04 | Schwelbrand

So langsam macht mir der Kalender Spaß :D Ich hoffe, euch gefällt es auch. Wünsche euch viel Spaß beim 4. Türchen. 

Carlos schlang seine Arme um Willow und beugte sich über sie. Der Lockenkopf schlug die Augen auf und sah geradewegs in seine. Er war gerade erst von einem Abend mit den Jungs wiedergekommen, roch nach kaltem Rauch und Alkohol, doch der Duft seines Parfums überwog.

„Ich muss schlafen", seufzte sie leise, wissend, dass sie morgen wieder früh aufstehen musste. Er strich ihr frech grinsend einige verirrte Locken aus dem Gesicht und presste sie tiefer in die weichen Kissen.

„Schlaf doch", schmunzelte er heiser. Bevor sie etwas erwidern konnte, presste er seine Lippen fest auf ihre. Sein Bart kratzte über ihre Haut, während der Kuss ein sanftes Kribbeln auf ihrem Mund hinterließ. Einen Moment regte seine Freundin sich nicht, lag einfach nur so da, doch dann seufzte sie wohlig in den Kuss hinein und legte ihre Arme um seinen Hals.

„Du lässt mich ja nicht", beschwerte sie sich an seinen Lippen.

„Du willst ja auch eigentlich nicht", raunte er überlegen, ehe er sie abermals küsste und ihr Widerstand brach. Als seine Zunge gegen ihre Lippen drückte, ließ sie ihn gewähren. Seine Hände fuhren unter den Stoff des T-Shirts, das sie sich vorhin von seinem Stapel genommen hatte. Sie seufzte wohlig auf, als seine noch kühlen Finger ihre warme Haut ertasteten, dann zogen sie bestimmt das Shirt nach oben und streiften es ihr über den Kopf. Er ließ es achtlos zu Boden gleiten und beugte sich wieder zu ihr, um ihre Lippen mit einem weiteren Kuss zu verschließen. Sie erwiderte ihn stürmisch, strich unterdessen über den Saum seiner Jeans, nestelte am Knopf herum, bis sie ihn schließlich öffnete und ihm die Hose von den Hüften streifte. Er löste sich nur kurz von ihr, um ihr dabei zu helfen, dann sank er wieder in die weichen Kissen, diesmal neben sie, und zog sie zu sich heran.

„Hast mich ganz schön vermisst, was?", grinste er, während er seine Hand in ihren Locken vergrub. Sie antwortete nicht, schob stattdessen ihre Fingerspitzen in seine Boxershorts. Er zog scharf die Luft ein. Als sie seinen Schwanz umschloss und ihn massierte, knurrte er leise in den Kuss hinein. Es hatte ihn schon immer gereizt, dass sie genau wusste, was sie wollte und es sich einfach nahm; eine Eigenschaft, die er ihr wegen ihres sonst eher rückhaltenden Charakters zu Beginn nicht zugetraut hatte.

Bestimmt drückte sie ihn in die Kissen und kletterte auf ihn, presste ihr Becken fest gegen seins und stöhnte in den Kuss hinein. Seine Hände fuhren unterdessen zielstrebig unter den Stoff ihres Höschens, massierten ihren Hintern und drückten ihn fest zusammen. Willow keuchte auf, presste sich dichter an ihn und vergrub ihre Finger in seinem Haar, während sie nach wie vor seinen Schwanz umfasste, ihre Hand auf- und abgleiten ließ und mit seiner wachsenden Lust spielte.

Als Carlos das heftige Ziehen nicht mehr aushielt, das sich gemeinsam mit einer unerträglichen Hitze in seinem gesamten Körper ausbreitete, rollte er sich wieder über sie, umfasste ihr Becken und zog sie entschieden unter sich, presste sich fest gegen ihre Mitte und küsste sie stürmisch.

