Kapitel 16: Die Blume erblüht

Kokori:
Am nächsten Tag konnte ich es kaum aushalten und schrieb Takuya sofort eine Nachricht. Ich glaube er hatte denselben Gedanken, denn er schrieb sofort zurück. Ich glaube, dass ich ihm gestern ein schlechtes Gewissen gemacht habe, denn er fragte mich ob es okey wäre, wenn wir heute Abend zu meinem Lieblingplatz gehen könnten, um uns den schönen Sternenhimmel anschauen zu können. Noch bevor ich zurück schreiben konnte, schrieb er zusätzlich noch dazu, dass er mich vor meiner Haustür abholen kommt. Ich schrieb also, das ich nichts dagegen hätte und so war es abgemacht. Dann verabschiedete er sich, denn er musste los zum Arzt. Ich ließ mich rückwärts auf mein Bett plumpsen, voller Freude. Als ich wieder aufstand, hüpfte ich zu meinem Schrank und suchte mir Klamotten raus. Als ich meine Auswahl getroffen hab, ging ich rüber zu meinen Schreibtisch auf dem sich die Haarspange, welche Takuya mir gestern geschenkt hatte, befand und steckte damit mein Pony zur Seite. Als ich mich so im Spiegel betrachtete, kamen mir wieder seine Worte in den Sinn und zauberten mir direkt ein Lächeln auf die Lippen. Als ich hinunter zum Frühstück tappste, saßen schon meine große Schwester Sakura und ihr Freund Ichiro Yamaton am Frühstückstisch. Meine Mutter kochte mal wieder. Heute bin ich komischerweise mal etwas später aufgewacht, also war mein Vater schon weg. Meine Oma kam auch gerade aus dem Wohnzimmer zu uns geschlendert und setzte sich an den Tisch. Meine Schwester ist 25 Jahre alt und hatte erst vor kurzem ihren Master in Jura abgeschlossen. Nun versucht sie nach diesen Sommerferien einen guten Job zu suchen. Zuhause in Deutschland ist sie kurz nach unserem Umzug zusammen mit ihrem Freund in eine Wohnung gezogen. Die beiden hatten rundum mit Studiumsstoff zu tun. Ebenso wie meine Schwester, studierte auch ihr Freund Jura. Allerdings interessiert er sich mehr für die Richtung Anwalt und meine Schwester möchte in Richtung Richter gehen. Leider blicke ich manchmal immer noch nicht so ganz dadurch. << Na, Kokori. Ich hörte das du anscheinend neue Bekanntschaft gemacht hast >>, fragte meine Schwester mich. Na toll, weiß eigentlich mittlerweile jeder jetzt hier von der Sache. << Jap unsere neuen Nachbarn, die vor einer Woche hier nebenan eingezogen sind, aber das weißt du sicherlich schon >> , dabei blickte ich ihn Omas Richtung, die mich mit einem unschuldigen Blick ansah. << Na dann. Es freut mich dass du endlich erwachsen wirst. Ich finde es gut. Es ist mal Abwechslung in deinem Leben.>> << Also wir könnten dir auch ganz gute Typs gegeben wie so eine Art ^ Beziehung^ verläuft. Wir haben ja schon reichlich Erfahrung gesammelt >>, grinste mich Ichiro mit einem breiten Grinsen an. Das stimmt jedoch allerdings. Mit 17 Jahren lernte meine Schwester ihn kennen. Das ganze verlief über ein Konzert, bei dem sie sich zufällig über den Weg liefen. Seitdem sind Konzerte für sie immer ganz besondere Momente. << Wir sind Freunde und nicht mehr. >> Dabei stochelte ich voller Verlegenheit in meinem Ei rum, welches meine Mutter mir gerade eben vor die Nase stellte. << Naja, ob Freund oder nicht. Wenn du trotzdem Tipps haben möchtest frag mich ruhig. << So ihr Lieben, hört mal ich fahre später in die Stadt um ein paar große Besorgungen zu machen, braucht ihr noch etwas? >> Daraufhin erwiderte ich: << Könntest du mich vielleicht mitnehmen und unterwegs noch beim Stoffladen halten, damit ich mir die Stoffe für mein Cosplay holen kann? >> Nur so konnte ich mich wenigstens etwas ablenken, um nicht die ganze Zeit an Takuya denken zu müssen. << Okey gut und die anderen ? >>  << Bring mir reichlich Gelee mit. Der geht uns langsam aus, wie soll ich so nur meine Erdbeermarmelade zu bereiten?>>  , brachte meine Oma zu Wort. << Mir brauchst du nichts mitzubringen Mutter. Wir machen uns gleich selber auf die Socken. Es gibt noch vieles was ich in Japan sehen möchte. >> Mit diesen Satz bedankten sich die beiden auch und standen vom Frühstückstisch auf. << Also gut. Schätzchen, machst du dich dann bitte gleich fertig, damit wir uns auf die Socken machen können?>> Ich gab ihr das okey. Ungefähr zwei Stunden verbrachten wir in der Stadt die unserem Dorf nahe lag. Meine Mutter rannte noch in Kleidergeschafte, woraufhin ich ihr von heute Abend erzählte, was ich vorhatte und sie mir sofort fast eine neue Gardarobe voller Kleider kaufte. Anschließend gingen wir noch in den Stoffladen, in einen Comicladen und die notwendigen Lebensmittel einkaufen. Zuhause wieder angekommen, verbrachte ich die restliche Zeit damit, mein Cosplay vorzubereiten. Gegen 19 Uhr würde Takuya kommen. Ich schaute auf mein Handy. Es war 17. 49 Uhr. So beschloss ich mich fertig zu machen. Ich entschied mich um und nahm etwas von den neuen Kleidern, die meine Mutter heute für mich kaufte. Ich zog also eine dunkelblaue Bluse, welche lange Ärmel hatte an, mit einem schwarzen Rock und dazu leggings. Darüber eine dicke Jacke. Auch wenn es über den Tag verteilt sehr warm war, wurde es jedoch abends immer kälter. Ich ließ meine Haare wieder offen und klemmte mir die Spange in die Haare. Als ich mit meiner Mutter in der Stadt war zog ich sieh aus, auch wenn mich hier die Leute kannten und Takuya mir das Gefühl gab, ich sei hübsch, wollte ich mich trotzdem nicht so in der Öffentlichkeit blicken lassen. Als ich noch eine halbe Stunde Zeit hatte, lief ich runter zur Küche und bereitete Takuya wieder ein Bento zu. Die Zeit verging und ich wurde fertig, da klingelte es schon an der Tür. Meine Mutter war mal wieder schneller und ließ Takuya ins Haus hinein.

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