich weiß gar nicht, was ich danach machen möchte... Ich hab seit Jahrzehnten nicht mehr darüber nachgedacht... Jetzt stehen mir so viele Möglichkeiten offen..."
Er lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Wange. ,,Ich hoffe ja, dass du bei mir bleibst!"
,, Selbstverständlich!"

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Ich wartete nicht in der großen Halle. Ich hatte mich raus geschlichen und stand nun vor etwas abseits vor der Tür.
Und dann war es soweit. Sie lief mit schnellen Schritten zu den Erstklässler, aber bevor sie dort hin laufen konnte, stellte ich mir ihr in den Weg. ,,Können wir reden? Jetzt. Das dauert auch nicht lange..."
Minerva sah mich mit schräg gelegten Kopf an. Vermutlich weil ich einen Umhang über mein Gesicht hatte und sie nicht wusste, wer ich war. ,,Kann das nicht bis nach dem Fest warten?"
,,Nein. Bitte."
Wie durch ein Wunder hab sie tatsächlich nach und führte mich in einen kleinen Raum, der dort im der Nähe war.
,,Also, was gibt es so wichtiges?"
,,Es wird dich-"
Sie Unterbach mich: ,, sie, wenn ich bitten darf! Und nehmen Sie den Umhang ab. Das ist unhöflich!"
Ich ignorierte was sie sagte. ,,Es mag überraschend sein und ich kann die ganze Geschichte erzählen, aber jetzt ist vermutlich nicht der beste Zeitpunkt. Ich dachte nur, es sei schlauer, wenn das hier nicht öffentlich passiert."
Minerva sah mich sehr verwirrt an und ich griff nach dem Umhang, zögerte kurz und zog ihn runter.
Minerva entfuhr ein kurzer spitzer Schrei und sie warf sich die Hand vor dem Mund. Ihre Augen waren geweitet.
,,Darf ich dich Umarmen?", Fragte ich nach kurzem Zögern.
Sie nickte und in ihren Augen sammelten sich die Tränen. ,,Was hat das alles zu bedeuten? Ich dachte, du wärst tot, aber es kann ja gar nicht sein. Du kannst nicht Seraphina sein, aber wer bist du dann? Und wer war das die letzten Jahrzehnten hier in Hogwarts? Ich verstehe das alles nicht!"
,,Ich bin es immer gewesen, Minerva!", Flüsterte ich. ,,Aber wie gesagt, ich werde dir später alles erzählen. Versprochen, aber ich glaube es wird Zeit. Und vielleicht solltest du es dann morgen oder so erklären..."
,,Nach dem Abendessen kommst du zu mir, okay? Ich möchte alles wissen!", Sagte sie und umarmte mich noch einmal.

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2026:

,,Lasst mich durch! Das ist meine Tochter!", Schrie ein Mann und zeigte auf ein kleines Mädchen, vermutlich zwei Jahre alt.
Eine Frau stand zwischen den beiden. ,,Das ist eine Lüge! Wir können sie es nur wagen?! Sie ist mein Kind und mein Mann wurde entführt! Er ist der Vater, nicht Sie!"
,,Entschuldigung, Miss, ich kümmere mich um ihn. Er ist krank, tut mir leid, dass er Sie belästigt hat.", Sagte ich und griff nach seinem Arm.
Er starrte mich wütend an. ,,Was soll das?! Ich kenne dich nicht! Lass mich los!"
,,Hey ganz ruhig.. ich weiß, was los ist. Ich weiß bescheid, okay?"
Er hörte auf sich zu wehren. ,,Was...? Woher...? Ich mein... Du meinst eh was anderes. Du liegst falsch. Denn ich bin verflucht."
,,Ich war auch Mal verflucht."
,,Wieso erinnerst du dich daran? Du kannst dich gar nicht erinnern! So funktioniert das nicht!", Rief er.
,,Wir können darüber reden, weil ich Mal mit dem selben Fluch belegt war.", Erklärte ich. ,,Du kriegst deine Familie zurück. Deshalb bin ich hier."
,, Wie soll das funktionieren? Sie erinnert sich nicht mehr an mich!"
,,Es gibt einen Weg den Fluch zu heilen." Erzählte ich ihm. Ich berichtete von der Prozedur und am Abend gingen wir zusammen in den Wald und brachen den Flug.

Ich apperierte nach Hause.
,,Und hat es funktioniert, Schatz?"
Ich nickte. ,,Ja, das nächste Opfer wurde vom Fluch befreit. Ich muss aber noch über etwas mit dir reden, James."
,,Das klingt ja gar nicht gut...", Murmelte er und sah mich voller sorgen an.
,,Ich liebe dich."
,,Ich dich auch, aber du machst mir Angst!"
,, Du brauchst dich nicht zu fürchten. Ich will nur sagen, dass ich schwanger bin."

Es hatte sich doch noch alles zum guten gewendet!

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