Willow begann sich unter ihm zu winden, griff nach einer seiner Hände und führte sie unmittelbar zwischen ihre Schenkel. Carlos grinste vorfreudig in den Kuss hinein, gab ihr das, wonach sie sich so sehr sehnte und tastete sich quälend langsam vorwärts. Zu spüren, wie feucht sie bereits war, steigerte seine Erregung nur noch mehr. Auch Willows Lust schoss in schwindelerregende Höhen, als er mit sanftem Druck ihre empfindlichste Stelle zu massieren begann. Sie seufzte schwer, warf den Kopf nach hinten und löste sich kurz von seinen Lippen. Er genoss das lustvolle Funkeln in ihren Augen, als sie geradewegs in seine schaute. Ungeduldig bewegte sie sich unter ihm, schob ihm ihr Becken entgegen, um ihn intensiver zu spüren, während er die andere Hand um ihren Hals legte, ihr tief in die Augen schaute und mit seinen Fingern in sie eindrang.

Stöhnend schloss sie die Augen, ließ sich treiben und genoss das, was er mit ihr anstellte. Dabei vergrub sie ihre Finger in seinem Haar, krallte sich regelrecht darin fest, und zog ihn schließlich ungeduldig für einen weiteren innigen Kuss zu sich heran.

„Ich kann nicht mehr", seufzte sie an seinen Lippen und fingerte nach dem Bund seiner Shorts. Ihre Finger zitterten, als sie ihn etwas herunterschob. Auch er konnte sich nicht länger bremsen, dabei hatten sie nicht einmal den Höhepunkt des Vorspiels erreicht, das sie sonst unendlich ziehen konnten, um die Lust des jeweils anderen noch etwas mehr auszureizen.

„Dann komm her", knurrte er, ehe er seine Hand zurückzog, zu ihr hochrutschte und ihr seinen Schwanz in den Mund drückte. Sie saugte und lutschte, während er sich einen Moment lang einfach fallenließ. Es versetzte ihn in einen Rauschzustand, wie tief sie ihm dabei in die Augen schaute. Das Pulsieren wurde immer heftiger, die Hitze nahezu unerträglich, doch er versuchte, noch etwas länger durchzuhalten, um sie noch ein wenig zappeln zu lassen. Erst, als er es tatsächlich nicht mehr schaffte, sich zu kontrollieren und die ersten Lusttropfen sich ihren Weg bahnten, ließ er von ihr ab.

Er ließ ihr einen Augenblick, um zu Atem zu kommen, rutschte dabei ans Fußende des Bettes und betrachtete sie einen Moment.

Anschließend umfasste er ihre Füße, drückte ihre Schenkel auseinander und drängte sich dazwischen. Sie ließ ihn gewähren, spreizte sie sogar noch etwas weiter auseinander, um ihm den Zugang zu erleichtern. Es machte ihn an, wie willig sie sich ihm hingab.

Ohne länger zu warten zog er sie entschieden zu sich heran. Als er endlich mit einem tiefen Stoß in sie eindrang, stöhnte sie erleichtert auf und krallte ihre Nägel in seine Schulterblätter. Er stieß sie fest in einem gleichbleibenden Rhythmus, eine ganze Weile, verlor jegliches Gefühl für Raum und Zeit. Auch Willow vergaß alles um sich herum, konzentrierte sich auf ihn und darauf, endlich wieder eins mit ihm zu sein. Doch kurz, bevor er sich endgültig gehenlassen konnte, hielt er inne. Er spürte, dass sie noch nicht so weit war.

