23 Hau drauf, halt fest und dann...


Grinsend schiebt sich Bella an mir vorbei. Streicht sich im Vorbeigehen die Schuhe ab und drückt mir einen Sixpack Bier in die Hand. Der Duft, der dem Karton in ihrer anderen Hand entsteigt, lässt mir das Wasser im Mund zusammen laufen.

"Hast du schon gegessen?", will Bella wissen, während sie wie selbstverständlich in meinem Wohnzimmer Platz nimmt.

Ich folge ihr schmunzelnd und setzte mich neben sie auf die Couch.

"Nein. Ich habe aber auch keinen Appetit."

"Blödsinn! Männer haben immer Hunger! Also hau rein!", verlangt sie während sie sich selbst ein Stück vom italienischen Fastfood aus dem Karton greift.

Fassungslos sehe ich sie an. Sie kaut grinsend und erwidert meinen Blick. Ihre Lippen schimmern rosig vom Fett des Käses und lassen meinen Magen knurren.

Ihr Grinsen wird breiter, als ich mich in mein Schicksal ergebe und nach der Peperonipizza greife.

"Und? Was machen wir jetzt? Hast du DVDs da?", fragt sie kauend und lehnt sich in die Kissen zurück. Die Füße legt sie wie selbstverständlich auf den Tisch. Ich mache es ihr nach, schüttele aber den Kopf.

"Keine DVDs. Aber ich hab Pay TV."

"Cool! Das ist ja noch besser! Heute läuft ein Kampf. Abraham gegen Eubank Jr.. Supermittelgewicht. Es Geht um die WM. Mach mal an.", verlangt sie von mir und macht es sich in Jogginghose und Top auf meinem Sofa bequem. Ich folge ihrem Beispiel, nachdem der Fernseher läuft; sitzen dicht beieinander und Essen. Schauen eine Weile fieberhaft den Kampf, zumindest in ihrem Falle. Meine Augen hingegen klappen immer wieder zu, dabei ist das Duell eigentlich echt spannend. Noch spannender wird es, als Bella in der Pause vom Klo zurückkommt."Sag mal, was läuft da eigentlich zwischen dir und Marie?" Sie lässt sich lässig auf dem Tisch nieder und sieht mich aufmerksam an. Die Beine neben mir auf der Sitzfläche. In meinem Bauch rumort es plötzlich unbehaglich und die Faust, die auf meinem Oberschenkel liegt ballt sich wie von alleine zusammen.

"Nichts", sage ich wahrheitsgemäß, "Was soll da schon laufen?"

"Ian!" Voller Zweifel sieht sie mich an. "Verarschen kann ich mich allein! Und bevor du noch weiter versuchst irgendeine Scheiße von dir zu geben, werde ich dir sagen, was ich denke."

"Na viel Glück!" Gereizt stoße ich die Luft aus und mache mich auf eine absolut unrealistische Geschichte gefasst, die mit Sicherheit weit an der Wahrheit vorbeischrammt.

Leicht tritt sie mir gegen den Oberschenkel und streckt mir die Zunge heraus, dann kneift sie überlegend die Augen zusammen.

"Also. Du mein lieber, lässt dich auf deiner eigenen Party voll laufen. Das ist vielleicht jetzt noch nicht so beeindruckend, aber das du es allein, in deinem Zimmer tust, obwohl draußen der Bär steppt, das ist schon was ganz anderes. Und...guck nicht so blöd! Ich weiß ich hab recht! Also... schließe ich daraus, dass das Mädchen um das es geht auch da war, oder dass der Typ da war, der sie dir ausgespannt hat. Und wenn ich falsch liege, was ich nicht tue, dann will das Mädel nichts von dir."

Gerade will ich sie in ihrer Rede unterbrechen, als sie erst kräftig auf meinen Unterschenkel haut und mir dann warnend mit dem Finger vor der Nase herum wedelt.

"Ich bin noch nicht fertig!", sagt sie bestimmt und führt ihre Überlegungen dann weiter aus. "Soweit so gut. Was noch erschwerend hinzu kommt, ist die Tatsache, dass du heute den ganzen Tag voll verspannt warst. Also zumindest nach unserem Bad im See. Und hier wird die Sache interessant, denn nur zwei Leute sind neu hinzugekommen. Und zwar Mia und wie hieß er noch?"

