-𝟹𝟻-
Ich sah vor mir, wie das Mädchen vor drei Jahren exakt genauso erstarrte, als dieser böse Mann, bedrohlich vor ihr aufragte. Er war in die Rolle des Wolfes geschlüpft, ich in die des wehrlosen Rehs. Doch die Jahre, vor allem die letzten Wochen, lehrten mich, dass man nur keine Chance besaß, wenn man es gar nicht erst versuchte.
Meine Finger schlichen in meine Jeans. Sie packten das scharfe Klappmesser, welches ich eigentlich gar nicht bei mir führen durfte. Roel merkte es erst, als die kalte Klinge seinen Hals berührte. Er schenkte der Waffe einen kurzen Seitenblick, dann drückte er noch fester zu. So lange ich noch lebte, würde ich mich gegen ihn auflehnen. Ich würde vielleicht sterben, aber nicht mehr aufgeben, mich nie wieder meinen Urängsten hingeben. Ein einzelner Bluttropfen färbte das Messer rot, bevor er seinen Weg über meine Hand fortsetzte. Es prickelte an der benetzten Stelle. Die Flüssigkeit war angenehm warm.
Ich wünschte mir, meine Lippe wären die Klinge an seinem Hals. Vermutlich wurde mein Gehirn nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt. Beinahe schon panisch, bewegte ich das Metall durch seine empfindliche Haut. Roel zischte, das Rizin brannte sich durch seine Gefäße, doch ich schmiss das Messer weg. Erschrocken sah ich dabei zu, wie es einige Meter über den Asphalt schlitterte, ehe es in einer Pfütze liegen blieb. Auch Roel war zusammen gezuckt. Seine Hände berührten mich kaum noch. Mein Körper wusste, was er brauchte, auch wenn ich dem nicht zustimmte. Ich agierte, wie ein wildes Tier, geführt von seinen Instinkten.
Roel ließ sich berühren. Fast schon unschuldig, beobachtete er jede meiner Bewegungen.
Meine Arme fanden hinter seinem Nacken zusammen. Ich sah ihn, erkannte aber nichts Neues.
Alles an ihm war mir bekannt, mehr noch, es war mir vertraut. Von den süßen Sommersprossen, bis hin zu den wilden Locken. Meine Angst vor den tiefschwarzen Augen war gänzlich verschwunden. Ich liebte sie so, so wie die Nacht. Die Geschichte seiner Tattoos schaffte ich noch nie ganz zu ergründen. Jedes Kapitel endete am Saum seiner Kleidung, genau wie das Blut. Das weiße T-Shirt unter der Lederjacke saugte es auf.
Ich neigte mich noch weiter zu ihm, inhalierte seinen Duft, den ich am ehesten als karamellisierte Frische bezeichnen würde. Sein Blut lockte mich an, wie das Leben selbst.
Ich wollte mehr fühlen, mehr sein, so wie beim letzten Mal, als er mir seinen Hals anbot.
Da gab ich mich dieser höheren Gewalt hin. Meine Zunge fuhr oberhalb seines Schlüsselbeins hinauf, bis zur Quelle. Roel zog scharf die Luft ein.
Für mich, gab es vermutlich keine stärkere Droge auf dieser Welt, als diese flüssig gewordenen Endorphine. Meine Akkus füllten sich, der Unmut und jegliches Leid lösten sich einfach auf, als wären sie nie da gewesen.
Ich spürte seine Hände nur am Rande meiner Wahrnehmung, doch ganz sanft schoben sie mich von seinem Körper. Die Leichtigkeit machte sich noch immer Platz. Mein Arm heilte, direkt vor meinen Augen, nahm die Schwellung ab und die Schmerzen verschwanden. Roels Finger glitten sanft an meinem Unterarm entlang. Als er wieder in mein Sichtfeld rückte, lächelte er. Er erfreute sich ehrlich an meinem Wohlergehen. Er war derjenige, der nie darüber nachdachte, was gut für mich sein könnte. Nein, er nahm sich die Zeit, um herauszufinden, was ich wirklich wollte und er hatte hinter mir gestanden, in jeder Situation.
War ihm das eigentlich bewusst?
Ich trat ihm erneut einen Schritt näher. Mein Arm sank nicht, ich hob ihn weiter an, bis er seine Wange berührte. Die kurzen Haare seines Bartes kitzelten in meiner Handfläche. Er schmiegte sein Gesicht gegen meine Finger. Jede Sekunde mit ihm, schien mir plötzlich eine zu wenig.
Irgendwie war etwas entstanden, was wir beide nicht kommen sahen, doch nun war es nicht mehr rückgängig zu machen.
Was ihm wohl durch den Kopf ging, wenn wir uns gegenseitig so ansahen, ohne zu blinzeln?
