Nachts am See Teil 1

>>Mia, wach auf.<< jemand rüttelt an meiner Schulter. >>Jetzt komm schon, es ist gleich elf.<<

>>Was?<< stöhne ich. >>Elf wieso elf?<< mit einem Plötzlichen Ruck setzte ich mich auf. >>Elf?!<< rufe ich erschreckt aus. >>Warum weckst du mich denn erst jetzt, der Unterricht beginnt doch um acht!<< schon springe ich aus dem Bett, doch irgendetwas stimmt hier nicht. Wieso ist es denn noch so dunkel und warum grinst June mich so verschmitzt an?

Und dann kommt langsam meine Erinnerung zurück.

Richtig um elf wollten wir uns ja mit Joris, Felix und Alex auf der Terrasse treffen.
>>Hast du eigentlich einen Badeanzug oder so dabei?<< will June wissen.
>>Ja, ich glaube ich hab einen Bikini dabei. Wieso?<< frage ich erstaunt.

>>Den wirst du brauchen. Zieh ihn einfach unter deine Klamotten. Aber beeil dich, wir haben nicht mehr viel Zeit.<<

Eilig wühle ich in meinem Schrank herum, bis ich meinen blauen Bikini aus dem hintersten Winkel hervorgekramt habe, dann ziehe ich ihn an.

>>Fertig?<< June hampelt ungeduldig herum. >>Warum dauert das denn so lange?<<
>> Jetzt hetz doch nicht so.<< beschwere ich mich milde.>> Ich hab's doch gleich! <<
Ich schnüre meinen zweiten Schuh zu, schnappe mir mein Handtuch und die Jacke, die ich aufs Bett gelegt habe, dann bin ich fertig.
>>Kann los gehen. << sage ich und schon schlüpft June zur Tür heraus, ebenfalls mit einem Handtuch bewaffnet.

Auf Zehenspitzen schleichen wir den Flur entlang bis zum Kaminzimmer. June späht vorsichtig hinein und als die Luft rein zu sein scheint, gehen wir zur Terrassentür hinüber.

Durch die Scheibe kann ich Joris auf einem der Stühle sitzen sehen, die draußen sehen. Alex hat sich an den Tisch gelehnt und schaut sich aufmerksam um. Felix kann ich von hieraus allerdings nicht sehen, vielleicht sitzt er ja in einem der anderen Stühle, oder er ist noch nicht da.

>>Sag mal, ist das eigentlich erlaubt, was wir hier machen? << frage ich unsicher.
>>Natürlich nicht.<< grinst June, >>Deshalb dürfen wir uns ja auch nicht erwischen lassen. <<
Leise öffnen wir die Außentür und gehen hinaus.
>>Da seid ihr ja endlich. << flüstert Alex. >>Wir dachten schon ihr kommt nicht mehr.<<
Sie hält mir eine Taschenlampe entgegen. >>Hier, aber erst einschalten, wenn wir im Wald sind. Okay?<<
>>Ich bin eingeschlafen. << erkläre ich verlegen und nehme die Taschenlampe entgegen.>>Sag mal, wo ist Felix denn?<< frage ich verwundert.
>>Ich bin hier.<< Felix kommt hinter uns durch die Tür. >>Ich hatte was vergessen. << Er wedelt mit einem Runden Gegenstand herum. Ich kann aber nicht erkennen was es ist.
>>Dann können wir ja los. << sagt Joris und geht Richtung Wald davon. Wir folgen ihm, so leise wie möglich.

>>Wo gehen wir denn hin?<< flüstere ich Felix zu.

>>Wirst du schon sehen. Komm einfach mit.<< er nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her. Inzwischen laufen wir schon, so eilig haben es alle aus der Sichtweite des Internats zu verschwinden und im dunklen Wald unterzutauchen.

Einige Meter zieht er mich hinter sich her, dann mache ich mich von ihm los.