"Mike!", knurre ich voller Wut und habe prompt seine abartige Stimme im Ohr. Sein breites Grinsen vor Augen und schon wieder könnte ich aufspringen. Doch das verhindert Bella, weil sie, ungerührt meiner angespannten Atmung, einfach weiterspricht.

"Richtig. Nun gut. Ich sag dir jetzt, was ich denke."

"Nur zu. Und dann kannst du gehen. Mir hier deine Gardinenpredigten anzuhören, ist mir nämlich echt zu beschissen!"

"Klappe!", sagt sie rüde, "Du willst was von Mia. Und Mike auch. Das sieht ein Maulwurf sogar unterirdisch. Nur, was Mia angeht, da bin ich mir nicht sicher. Sie scheint etwas für ihn übrig zu haben. Aber sonst... Da bin ich noch zu keinem erhellenden Ergebnis gekommen, doch du mein Lieber, wirst mir jetzt mal erzählen, wo das Problem ist. Wenn du die kleine magst, dann zeig es ihr doch einfach!"

Ihr Blick liegt lauernd auf mir und ihre eine Augenbraue zieht sich abwartend in die Höhe, während sie nach der Bierflasche greift, die gleich neben ihr auf dem Tisch steht. Nur weiß ich nicht, was ich ihr sagen soll. Ganz unrecht hat sie nicht. Recht aber auch nicht. Außerdem geht es sie nicht das Geringste an und das sage ich ihr auch!

"Hey! Sorry, Zierfisch, aber misch dich nicht in Sachen ein, die du nicht verstehst!"

"Ach? Ich verstehe das also nicht? Und was genau ist 'das'? Wenn du genug geheult hast schieß endlich los. Ich hab nämlich nicht ewig Zeit und auch keinen Bock immer in diese traurigen Augen zu sehen. Du hast so schöne, braune Augen und ich möchte sie strahlen sehen. Verstanden! Also kotzt du dich jetzt bei mir aus und dann gucken wir, was wir machen können. Vielleicht poppen wir einfach vorher ne runde, dann geht's euch Männern doch immer besser."

Sie sagt das todernst und langsam beginne ich an ihrer Intelligenz zu zweifeln. Oder ist sie einfach nur scharf auf mich? Würde sie tatsächlich mit mir schlafen nur... Gott! Woran denke ich denn?

"Bella", beginne ich beherrscht, "Du meinst das sicher nett und so, aber du kannst mir nicht helfen. Mia ist einfach... und Mike. Ach verdammt! Ich weiß doch auch nicht, wo das Problem ist! Ich liebe sie einfach viel zu sehr und sie will mich nicht!"

"Sagt wer?" Unterbricht sie mein Gestammel, nimmt einen weiteren Schluck aus ihrer Flasche, bevor sie mir eine andere hinhält. Ich nehme sie. Trinke aber nicht. Drehe sie nur in Händen und fummele am Etikett herum.

"Das sieht man doch", sage ich schließlich leise und versuche den Schmerz, der meine Brust durchfährt zu ignorieren.

"Also ich sehe nur, dass du bis über beide Ohren verknallt bist. In ein Mädchen, das irgendwie verloren wirkt. Sie scheint nicht zu wissen, was sie will. Oder sie traut sich nicht irgendwas zu wollen."

"Sie erinnert sich nicht mehr."

"Woran erinnert sie sich nicht mehr?"

"An mich."

"Das verstehe ich nicht. Kannst du mich mal aufklären? Du hast schon mal sowas erwähnt. Also raus mit der Sprache. Was genau läuft da zwischen euch?"

Seufzend stoße ich die Luft aus. Sehe sie an. Es kribbelt in meiner Nase und das Herz schlägt mir bis zum Hals. Ich weiß einfach nicht, ob ich Bella alles erzählen soll. Und ich glaube auch nicht, dass es irgendwas ändern würde. Bisher habe ich noch nie mit jemandem darüber geredet. Also zumindest nicht mit jemandem, der weder mich, noch Mia, noch Mike kennt. Noch die Situation, die alles so seltsam hat werden lassen.