Kurzerhand zog er sich aus ihr heraus, ließ sich auf den Rücken fallen, sodass sie sich auf ihn sinken lassen konnte. Dabei schenkte er ihr einen tiefen Blick, ließ seine Hände über ihre Haut wandern, über ihre Oberschenkel, hinauf zu ihren Hüften. Als sie sich in kreisenden rhythmischen Bewegungen auf ihm zu bewegen begann, presste er sie fest auf sich, um von unten ein wenig nachzuhelfen. Irgendwann, als er es keine Sekunde länger aushielt, schlang er seine Arme um sie, hielt sie nah bei sich und stieß sie tief und hart, bis sie schließlich beide losließen und von der Welle erfasst wurden. Sie bäumte sich auf ihm auf, bevor sie schließlich erschöpft über ihm zusammensank. Eine Weile sagten sie nichts, lagen einfach nur so miteinander da und versuchten, wieder zu Atem zu kommen. Es war ein schönes Gefühl, von ihm gehalten zu werden, während sie wieder zu sich kam. Erst, als ihr Herzschlag sich wieder normalisiert hatte, gelang es ihr, ihren Kopf wieder zu heben und ihm ins Gesicht zu sehen. Ein spitzbübisches Grinsen huschte über seine Lippen, während er ihr die Locken nach hinten strich. „Jetzt kannst du schlafen."

Willow konnte sich nicht daran erinnern, wann sie endlich in den Schlaf gefunden hatte, als sie am nächsten Morgen vom Klingeln ihres Weckers aus dem Schlaf gerissen wurde und ihre Augen aufschlug. Schwer seufzend fuhr sie sich durchs Haar, während sie langsam zu sich kam. Carlos lag unbeeindruckt neben ihr und ließ sich vom Piepen ihres Smartphones nicht aus der Ruhe bringen. Schwer atmend schaltete sie es aus, dann rollte sie sich verschlafen an die Bettkante.

„Geh nicht", nuschelte er und zog sie zu sich zurück.

„Ich muss aber", murmelte sie an seinen Lippen, als er ihr einen Kuss aufdrückte. Sofort breitete sich eine wohlige Wärme in ihrem gesamten Körper aus.

„Du musst gar nichts, nur sterben", seufzte er, die Arme immer noch um ihren Körper geschlungen. Erst jetzt öffnete er ein Auge und linste ihr müde entgegen. Sie lächelte und strich durch sein verwuscheltes Haar. Er zog eine Grimasse, ließ es jedoch über sich ergehen.

„Sollen wir heute Abend was zusammen machen?", nuschelte er. Sie grinste.

„Ich bin mit Cassie verabredet. Aber wir wollten nicht so lang machen, also hätte ich danach Zeit."

Carlos musterte sie neugierig.

„Was habt ihr vor?"

„Wir wollten zusammen was essen", erzählte Willow vorfreudig. In den letzten Wochen hatten sie kaum Zeit füreinander gefunden. Umso mehr freute sie sich darüber, endlich wieder ein paar Stunden mit ihrer Schwester verbringen und sich mit ihr über die neusten Entwicklungen austauschen zu können. Cassies Fokus hatte in den vergangenen Wochen auf den Vorbereitungen für die Show gelegen, sodass sie nur wenig Kopf für andere Dinge gehabt hatte.

„Je nachdem, wann du wiederkommst, könnten wir uns einen Film reinziehen", schlug er vor und fuhr sich durch das verwuschelte Haar. Sie grinste zufrieden.

„Klingt gut."

„Wann trefft ihr euch denn?", hakte Carlos nach, während sie sich aus dem Bett rollte.

„Keine Ahnung. Eigentlich wollten wir uns nochmal kurzschließen", antwortete sie und schnappte sich ihr Smartphone, um einen Blick darauf zu werfen. „Bisher hat sie sich nicht gemeldet, Ich rufe sie am besten gleich an und kläre das mit ihr. Dann können wir unseren Filmeabend planen."

„Okay", murmelte er und sank wieder in die weichen Kissen zurück, während sie auf ihrem Handy herumtippte. Anschließend presste sie sich das Smartphone ans Ohr und lauschte dem monotonen Tuten. Es dauerte eine Weile, bis es in der Leitung knackte.

„Hey, Willow."

Sie runzelte überrascht die Stirn, als sich statt Cassie ihr Verlobter meldete.

„Hey...", begrüßte sie ihn verschlafen und rieb sich müde übers Gesicht. „Ist Cassie nicht da?"

„Sie schläft noch", antwortete John, bevor leise eine Tür ins Schloss fiel. Willow vermutete, dass er sich gerade aus dem Zimmer schlich, um Cassie nicht zu wecken.

