15 - autsch.

Thomas

Dylan lag neben mir auf seinem Klappbett und schlief friedlich, als mein Handywecker klingelte. Ich wachte auf und sah ihn an. "Thomas Brodie-Sangster, womit habe ich verdient, dich zu kennen?", hörte ich seine Worte wieder und wieder in meinem Kopf. Ich grinste leicht und sah Dylan verträumt an. Meinen Dyl. Mein Gesichtsausdruck wurde wieder ernster, um genau zu sein wurde er nachdenklicher. Konnte es wirklich sein, dass ich in ihn verliebt war? Ich meine ich hatte noch nie darüber nachgedacht schwul zu sein. Ich fand keinesfalls etwas Schlechtes daran, schwul zu sein, aber ich hatte nie daran gedacht, selbst schwul sein zu können. Naja aber es war ja auch nicht normal, dass ich ständig lächeln musste, wenn ich an ihn dachte, ihn sah, oder sprechen hörte. Ich dachte über ziemlich viel nach, aber am meisten darüber, wieso Dyl's Haare so weich waren. Welches Shampoo benutzt er bitte?, dachte ich. Wa- warte mal! Ich zog meine Hand blitzschnell weg und musste ein Bisschen schmunzeln, weil ich gar nicht bemerkt hatte, dass ich Dylan die ganze Zeit schon durch seine Haare gefahren und gestreichelt hatte. Okay Thomas ganz ruhig, was hast du denn bitte? Aber seine Haare sind echt super weich!, dachte ich und bemerkte, dass ich schon wieder ziemlich kurz davor war, ihm durch die Haare zu wuscheln. Aber das ließ ich lieber bleiben. Statt dessen begutachtete ich den Rest seines Gesichtes. Er hatte seinen Bart schon mindestens drei Tage nicht rasiert, was ich an kleinen Stoppeln an seinem Kinn erkannte. Ich grinste leicht, stützte meinen Kopf auf meinen rechten Arm und sah Dylan dabei zu wie er gleichmäßig atmete. Nichts hätte diesen Moment der Stille besser ruinieren können, als mein Handywecker den ich auf 'Snooze' gestellt hatte. "Wie bitte was!? Als ob ich jetzt schon ne viertel Stunde wach bin?!", rief ich verblüfft und viel zu laut. Mit einem tiefen Einatmen wachte Dylan neben mir auf und mit einem verschlafenen Grinsen ließ er ein "Ich wünsch' dir auch nen guten Morgen." hören. "Oh sorry ich ähm wollte dich eigentlich noch schlafen lassen aber ähm ich...", stammelte ich, wurde aber unterbrochen. "Ja ist ja gut. Wir müssen uns doch eh fürs Frühstück fertig machen."

Als wir unten waren und gefrühstückt hatten, fuhren wir zu dem Kino in dem wir heute unseren Film vorstellen würden und wurden erstmal von ein paar Fans vor dem Kino, die anscheinend nicht in der Vorstellung waren, erkannt und gaben ihnen Autogramme. Dylan und ich machten ein Bild mit einem ungefähr 14 Jahre altem Mädchen, das uns richtig stolz erklärte, dass wir ihre Idole wären. "Und wie sieht es eigentlich mit Dylmas aus?", fragte sie strahlend. "Nun ja...ähm..", begann ich. "Wieso shippst du Dylmas?", fragte Dylan lachend. "Ja! Natürlich wer shippt Dylmas nicht?!", antwortete sie begeistert. "Nun dann wollen wir doch mal sehen, was noch daraus wird.", lachte Dylan das Mädchen an. Die anderen waren alle schon im Kino und Kyle zerrte uns jetzt auch hinein. Hatte Dylan das grade eben wirklich ernst gemeint oder nur so gesagt, weil er dem Mädchen die Vorstellung nicht zerstören wollte? Ich dachte die gesamte Zeit darüber nach, bis wir auf die Bühne gerufen wurden. Es kamen wieder ein Haufen fragen zum Film und zur Beziehung von Kaya und Ki und so was eben. Ein paar Fragen waren auch an mich gerichtet, wie zum Beispiel die, welcher Teil der Triologie mir denn am Besten gefiele und welche denn meine lieblings Figur wäre, die ich gespielt hatte. Wir lachten viel und unterhielten uns über Newt und Teresa und die restlichen Charaktere. Irgendwann fiel dann eine Frage. Eine eigentlich ziemlcih normale Frage. Wir hörten solche Fragen ständig, ich meine wir waren Schauspieler. Aber wir hörten nicht immer so verletzende Antworten: Dylan nahm eine schöne, brünette Dame aus der dritten Reihe dran. "Mit wem würden sie am ehesten aus der jetzt hier versammelten Gruppe zusammen kommen?", fragte sie Dylan. Seine Antwort war ein Stich in meine Brust. Nein tiefer. In mein Herz. Mir wurde schwindelig und ich musste mich zusammenreißen nicht auf der Stelle los zu schreien. "Ich glaube Thomas hatte mit Rosa nicht ganz unrecht. Vielleicht läuft da tatsächlich was. Mehr sag ich dazu nicht.", sagte er. Und wie er dabei Rosa ansah... Und grinste... Ich hätte bis vor ein paar Minuten niemandem geglaubt, dass es so weh tun könnte, Dylan's Grinsen zu sehen.

***

Ich bin ziemlich unzufrieden mit dem Kapitel... Ich wusste zwar was ich schreiben wollte, aber nicht wie. Also sorryyy! Hoffe es gefällt euch trotzdem...


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