Doch aus welchem Grund auch immer; als Bella sich vom Tisch erhebt, sich an meine Schulter lehnt, die Füße neben meinen auf dem Tisch, beginne ich zu erzählen. Erst fällt es mir schwer. Der Unfall läuft wie ein Film vor meinen Augen ab. Die Zeit im Krankenhaus, das Koma, dann ihr erwachen und meine überschäumende Freude. Die Hoffnung, die mich durchströmte und dann der Schock, der alles wieder zu Nichte machte. Dass sie sich nicht mehr erinnerte, dass sie mich sogar zurückstieß und dann die Sache mit Mike. Und das sie sich auch vorher schon kannten und dann all das, was in letzter Zeit so passiert ist. Die Streitereien mit ihr. Mein Gefühlschaos und das sie mich nicht in ihrer Nähe haben will. Doch als ich zu diesem Punkt komme unterbricht sie mich seufzend.

"Du weißt aber schon, dass das Blödsinn ist ja?"

"Was? Wieso?"

"Ganz einfach! Weil sie sich vorhin aus freien Stücken zu uns gesetzt hat. Darum!"

"Ach, das!", winke ich resigniert ab, "Sie wollte nur mit Liandra reden. Hast du doch gemerkt."

"Sie haben geredet, das stimmt, aber dir ist sie nicht aus dem Weg gegangen und wenn du nicht so damit beschäftigt gewesen wärest dich in dir selbst zu vergraben, hättest du vielleicht auch bemerkt, das sie dich sogar angesehen hat.

"Ist mir nicht entgangen. Sie hat mich angesehen, als wäre ich ein Alien oder so."

Meine Worte bringen mir von Bella einen Schlag an den Hinterkopf ein, den ich mit einem empörten: "Hey!", kommentiere. Fassungslos sehe ich sie an.

"Wofür war der denn?"

"Dafür, das ihr Männer alle so bescheuert seid!"

"Was hab ich denn gemacht?"

"Du siehst nur, was du sehen willst! Und das entspricht nicht der Realität", behauptet sie kopfschüttelnd, während sie sich an meine Schulter zurücksinken lässt. "Nachdem, was du mir erzählt hast, bin ich mir sicher, das Mia einfach nicht weiß, wie sich dir gegenüber verhalten soll. Sie war nicht gerade nett zu dir und jetzt, bist du nicht nett zu ihr, obwohl sie langsam umzudenken scheint. Und das ist das Problem. Anfangs gab sie dir keine Chance und jetzt gibst du ihr keine. Ich würde mich vermutlich auch nicht trauen, dich anzusprechen, wenn du mich so giftig ansehen würdest, wie sie."

"Ich gucke sie überhaupt nicht giftig an! Aber ihr zu zeigen, wie viel sie mir bedeutet, hat mich auch nicht weitergebracht. Sie erinnert sich einfach nicht an unsere gemeinsame Zeit." Ratlos stoße ich die Luft aus und würde am liebsten in Selbstmitleid versinken, doch das lässt Bella nicht zu.

"Ja. Und genau das ist mal wieder dein Denkfehler!"

"Häh?"

"Man! Ian! Tust du nur so dämlich oder bist du wirklich so schwer von Begriff? Du sagst entweder ihr macht da weiter, wo ihr aufgehört habt, oder ihr geht getrennter Wege. Aber hast du mal daran gedacht es so zu machen, wie Mike? Versuch sie einfach neu zu erobern. Irgendwas muss sie ja mal an dir gefunden haben. Auch wenn ich nicht weiß was. Ich meine, schau dich doch mal an. Du bist hässlich, viel zu dürr, deine Haare sind zu lang, dumm bist du auch und dann hängst du hier mit einer Frau auf dem Sofa herum und nimmst sie nicht mal in den Arm, obwohl sie dir nur helfen will. Echt! Und da wunderst du dich, das Mia nicht in Erwägung zieht, dass du vielleicht doch ein ganz netter Typ sein könntest."