Sein Blick wanderte hinab. Er ertappte mich dabei, wie ich meine untere Lippe zwischen meine Zähne zog. Ich war angespannt vor Aufregung.
„Sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt", sprach er leise mit einer gewissen Heiserkeit in der Stimme.
Er kam mir näher, bis es nicht mehr näher ging. Seine Lippen vernichteten den Abstand.
Ich begriff so einiges. Schmetterlinge im Bauch. Nun wusste ich, wie sie sich anfühlten. In mir kribbelte es, als würden ihre zarten Flügel mich von innen kitzeln. Das Gefühl war so intensiv, dass ich nicht wusste, ob ich gleich fliegen, oder umkippen würde.
Roel löste sich, nachdem er nur einmal kurz gekostet hatte. Nachdem seine Lippen sich nur einmal kurz an meine gesaugt hatten. Das fühlte sich wiederum furchtbar falsch an.
Ich schnappte nach meinem Glück.
Meine Finger krallten sich in seinen Nacken und ich wiederholte es, gestattete meinem Körper das, was er sich wünschte. Endlich berührte ich diese seidig weichen Locken.
Roels Arme packten nach ihrer Beute. Er riss mich an sich heran, so dass ich gegen seine harte Brust prallte.
Es war überwältigend. Aufregend, wie auf einer Achterbahn. Prickelnd wie ein guter Wein. Süß, wie Honig. Mein Herz schlug in seine Richtung, so als würde sich selbst die letzte Zelle mit ihm vereinen wollen.
Mir entfuhr ein wohliges Seufzen, als ich seine Zunge spürte, die meine Lippen ohne Scham für sich einnahm. Je mehr ich ihm gehörte, desto weiter entfernte ich mich von der Hölle und fand meinen Frieden. Ich öffnete meinen Mund, ließ ihn noch auf eine relativ unschuldige Form in mich eindringen.
Die Zeit wurde relativ. Zum ersten Mal, dachte ich nicht daran, noch etwas erledigen zu müssen.
Vielleicht würde ich es bereuen, nur nicht jetzt, oder gleich und das Morgen war mir egal.
Roel löste sich. Meine Iriden hingen erwartungsvoll an seinen geschwollenen Lippen, doch er wandte sich ab. Die Tür seines Mercedes schlug wieder zu. Er nahm mich an der Hand und wir rannten durch den Regen. Das Wasser spritzte von den Pfützen an meinen Waden hinauf, doch alles was ich spürte, war die Wärme, die von ihm ausging.
Ich schmunzelte über mich selbst, weil ich ausgerechnet einem Vampir, ausgerechnet diesem, mein Vertrauen schenkte. Keine Ahnung, wo er mich hinführte, doch ich war überzeugt davon, dass mir nichts passieren würde. Das war ich schon immer, wenn ich ihm nur in die Augen sah.
Wir bogen gemeinsam auf die Hauptstraße ab und steuerten gleich das erste Motel an. Die Auszeit von Zuhause kam mir gelegen. Ich war nicht bereit zurückzukehren und mein altes Leben einfach so wieder fortzuführen. Dort, wo ich belogen, geschubst und verstoßen wurde.
Und trotzdem stieg meine Nervosität bis ins Unermessliche. Ein Motel. Nach einem wilden Kuss. Mitten in der Nacht. Was mochte das nur zu bedeuten haben?
Roel wurde langsamer, dafür verknotete er unsere Finger ineinander. Hoffentlich nicht, um mich vor einer eventuellen Flucht abzuhalten. „Und mit wie viel Frauen suchst du sonst so mitten in der Woche ein Hotel auf?" Es rutschte mir raus, aber es beschäftigte mich auch und es kurbelte meine Aufregung weiter hoch. Ich wusste nicht, wo ich dran war, oder was gerade überhaupt geschah. „Öfter. Ich habe kein Zuhause, aber wenn ich eins hätte, dann würde ich nur dich mitnehmen." Auch wenn die Wahrheit nicht sonderlich gut schmeckte, so genoss ich andererseits die Ehrlichkeit. Er baute mir kein Traumschloss auf Wolken, wie die anderen. Wolken, von denen ich runtergefallen war. Roel verstellte sich nicht. Manchmal hätte ich ihn am liebsten erwürgt, doch im Endeffekt mochte ich jede Minute, die ich mit ihm verbracht hatte und dabei lachte und tanzte. Zuvor hatte ich noch nie beides zur selben Zeit getan.
Ehrlich gesagt, zählte dieses vierstöckige Gebäude zu den hässlichsten in ganz Cesena. Das Gelb war mit den Jahren verblichen und um das ganze zu toppen, hatten sie die Umrandungen der Fenster und Balkone in einem Navy-grün gestrichen. Im Schutz der Dunkelheit, ließ sich der Anblick noch ertragen.
