Kapitel 32 ~33~
(Kai's Sicht)
Ich mache mir schreckliche Vorwürfe. Ich meine ich hatte jetzt irgendwen vergiftet. Es konnte sonstwas passieren und ich wusste nicht mal, wen ich das alles angetan hatte. Ich wollte wenigstens wissen, wen ich das jetzt angetan habe. Ich beschloss es einfach herauszufinden. Als alle aßen beobachtete ich das Essen aus einem Versteck heraus. Ich könnte ja beobachten, wenn es wem schlechter zu gehen scheint. Und....oh nein. Wem es schlecht zu gehen schien war Crystal. Das Mädchen, was ich aus mir unerklärlicher Weise so gern habe. Nun hatte ich ein richtig schlechtes Gewissen. Crystal ging nach dem Essen in ihr Zimmer, aber man merkte besonders daran, dass sie sich einige Male an der Wand festhalten musste, wie schlecht es ihr geht. Ich ging in der Nacht, als alle schliefen zu ihr. Ich machte mir einfach zu große Sorgen und hatte ein zu schlechtes Gewissen um sie jetzt allein zu lassen. Ich klopfte an.
"Hm?", hörte man von drinnen und ich kam vorsichtig rein. Crystal geht es so schlecht, dass sie nicht schlafen kann. Sie tut mir so leid.
"Crystal ich-", da wurde ich unterbrochen.
"Kai?", stellte sie mit Verwunderung fest und versuchte aufzustehen, währe aber weggekippt, wenn ich sie nicht aufgefangen und gehalten hätte. Ich setzte mich mit ihr auf ihr Bett, damit sie nicht stehen musste. Das ist in ihren Zustand vielleicht auch besser so.
"Also ich wollte dir was sagen Crystal.", fing ich an und sie schaute mich erwartend und fragend an. Ich holte einmal Luft.
"Also erstmal möchte ich sagen, dass ich dich wirklich mag und du mir, obwohl wir uns kaum kennen so wichtig bist. Ich bitte dich nicht für das was ich nun tue und auch nicht für das, was ich noch sage zu hassen.", sagte ich und sie nickte leicht. Ich nähere mich somit langsam ihrem Gesicht und lege ihr meine Hand an die Wange, ehe meine Lippen auf den ihren liegen. Sie erwidert überrascht. Ich musste leicht Lächeln und lege meine Arme um ihre Taille und zog sie sanft näher zu mir. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Es ist unbeschreiblich schön. Als wir uns dann lösen, schaute sie mich nur an. Das war Wow.
"W-was war das?", brachte sie hervor. Auch wenn sie gerade an irgendeinem Punkt glücklich schien, hörte man raus, wie schlecht es ihr ging. Ich musste es nun sagen.
"Die Wahrheit. Und die Wahrheit ist auch, dass ich weiß, warum es dir jetzt so schlecht geht, Crystal. Es tut mir so schrecklich leid."
"Was kannst du denn dafür?", sie wirkte verwirrt.
"Ich habe dir Gift in dein Glas gemischt. Es tut mir so unendlich leid. Ich wusste nicht, dass es dein Glas ist. Es tut mir so leid. Bitte verzeih mir.", bat ich. Crystal schaute mich nur entgeistert und geschockt an. Dann stiegen ihr Tränen in die Augen.
"Das kann ich dir nicht verzeihen Kai. Geh bitte.", sagte sie kühl und sichtlich verletzt.
"Aber-", ich wurde unterbrochen.
"Geh!!!", schrie sie schon fast und ich ging. Ein schreckliches Gefühl zu wissen, dass es den Menschen, den man liebt jetzt so schlecht geht. Ich ging zurück, aber sagte bis mich irgendwann der Schlaf übermannte, kein Wort mehr. Ich habe es gewaltig verbockt....
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