Kapitel 23: Unentdeckte Orte

Kokori:
Mir ging es schon wieder ein wenig besser, jedoch liegt meine Schwester immernoch im Koma. Ihr Freund kann wahrscheinlich morgen entlassen werden und Takuya erzählte mir, dass sein Bruder sich erst mal vor Gericht blicken lassen muss. Wir haben zwar keine Anklage erstattet, jedoch muss er dort hin, weil er das öffentliche Recht verletzt hat. ^Alkohol am Steuer^ , hieß es. << Weißt du Kokori das mit Samstag in die Stadt fahren müssen wir aber unbedingt nachholen. Da stand ich vor deiner Tür und du hast mich nicht hereingelassen. >> , brachte Takuya zu Wort. << Oje tut mir Leid. Nach alledem hab ich das leider total vergessen. Auf jeden Fall müssen wir das nachholen. Wie wäre es mit morgen?>> << Ist schon in Ordnung Kokori. Ich hätte nicht verlangt von dir nach so einem heftigen Schlag direkt topfit zu sein und morgen klingt super, aber diesmal wirklich>> Ich war etwas erleichtert darüber, dass er es mir verziehen hat. Als wir mal wieder in ein Gespräch zu den neusten Videospielen verwickelt waren, vergaß ich mal wieder alles um mich herum. Es war wie ein nochniewahrgewordener Traum. Plötzlich stieg mir wieder dieser unglaubliche Wärme in den Körper. Wenn ich Takuya so ansah , bereitete er mir mit seinem natürlichen Lächeln immer wieder Freude. Ich nahm mir das Ziel ihn nicht loszulassen, solange die Zeit es zuließ oder besser gesagt seine Krankheit. Ja genau als er mir von seiner Vergangenheit erzählte, hatte er früher kaum Freunde. Ich möchte für ihn mehr als nur eine gute Freundin sein und mit ihm vieles erleben. Früher hatte ich noch nie ein solches Bedürfnis. Jetzt habe ich das Gefühl meine Tage nicht mehr verschwenden zu wollen. Nach so kurzer Zeit, habe ich endlich jemanden gefunden dem ich vertrauen kann. Ich weiß zwar nicht wirklich was das Gefühl Liebe bedeutet, aber ich glaube, dass ich mich in Takuya verliebt habe. Jedoch kann ich nicht davon ausgehen, dass er dasselbe für mich empfindet. Vielleicht betrachtet er mich nur als eine Freundin und zwar eine sehr gute und will durch eine Beziehung nicht diese Freundschaft gefährden. Plötzlich wurde ich aus meinem Gedanken gerissen. << Kokori.. ? Du siehst wieder so traurig aus. Ist alles in Ordnung? >>, fragte Takuya etwas vorsichtig. Etwas enttäuscht gab ich ihm ein leichtes Nicken. Als er gerade etwas sagen wollte, hörten wir von hinten jemanden nach uns rufen. << Ahh... Wen haben wir den da? Das Monstrum und der mysteriöse neue Typ. Wow hätte nicht gedacht euch vor meiner Abreise aus diesem elendigen Dorf noch zusehen. Achja dann kann ich mich ja noch an die rächen... ähm... Wie heißt du eigentlich? >> Geradewegs kam Yutaka auf uns zu. Diesmal war er jedoch allein. Jetzt stand er nur ein paar Zentimeter von Takuya entfernt und begutachtete ihn misstrauisch. Die beiden waren gleich groß. << Hör mal. Meine Name ist Takuya Umaeda und ich will wirklich keinen Streit anfangen oder mich irgendwie mit dir prügeln. Könnten wir die Vergangenheit nicht einfach ruhen lassen und jeder geht seines Weges? >> << Ha!!! Klar doch!!! Das kannst du sowas von vergessen. Sag mal seid wann hast du eigentlich Freunde gefunden Kokori? Echt niedlich führt ihr beide eine Beziehung oder sowas in der Art. Das hässliche Entlein wird ja erwachsen. Ach herrje. Du dachtest wohl hier würdest du für immer in Sicherheit Leben und nie wieder gemobbt werden, aber weißt du was das Leben ist halt eben kein Ponyhof. >> Ich versuchte endlich mal aus mir rauszukommen. << Hör auf Yutaka. Lass mich in Ruhe. Wielange willst du noch deinen Spaß dran haben mein Leben zu zerstören. Gibt es den nichts anderes in deinem Leben was mehr Priorität hat. Ich finde wie sind langsam in dem Alter angekommen wo wir aneinander respektieren.