„Um die Uhrzeit?", fragte sie ungläubig. Sie meinte, John genervt seufzen zu hören, konnte sich jedoch auch irren.

„War spät letzte Nacht", erwiderte er kurz angebunden.

So genau wollte ich es gar nicht wissen", kommentierte Willow trocken.

„Witzig. Hast wohl heute Morgen wieder mal nen Clown gefrühstückt", konterte John.

„Und du bist scheinbar wieder mal mit dem falschen Fuß aufgestanden", schoss sie unbeeindruckt zurück.

„Kannst du nicht jemand anderem auf den Sack gehen? Carlos zum Beispiel?", hakte John gereizt nach. Erst jetzt realisierte Willow, dass er gerade nicht lustig sein wollte, sondern es ihm verdammt ernst war. Angesichts seines frechen Kommentars schnappte sie beleidigt nach Luft.

„Niemand hat dich gebeten, an Cassies Handy zu gehen, du mies gelaunter Stinkstiefel", erwiderte sie verärgert und erregte damit automatisch Carlos' Aufmerksamkeit. Neugierig schaute er zu ihr herüber, doch Willow war viel zu sehr darauf fixiert, ihre Faust in die Bettdecke zu bohren.

„Ich wollte einfach nicht, dass sie aufwacht. Das nächste Mal kann ich dich auch wegdrücken, wenn dir das lieber ist", sagte John gereizt. Im ersten Moment glaubte sie, sich verhört zu haben. Doch als ihr bewusst wurde, dass er wirklich so mit ihr gesprochen hatte, stieß sie ein verächtliches Schnauben aus. Ihr Magen zog sich unangenehm zusammen, während die Wut in ihr hochstieg. Ein Teil von ihr wollte ihn wegen seines respektlosen Tons zurechtweisen, ein anderer sah ein, dass sie am Telefon damit nicht weit kommen würde.

„Keine Ahnung, was dein Problem ist, John, aber kannst du Cassie bitte ausrichten, dass sie sich wegen unserer Verabredung heute Abend bei mir melden soll?", fragte sie um Selbstbeherrschung bemüht.

„Ich denke, dafür wird sie heute keinen Kopf haben", antwortete John abweisend. Willow zog alarmiert die Augenbrauen hoch, während sich ihr ungutes Bauchgefühl verstärkte.

„Ist was passiert?", hakte sie besorgt nach.

„Nee. Aber vielleicht trefft ihr euch besser an einem anderen Tag", schlug John sachlich vor. Dass er nun auch noch Entscheidungen über Cassies Kopf hinweg zu treffen schien, machte sie nur noch wütender.

„Vielleicht lässt du sie das selbst entscheiden", keifte sie zurück. John seufzte schwer.

„Sonst noch was?"

Seine ignorante Art trieb sie zur Weißglut. Für wen hielt er sich eigentlich?

„Nein. Mein Bedarf an Gesprächen mit unfreundlichen Arschlöchern ist für heute gedeckt. Danke", pöbelte sie wütend.

„Sorry, aber ich habe gerade keinen Bock, mich von dir beleidigen zu lassen..."

Willow schnappte nach Luft. Er hatte doch mit diesem beschränkten Verhalten angefangen. Doch gerade, als sie protestieren wollte, knackte es in der Leitung. John hatte aufgelegt. Perplex starrte sie auf das Display ihres Smartphones, während gemischte Gefühle in ihr hochkochten. Einerseits war sie wahnsinnig wütend über Johns Verhalten, andererseits machte sie sich Sorgen um Cassie. Irgendetwas war vorgefallen und es trieb sie um, nicht zu wissen, was es war.

Oha, wie findet ihr Johns Verhalten? Könnt ihr ihn verstehen oder seid ihr in dem Fall auf Willows Seite und wärt ihr auch sauer? Und was denkt ihr, wie Cassie es findet wird, dass er einfach an ihr Handy gegangen ist?

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