Weil ich ein Wolf bin
Man könnte meinen sie führt ein ganz normales Leben. Normale Schule, normale Familie, normale Freunde, normale Probleme. Oder?
Denn auf den zweiten Blick ist weder sie noch ihre Familie normal. Und ihre Probleme? - Auch nicht normal! Denn nicht jede 17-jährige muss sich vor dem Alpha des Nachbarrudels verstecken, der sie ansonsten zu seinen Eigenen erklären würde oder sie tötet.
Wer das allerdings gar nicht ahnt - der heiße Typ aus der Schule, der sie für sein Leben gerne provoziert, bloßstellt und zu Weißglut treibt. Bis zu dem Tag, an dem er Anstalten macht sie zu küssen und sie sich ungeplant in einen Wolf verwandelt.
Plötzlich ist nichts mehr wie es war und sie steht vor der Entscheidung ihre Liebe, Freiheit und Familie aufzugeben oder ihr Rudel einem Krieg auszusetzen.
Textausschnitte:
Meine Gedanken verhackten sich kurz, im Kopf des mordlustigen Wolfes. Was ich auf schnappte, ließ mich die Nackenhaare aufstellen.
DU bleibst bei mir!
Damit war es nun offiziell: Ich hatte ein riesiges Problem! Neben der Tatsache, dass ich dem Pack hier eigentlich hilflos ausgeliefert sein müsste, natürlich.
Die Betas waren mir dicht auf den Fersen. Mit einem heftigen Biss in meinen Oberschenkel, wurde mir das nochmal deutlich. Doch der Kiefer, der sich an mir fest gebissen hatte, musste mein Bein wieder loslassen, da ich unbeirrt weiter raste.
Mit einigen Schlenkern startete ich Anläufe meine Verfolger zu verwirren, mir jedoch bewusst, dass ich sie nicht abhängen konnte.
Im Ernst: Was hatte ich bitte erwartet? - Es waren ausgewachsene, trainierte Wölfe, die für ihr Alpha alles tun würden. Alles bekommen würden. Mich bekommen würden!
...
Seine Finger fuhren durch mein Fell.
»Oh mein Gott!«, flüsterte er entsetzt.
Ich spürte wie meine Haare sich aufstellen. Noch nie hatte ein Mensch mein Fell berührt.
»Du bist ein Wolf.«, stellte er fest.
Ich musste grinsen und drehte meinen Kopf zu ihm, damit er mir in die Augen sah. Er sollte mir in die Augen sehen und sein Kinn in die Höhe recken, wie vor wenigen Tagen!
Doch er tat nichts dergleichen. Stattdessen schien er sich tatsächlich darüber bewusst zu werden, dass er mich all die Zeit nur herumschubsen konnte, weil ich es hab mit mir machen lassen. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich ihm schon längst an die Kehle springen können. Und nun begriff er hoffentlich auch, warum dass mit uns keine Zukunft hatte: Weil ich ein Wolf bin.
Eventuell auch ein kleines bisschen deshalb, weil ich schon sehr bald Eigentum einer anderen Person sein würde, die es sicherlich nicht gerne sehen würde, wenn ich mich mit anderen Jungs herum trieb. Wir konnten also nichtmal Freunde werden.
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