𝟑 | 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥

Erschrocken starrte ich nun in die dunkelblauen Augen von Hunter, die mich nur neugierig musterte.
Ein paar seiner lockigen ziemlich dunkelbraunen Haare hingen ihm in die Stirn, wobei man aber beachten musste, dass seine Spitzen etwas heller waren.

Wahrscheinlich durch die Sonnen.

„Wir kennen uns doch...", brach er schließlich das Schweigen.
„Sogar ziemlich gut....Blair"

Dabei wurde sein dreckiges Grinsen nur noch größer und ich wollte am liebsten, dass sich der Boden auftat und ich darin versinken konnte.

Jedoch passierte das nicht.
Stattdessen schaute Hunter mich nur weiterhin mit einem hämischen Grinsen an.

„Woher weißt du wie ich heiße und was machst du hier?", zischte ich und starrte ihn wütend an, worauf sich seine Mundwinkel nur noch weiter hochzogen.

„So jemanden wie dich vergisst man doch nicht, Little B", erklang seine tiefe Stimme, was ein Schauer bei mir hervor rief.
„Und das schon gar nicht nach der letzten Nacht. Wenn ich gewusst hätte, dass du eine von den Wilden bist, hätte ich dich echt schon früher ins Visier genommen"

Erschrocken schaute ich ihn an.
Er konnte sich also doch erinnern!

Zwar war das eigentlich von vorne rein klar. Spätestens nachdem er vor meiner Haustür stand, aber irgendwie hatte ich doch gehofft, dass ihm nichts von der Nacht hängen geblieben war.

So war es aber anscheinend nicht.

Im nächsten Moment setzte er sich sich schon in Bewegung und quetschte sich an mir vorbei ins Haus.
„Hey!", rief ich ihm hinterher und probierte ihn zu stoppen, aber das war zwecklos.
Ich bekam darauf nur ein gehässiges Grinsen zugeworfene

Jedoch vernahm ich im nächsten Moment wie sich eine Tür öffnete und schwere Schritte erklangen.
Dann stand auch schon mein Dad im Wohnzimmer.

Sein Blick wandert erst zu mir und anschließend zu Hunter, wobei ich sehen konnte wie er ihn musterte.

Erschrocken schaute ich ihn an, aber merkte wie sich Verwunderung bei mir breit machte, als ich sah wie auf dem Gesicht meines Vaters ein Lächeln erschien.
„Hunter!", hörte ich ihn freudig sagen und konnte sehen wie er auf ihn zu lief.

Verwirrt schaute ich den beiden dabei zu, wie sie sich die Hände schüttelten.
Was zur Hölle war bitte hier los und warum schmiss mein Dad Hunter nicht im hohen Bogen aus unserem Haus?

„Blair, das ist Hunter", richtete sich mein Vater schließlich an mich.
„Er ist einer von meinen neuen Spielern im Team.

Hunter war sein neuer Spieler?

Hunter Fernández?
Ich dachte immer, dass mein Dad keine Spieler ohne Gehirnzellen aufnehmen würde, aber anscheinend hatte ich mich geirrt.

„Wir kennen uns schon", mischte Hunter sich schließlich in das Gespräch mit ein und schenkte meinem Vater ein Lächeln.
Anschließend wandte er den Kopf, sodass ich nun in seine dunkle Augen schauen durfte, die Ähnlichkeiten mit dem Ozean hatten.

„Sogar ziemlich gut", konnte ich ihn leise sagen hören und sah wie er mich gehässig anschaute.
Ich konnte von Glück reden, dass seine Worte so leise gewesen waren, dass ich sie nicht verstand.

„Ach, dass ist doch schön, denn ich habe noch etwas, was ich da mit dir besprechen muss, Blair", entgegnete nun mein Vater und ich spürte wie seine Augen auf mir lagen.
Gleichzeitig hatte er auch noch einen bettelnden Blick aufgesetzt, was mir sagte, dass er irgendwas von mir wollte.

