Kapitel 5: Ein neues Gefühl
Takuya:
Da saßen wir alle samt am Tisch. Für meine Mutter ist es eine große Ehre , dass gerade uns Menschen wie diese besuchen. Denn die sind anders als die vorigen , die meiner Mutter nur eine Scheinfreundschaft vorspielten und sie linksliegen ließen. Meine Mutter ist stark jedes Mal begrüßt die jeden freundlich mit einem lächeln. Ich will es ihr gleich tun. Wenn ich in die Augen dieses Mädchens blicke oder besser gesagt nur in das eine, erkenne ich die gleiche Leere die ich auch immer spürte. Ich erkenne das Gefühl *Schmerz*. Wenn ein Mensch leidet sehe ich es ihm an. Aber gleichzeitig seh ich keinen Schein. Ich kann nicht erkennen wenn Leute sich verstellen. Ich weiß einfach nicht was wahr und was falsch ist.Meine Mutter unterbrach meine Gedanken.<< He, Takuya, bist du wieder in deiner Traumwelt? Hier stell das bitte auf den Tisch. Weißt du ich hoffe, dass du auf deiner neuen Schule Freunde findet wirst, die dich so akzeptieren wie du bist. Dieses Mädchen hier scheint sehr nett zu sein, vielleicht könntest du dich ja wirklich mit ihr anfreunden.>> <<Mutter , ich weiß, dass ich es könnte aber spätestens wenn sie es erfährt wird sie genau wie damals nichts mehr mit mir zutun haben wollen.>> , erwiderte ich. << Nein , ich spüre das sie anders ist und vielleicht sollte man die schmerzhafte Wahrheit nicht bis zum Ende verbergen.>> Sie lächelte. Sie lächelte immer jedes mal. Auch als Vater starb. Sie tut das alles nur für uns damit wir nicht verzweifeln, sagt sie immer. Ich glaube meine Mutter wurde so oft fallengelassen, dass auch sie nicht zwischen der Wahrheit und der Lüge unterscheiden kann. Ich ging aus der Küche und deckte , dann den Tisch. Mein Bruder präsentierte stolz unseren Nachbarn seine ganze Kollektion von Spielzeugautos,die er damals von Vater geschenk bekam. Das ist das einzige was er noch von ihm hat , abgesehen von ein paar letzten Fotos. Manchmal wünschte ich ihn mir zurück nur damit er sehen kann wie glücklich Shota trotz.... << Umaeda!! Ach herrje was bist du heute doch so verträumt komm geh zu deinem Bruder ich mach das.>> Unterbrach meine Mutter wieder mich in meinen Gedanken. Ich befolgte ihren Rat und ging zu meinem Bruder und setzte mich auf die gegenüberliegende Couch. <<Ach herrje, wir haben ja ganz vergessen uns auch noch euch beiden vorzustellen! Nun gut wir sind die Familie Mekrovich und wohnen gleich nebenan. Also könnt ihr ganz einfach rüber kommen. Auch wenn du mal das Bedürfniss hast mit meiner Enkelin etwas zu unternehmen , die schaut ja sonst mir den liebenlangen Tag Animes und spielt an ihrer Konsole oder futtert den ganzen Kühlschrank leer. >>, fing die alte Dame an zusprechen und schaute dabei mit einem hämischen Grinsen in Richtung ihrer Enkelin. Sie tat mir schon leid. Wenn ihre Oma noch weiter von ihr so redet kann man sie bald mit einer Tomate verwechseln. Ich wüsste gerne wie sie heißt. << Oma!!! >>, platzte es aus ihr heraus, << hör auf so viel von mir zu erzählen, siehst du nicht wie unangenehm mir das ist. Ich will lieber wenn dann selbst von mir erzählen, och Mann. Nicht ich bin es Schuld sondern du dass ich keine Freunde krieg oder habe.>> Ich musste so laut lachen , ebenso meine Mutter , mein Bruder und ihre Oma. Wir wussten alle das dass ihre Gedanken waren, die sie laut und deutlich aussprach. Ohje vielleicht ist sie jedoch anders. Ich sah wie sie mich dabei mit einem erleichtern Lächeln aber auch einen dermaßen roten Kopf anblickte.
Kokori:
Och manno, dass ist mir voll peinlich. In Zukunft muss ich mich dann halt auf Besuche mit meiner Oma bei fremden Leuten einstellen. Vor lauter lauter habe ich es noch nicht geschafft, mich richtig vorzustellen. Ich fing an vor mich her zu stammeln: << Ähm... Also... . Ich heiße Kokori Mekrovich und bin ebenfalls 16 Jahre alt. Ursprünglich wurde ich ihn Deutschland geboren. Doch mein Vater brachte mir die japanische Sprache bei und seid 4 Jahren leben wir jetzt schon hier.>> Puhhh, das war mal ne Erleichterung. Nach Jahrzehnten hab ich es auch hinbekommen. Da fragte mich die Mutter, auf welche Schule ich denn nach den Ferien gehe. << Nunja ich komme jetzt in die 1. Bei uns in Deutschland ist das die 10. Klasse und ich gehe auf eine Schule ganz hier in der Nähe zwar muss man erstmal über unser halbes Dorf Rennen, um zur Bahn zu gelangen, aber das ist die naheliegenste. Ich gehe dort auf die ^ Yanubun Oberschule^ ins 1c.>> Das reden viel mir leichter. Als ich in die Augen von Takuya blickte weiteten sie sich, anscheinend nach seinen Gesicht Ausdruck zu beurteilen empfindet er gerade das Gefühl *Freude*. << Das ist ja super, denn ich gehe auf die gleiche Schule und in die gleiche Klasse. Dann kenn ich wenigstens jemanden dort.>> , erwiderte Takuya mit einem freudigen Lächeln. Nach langem Gespräch über die Schule aßen wir Omas leckere Marmelade. Doch kurz bevor wir gehen wollte, Brannde mir immernoch diese eine Frage auf der Zunge. Was haben diese Pakete mit der medizinischen hausverpflegung zutun. Als wir umgezogen sind , besaßen wir sowas nicht.
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