"Blöde Kuh.", sage ich lachend ohne ihre Worte ernst zu nehmen. Dann lege tatsächlich den Arm um sie. Ziehe sie dicht an meine Seite und beginne sie zu kitzel. Der Kampf im Fernsehen hat auch ohne unsere Aufmerksamkeit stattgefunden und nähert sich langsam dem Ende. Doch bekommen wir auch dieses nicht mit, weil Bella inzwischen kreischend unter mir liegt und atemlos nach Luft japst.

"Hässlich also? Und dumm, hm? Zu dürr? Du weißt auch nicht, was du willst. Oder?", ärgere ich sie weiter, "Letztens hast du mir noch vorgeworfen, ich sei zu Fett. Und unsensibel bin ich also auch noch ja? Keine Ahnung von Mädchen oder?"

"Ian! Nicht! Bitte! Ich nehm alles zurück! Du bist ein Supermann! Okay!", japst Bella atemlos.

"Nix Okay! Sag, dass du mich brillant findest! Das du noch nie einen Mann gesehen hast, der so gutaussehend war wie ich!", sage ich schmunzelnd und meine keines meiner Worte ernst, doch sieht sie mir tief in die Augen und sagt voller Inbrunst:

"Du bist der heißeste Typ, den ich je gesehen habe. Klug, umwerfend, lustig, charmant und unwiderstehlich. Mia ist eine blöde Kuh, wenn sie das nicht sieht!"

Mit festem Blick fixiere ich ihren Blick. Sehe den Schalk in ihren Augen blitzen und nehme die leichte Röte ihrer Wangen war, während ihr Atem vom Lachen noch immer beschleunigt ist. Wirr hängen ihr die blonden Haare in die Stirn und so lasse ich ihre Hände los und streiche sie ihr aus dem Gesicht.

"Vergiss das nicht wieder!" Ich tippe ihr mit dem Finger an ihre kleine Stupsnase und steige von ihrem Bauch um mich entspannt auf das Sofa zu setzen. Ich nehme mir eine Flasche Bier, reiche ihr die letzte, die noch da ist und ziehe sie an meine Seite.

"Und jetzt verrate mir mal, was ich deiner Meinung nach tun sollte, um ihr Interesse zu wecken? Nach all dem Müll, den ich in letzter Zeit verbockt habe?", will ich nach einer Zeit des Schweigens wissen. Es hält auch noch einige Sekunden an, ehe Bella unsere Stille durchbricht.

"Ich weiß nicht ob Eifersucht ein gutes Mittel ist, doch könntest du ihr damit zeigen, was sie nicht mehr haben kann. Und..."

"Treibe sie damit nur noch mehr in Mikes Richtung! Super Idee! Hast du noch eine andere?"

"Jetzt lass mich doch erst mal ausreden!", sagt sie empört, "Wir beide. Du und ich. Wir spielen ihr eine kleine Liebelei vor, die dann in einem Fiasko endet..."

"Davon gehe ich mal aus!"

"Und wenn sie dich dann trösten kommt, dann wirst du der perfekte kleine Gentleman sein."

"Du hast sie doch nicht mehr alle!" Ich kann nicht anders als sie auszulachen. "Das ist das dümmste, was ich je gehört habe. Zum ersten! Wenn Mia sieht, dass wir zusammen sind, wird sie denken, dass ich ihr was vorgemacht habe, oder auch einfach so zu Mike kriechen, so, wie sie es schon die ganze Zeit macht. Oder sie wird denken, dass ich sie genauso verarsche wie dich."

"Wer sagt denn, dass du mich verarschst? Lass mich nur machen! Ich werde hier am Ende der Buhmann sein. Und nicht du. Du musst mir nur vertrauen."

"Ich weiß nicht." Voller Zweifel schüttele ich den Kopf. Nicht zuletzt, weil ich es nicht fair finde. Mia gegenüber nicht und gegenüber Bella schon gar nicht. Ich will sie nicht ausnutzen.

