PoV. Luca
Es sind nun Stunden vergangen und ich liege immer noch in meinem Bett und grüble nach, wie das gestern Nacht geschehen konnte und was jetzt mit uns wird.
Nach wieder gefühlten Stunden beschliesse ich mich, Max zu schreiben, um zu fragen, ob er an den Rhein kommen würde und wir das klären können. Vielleicht sollte ich ihn dann auch meine Gefühle anvertrauen, denn das müsste ich sowieso irgendwann mal. Ja, das mache ich. Ich werde heute Max sagen, dass ich ihn mehr mag als nur einen besten Freund. Dementsprechend greife ich nach meinem Handy und frage Max, ob wir uns in einer Stunde am Rhein treffen könnten. Er bejaht es mit einer knappen Nachricht.
Schnell gehe ich dann in mein Badezimmer um mich einwenig frisch zu machen.

Schliesslich sitze ich nun auf einer Bank und warte auf ihn. Mit der Zeit werde ich immer nervöser. Vielleicht kommt er gar nicht. Kann ja sein das er mich wegen dem Kuss hasst.
Erschrocken drehe ich mich um, als jemand mir von hinten auf die Schulter tippte. Ein schief grinsender Max steht vor mir.
»Hey«, bringe ich leise hervor.
»Du wolltest mich sehen?«, haucht er. »Äh..ja ich wollte dir...also ich-«, stottere ich doch Max unterbricht mich: »Falls es um das Bild geht, es haben keine Gefühle mitgespielt. Also aus meiner Sicht sind wir nur beste Freunde mehr nicht.« Autsch.

Mein Herz zieht sich zusammen. Da ist es wieder. Dieser Schmerz. Ich hätte es wissen müssen.
»Nein, also eigentlich-«, beginne ich wieder und versuche nicht direkt in Tränen auszubrechen.
»Vergessen wir das Bild einfach. Wir waren betrunken. Wir wussten nicht was wir taten«, plappert Max einfach weiter.
»Oder?«
Ich überlege ein paar Sekunden. Es bringt eh nichts ihm meine Gefühle zu gestehen. Er ist der festen Überzeugung, dass da keine Gefühle waren.
»Ja, du hast Recht. Da waren keine Gefühle und wir sind nur Freunde«, stimme ich ihn mit einem gefaketem Lächeln zu.
Kurz sieht er mich kritisch an, doch entgegenet dann nur: »Gut, ich muss jetzt auch los. Hab noch ein Treffen mit Jana, weil wir ja letztens es verschieben mussten. Wünsch mir Glück.«
Schnell umarmt er mich zum Abschied, was ich überfordert erwiedere und verschwindet dann auch schon.
Aua.
Jetzt gibt er noch einen oben drauf. Er trifft sich jetzt mit dieser Tusse. Am liebsten würde ich jetzt ihm hinterher springen, ihn küssen und ihm sagen wie ich mich wirklich fühle. Doch das kann ich jetzt wirklich nicht bringen.
Niedergeschlagen trotte ich zurück zu mir nach Hause.
Wieso bin ich denn so enttäuscht? Ich hätte es wissen müssen, dass es nicht so ablaufen würde, wie ich es mir vorgestellt habe. Als ob ich ihm einfach alles gestehe und er dann meine Gefühle erwiedert. Er steht auf Mädchen Punkt. Besser gesagt auf Jana, mit der er jetzt ein Date hat. Toll.

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Jaja, so schnell kommen sie jetzt auch nicht zusammen xD
Richtig kurzes Kapitel. Aber es müssen hin und wieder solche zwischen Kapiteln geben sorry :'D
Byee :3