>> << Haha!!! Warum seid ihr beiden nur so lustig passt ja perfekt zueinander. Außerdem,.... Du blöde Schlampe hasst garnichts gegen mich zu sagen!!! >> Er holte zu Schlag aus, doch Takuya konnte seinen Arm abfangen bevor dieser mich traf. << Lass sie endlich in Ruhe. Du hast echt immer nur das eine im Kopf und... >> Takuyas Worte wurden unterbrochen, als plötzlich hinter uns drei kräftige Männer auftauchten und vor uns oder besser gesagt hinter Yutaka ebenfalls. << Achja ich hab noch ein paar Freunde zu meinem kleinen Vergnügen eingeladen. Macht es euch etwas aus? >> Dabei grinste er hämisch. Ich bemerkte wie Takuya meine Hand nahm und fest drückte. Sein Gesichtsausdruck war ernst. Jedoch sah ich auch eine gewisse Spur von Angst in ihm. Seine Hände schwitzten etwas. Plötzlich drehte er sich um und wollte geradewegs ganz ruhig mit mir zusammen an den drei kräftig gebauten Männern vorbei, die ihn nur finster anblickten. << Tut mir leid Yutaka, aber wir haben keine Zeit um uns mit dir zu unterhalten. >> Ich wusste, dass er uns nicht einfach so gehen lassen würde. << Ach weißt du, Takuya. Eigentlich bist du ja ein ganzer netter Typ, aber leider zu nett für diese Welt und euch einfach so gehen zulassen will ich auch nur zu ungern. >> Plötzlich riss mich einer der hinteren drei Männer brutal von Takuya weg. Ich schrie auf vor Schmerz, denn er Griff genau an die Wunden an meinem Bauch. Als Takuya nach mir greifen wollte wurde er von den anderen beiden Männern brutalst zu Boden gedrückt. Er blickte zu Yutaka hoch. << Wieso... ? Wieso.. machst du soetwas und dann hast du nochnicht mal die Eier dazu es selbst zu tun. >> << Tja ich will mir halt nicht die Hände schmutzig machen und das Beste für den Schluss aufheben. >> Dabei feschelte er sich mit einem Stabel Geld zu. Ich wehrte mich und wollte zu Takuya, doch der Griff des Mannes war grob und zu stark. Ich hatte keine Chance, also musste ich alles mit ansehen. Die beiden Männer die gerade noch Takuya zu Boden gedrückt haben, hifften ihn jetzt brutal auf die Beine. Er versuchte sich zu wehren um schlug nach ihnen, doch es war vergebens. Sie schmieden ihn beinahe schon durch ihre brutalen Griffen und seinem etwas leichteren Gewicht gegen eine Wand von einem alten und verlassenen Gebäude. Sie schlugen auf ihn ein und warfen ihn wieder zu Boden. Ich sah wie Takuya im Gesicht blutete und auch Blut spuckte. Der Anblick war grauenvoll. Ich schrie solaut ich konnte, während Takuya dabei mühsam zu mir aufschaute. << Hört auf!!!! Lasst ihn in Ruhe!!! Er hat euch nichts getan!!! >> Mein Herz pochte voller Wut, Trauer und Schmerz. Ich wollte wieder schreien, doch in dem Moment kam Yutaka auf mich zu und trete mir wieder volle Kanne in meinen Bauch hinein. Ich sackte etwas ein und schaute verkrampft zu Boden. Takuyas Augen weiteten sich und ich sah seine Wut darin. Er wollte unbedingt etwas dagegen tun doch er war nicht in der Lage dazu. << Halt endlich die Fresse und genieß die Show, sowas kriegst du nicht alle Tage zu sehen.>> Ich konnte meinen Blick nur schmerzhaft auferechthalten und sah wie jetzt auch die drei anderen Männer, welche hinter Yutaka standen, auf Takuya zu kamen. Zu fünft treteten sie auf ihn ein und mir rollten die Tränen runter. Ich wollte das nicht mehr mit ansehen und neigte meinen Kopf. Doch Yutaka packte mich an meinen Haaren und zog mich hoch. << Okey Jungs das reicht er soll ja nur eine Lektion erteilt gekriegen und nicht gleich schon sterben. Das hier war nur eine Warnung sich nicht mit mir anzulegen oder mir im Weg zustehen. >> Sie ließen von ihm ab zurück blieb ein zurückgelassene Körper.  Es war reiner Horror. Fast Takuyas ganzes Gesicht war blutverschmiert. Seine Kleider blutig, halb zerrissen und dreckig. Er lag da, konnte nur schwer Atmen.  Aus seinem Mund floss Blut. Ich sah wie Yutaka jedem einzelnen Mann sein Geld gab. Währenddessen ließ auch der eine Mann mich los und ich sackte zu Boden. Schnell krabbelte ich unter Schmerzen zu Takuya. Die Schmerzen waren mir jedoch in diesem Moment egal, denn Takuya hat viel größeres erlitten. << Ttt... Takuya.. ? Takuya!! >> Er versuchte sich aufzuraffen auf die Knie. Als er gerade wieder den halt verlor fing ich ihn auf. << Mir... Mir geht es bestens.. >> Dabei blickte er zu mir hoch und lächelte mich an. Seine rechte Hand bewegte sich etwas zittrig zu meinem Gesicht hoch und er legte seine Hand auf meine Wange um mich zu trösten. Mir war egal das sie blutverschmiert war. Meine Tränen kullerten geradewegs auf Takuyas Gesicht. Ich konnte sie nicht mehr zurückhalten.