"Muss man dich denn immer zu allem zwingen! Ihr Männer seid echt zu dämlich! Und jetzt halt die Klappe! Wenn du schon mein Freund wirst, will ich auch etwas davon haben. Gib her!", bestimmt greift sie nach der Fernbedienung und schaltet auf einen anderen Sender. Wählt eine romantische Liebesgeschichte aus und kuschelt sich an meine Seite. Ihre langen Haare kitzeln mich und ihre zierlichen Finger fahren über die Muskeln an meinem Bauch. Das Ganze kommt mir irgendwie komisch vor. Aber nicht schlecht. Bella ist wie eine alte Freundin, obwohl wir uns erst seit wenigen Wochen kennen und nur wenig Zeit miteinander verbracht haben ist es, als würden wir uns schon eine halbe Ewigkeit kennen. Und was das Beste ist. Sie gibt mir das Gefühl mit meinen Sorgen nicht allein zu sein.

Ich meine, klar. Da sind Jason und Mel, Mara und Pascal, doch sind die selbst mit Mia so eng verknüpft, dass sie mir keine große Hilfe waren. Obwohl Mel sich wirklich Mühe gegeben hat. Bella ist irgendwie wie Singapur. Verlockend, neutral, wunderschön und die perfekte Verschwörerin. Schwer liegt ihr Kopf auf meiner Brust, ihre Hand auf meinem Bauch. Ihr Atem ist ruhig und tief und ihr süßer Duft hängt unmissverständlich in der Luft. Dabei glaube ich nicht, dass sie Parfum aufgelegt hat. Auch sonst ist sie mehr der natürliche Typ. Rouge und Make Up habe ich bisher bei ihr noch nicht gesehen. Nur Wimperntusche, die ihre dichten, kurzen Wimpern noch undurchdringlicher macht.

"Ich glaube, wir sollten langsam in unsere Betten verschwinden", seufze ich schläfrig, als der Film schließlich zu Ende ist. Es ist schon weit nach Mitternacht und ich habe große Mühe, meine Augen offen zu halten.

"Bella?"

Ein Blick in ihr entspanntes Gesicht zeigt mir jedoch, dass sie diese Idee wohl schon vor einiger Zeit gehabt hat, denn ihre Augen sind geschlossen, ihr Mund entspannt und auf eine Antwort könnte ich wohl noch lange warten, es sei denn, ich würde sie wecken.

Das tue ich aber nicht. Stattdessen lasse ich sie vorsichtig auf das Sofa sinken. Hebe ihre Beine vom Tisch auf die Couch und decke sie mit der Wolldecke zu. Dann gehe auch ich schlafen.

Der Tag war lang und anstrengend. Das Training mit Krümel hart und kräftezehrend. Das Gespräch mit Bella nicht weniger aufregend, doch fühle ich mich so gut, wie schon lange nicht mehr. Es ist irgendwie, als hätte ich im Kampf gegen Mike jetzt eine Verbündete. Eine, die das gleiche Ziel hat, wie ich. Mike loswerden, Mia zurückgewinnen und endlich wieder glücklich sein.

Was sie wohl wirklich davon hat mir zu helfen frage ich mich flüchtig, doch soll es ja Menschen geben, die einfach hilfsbereit sind. Ob Bella wohl zu ihnen gehört?

Ich weiß es nicht. Und ich mache mir auch keine große Gedanken mehr darüber. Viel zu schwer sind meine Lieder, viel zu ausgepowert mein Körper und so lasse ich mich in den Schlaf fallen und genieße einen Nacht voller Träume, die voller Hoffnung und Zuversicht sind.

Und als ich am nächsten Morgen erwache, habe ich noch immer das Gefühl, das Mia neben mir liegt. Ihr berauschender Duft hüllt mich ein, ihre verlockende Wärme schmiegt sie an meinen Rücken und solange ich die Augen geschlossen habe, fühle ich sogar noch immer ihre sanften, kitzelnden Brührungen auf meiner Hüfte.

Was mich jedoch verwirrt ist, das diese Berührungen selbst dann noch zu spüren sind, als ich mir sicher bin, dass ich längst nicht mehr am träumen bin.

----------------
2950 Worte
23.08.17

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top