Wir joggen fast fünf Minuten durch den Wald, bis wir auf einen kleinen Trampelpfad stoßen, dann fällt Alex in eine langsamere Gangart. Ich bin ganz schön aus der Puste, obwohl wir nicht schnell gelaufen sind. Auch Alex und Felix schnaufen ein bisschen. Nur June scheint nach fünf Minuten querfeldein Lauf nicht im mindesten erschöpft zu sein. Und auch Joris macht den Eindruck, als würde er jeden Tag mal eben durch den Wald rennen, was ja durchaus auch sein könnte. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber es ist möglich, das ich ihn mal mit einer der vielen Laufgruppen, die es hier gibt, gesehen habe.

Bisher habe ich mich eigentlich nicht für besonders unsportlich gehalten, aber scheinbar bin ich auch nicht gerade in Topform, wenn ich nach nur fünf Minuten schon so außer Atem bin.
Vielleicht sollte ich tatsächlich morgens mit June zum Joggen gehen.
Aber dafür so früh aufstehen? Lieber nicht! Stöhne ich innerlich. 
>>Du kannst jetzt die Taschenlampe einschalten. << sagt Alex. >>Hier dürften wir eigentlich nicht mehr zu sehen sein.<<

Ich taste die Lampe ab, bis ich einen Schalter gefunden habe. Die plötzliche Helligkeit blendet mich ein bisschen, aber bald haben sich meine Augen wieder an das Licht gewöhnt.

Im Lichtkegel sehe ich, wie auch nicht anders zu erwarten war, Waldboden, Bäume und hier und da ein Büschelchen Gras.

Ich gehe hinter June, den Pfad entlang, der sich scheinbar endlos durch den Wald windet. Wir unterhalten uns ausgelassen und es liegt erwartungsvolle Vorfreude in der Luft.
Auch ich bin ganz gespannt, was mich erwartet, obwohl ich aber auch etwas nervös bin.

Zu deutlich kann ich mich an meinen letzten Ausflug in einen Wald erinnern und daran, wie ich mich verlaufen habe. Ob heute Nacht auch wieder etwas passieren wird? frage ich mich aufgeregt. Und ich meine nicht das, was wir scheinbar sowieso vorhaben, sondern etwas ungeplantes. Etwas Angsteinflößendes oder gefährliches!

Wir sind bestimmt schon eine halbe Stunde Unterwegs, als ich irgendetwas höre. >>Pst. << zische ich den Anderen zu. >>Hört doch mal! Was ist das?<<

Alle verstummen und lauschen, dann schauen sich June und Joris an und rennen los.
>>Wir sind da!<< freut sich auch Alex und beginnt zu laufen.
>>Wo sind wir denn?<< will ich verwirrt wissen, aber keiner beachtet mich.
>>Komm schon Mia!<< ruft sie mir über die Schulter zu bleibt aber nicht stehen. Ich schaue Felix fragend an, aber auch er verrät nichts. Sondern lächelt mich nur Rätselhaft an und deutet in die Richtung, in die unsere Freunde gelaufen sind. Also bleibt mir nichts Anderes übrig als hinter Alex, Joris und June hinterher zu rennen.

Nach zwanzig oder dreißig Metern kann ich undeutlich zwischen den Bäumen flackernde Lichter erkennen und viele dunkle Gestalten, die vor, hinter oder neben den Flackernden Dingern, die ich als Fackeln identifiziere, herumtanzen.

Als wir aus dem Wald herauskommen, befinden wir uns am Seeufer. In der Ferne, wenn ich über den See schaue kann ich die Lichter vom Internat erkennen, aber es ist ganz schön weit weg.

Die Fackeln sind kreisförmig um ein großes Lagerfeuer in der Mitte angeordnet. Dazwischen befinden sich eine ganze Menge Schüler. Die ausgelassen feiern.

Einige Tanzen, manche sitzen auf großen Steinen oder Baumstämmen, die um das Lagerfeuer verstreut liegen und unterhalten sich und wieder Andere schwingen sich an einem langen Seil, das an einem Baum hängt, ins Wasser.

Und jetzt weiß ich auch, warum ich mir einen Bikini anziehen sollte. Weil ich scheinbar auch mit ins Wasser soll.

