~𝟛𝟠~

"Lou?"

"Mhm."

"Ich will nicht, dass du gehst."

"Harry, das hatten wir doch schon", flüsterte ich leise und küsste sanft seine nackte Brust, auf die ich bis eben noch kleine Kreise gemalt hatte.

In den letzten Tagen und Wochen war der Tag vor dem ich mich seit Anfang an gefürchtet hatte, immer näher gekommen. Der Tag, an dem ich nach Hause fuhr. Der Tag, an dem ich Harry verließ. Und dieser Tag war morgen.

Wenn Harry bei der Arbeit war, hatte ich die Vormittage mit Niall und manchmal auch mit Zayn und Liam verbracht und ich hatte mich wirklich schnell mit den beiden angefreundet. Nachmittags war Harry dann dazu gestoßen und manchmal hatten Harry und ich auch etwas alleine gemacht. Er erzählte nicht viel über die Besuche bei Ed, doch ich wollte auch gar nicht, dass er mir sonderlich viel darüber erzählte. Das was er dort erzählte und worüber er mit Ed sprach, sollte dort bleiben, damit es ihm als ein sicherer Ort erschien. Das einzige was mir wichtig war, war, dass er gerne dorthin ging und das tat er.

"Fernbeziehungen enden nie gut", holte mich Harry zurück aus meinen Gedanken.

"Aber wir sind anders", lächelte ich, "Ich lasse dich nicht fallen, niemals. Zusammen schaffen wir das."

Ich richtete mich etwas auf und sah in Harrys wunderschöne grüne Augen, in denen es verdächtig glitzerte.

"Hey, wein doch nicht", flüsterte ich zaghaft, als eine kleine Träne auf die Matratze tropfte.

Ich beugte mich über ihn und drückte meine Lippen sanft auf seine. Sie waren so unfassbar weich und zart und er konnte so gut küssen. Er öffnete seine Lippen etwas und gewährte meiner Zunge Einlass. Der Kuss wurde intensiver und Harry drückte mich sanft zurück in die Matratze, während er sich über mich beugte.

Seine Hände strichen leicht meine Brust und fuhren dann meine V-Linie und die Innenseiten meiner Oberschenkel entlang. Ich stöhnte leise, als Harry sein Becken an meins rieb. Doch als er nach dem Bund meiner Boxershorts griff, packte ich mit meinen Händen seine Handgelenke und hielt ihn fest.

"Was wird das hier, Harry?", fragte ich und sah ihm tief in die Augen.

"Schlaf mit mir Lou."

"Nein ich denke, das ist keine gute Idee", erwiderte ich.

"Warum nicht? Wie soll ich jemals die Angst vor Sex verlieren, wenn ich keine guten Erfahrungen mache, wenn ich immer nur die Bilder der Vergangenheit sehe?"

"Es ist zu früh Harry. Ich möchte nicht das kaputt machen, woran du mit Ed schon seit Wochen arbeitest", sagte ich entschuldigend.

"Aber Niall schläft bei Liam, das heißt wir sind ungestört und es ist unsere letzte Nacht zusammen. Außerdem habe ich längst nicht mehr so viel Angst, wie noch vor ein paar Wochen. Bitte Lou. Ich weiß doch, das du mir niemals wehtun würdest."

"Okay. Aber wenn es dir zu weit geht, dann sagst du das. Und wenn du es nicht sagen willst, dann hau mich oder tritt mich oder schubs mich weg und dann reden wir okay? Du läufst nicht davon, versprichst du mir das?"

"Ich verspreche es", lächelte er und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen.

"Okay, hast du denn..."

"Kondome?", unterbrach mich Harry und ich nickte zustimmend, "Nein, aber soweit ich weiß hat Niall welche in seiner Nachttischschublade."


Ich hab die Story hier gestern endlich zu Ende geschrieben und auch schon eine Idee für die nächste :)

511 Wörter - Ivy

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