07 | In der Nacht
Unglaublich, wie schnell das geht - schon das 7. Türchen, ich kann es kaum glauben. Ich widme es allen, die darauf gewartet haben :) Viel Spaß.
Marten lehnte sich gegen den Türrahmen und betrachtete Nika einen Augenblick. Sie lag schlafend in dem großen Bett, die Decke war ein Stück heruntergerutscht und gab ihre perfekten Brüste frei, die sich durch den dünnen Stoff des T-Shirts drückten. Schmunzelnd registrierte er, dass es eines von seinen war. Für ihn war sie perfekt, so, wie sie dalag. Auch nach all den Jahren, die er bereits mit ihr zusammen war, ließ sie sein Herz noch immer höherschlagen. Es war ein schönes Gefühl, nach Hause zu kommen und sie in ihrem gemeinsamen Bett liegen zu sehen. Zwar hatten sie immer wieder mit Hürden zu kämpfen, doch bisher hatten sie alle zusammen gemeistert und das machte ihn stolz.
Seine Gedanken schweiften zu ihrer gestrigen Verabredung mit Doris ab. Sie hatte sich endlich dazu durchgerungen, das Gespräch mit ihrer Mutter zu suchen, doch da er abends in die Bar gefahren war, hatte er noch nicht mit ihr darüber reden können, wie es gelaufen war. Sie hatte ihm lediglich eine kurze Nachricht geschickt, aus der hervorging, dass Doris nun Bescheid wusste.
Er seufzte tief, machte ein paar Schritte aufs Bett zu. Noch immer hatte Nika sich nicht geregt. So leise er konnte, zog er die Klamotten aus, dann schlug er die Decke zur Seite, um vorsichtig zu ihr ins Bett krabbeln zu können. Gerade, als er sich langsam herunterbeugte, schlug sie die Augen auf und blinzelte ihm verschlafen entgegen.
„Hey...", murmelte sie.
„Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken", sagte er leise, während er sich über sie beugte und ihr einen Kuss auf die Lippen drückte.
„Wie spät ist es?", nuschelte sie und schlang ihre Hände um seinen Hals. Ihre Fingerspitzen kratzten durch seinen Nacken und erzeugten eine Gänsehaut, wo sie ihn berührte.
„Halb sechs..."
„Du hast mir gefehlt", flüsterte sie, ohne ihn aus den Augen zu lassen. Er grinste schief. Statt zu antworten, schob er die Decke weg und umfasste ihre Taille, um sie noch ein Stück zu sich heranzuziehen. Sie wehrte sich nicht, als er sich zwischen ihre Schenkel sinken ließ, schaute ihm stattdessen so tief in die Augen, dass er wohlig erschauderte. Er genoss den Moment, erwiderte den intensiven Blick und küsste sie schließlich ein weiteres Mal. Nika seufzte wohlig in den Kuss hinein, ließ ihre Hände über seine Oberarme und seinen Rücken wandern. Als er mit seiner Zunge über ihre Lippen leckte, ließ sie ihn gewähren.
Ihre Zungen spielten miteinander, zogen sich zurück und fanden sich wieder, bis ihm nahezu schwindelig wurde. Seine Erregung drückte sich inzwischen deutlich durch den Stoff seiner Boxershorts. Auch Nika schien sie zu spüren, denn sie seufzte willenlos in den Kuss hinein. Ungeduldig nahm sie seine Hand und führte sie zwischen ihre Schenkel. Er glaubte, zu explodieren, als er spürte, wie feucht sie bereits war. Ungeduldig streifte er ihr den Slip herunter, dann kehrten seine Finger wieder zurück. Sie stöhnte auf, als er den Druck verstärkte und sie zu massieren begann.
Fast schon automatisch hob und senkte sich ihr Becken dabei. Er liebte es, wenn sie sich an ihm rieb und die Lust in ihren Augen aufflackerte. Er wollte sie spüren und sah in ihrem Blick, dass es ihr genauso ging. Ihre Hand suchte nach seinem harten Schwanz, doch er stieß sie weg, drang stattdessen mit seinen Fingern in sie ein. Sie seufzte, krallte sich an ihm fest und reckte sich ihm verlangend entgegen und ließ den Kopf in den Nacken fallen, während ihr Stöhnen immer lauter wurde. Einen Moment noch reizte er ihr Verlangen nach ihm aus, wartete auf das verräterische Glitzern in ihren Augen, das ihm zeigte, dass sie sich nicht länger halten konnte, nur, um genau in diesem Moment von ihr abzulassen. Dabei konnte er es selbst kaum erwarten, sie wieder zu spüren, es ihr zu besorgen, bis sie den Verstand verlor. Es erregte ihn, ihre Lust in schwindelerregende Höhen zu treiben und sich schließlich gemeinsam mit ihr fallenzulassen.
Erst, als ihre Mitte bereits zu zucken begann, zog er sich zurück. Doch bevor sie protestieren konnte,
kniete er sich vor sie und zog ihr Becken mit einem Ruck zu sich heran und streifte sich die Shorts von den Hüften. Als er jetzt knurrend mit einem tiefen Stoß in sie glitt, krallte sie ihre Fingernägel in seine Schulterblätter und er genoss das Gefühl der lang ersehnten Erlösung.
