Kapitel 1

Mein Name ist Phoebe Katniss Summers und mein Leben verlief eigentlich perfekt, doch was definieren wir heutzutage unter perfekt? Immer hörte ich das selbe, jeder sagte "Wow, ich wünschte mein Leben wäre so perfekt wie deines" oder "weißt du eigentlich wie glücklich du dich mit deinem Leben schätzen kannst? es ist perfekt!". Perfekt, perfekt, perfekt - ich konnte dieses Wort nicht mehr ertragen, sodass ich immer etwas zynisch wurde wenn dieses Wort fiel. Wobei ich zugeben muss das mein Leben doch schon ziemlich perfekt war. ich konnte soviel essen wie ich wollte ohne zuzunehmen - zum Glück, denn ich hatte IMMER Hunger und war ständig am essen, meistens Schokolade, Kekse oder Pizza. Außerdem hatten wir Geld - viel Geld. Mein Dad war Filmproduzent und managte zahlreiche Models, von unbekannten Newcomern bis hin zu weltberühmten Topmodels und meine Mom führte einen der besten Reit- und Zuchtställe Englands, somit war es auch nicht verwunderlich das ich selbst zwei dieser wunderschönen Tiere und zwei Hunde besaß.

"Klopf klopf" ich schreckte aus dem Halbschlaf auf. "Was ist?" Fragte ich und meine kleine 9-Jährige Schwester Darcy stürmte in mein zimmer. "Mama sagt das wir los müssen sonst verpasst du deinen Flug". Im ersten Moment wusste ich nicht was sie meinte doch dann fiel es mir wieder ein ich würde für ein Jahr zu meiner Cousine Jenny nach Sydney ziehen.  Sie lebte dort schon seid vier Jahren weil sie es mit 18 nicht mehr in England aushielt, was ich mittlerweile ziemlich gut verstand. Ich wollte schon immer mal nach Australien und als ich dann endlich 16 wurde erlaubten es mir meine Eltern endlich. "Haaaaallooooo Erde an Phoebe" Darcy sah mich amüsiert an und schüttelte den Kopf "also wirklich erst kannst du es nicht erwarten von hier weg zu kommen und jetzt sitzt du einfach hier und die zeit wird immer knapper". Dieser Satz brachte mit einem mal die Realität zu mir zurück, mein Flug ging in 6 Stunden und ich saß immer noch in meinem Pyjama auf meinem Bett. Ich sprang auf und rannte ins Bad - was Darcy offenbar sehr lustig fand da ich ihr unterdrücktes kichern deutlich hören konnte. Ich duschte erst mal ausgiebig um wach zu werden dann trocknete ich mich ab und ging zu meinem Schrank. Ich zog ein Tank-Top und eine weite Jogging Hose an das war bequem und der Rest war mir egal. Ich machte meine Haare und schminkte mich etwas. Dann ging ich zum Frühstück und aß - wie immer - ein Schoko-Croissant. Danach machte ich mich fertig zum Aufbruch. Die Autofahrt über schwiegen wir. Am Flughafen war es dann soweit Abschied zu nehmen. Ich umarmte meinen Dad und meine Mum, sie weinte und auch ich musste die Tränen zurück halten. Dann verabschiedete ich mich von Darcy ich drückte sie an mich und tröstete sie. Sie sagte "wenn du wieder kommst, wirst du mich dann auch noch lieb haben?" Ich drückte sie noch fester an mich und versicherte ihr das ich sie immer lieb haben würde. Sie sah mich glücklich mit ihren Eis-blauen Augen an die ganz rot geweint waren, als ich sie so sah konnte ich die Tränen nicht mehr zurück halten. Meine Augen sahen genauso aus wie die von Darcy da wir beide die Augen unserer Mom geerbt hatten. Die Lautsprecher Durchsage verkündete das ich langsam zu meinem Flugzeug gehen sollte. Ich umarmte alle noch einmal dann ging ich Richtung Flugzeug, doch ich war erst ein paar Meter gelaufen da rief plötzlich eine mir nur zu bekannte tiefe stimme hinter mir meinen Namen. Lächelnd drehte ich mich um und schon zogen mich zwei starke arme in eine feste Umarmung. "Brad" keuchte ich "ich bekomme keine Luft", er lachte und lößte die Umarmung. "Sorry süße, aber ich konnte nicht anders. ich werde dich so vermissen" wärend er das sagte sah er mich traurig an. ich konnte mir ein "awww" nicht verkneifen woraufhin er leicht lächelte. Er war ja so unglaublich niedlich, ich würde ihn sehr vermissen, immerhin war er jetzt schon seit Jahren mein bester freund. es gab oft gerüchte das wir ein paar wären aber das war uns egal, als ich 13 und er 15 war haben wir aus spaß alle verwirrt indem wir uns vor den Augen von ein paar paparazzis am Strand küssten.

