4 - zimmer 413

Thomas

Na toll was soll ich denn jetzt machen, ich meine ich habe mit meinem besten Freund streit und er ist immer noch sauer und ich soll jetzt in einem Zimmer mit ihm schlafen?! Kyle wusste ganz genau, dass ich streit mit Dylan hab! Wieso hatte er uns dann in ein Zimmer zusammen gesteckt? Ich machte mich auf den Weg zu Kyle, um ihn zu fragen, was das sollte, doch als ich angekommen war redete Jacob mit ihm. Ich verstand nicht alles nur irgendwas von wegen "Schlafprobleme... Claus hätte gesagt... nicht in ein Zimmer..." und noch irgendwas... Keine Ahnung. "Klar, dann ändern wir das eben schnell... Ich mein ich kann es verstehen, wenn du Probleme damit hast.", antwortete Kyle. Ach für ihn ändert er die Pläne und mich zwinkert er nur dumm an... Langsam wurde ich echt sauer. "Kyle, was soll das mit Dylan?", fragte ich ruhig aber mit einer Spur Aggression in meiner Stimme. "Was soll was mit Dylan?", bekam ich als Gegenfrage. "Ich habe Streit mit ihm und du steckst mich alleine mit ihm in ein Zimmer!, antwortete ich auf seine Frage und die Spur Aggression wurde ein wenig größer... Okay ziemlich groß, um ehrlich zu sein schrie ich schon fast. Was auch der Grund dafür sein könnte, dass Jacob der schon ungefähr zehn Meter von uns weg war, mich ansah, als hätte ich grade 'Elvis lebt!' oder so gerufen. Ich schaute mit einem leicht beschämten Blick zurück und er nickte nur lächelnd, drehte sich um und lief langsam weiter zu Ki, den er mit einem Handschlag begrüßte. "Keine Sorge Tommy, ich hab das geändert.", sagte Kyle, anscheinend belustigt darüber, wie ich mich gerade aufgeregt hatte.

In der Lobby unseres Hotels standen schon unsere Koffer und Taschen bereit, die einer der 'Buttler' aus dem Tourbus ausgeladen hatte. Ich schnappte mir meine Camouflage-Adidas Tasche und ließ mich in einen roten Ledersessel zwischen Kaya und Dylan fallen. Weil Dylan mich nicht mal eines Blickes würdigte, widmete ich mich Kaya. "Na sieht doch gar nicht mal so schlecht aus, oder?", versuchte ich ein Gespräch anzufangen. "Also wenn die Betten etwas bequemer wären, als dieser Sessel hätte ich kein Problem mit, aber er ist auf jeden Fall bequemer als der Sitz im Bus.", sagte sie nachdenklich aber lächelnd. "Oh ja, sehr viel bequemer. Wie lange bist du Bus gefahren? Ich meine du warst ja schon vor mir im Bus, hättest aber wenn du in London eingestiegen wärst, nach mir da sein müssen.", fragte ich forschend, um etwas über die Romanze zwischen ihr und Ki herauszufinden. "Nein ich bin schon mit Ki eingestiegen. Ich hab mich in der Woche vor Tourneebeginn schon dazu entschieden, zu ihm zu fahren und die paar Tage mit ihm feiern zu gehen und so. Du hast ja sicher schon mitbekommen, dass wir zusammen sind.", versuchte sie mir so beiläufig wie möglich zu erzählen, doch an ihrem etwas zu aufgeregten Ton konnte ich erahnen, dass sie mir alles erzählen wollte. "Jetzt hau schon raus.", sagte ich etwas genervt. "Also...", begann sie und ich freute mich, dass ich sie so gut kannte. "...ich hab halt schon am Anfang vom Dreh für den neuen Teil für ihn geschwärmt, aber da hab ich dir ja auch ständig mit in den Ohren gelegen, deshalb kann dir das gar nicht entgangen sein. Naja, er hat das halt mal mitbekommen, dass ich mit dir drüber geredet hab und ein paar Tage nachdem der Film abgedreht war und wir alle wieder nach Hause wollten, hat er mich gefragt, ob ich mit ihm ausgehen und danach für ein paar Tage zu ihm wollte, bevor ich wieder nach London gehen würde.", fuhr sie fort. "Und du hast ja gesagt?", fragte ich mit einem gespielt erstaunten Raunen, was ein belustigtes Schnauben von Dylan auslöste. "Natürlich!", sagte Kaya, verdrehte die Augen und ignorierte Dylans lachendes Ausatmen und mein Grinsen. Dylan stand auf und ging nun in Richtung der Toiletten.

"Leute, ihr könnt jetzt in eure Zimmer! Jeder eurer Zimmerpartner bekommt einen eigenen Schlüssel.", hörte ich Kyle rufen und begab mich hinter Kaya sofort mit meiner Tasche zu dem in rot gekleideten Typen, der einen Plan mit unseren Namen vor sich liegen hatte und für die Schlüsselvergabe zuständig war. "Scodelario, Kaya.", hörte ich Kaya ihren Namen sagen, damit der Schlüsseltyp auch wusste wie sie hieß. "Sangster, Thomas.", meldete ich mich nun auch mit meinem Namen, nachdem sie ihren Schlüssel hatte. Ich bekam den Schlüssel für die Zimmernummer 413, was wohl bedeutete, dass mein Zimmer im vierten Stock lag. Ich schleppte mich also meine Reisetasche in der einen Hand, meinen Schlüssel in der anderen zum Aufzug und drückte die Taste auf der eine geschwungene 4 zu sehen war. Jetzt war ich aber mal gespannt, mit wem ich laut der Änderung in einem Zimmer wäre.

***

Ouuuhhh ja ich spann euch jetzt mal auf die Folter.^^ Sorry, dass dieses Wochenende nichts kam, ich war mit ein paar Freund(inn)en unterwegs. <3

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top