Einen Moment bewegte er sich nicht, kostete die Überlegenheit aus und ergötzte sich an der Lust in ihren Augen. Ein überlegenes Grinsen huschte über seine Lippen, bevor er sich endlich quälend langsam zu bewegen begann und auch ihm ein Stöhnen entwich. Sie schnappte nach Luft, als er tiefer in sie drang, und krallte sich an ihm fest. Ungeduldig schob sie ihm ihr Becken entgegen und entlockte ihm ein kehliges Stöhnen. Auch er hatte das Gefühl, jede Sekunde zu explodieren. Doch er zögerte noch immer, bewegte sich nur langsam, wollte noch ein wenig länger den Moment festhalten, wissend, dass er, sobald er losließ, schnell vorbei sein würde. Erst, als er glaubte, es nicht länger auszuhalten, und das Ziehen in seiner Mitte nahezu unerträglich wurde, gelang es ihm nicht mehr, sich zu kontrollieren. Also begann er, sie in einem gleichbleibenden Rhythmus fest zu stoßen, variierte immer wieder das Tempo oder den Winkel, bis bunte Punkte vor seinen Augen tanzten, er die Kontrolle aufgab und sich endgültig fallenließ.
Als er wieder zu sich kam, hatte er jegliches Zeitgefühl verloren und wusste nicht, wie lang er schon seinen Gedanken nachhing. Nika lag in seinem Arm, hatte die Augen geschlossen und atmete ruhig und gleichmäßig. Schmunzelnd stellte er fest, dass er ihr nicht einmal das T-Shirt ausgezogen hatte. Automatisch strichen seine Finger über den Stoff, fuhren langsam weiter über ihren Rücken bis hin zu ihrem Hintern. Nika seufzte leise. Sie war also noch nicht wieder eingeschlafen.
Er linste müde auf die Uhr, die er nach dem Sex mit ihr auf dem Nachttisch abgelegt hatte. Wahrscheinlich musste sie bald aufstehen. Er hingegen würde mindestens bis mittags schlafen. Erschöpft sank er in die weichen Kissen zurück und schloss die Augen. Als Nika nach seiner Hand tastete und sie ein Stück weiter nach unten auf ihren Hintern schob, drückte er sie grinsend zusammen. Sie stieß einen wohligen Laut aus, was ihn dazu animierte, seine Fingerspitzen über ihre Haut kreisen zu lassen. Seine Berührungen erzeugten eine Gänsehaut.
„Ich habe keine Lust, zu arbeiten", nuschelte sie leise.
„Dann bleib liegen", sagte er lapidar, öffnete ein Auge und musterte sie schief von der Seite.
„Geht nicht", murmelte sie frustriert.
„Kannst du gleich noch mit Choppi gehen? Dann kann ich ausschlafen...", fragte er kraftlos.
„Mh. Mach ich", seufzte sie. Er drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe.
„Danke."
Nika atmete tief durch, dann streckte sie mühselig ihren Arm aus, um einen Blick auf Martens Uhr zu werfen.
„Wie lang hast du noch?", fragte er.
„Ein paar Minuten", antwortete sie, bevor sie nach ihrem Smartphone tastete, um schonmal den Wecker auszustellen. Anschließend kuschelte sie sich nochmal in seinen Arm. Er lächelte versonnen, genoss den kurzen Moment mit ihr.
„Wie war es mit deiner Mutter?"
Sie bedachte ihn mit einem mürrischen Blick.
„Ernsthaft? Mein Tag hat nicht mal richtig angefangen...", kommentierte sie trocken. Er lachte leise. Seine Brust vibrierte dabei unter ihrem Kopf.
„Ich denke, er hat ganz gut für dich angefangen", grinste er.
„Ja, war ganz okay", nuschelte sie. Er zog eine Augenbraue hoch.
„Ganz okay", wiederholte er beleidigt. Sie kicherte.
„Scheiß Hexe", pöbelte er kopfschüttelnd. Nika grinste.
„Ich liebe dich auch."
„Also, wie hat deine Mutter reagiert?"
„Sie hat sich wahnsinnig gefreut", antwortete Nika triefend vor Sarkasmus. „Was denkst du wohl, wie sie reagiert hat?"
Er zog die Augenbrauen hoch.
„War es ein Problem, dass wir bei meinen Eltern feiern wollen?", hakte er nach.
„Sie war entsetzt, weil sie von einer großen Hochzeitsfeier ausgegangen ist und findet, es gehört sich so, ein richtiges Fest auszurichten. Aber ich denke, ich habe mich klar ausgedrückt", murmelte sie.
„Also mischt sie sich von jetzt an nicht mehr ein?"
Nika seufzte schwerfällig.
„Ich hoffe nicht..."
Ja, hoffen wir das nicht alle? Wer von euch glaubt, dass sie es wirklich verstanden hat? Ich bin gespannt. Haha.
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