Kapitel 15: Schweben über den Wolken
Takuya:
Nachdem ich Kokori trösten konnte, gingen wir nach oben in mein Zimmer. Welches sich genau gegenüber von dem meines älteren Bruders befand. Eingetreten, strahlte Kokori förmlich vor Freude. << Wow, hier sieht es ja total ordentlich aus. >> Nunja den gestrigen Abend hab ich hauptsächlich damit verbracht mein Zimmer ordentlich zu machen. Ich ging geradewegs zu meinem Fernsehr an dem sich auch die Spielekonsole befand. Meine Tante hatte sie mir geschenkt. Ich setzte mich auf mein Bett. << Komm ruhig her Kokori. Dann lass uns mal sehen, wer der bessere von uns beiden ist >> , gab ich ihr mit einem breiten Grinsen zurück. Sie setzte sich direkt neben mich, wobei ich bemerkte, wie sie schon wieder etwas leicht rot wurde. Ich drückte ihr den Kontroller in die Hand und los ging es. Nach einer halben Ewigkeit, musste sie sich eingestehen das sie keine Chance hatte, gegen mich anzukommen. << Och Manno. Warum bist du nur so gut. Ich dachte ich wäre schon ein Profi, aber du spielst auf einer anderen Liga. Bei einer Convention hättest du bestimmt eine Chance. Ach ja, am Ende dieser Ferien findet hier eine kleine Convention in der Nähe statt, auf die ich auch mit meinen Cosplay gehen wollte. Wenn du willst kannst du gerne mitkommen. >> << Klar gerne. Ich halte mir den Tag frei. Ich möchte mir das nicht entgehen lassen, mein spielerisches Talent mal zu beweisen! >> , gab ich ihr zurück. Wir hatten viel Spaß miteinander, bis mein kleiner Bruder hereinplatzte. << He. Du hattest lang genug Zeit mit ihr verbracht. Ich bin schon wieder ganz fit und jetzt will ich Kokori noch den Rest von unserem Haus zeigen. Aber keine Sorge großer Bruder ich bin noch zu jung für sie als kannst du sie ruhig haben !>> , brachte er mit einem breiten Grinsen hervor. << Nagut, wie du meinst >>, gab ich ihm als Antwort zurück. Also begleiteten wir beide meinen Bruder, der fröhlich vor uns hintanzte. Dabei ertappte ich mich selbst wie ich Kokori schon wieder von der Seite anstarrte. Morgen werden wir uns leider nicht sehen. Ihre Haare strahlten im Sonnenlicht. Als wir wieder nach unten in die Küche kamen, sah ich wie meine Mutter schon wieder tränenübergossen da saß. Doch auch Kokoris Mutter konnte ihre Tränen nicht unterdrücken. Die beiden drehten sich etwas erschrocken um, als mein Bruder zu unserer Mutter lief und wissen wollte was los sei. Kokori hatte jetzt einen etwas eher traurigen Gesichtsdruck, als sie ihre Mutter so sah. << Oh herrje. Ich danke Ihnen vielmals, dass sie mir zugehört haben, Frau Mekrovich. Absofort werde ich mich an die wenden, wenn ich mal nicht weiter weiß. Natürlich sind sie hier herzlich willkommen. >> Ihre Tränen stoppten und sie zauberte wieder ein Lächeln auf die Lippen. << Aber immer gerne. Ich danke ebenso für ihr vollstes Verständnis. Mich macht es auch glücklich zu sehen, dass meine Tochter in ihrem Sohn wohl einen guten Freund gefunden hat. >> Dabei grinste sie ihre Tochter wieder einmal an, während diese wieder etwas verlegen zur Seite schaute, mir dann doch schließlich mit einem lächeln ins Gesicht, welches ich nur erwidern konnte. << Oh , da fällt mir noch ein, dass ich am Freitag wieder bei unserem Kinderheim hier aushelfe. Wenn ihr Sohn Lust dazu hätte könnte er mich ja gerne begleiten >> , brachte Kokori hervor. << Klar gerne. Ich hätte Zeit.>> Schließlich begaben wir uns zu Tisch und kosteten alle von dem Bento, welches vorzüglich schmeckte. Kokori und ich tauschten noch unsere Handynummern aus. Als meine Mutter mit Frau Mekrovich schon zu Tür begleitet hat, blieb Kokori vor mir stehen und drehte sich zu mir um. << Ich danke dir nochmal vielmals für die Haarspange. In Zukunft werde ich sie öfters tragen. Wenn du willst kannst du auch gerne mal am Donnerstag zu mir kommen. >> Dabei lächelte sie mich an. << So gerne ich auch kommen würde, aber leider hab ich da mit meinen Bruder immer Geschwistertag. Tut mir leid. Wir sehen uns also leider erst wieder am Freitag, aber dass dauert ja nicht mehr so lange. Auf jeden Fall freue ich mich schon drauf! >> Ich lächelte sie an, den ihr Blick hat sich etwas gesenkt. << Nagut, dann bis Freitag >> , verabschiedete sie sich und ging zur Tür hinaus. Seid meinem Traum, würde ich sie natürlich auch gerne so oft wie möglich sehen, aber auch ohne diesen Traum, hätte ich nichts dagegen fast jeden Ferientag mit ihr zu verbringen. Jedenfalls war ich froh darüber sie getroffen zu haben und konnte das nächste Treffen kaum abwarten. << Sag mal Bruder, bist du vielleicht in sie verliebt? >>, unterbrach mich mein Bruder mit einem Grinsen. Ich errötete leicht, aber irgendwie konnte ich es auch nicht so wirklich abstreiten. << Ach.. Du... Weißt du.. ich kenne sie doch nicht so lange.... >> Jetzt mischte sich meine Mutter auch noch in das Gespräch ein. << Ach, dafür musst du sie doch nicht schon so lange kennen. Ihr habt gestern und heute viel Zeit miteinander verbracht. Naja verübeln würde ich es dir nicht. Sie hat schließlich eine gute Seele und du auch mein Sohn. Ihr würdet also gut zusammenpassen. Naja, aber ich möchte mich da nicht zu groß einmischen. Du bist alt genug, um sowas zustande zu bekommen >> , gab sie mir mit einem fiesen lächeln zurück. << Mann.... Mutter .... ist ja gut... >> Mir fiel nichts anderes ein. Ich wusste noch nie was das Gefühl *Liebe* bedeutet, denn bis jetzt hatte ich mich noch nie damit beschäftigt, aber wenn Kokori so vor mir steht, wird mir immer ganz warm ums Herz. Auch wenn wir uns noch nicht so lange kennen, fühle ich mich in ihrer Gegenwart nicht unwohl, im Gegenteil ich empfinde wirklich Freude, so viel das es fast schon zu einem Verlangen wird.
Kokori:
Zuhause angekommen lies ich mich mal wieder nach dem Abendessen auf mein Bett plumpsen. Zum ersten Mal sehnte ich mich nach einer erneuten Begegnung. Ich wollte das die Tage wie im Flug vergehen. Immer wenn ich auf Takuya traf, hatte ich wirklich Gkücksgefühle in mir. Ich wusste jedoch nie wie ich sie deuten sollte. Vielleicht bin ich ja wirklich zum ersten mal verliebt. Oje plötzlich wurde ich wieder knallrot und mein ganzer Körper fühlte sich an, als würde ich tief in meinem Inneren Brennen. War es das Gefühl? Ich wusste es nicht, geschweige denn kannte es, aber vielleicht finde ich es ja in näherer Zeit heraus.
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