All die ganzen Jahre
***Hallo meine lieben hier die Lu. Eigentlich bin ich kein Fan von Songfics aber hier mal ein Oneshot.***
Du hast mich noch nicht erkannt,
obwohl ich vor dir steh.
Ich möchte mit dir reden,
doch irgendwie kann ich's nicht.
Ich hab dich lang nicht mehr gesehen,
guck jetzt in dein Gesicht.
Ich suche einen alten Freund,
doch ich entdecke nichts.
Die Dunkelheit verblendet seine Sicht auf die Dinge, denkt sie. Anakin scheint weit weg, nicht zu existieren und dennoch, starren seine gelben Augen in ihre blauen.
Die rechte Hälfte seines Gesichtes, die sie mit ihrer weißen Klinge von der grausamen Maske befreit hatte, schimmerte hindurch. So bekannt und nun doch irgendwie so fremd. War er tatsächlich einst der Mann gewesen, den sie so lieb gewonnen hatte? Ist das tatsächlich einst ein Held gewesen? Seine Gesichtszüge starr und unvergleichlich. Ein leichtes Zucken, das jedoch nur zeigte das dies ein Lebewesen war.
Versuch dich zu erinnern,
wir haben so viel erlebt.
Es ist, als wäre das alles nie geschehen.
Nichts ist mehr geblieben,
alles ausgelöscht.
All die ganzen Jahre...
Der Krieg hatte sie zusammen geschweißt. Sie hatten einander wie eine Familie beschützt. Im Kampf wie Kinder gespielt. Gelacht wie beste Freunde und wie ein altes Ehepaar gestritten. Und doch hatte sich das Leben geändert. All die Jahre waren verloren. Erinnerungen einfach ausgelöscht. Die Dunkelheit hatte das mächtige Licht übermannt und damit auch dessen Helden in die Knie gezwungen. Der Schock saß tief. Und Fragen über Fragen. Gab es denn noch Hoffnung, von der jederman stets behauptet es gäbe sie immer?
Ob es dir wohl auch so geht,
dass du mich nicht mehr verstehst?
Es ist, als wäre das alles nie geschehen.
Nichts ist mehr geblieben,
alles ausgelöscht.
All die ganzen Jahre..
Sie wollten die Dunkelheit zusammen bekämpfen, doch nun war er einer von ihnen, ohne Gewissen. Wieso hatte er diesen Pfad gewählt? Alle Erinnerungen an den einstiegen Mann schiene unerträglich zu schmerzen. Nun fragte Ahsoka sich, ob er wohl vergessen hatte? Ob mit dem Licht auch seine Erinnerungen gestorben waren?
All die schönen Jahre? Ein Mann der für das Gute stand und ihr niemals weh getan hätte. Hatte sie ihn wirklich gekannt, wie sie glaubte ihn zu kennen?
Wo ist der Funke,
der uns verbunden hat?
Es gibt nichts, dass uns trennt,
habe ich immer gedacht.
Haben wir uns wirklich jemals
die Freundschaft geschworen?
Wenn es einen Grund gab,
wir haben ihn verloren.
Niemals wollte sie ihn verlieren. Freundschaft überdauerte alles. Doch auf so etwas waren sie nie vorbereitet gewesen. Nun holten die Schatten ihrer Vergangenheit sie wieder ein. Ein einst so starkes Band hatten sie zueinander gepflegt, doch nun war es fort. Verblasst, nicht vorhanden. Die Wahrheit schmerzte zu sehr. Das Band würde nie wieder zu einander finden. Da standen sie nun, auf unterschiedlichen Seiten. Freundschaft war stark, meist gewann sie jede Schlacht, doch die Schlacht war zu lang vorbei, um sich als Soldat noch einmal hinein zu schlagen. Die Gelenke außer Übung. War es denn eigentlich ihre Schuld? War sie damals zu egoistisch gewesen, ist er deshalb in das Dunkle gewandert?
Deine Augen bleiben tot
und ich weiß jetzt Bescheid.
Ohne ein Wort zu sagen,
geh ich an dir vorbei.
Der kalte Blick verriet ihr, dass er nun zu allem fähig wäre. Keinerlei Emotion. Keinerlei Rührung. Er wusste, diese Offenbarung würde sie zerstören, sie brechen. Der Weg zurück war verirrt und voller Geröll. Ein Berg, den man herunter gestürzt war und niemals mehr erklimmen könnte, da die gebrochenen Beine einen nicht mehr tragen würden. Die Wunden sollten heilen, doch jener Sturz hatte sie schlimmer gemacht. Heilen tut alles, doch das gebrochene Herz der Freundschaft tat es nicht. Es war wie ein Blatt Papier. Wenn es einmal gerissen war, konnte man nichts mehr tun. Das zusammenkleben hatte einzig die Folge, dass sich die Fetzen in die falschen Lücken verirrten.
Hätte sie erkannt, dass er so oft zu laut oder zu leise gewesen war. Hätte sie erkannt, dass er Dinge zu ernst genommen hatte oder auch nicht.
Hätte sie erkannt, dass Er zu einfühlsam war oder zu kalt.
Hätte sie erkannt, dass er mit jeder Faser seines Körpers, seines Wesens gehasst hatte oder mit jedem stück seines Herzens geliebt hatte, dann hätte sie es erkannt. Die Dunkelheit in ihm. Doch sie hatte es gewusst, nur verdrängt. Sie hatte gedacht so etwas würde einfach nicht geschehen. Nicht ihrem geliebten Meister, Besten Freund, ihrer Familie. Aus dem einzigen Grund: Er könnte ihr doch nie etwas antun. Doch nun blieb nur ein Monster mit dem gestohlenem Gesicht eines Mannes, der etwas viel Besseres verdient hätte.
***Soooo das war es! Hoffe es hat euch gefallen war meine Erste Song-Fic ^^
Lg Lu ^^
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