Gottseidank ist es trotz des Gewitters heute Nachmittag immer noch angenehm Warm. Man, so ein Sommer ist schon was Tolles. Mitten in der Nacht in einem See zu schwimmen, ist schon was aufregendes, vor allem, weil man nicht sieht, was unter Wasser ist.

Unsicher schaue ich auf das dunkle Wasser. Hoffentlich ist das Wasser nicht so kalt. Bete ich still.

Suchend schaue ich mich um, aber ich kann niemanden erkennen, der mir bekannt vorkommt. Nicht einmal June und Joris kann ich zwischen den ganzen Schülern erkennen.
>>Willst du tanzen?<< fragt Felix, und bleibt neben mir stehen.
Unschlüssig zucke ich mit den Schulter, aber warum eigentlich nicht.
>>Ja, gern.<< stimme ich zu und lasse mich von ihm zwischen den Schülern hindurch ziehen, bis dorthin, wo die Musik deutlicher zu hören ist.

Es macht wirklich Spaß mit Felix zu tanzen. Hin und wieder kommen auch Freunde von ihm zu uns und dann tanzen wir zu viert oder fünft. Dann wieder zu zweit. Ich tanze auch mit anderen Jungs und Felix mit anderen Mädchen.

Irgendwann kommt June pitschnass zu uns gelaufen und zieht uns hinter sich her.

>>So geht das Aber nicht!<< verkündet sie. >>Ihr werdet jetzt erst mal getauft!<< Dann befiehlt sie. >>Ausziehen!<<

Lachend tue ich was sie sagt, denn mir ist schon klar, was jetzt kommt. Ich bin mir zwar immer noch nicht sicher, ob ich mich tatsächlich an dem Seil ins Wasser schwingen will, aber ich fürchte, mir bleibt wohl keine andere Wahl, denn inzwischen sind auch Alex und Joris zu uns gestoßen und feuern uns an.

>>Ausziehn! Ausziehn! Ausziehn!<< rufen sie gutgelaunt im Gleichklang.
Eilig entledige ich mich meiner Klamotten, dann stehe ich nur im Bikini da, genau wie meine Freunde.
Auch Felix zieht sich jetzt sein T-Shirt aus und steht nur mit einer Badehose bekleidet neben mir.
Alex schnappt sich meine linke Hand und June die Rechte, dann schleifen sie mich gemeinsam zu dem Lianenbaum.

>>Los jetzt Mia! Du bist dran! << forder Joris, als das letzte Mädchen vor mir in der Schlange sich am Seil in den See gestürzt hat.

Ich greife nach dem Tau und versuche mich gut fest zu halten, dann nehme ich Anlauf und renne los.

Ich will nicht! Ich will doch! Nein! Doch! Keine Ahnung! Das Wasser ist bestimmt ganz schön kühl, aber eigentlich ist mir auch viel zu warm vom Tanzen und was, wenn unter Wasser irgendwas ekliges ist...

Meine Füße verlöieren den Boden und schon hänge ich über dem Wasser in der Luft.

Soll ich wirklich los lassen? Nein!!

>>Jaaa!!<< schreie ich, als ich falle. Ich habe doch los gelassen, denn für einen Rückzieher ist es viel zu spät. Einen kurzen Moment fliege ich, mit den Armen rudernd durch die Luft, dann platsche ich mit dem Hintern voran ins Wasser.

Brrrr ist das kühl. Erschrocken schnappe ich nach Luft, als ich wieder mit dem Kopf an die Oberfläche komme.

>>Ahhh!<< quietsche ich, doch eigenlich ist es gar nicht so kalt.

>>Aus dem Weg!<< schreit Alex und nimmt anlauf. Ich schwimme ein Stück beseite, dann platscht sie auch schon neben mir ins Wasser. Dann kommen auch June und Felix angeflogen und landen laut schreiend im kalten Nass. Wir planschen eine Weile ausgelassen im Wasser herum. Dann nimmt Felix mich auf die Schultern und Alex June. Gegenseitig versuchen wir uns herunterzustoßen, aber June hat keine Chance. Felix ist viel stärker als Alex und steht viel sicherer im Wasser, so dass ich keine Mühe habe die beiden aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Nach dem dritten versuch schreit Joris uns vom Ufer aus zu. >>Wartet Mädels! Ich helfe euch!<< dann kommt er auch schon angeflogen. >>Ich werde jetzt mal übernehmen. << verkündet er und diesmal nimmt er June auf die Schultern. Und jetzt fällt es mir tatsächlich schwerer June von Joris Schultern zu schubsen.