*flashback*

"los komm mit" lachte Brad und nahm meine Hand. ich grinste und zusammen liefen wir den Strand entlang. Nach ein paar Minuten blieben wir keuchend stehen, ich drehte mich um und sah das die paparazzis ein ganzes stück hinter uns waren. "die immer mit ihrem verlangen nach neuen Titelstories" keuchte ich lachend. "dann geben wir ihnen doch eine" murmelte er nun leise, "was?" ich sah ihn fragend an. "ach nichts, war nur so ne Idee" sagte er und sah verlegen weg "jetzt sag schon" sagte ich und schlug ihn spielerisch gegen den arm. doch er reagierte sofort und hielt meine Hand fest. ich sah ihn verwirrt an und er meinte "du wolltest es so" und zwinkerte. ich sah ihn noch immer verständnislos an, doch er legte seine freie Hand bereits an meine hüfte und zog mich zu sich. er beugte sich zu mir herunter - ich war damals noch ein paar Zentimeter kleiner wie er - und legte seine Lippen sanft auf meine, es war mein erster Kuss und ich war glücklich ihn mit Brad zu haben. meine Gedanken überschlugen sich und ich merkte wie Brad leicht grinste, ich kniff ihn leicht in die Seite und er quiekte erschrocken auf. ich merkte wie er sich von mir entfernen wollte und legte meine Hand in seinen Nacken. er hielt kurz inne doch dann legte er auch seine zweite Hand an meine hüfte und zog mich noch näher an sich, sodass nicht mal mehr ein Blatt zwischen und passte. meine zweite Hand legte ich auf seine Brust. ich wollte nicht aufhören ihn zu küssen und auch wenn ich für ihn nicht mehr als eine geschwisterliche liebe für ihn empfand war es ein wunderschönes gefühl.

*flashback ende*

 "woran denkst du kleine?" riss mich brads stimme aus meinen Gedanken, er grinste mich an. ich boxte ihm in die Seite und grinste ihn an "was heißt hier kleine?! ich bin genauso groß wie du!" er zog mich zu sich, drückte mir einen Kuss auf die Wange und flüsterte "stimmt nicht, ich bin drei Millimeter größer als du". bevor ich etwas erwidern konnte wurde ich bereits in eine Umarmung gezogen, indem sich zwei arme von hinten um meine Taille legten, "dachtest du wirklich das du hier einfach so verschwinden kannst ohne dich von uns zu verabschieden?" lachte eine dunkle stimme hinter mir. ich lächelte, lehnte mich nach hinten und schloss meine Augen. "ich werde dich vermissen cousienchen" flüsterte mir die stimme ins Ohr. ich drehte mich um und schloss ihn in meine arme, mir lief eine träne über die Wange als ich antwortete "ich werde dich auch vermissen tris", "heyhey nicht weinen" sagte er sanft wärend er mir die träne aus dem Gesicht wischte. ich versuchte zu lächeln, was mir allerdings nicht gelang, tristan und ich waren schon immer unzertrennlich, auch wenn er drei jahre älter war als ich. er sah mir in die augen und sein blick war voller liebe und zuneigung aber auch voller trauer und verlust. als ich ihn so ansah konnte ich nicht anderst ich fiel ihm um den hals und fing an zu weinen - und zwar richtig. "aww wie süß" kam es da gleichzeitig von con und james. ich drehte mich erschrocken um und wischte mir schnell die tränen weg. aus dem augenwinkel sah ich das auch tris sich eine träne wegwischte ich umarmte james und con und ging dann wieder zu tris, ich wollte ihn gerade nochmal knuddeln als mein flug ausgerufen wurde, ich drückte ihm und den anderen jungs jeweils einen kuss auf die wange und ging dann weiter kurz bevor ich eingültig aus ihrem blickfeld verschwand drehte ich mich noch einmal um alle standen da meine mom, mein dad, sally und natürlich 'the vamps', die band meines cousins und meiner besten freunde - Tristan, Bradley, Connor und James. alle wanken mir und - auch wenn die jungs versuchten es zu versteckten - weinten. ich seufzte da sally, sam und Jo mich nicht auch hier verabschiedeten, wir mussten uns gestern schon verabschieden, da Jo mit Sally, Sam und deren Eltern nach LA flog. ich vermisste sie jetzt schon - Joanna 'Jo' Wonders, Samantha 'Sam' Paket und ihre Zwillingschwester Salima 'Sally' Paket. Ich vermisste auch die anderen Jungs, vor allem Harry und George aber die mussten mit ihren Bands irgendwo hin und meine Mädels mussten auch woanders hin, cara und el wegen irgend einem neuen model job, perrie und die anderen mussten genau wie rita ins Studio und dani musste tanzen.

ich seufzte und winkte allen ein letztes mal zu bevor ich mich umdrehte und endgültig ins flugzeug stieg. 

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