Wir gingen zwischen zwei Blumenkübeln, in die jeweils eine Palme gepflanzt wurde, hindurch.
Die langen Blätter ragten über unsere Köpfe. Vielleicht befanden sich hier doch ein paar hübsche Aspekte.
Der Herr im mittleren Alter an der Rezeption, dessen Schnurbart zu beiden Seiten in die Höhe ragte, blickte erst von seinem Fernseher auf, als die Glocke über der Tür erklang. Er schaute an uns herunter. Wir trieften. „Kinder, seid ihr verrückt? Ihr holt euch den Tod", schimpfte er, allerdings aus Sorge. „Ein zweites Mal? Oh nein, das ertrage ich nicht." Roel griff sich theatralisch an die Brust, worauf er einen unauffälligen Tritt meinerseits kassierte. Der Mann, der laut seines Schildes Luigi hieß, zog eine Augenbraue skeptisch hinauf.
„Sie haben Recht. Wenn Sie noch ein Zimmer frei haben, dann würden wir uns hier gerne ein wenig aufwärmen", sprach mein Begleiter zum Glück nun in einer ernsten Tonfall. Roel legte seinen Arm um mich. Er kniff mir sanft in die Hüfte. Vermutlich färbten sich meine Wangen sofort wieder rot.
Luigi nahm die Chips-Packung von der Tastatur und tippte etwas ein.
„Ja, darf es ein Doppelzimmer ohne Balkon sein?" Von nun an, verschlug es mir die Sprache. Sie redeten wirklich über ein Zimmer. Über was auch sonst? Aber die Situation kam mir immer noch so erfunden vor. So als hätte jemand die Geschichte geändert in ein wildes Science-Fiction-Genre.
Vor nicht allzu langer Zeit, war er wegen mir von einem Schiff gefallen. Er hatte mich gebissen und alleine gelassen. Wann hatte jemand den Schalter umgelegt? Wann wurde geschnipst? Es geschah mit einem Wimpernschlag und wir standen plötzlich anders zu einander.
Roel zückte eine Karte aus seiner Jackentasche. Ich las nur 'Feliz Zovko' auf dem schwarzen Plastik.
„Wo hast du die her?", flüsterte ich ihm zu, während der Hotelangestellte die Kreditkarte einscannte. Der Vampir neben mir, beugte sich zu mir herunter. „Ich kann meine Finger heute einfach nicht bei mir lassen", beichtete er mir, dass er seinen eigenen Boss bestohlen hatte, bevor er mir einen Kuss gegen die Stirn hauchte.
Einen kurzen Moment später, stolzierten wir die Stufen in den dritten Stock hinauf, wobei ich mit jedem Schritt an Geschwindigkeit verlor. Roel bemerkte es scheinbar.
Er blieb vor unserer Tür stehen und nahm meine Hände in seine.
„Du hast Angst", stellte er fest, nachdem er seine Hand aus meiner löste, um sie mir flach über die Brust zu legen. Mein Herz raste darunter und er lauschte wahrscheinlich jedem einzelnen Schlag.
„Ich will dich. Ich will dich lachen sehen. Ich will das deine Augen vor Freude leuchten. Und wenn das heißt, dass wir die ganze Nacht schlechte Krimis auf dem einzig vorhandenen Sender schauen, dann will ich das auch", gestand er mir.
Es war keine Angst, denn jetzt schlug es hinter seiner Hand noch kräftiger.
Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, um seine Lippen mit meinen zu versiegeln.
Was er sagte, wie er sich benahm, das stellte Dinge mit mir an, die ich nicht kannte und ich fürchtete mich davor. Vor allem, weil ich wusste, wie anders er doch auch sein konnte.
Der Kuss verwandelte sich schneller in einen drängenden, als der zuvor.
Roel steckte die Karte mit Schwierigkeiten blind ein.
Wir stolperten ins Zimmer, ohne uns auch nur einmal gelöst zu haben.
Ich schob ihm die nasse Jacke von den Schultern, als seine Zunge wieder begann nach meiner zu suchen.
„Darf ich dir den Pulli ausziehen?" Nur dafür trennte er sich von mir.
Ja, ich war mir sicher bei ihm.
Er nahm Rücksicht, er sorgte sich.
Er war zärtlich und achtsam.
Ich hatte Angst gehabt, dass die Erfahrungen mit Kayden mich abschrecken würden, doch mit Roel war alles anders. Anstatt wie Dreck, fühlte ich mich wertgeschätzt, fast schon wie eine Königin. Es machte mir Spaß ihn zu küssen. Der Geschmack seiner Lippen weckte meine Neugierde. Seine Hände, die zufällig meine Haut berührten, auf ihrem Weg mit meinem Hoodie nach oben, setzten meine Haut in Flammen.