Lachend landen wir gleichzeitig im Wasser.

Noch mehrmals wiederholen wir das Ganze, bis wir alle ganz außer Atem sind. Und weil uns doch langsam kalt wird schwimmen wir ans Ufer zurück.

Wir trocknen uns ab und ziehen unsere Sachen wieder an, dann setzen wir uns zum Aufwärmen ans Lagerfeuer.

>>Das hat Spaß gemacht. <<sage ich lachend und halte meine kalten Finger so dicht ans Feuer, wie es geht, ohne mich zu verbrennen. Langsam wird mir wieder warm, zumindest von vorn. Deshalb drehe ich mich wie ein Brathähnchen langsam im Kreis, damit mich die Wärme überall erreichen kann. Auch Alex und June wärmen sich am Feuer auf, nur den Jungs scheint nicht kalt zu sein, denn die sitzen auf einem der Baumstämme und unterhalten sich.

Als ich mir gerade den Rücken wärme fällt mir auf, das Felix das Runde Teil in der Hand hält, welches er vorhin noch aus seinem Zimmer geholt hat, als wir losgegangen sind.
>>Wozu ist das eigentlich?<< Kopfnickend deute ich auf das Ding in seiner Hand.
>>Das?<< fragt er und schaut auf seine Hände. >>Das ist ein Spiel. << erklärt er mir aber ich verstehe nur Bahnhof.

Als er meinen verwirrten Gesichtsausdruck sieht, ruft er einem Mädchen auf der anderen Seite des Feuers zu.

>>Hey Flora! Wahrheit oder Pflicht?<< als ihn das Mädchen anschaut wirft er ihr das Runde ding zu, was zu leuchten beginnt und ein pfeifendes Geräusch von sich gibt. Es ist ein Ball, aber weil er so eine Art Schwanz aus Stoff hat, in den er eingewickelt war habe ich es nicht erkannt.
>>Pflicht!<< ruft das Mädchen zurück und fängt den Ball auf.
>>Dann tu zehn Sekunden so als wärst du ein Huhn! << ruft er ihr zu. Sie streckt ihm die Zunge raus und beginnt die Hände in die Achseln gestützt mit den Ellenbogen zu flattern, dazu gackert sie wie eine Wilde drauf los und macht Pickbewegungen mit dem Kopf als würde sie Körner vom Boden aufsammeln.

Das ganze sieht irre Komisch aus und alle im näheren Umkreis beginnen zu lachen. Als die Zeit um ist wirft sie Felix den Ball zurück. >>Das bekommst du zu rück! Wahrheit oder Pflicht? >> will sie grinsend wissen.

>>Na gut, dann wähle ich... Pflicht. << sagt er zögernd.
>>Dann gib dem Mädchen neben dir einen Kuss auf die Wange. << verlangt Flora.
Felix schaut nach links und rechts. >>Welchem denn?<< fragt er lachend.
Flora, der scheinbar nicht aufgefallen ist, das Felix zwischen zwei Mädchen sitzt runzelt kurz die Stirn, dann Lacht sie schelmisch auf. >>Beiden verkündet sie.

Oh! Damit sind dann wohl June UND Ich gemeint.

>>Nichts leichter als das. << lacht Felix und beugt sich zu mir und küsst mich auf die Wange, was mich ein wenig rot werden lässt. Anschließend küsst er auch June, die auf seiner anderen Seite sitz. Sie kichert verlegen, lässt ihn aber auch gewähren. Joris schaut ihn dabei säuerlich an, scheinbar empfindet er tatsächlich etwas für June.

Jetzt ist Felix wieder dran. >>June!<< sagt er und reicht ihr den Ball, weil sie genau neben ihm sitzt. Und da mittlerweile alle wissen, was läuft, lässt er die Frage, ob Wahrheit oder Pflicht, einfach weg.

