Oma ist schwarz, Oma, Oma...
Oma.. Oma. Herz brennt. Brennt in Flammen. Sie ist wieder gestürzt. Gesicht ist schwarz. Ein einziger blauer Fleck. Oma ist schwarz, Oma, Oma... ist mehr tot als lebendig.
Angst. Sie schwappt wie die Wellen der Flut über mich. Oma.. ich liebe dich... bitte... bitte... verlass uns nicht... ich sehe deine Finger die andere Seite berühren. Die Seidenfinger in deinem Nebelkopf, so weit entfernt von Realität, so nah bei uns, weil du uns liebst.
Ich sage etwas, von dem ich nicht weiß, ob ich es sagen will.. nein, sagen könnte ich es nie. Und weil mein Herz wie empathiegetränkt ist... nur deshalb.. deshalb kann ich es stumm denken.
Stumm denken, und das erste Mal stumm schreiben: ich weiß du wartest auf ihn. Den schwarzen Mann. Den, mit der Kapuze. Der, der den Neumond als Sense an einem Stock trägt.
Der, der sagt, du sollst ihm folgen, um ein friedlicheres, schmerzfreies Örtchen zu finden...
Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr. Das weißt du, Oma.
Der Gedanke, dass du gehen musst, bald... zieht mich in ein inneres dunkles Loch, hält mich fest, hält mich taub, macht mich krank vor Seelenleid und Seelenangst... aber.. aber, aber.
Aber ich weiß, wenn du gehen musst, musst du gehen. Ich will nicht, dass du bleibst, weil WIR es wollen. Ich will nicht, dass du bleibst, wenn der Preis dafür deine endlosen körperlichen und sicherlich auch weniger sichtbaren seelischen Schmerzen sind.
Ich lasse dich los, wenn es muss, wenn du musst, ich lasse dich los, weil ich dich liebe, auch wenn es sich anfühlt, wie daran zu zerbrechen. Ich lasse dich los, und du sollst wissen, ich bin dir nicht böse, wenn du gehst. Ich werde dich für immer lieben. Auch, wenn du nicht mehr bei uns bist. Irgendwann.
Ich liebe dich.
Ich zerbreche....
Ich schau dich an
..weine.
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