63 - dinner

Dylan

Mittlerweile war eine Woche vergangen, in der wir sogar Pause hatten, da wir die Tourtermine extra so gelegt hatten, dass wir diese relativ lang machen konnten. England war aber offensichtlich ziemlich froh darüber, da auf den Social Media Seiten so einiges rumging.

Grade war ich wieder auf Twitter, da kam ein frisch geduschter Tommy aus dem Bad unseres gemeinsamen Hotelzimmers. Sofort stellte ich mein Handy aus und musterte den schönen, grinsenden Jungen vor mir, der noch nasse, verstrubbelte Haare hatte und einen meiner oversized Hoodies trug, in welchem er beinahe unterging, darunter ein Paar Boxer. Seine Wangen färbten sich bei meinem breiten Grinsen etwas rosa und brachten mich zu einem leisen Lachen. Er wiederum quittierte dies mit einem Schmollen, weshalb ich meine Arme ausbreitete, um ihm zu bedeuten, er solle zu mir aufs Bett kommen.

Darum ließ er sich nicht zwei mal bitten, verdrehte die Augen und legte sich schließlich lächelnd in meine Arme, sodass ich ihn quasi von hinten umarmte, nur dass wir eben halber lagen. ,,Du bist doch asozial.", murrte er, während ich schmunzelnd meinen Kopf auf seine Schulter legte. ,,Was kann ich denn dafür, wenn du so niedlich bist?", verteidigte ich mich, zog ihn etwas näher an mich. 

Offensichtlich wusste er darauf nichts mehr zu antworten, also lehnte er sich einfach gegen mich, seufzte ein leises ,,Spast.". Das ließ ich natürlich nicht auf mir sitzen, kniff ihm in die Seite, wodurch er aufzuckte. ,,Ey das hab ich gehört.", lachte ich, kitzelte ihn weiter. Der Honigblonde in meinen Armen versuchte sich daraus zu befreien, schaffte dies aber nicht, vor allem, weil er laut lachen musste. 

Auch ich lachte, passte eine Sekunde nicht auf, da hatte er schon nach einem Kissen gegriffen und schlug mir dieses nun so gut es ging ins Gesicht, woraufhin ich etwas irritiert und überrascht aufhörte, dann aber nur selbst nach meinem Kissen griff. ,,Na warte.", meinte ich warnend, aber von einem Ohr zum anderen grinsend, schlug ihn ebenfalls, was er versuchte mit seinem Kissen abzudämpfen.

Wir schlägerten uns also ein wenig, rannten nun schon durchs ganze Zimmer und lachten wie die größten Idioten, als Thomas dann stolperte und sein Kissen auf den Tisch fiel, auf welchem noch eine Rotweinflasche und zwei Gläser standen, weil wir uns das gestern beim Zimmerservice bestellt hatten. Eines der Gläser wurde vom Kissen heruntergeworfen, schepperte zu Boden und zerbrach. 

Lachend weiteten wir beide die Augen und ich rannte zu ihm, fiel ihm von hinten um die Taille, da er mittlerweile aufgestanden war. ,,Man, pass doch auf!", neckte ich ihn. Durch die schnelle Bewegung  meinerseits verlor er das Gleichgewicht und kippte zur Seite, wieder mit mir aufs Bett. Wir lagen also wieder nebeneinander und lachten jetzt, während ich ihn näher zu mir zog. 

Nach einer Weile verstummte unser Lachen dann, irgendwann fanden unsere Blicke einander und verloren sich dann in dem des jeweils anderen. Ich musterte jedes kleine Detail seiner Augen, wechselte mit dem Blick zwischen seinen rehbraunen Linsen. Sein Blick begann irgendwann auf meine Lippen und zurück in meine Augen, was mein - von mir bisher unbemerktes - Lächeln etwas breiter werden ließ, die Gefühle in mir wieder verrückt machte und das absolute Chaos in mir anstellte. 

Als er diese Geste bemerkte, bewegte seine Mundwinkel sich ebenfalls nochmals ein Stückchen weiter hoch, sein Gesicht bewegte sich etwas näher an meines. Ich erwiderte diese Geste und als ich meine Augen schloss, berührten sich bereits unsere Nasenspitzen und kurz darauf unsere Lippen, welche sich rhythmisch und zaghaft gegeneinander bewegten.

Den Kuss vertieften wir bald, setzten uns wieder auf, ohne uns eine Sekunde voneinander zu lösen. Ich lächelte in den Kuss, konnte dann auch sein Lächeln auf meinen Lippen spüren, was mir nur noch mehr Schmetterlinge in den Bauch trieb. Vorsichtig zog ich ihn auf meinen Schoß und sofort legte er die Arme um meinen Nacken, verschränkte diese dahinter. Währenddessen legte ich meine Hände an seine Taille und wurde abermals inniger. 

Als wir uns also so küssten und meine Hände mittlerweile unter seinem Hoodie und seine in meinen Haaren gelandet waren, knurrte sein Magen leise. Weil ich deshalb lachen musste, lösten wir den Kuss und seine Wangen nahmen einen Rosaton an, während er mir auf die Schulter schlug. ,,Eyy.", beschwerte er sich wieder, während ich ihn ansah. ,,Da hat wohl jemand nicht nur Hunger auf mich, huh?", fragte ich grinsend, beobachtete mit triumphierendem Blick, wie sein Gesicht nun nahezu apfelrot wurde. Thomas verdrehte auch gleichzeitig die Augen, seufzte leise. 

Ich aber lehnte nur grinsend meine Stirn an seine, sah ihm mit glücklichem Blick in die Augen. ,,Was hältst du davon, wenn wir jetzt zusammen essen gehen? Es ist eh schon Zeit fürs Abendessen und wir könnten die freie Zeit damit ausklingen lassen, weil heute ja eh der letzte Abend ist, an dem wir frei haben.", schlug ich vor, bekam als Antwort ein schnelles Nicken und zauberte ihm eines seiner schönsten Lächeln ins Gesicht.

***

Okayyyyy ich bin wieder daaaa! Zumindest mal mit einem etwas längeren Kapitel als geplant xD Eigentlich wollte ich das mit der Kissenschlacht und der Szene danach gar nicht schreiben, bzw hatte es nicht geplant, aber heyy als mir die Idee kam, konnte ich es einfach nicht lassen xD

Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, weil ich jetzt schon länger nichts mehr geupdatet hab, aber Schule killt mich jetzt schon, weil ich jeden Tag erst relativ spät nach Hause komm und alles :') dafür hab ich im Unterricht schon ein bisschen was geplant, was so passieren wird xD

Falls ihr noch irgendwelche Wünsche für die Story habt oder so, kommentiert gern, ich bin gern offen für Vorschläge.

Vertragen wegen "Team Wikaki" bzw anfangs "Partnerbörse Wika", haben sie sich auch nur wegen den Ideen von ein paar Readern, also danke an euch nochmal ^^♡

Allgemein wollte ich mich nochmal für die ganzen Reads bedanken, weil bro, 16,9K reads und 1,3K votes? Niemals hätte ich das erwartet. Danke!

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