Takuya:
Schmerzen unendliche Schmerzen, doch ein kleiner Lichtblick war sie. Ich hatte das Gefühl jeden Moment in Ohnmacht zu fallen, doch wer kümmert sich dann um Kokori? Ich hatte Yutaka durchschaut. Ich wusste jetzt wer er war. An meiner alten Schule redeten die Leute viel unter anderem auch von einem Schüler vor dem jeder Angst hat und jeder sich ihm unterordnet. Er habe Aggressionsprobleme seid der Trennung seiner Eltern, so hieß es. Ebenso soll sein Vater auch öfters Gewalt an ihm angewendet haben. Ich wusste damals nie wer er war, doch jetzt stand diese Person direkt vor mir. Er verteilte sein Geld an die Leute, die für ihn die Schmutzarbeit erledigten. Ich konnte nur schwer nach Luft ringen. << Es.. Es..  tut mir so leid Takuya... Es ist alles meine Schuld, wegen .... mir wurdest...du hineingezogen. >> Kokoris Tränen tropften mir in Gesicht. Sie fühlten sich warm an. << Nein... bitte... Sag doch sowas nicht..>> Es war schwer die Wörter auszusprechen, denn mit tat überall alles weh. Ich bemerkte wie die kräftig gebauten Typen verschwanden und Yutaka auf uns zu kam. Sein Lächeln wurde immer breiter. Er klatschte in die Hände. << Na das war doch eine aufregende Show. Tja Wer sich mit mir anlegt bekommt es doppelt und dreifach zurück. >> Kokori blickte ihn finster an. << Du Schwein. Wie kannst du nur soetwas tun. Jemandem der krank ist, Krebs hat. Sojemandem tust du soetwas an. Ich hasse dich. >> << Oh er ist also doch kein normaler Typ. Schade du hättest mir das früher sagen müssen, dann wäre die Strafe milder ausgefallen. >> Ich versuchte mich aufzuraffen und in diesem Moment stand Kokori auf und wollte schon auf Yutaka losgehen, als dieser ein Messer zückte. << Vorsicht. Ich bin eigentlich nicht für Gewalt gegen Frauen, aber bei dir könnte ich eine Ausnahme machen. >>Kokori blieb geschockt stehen. Plötzlich packte er sie und drückte sie gegen die Wand. Während er ihr warnende Worte zusprach , schlif er mit dem Messer unter Kokoris linkem Auge vorbei und verpasste ihr einen Krazer. Sie schrie auf und wich weg von ihm. << Pass auf, sonst verlierst du auch noch dein anderes Auge. >> Er steckte das Taschenmesser zurück und ging. Kokori blickte immer nur finster zurück. Ich versuchte aufzustehen und ging geradewegs auf Kokori zu, die noch stüzend an die Wand lehnte. Ich war schwach und Stütze mich ebenfalls an der Wand ab, sodass Kokori jetzt zwischen meinen beiden Armen stand und nur wenige Zentimeter entfernt. Ich versuchte zu ihr hochzublicken. << Geht es.... dir.....gut? >> Plötzlich verließen mich meine Kräfte und ich konnte mich nicht mehr halten, sodass Kokori mit mir zu Boden sank. << Nein,... Nein Takuya..... bleib bitte wach...bitte... bitte. Takuya!!!! >> Sie hatte mich nun in ihren Armen. Meine Kräfte waren so schwach, dass letzte was ich jedoch noch spürte, bevor ich komplett bewusstlos wurde war, wie ich sanft auf den Boden gelegt wurde und auf meinen Lippen etwas weiches spürte und damit verblasste um mich herum alles und ich war bewusstlos.

Kokori:
Mir war übel so übel. Als Takuyas Augen sich langsam schlossen wusste ich schon was zu tun war. Ich hatte mal gelernt wie man einen bewusstlosen wieder zurückholen könnte. Also legte ich Takuya sanft auf den Boden und versuchte ihm eine Herz Lungen Wiederbelebung zu geben, indem ich ihm versuchte Luft zu geben und 30 mal mit der gleichen Bewegung auf seinen Brustkorb an der Stelle seines Herzens sanft zu drücken. Als ich seine Lippen berührte stieg wieder unendliche Hitze in mir auf, doch das wir in diesem Moment unwichtig. Nach drei Mal probieren rief ich sofort den Notarzt an. Danach versuchte ich es nochmal vergebens. Meine Kräfte waren am Ende. Ich weinte und wartete auf den Notarzt. Als ich Takuya so bewusstlos da war hatte ich panische Angst ihn verlieren zu können. << Es.. tut... Mir so leid... Ich will nicht das du stirbst..... bitte nicht.... Es tut mir so unendlich leid... Du darfst... noch nicht gehen... denn... denn.... ich liebe dich von tiefstem Herzen... >> Ich wusste das er mich nicht hören konnte und trotzdem sprach ich weiter, als auch schon der Krankenwagen Kam.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top