Und ich konnte mir ziemlich gut vorstellen, dass es mit Hunter zu tun hatte.
Sonst würde er ja nicht vor mir stehen.

„Und was?", fragte ich langsam nach und verschränkte etwas die Arme vor der Brust.

„Naja, du weißt ja, das in ein paar Wochen die Spendengala ist und ich möchte gerne, dass du mit Hunter dorthin gehst"

„Was?", fragte ich nur und zog die Augenbrauen hoch.
Diese Vorstellung konnte er aber sowas von knicken.
Nie im Leben würde ich mit einem Idioten voll gepumt mit Drogen und Alkohol sowie Gehirnzellen eines Dodos zu der Spendengala gehen.
Da konnte er sich schon jemand anderen suchen.

„Nein, auf keinen Fall. Ich werde nicht mit dem da hingehen", weigerte ich mich und wandte dabei meinen Blick zu Hunter, um ihn intensiv anzustarren.
„Und warum hast du da gegen nichts einzuwenden?", fuhr ich ihn noch an.

„Warum sollte ich?", stellte Hunter nur die Gegenfrage und zuckte etwas mit den Schultern.
Dabei entging mir aber nicht das Schmunzeln auf seinen Lippen.

„Ist das dein Ernst Dad? Hast du ihn extra hergeholt, um mir mitzuteilen, dass ich mit ihm dort hingehen muss und gehofft, dass ich aus Höflichkeit ja sage", richtete ich mich nun wieder an meinem Vater und starrte ihn wütend an.

„Nein, ich wollte es dir eigentlich schon gestern Abend sagen, aber da warst du bereits schon in deinem Bett. Außerdem ist Hunter auch noch wegen etwas anderem hier. Die Sache mit der Spendengala ist mir nur gerade wieder in den Kopf gekommen und es wäre wirklich nett, wenn du dir das nochmal etwas genauer überlegst", antwortet mein Dad, wobei seine Stimme einen gefährlichen Ton hatte.

Ich starrte ihn nur wütend an, aber erwiderte darauf nichts.
Nie im Leben würde ich mit dem Idioten dort hingehen und wenn dann nur über meine Leiche!

„Überlege es dir bitte nochmal", brach mein Dad schließlich das Schweigen, worauf ich ein Augenrollen unterdrücken musste.
Anschließend konnte ich sehen wie er Hunter einmal zu winkte und die beiden dann in seinem Büro verschwanden.

Wut erfüllt starrte ich auf die sich langsam schließende Tür und war kurz davor laut loszuschreien.
Jedoch schaffte ich es mich zurück zuhalten in dem ich mir auf die Zunge biss

Ich musste so schnell es ging aus diesem Haus raus. Und wenn dieser Idiot noch länger hierbleiben würde, konnte ich schon mal anfangen Addison davon zu überzeugen, dass ich bei ihr einziehen durfte.

Denn momentan war alles angenehmer, als mit Hunter in einem Haus zu sein.
Schließlich gab es die Nacht vor zwei Tagen ja auch noch.
Zwar konnte ich mich nicht mehr wirklich daran erinnern, aber laut Hunters Grinsen sowie seinen Bemerkungen hatte sie ihm anscheinend gefallen.

Keine paar Sekunden später drehte ich mich auf dem Absatz um und stürmte in den Flur. Dort schnappte ich mir meinen Motorradhelm sowie die Schlüssel. Anschließend nahm ich mir noch meine Jacke und riss die Tür auf.

Länger als fünf Minuten hielt ich es hier einfach nicht mehr aus und nochmal mit Hunter in einem Raum stehen, wollte ich genau so wenige wie mit ihm zu dieser Gala gehen.

Ich glaube wir wissen alle, dass sie nicht nur einmal mit ihm in einem Raum stehen wird.

Ich verteile übrigens Boys in diesem Buch, also wer gerne einen haben möchte, denkst sich einen aus und schreibt ihn in die Kommis.

Mal schauen was ich alles mit einbauen werde.
An alle die jetzt verwirrt sind, lest euch die Konversation im Buch „Kylie" (3. Kapitel) durch

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