Es ging mir fast schon zu langsam, wenn Roel nach jeder Bewegung innehielt, um zu schauen, ob bei mir noch alles in Ordnung war. Ich wollte ihn auch. Ich wollte vergessen. Ich wollte Nivia sein, eine einfache zwanzig-jährige, die einen netten jungen Mann kennenlernte, als ihr Auto, wegen einer Panne auf der Autobahn stehen blieb.
Nur mit einem BH bekleidet stand ich vor ihm. Roel löste endlich das Geheimnis um die Kunst auf seiner Haut. Ein Lorbeerkranz, einer wie sie die griechischen Gottheiten trugen, umschmeichelte die Form seines Schlüsselbeins. Ich unterdrückte mir ein Grinsen, als ich den stolzen Adler, über seiner Bauchmuskulatur entdeckte.
Natürlich, ein echter Albaner. Oberhalb seines Hüftknochens lockte mich ein ganz besonderes Motiv.
Ich meinte, es wäre von allen am realistischsten schattiert worden. Mein Zeigefinger fuhr die Kontur einer Rose nach und hinterließ dabei eine feine Gänsehaut. Die Blüten waren Rot und damit der einzige Farbklecks unter den sonst farblosen Tattoos. Der Stängel wurde von Knochen gehalten, dem Skelett einer menschlichen Hand.
Ehe ich mich nach der Bedeutung erkundigen konnte, beseitigte Roel den Abstand. Er küsste mich und ich berührte zum ersten Mal seine Haut, die vom Regen noch ganz feucht war. Wie von selbst, wanderten meine Finger über seine breiten Schulterblätter. Meine Nägel versenkten sich in ihnen, als der Mann mir gegenüber, begann an meinem Hals zu saugen, ganz ohne Zähne. Wir sehnten uns nach dem Gleichen. Seine Hände erkundeten meinen Körper. Vorsichtig streichelte er über meine Brüste, während sein Mund bei meinem Dekolleté ankam.
Ich drückte meine Beine zusammen, was zur Folge hatte, dass ich in seinen Armen einknickte.
Er hielt mich, wie er es immer tat, wenn es drauf ankam.
Alles, was ich mit Kayden als kitschig beschimpfte, bekam mit ihm einen Sinn. Meine Wünsche änderten sich nicht, außer, dass ich ihn dabei haben wollte. Egal, wohin es mich trieb. Meine Lippen pressten sich wieder gegen seine, so sehnsüchtig, als hätte ich ihn mein ganz Leben lang vermisst und keine Sekunde weniger.
Im Gerangel der Knutscherei drehten wir uns. Roel drang mich Richtung Bett. Ich landete mit meinem Rücken auf einer orangenen Bettdecke, die durch ihre Rüschen ziemlich altbacken wirkte. Niemals hätte ich gedacht, dass ich in einem derart nicht ansprechenden Raum, so viel Spaß haben würde. Es war das erste Mal überhaupt, dass mir Körperkontakt so viel Lust entlockte. Noch nie wollte ich einem Mann so nahe sein. Manchmal trafen sich unsere Blicke und es bestätigte mir jedes Mal, dass es das Richtige war. Mit jeder Berührung radierte er die Zweifel davon.
Seine gierigen Griffe machten sich an dem Knopf meiner Hose zu schaffen. Ich hob meine Hüften, damit er sie runter, über meine Beine hinweg ziehen konnte.
Er betrachtete mich von Kopf bis Zeh. Allein seine hungrigen Blicke verzehrten mich. Sein Kiefer spannte sich an und er schluckte. Ich nahm es als Kompliment, dass er mich so sehr begehrte. So sehr, wie ich ihn.
Roel kroch von der Matratze und grinste, wie ein kleiner Junge, der gerade etwas angestellt hatte. Nur, dass ihm, das 'etwas anstellen' noch bevor stand. Wie 'Magic Mike' persönlich, kreiste er seine Hüften, ehe seine Jeans zu Boden fiel. Ich legte meine Hände vor die Augen.
„Du bist so ein Idiot", lachte ich dabei über seinen albernen Humor.
Seine Professionalität endete dort, wo sein herrliches Lachen einsetzte. Wir lachten gemeinsam. Wir lebten gemeinsam.
Der Vampir stürzte über mich, direkt zwischen meine Beine. Seine Augen glitzerten, wie ein wolkenfreier Sternenhimmel. Ein Bild, dass niemals aus meinem Kopf ging, auch wenn ich das Gesicht zwischenzeitlich vergessen hatte.
„Ist es okay, wenn ich... Ich meine, wollen wir..." Er schaffte es keinen Satz zu beenden. Ich wusste, was er meinte und nickte, weil es nichts mehr gab, was ich mir in diesem Moment wünschte, als eins mit ihm zu werden.
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