>>Pflicht!<< wählt auch sie.

Felix wirft Ihr einen verschmitzten Blick zu, dann schaut er Joris an. Quasi als Entschuldigung für den Kuss verkündet er. >>Halte für fünf Minuten die Hand von Joris. <<

June wird prompt rot, zumindest glaube ich das, denn um es genau zu wissen ist es zu dunkel. Dann nimmt sie Joris Hand in seine und lächelt ihn glücklich an. Auch er sieht glücklich aus. Mann wenn die beiden nicht Bald ein Paar werden, dann weiß ich auch nicht. Das die was füreinander Empfinden sieht doch ein Blinder mit nem Krückstock!

Mit der Freien Hand wirft June den Ball zu einem Jungen, einige Plätze weiter, doch siie schaut immer wieder zu Joris.
Der Junge wählt Wahrheit. >>Bist du verliebt?<< fragt sie ihn.
>>Nein! Absolut frei und ungebunden. << er grinst in die Runde >>Also Mädels! Wer Interesse hat, ich bin noch zu haben!<< Dabei schaut er mich an und zwinkert mir zu.

Abschätzend mustere ich ihn, dann schüttel ich gespielt den Kopf, zucke mit den Schultern und mache ein entschuldigendes Gesicht.
>>Wenn das so ist... hier!<< und er wirft mir den Ball zu. Oh, ich bin dran!
>>Wahrheit. << wähle ich.
>>Hast du einen Freund?<< fragt er mich.

Diese Frage trifft mich vollkommen unvorbereitet und prompt zieht sich ein dumpfer schmerz durch meine Brust, den ich, sosehr ich es auch versuche, nicht verhindern kann.

>>Nein. << sage ich nur und schaue traurig zu Boden. Felix scheint irgendetwas bemerkt zu haben, denn er streichelt mir leicht über den Rücken. Ich schenke ihm einen dankbaren Blick, dann werfe ich den Ball weiter zu einem Jungen, der Rechts von mir ist, den ich aber nicht mit Namen kenne.

>>Pflicht. << ist seine Wahl.
>>Mach zehn Liegestütz. << verlange ich, noch immer etwas niedergeschlagen. Doch als er sich aufplustert und verspielt seine Muskeln präsentiert, kann ich schon wieder ein kleines bisschen lächeln. Scheinbar komme ich doch langsam über Mike hinweg.

Nachdem er seine Liegestützen absolviert hat ist wieder Flora dran. Sie hatte schon Sex verkündet sie stolz auf die Fage, ob sie noch Jungfrau ist, dann wirft sie einem anderen Jungen den Ball zu. Da er leuchtet, kann man trotz der Dunkelheit gut sehen, wo er hingeworfen wird.

>>Kalle, Wahrheit oder Pflicht.<< ruft sie ihm zu.
>>Pflicht!<< wählt er.
>>Spring in den See. << verlangt sie.
>>Wird gemacht. << sagt er vergnügt und zieht sich aus, dann nimmt er Anlauf und schwingt sich am Seil ist Wasser. Als er kurze Zeit später triefend wieder zurück kommt schüttelt er seine lockigen Haare genau neben Flora aus, so dass sie ganz nassgespritzt wird.

>>Sonst noch wünsche? << fragt er grinsen, als sie quietschend vor ihm flüchtet.
>>Hey du.<< ruft er mir zu, >>Wie heißt du? <<
>>Ich? Mia. << antworte ich ihm.
>>Wahrheit oder Pflicht?<< will er wissen.

Ich denke einen Moment nach, doch diesmal wähle ich Pflicht. So schlimm kann es ja nicht werden.
>>Pflicht! << rufe ich ihm zu und fange den Ball auf den er mir zu wirft.
>>Hmmm. << Macht er nachdenklich, während er sich ein Handtuch um die Schultern legt.
>>Okay, setzt dich die nächsten fünf Minuten auf seinen Schoß.<< fordert er von mir und deutet dabei auf einen Jungen, der mit dem Rücken zu mir auf der gegenüberliegenden Seite des Feuers sitzt.


Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top