Darum

Hey, also 1 Six hält sich natürlich wieder nicht an das was sie sagt xD Ich mein, dann wär ich auch nicht mehr ich, wenn ich auf einmal das mach was ich sag xD Also heute kein Tixi oder Kürbistumor, sondern wieder mal Rewive xD
Und ähm wie nennt man das hier, am Ende kommt Fluff? xD

Dieser OS bedient ziemlich viele Klischees, hoffentlich gefällt er euch trotzdem! Viel Spaß xD

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"Mensch Lucas, jetzt sag mir doch was los ist!"

"Es ist nichts! Gar nichts, ich weiß gar nicht was du meinst!"

"Warum erzählst du mir nicht einfach was los ist, warum? Was hält dich ab? Bin ich so ein schlechter Freund? Vertraust du mir nie wieder etwas an oder was?"

"Nein Rewi hör auf so zu spinnen! Mir geht's gut, es ist gar nichts passiert!"

"Warum vertraust du mir denn nicht? Nach so vielen Jahren, warum bedeutet dir all das nichts was wir sind?
Bin ich dir nicht genug?" Aufgebracht stand ich auf und lief hin und her. Kleinlaut saß Lucas vor mir auf dem Stuhl und sank immer mehr zusammen.

"Verdammt Lucas, wir kennen uns über 7 Jahre und du kriegst es nicht Mal hin, mir ein paar Fragen zu beantworten? Mir zu sagen was dich so bedrückt? Ich will doch nur helfen man!" Wütend schaute ich ihn an und er wurde immer kleiner. "Ich hab dir doch schon gesagt das nichts ist Rewi, komm mal wieder runter!"

"Nichts? Ach nichts nennst du das, ja? Seit einem ganzen Monat bist du komplett fertig, siehst nebenbei bemerkt jeden Tag beschissener aus, ich hab dich gestern heulend und zusammengebrochen in deiner Wohnung gefunden und du willst mir erzählen das nichts ist? Denk dir beim nächsten Mal eine bessere Lüge aus!" Rasend wedelte ich mit meinen Händen umher um mein Unverständnis noch deutlicher zu machen.

Da sprang Lucas plötzlich auch auf und tigerte umher.
"Rewi, Junge, wenn ich sage es ist nichts, dann ist auch nichts verstanden? Hör auf immer zu versuchen, mir irgendwelche Probleme anzudichten, die du dann therapieren kannst! Kümmer dich lieber um deine eigenen!", fuhr er mich grob an. Entsetzt blieb ich ruckartig stehen.

"Ach jetzt drehst du den Spieß um oder was, du kleine Misset. Es geht hier gerade um dich und was mit DIR los ist! Also komm mir hier jetzt bloß nicht mit billigen Ablenkungsversuchen!" Während ich das sagte, ging ich immer näher auf ihn zu. Er wich zurück und brüllte mir entgegen: "Ich komm hier mit gar nichts, ich sage bloß wie es ist, du bildest dir mal wieder was ein! Genauso wie du es bei Jodie gemacht hast. Du weißt, dass sie deswegen gegangen ist!"

Erschrocken zog ich die Luft ein. Ich hätte nicht gedacht, dass er mir auf diese Weise wehtun würde. Das ging zu weit. Mein Wut stieg ins unermessliche. Ich lief auf ihn zu und presste ihn gegen die Wand. Mit beiden Händen hielt ich ihn an der Wand gefangen.

"Sind wir jetzt schon so weit gekommen?", schrie ich ihm ins Gesicht. "Was fällt dir ein sie hier so reinzuziehen? Was fällt dir überhaupt ein sie zu erwähnen? Das alles hat nichts mit der Tatsache zu tun, dass du mir was verschweigst! Gestern warst du nur noch ein Wrack und hast nichts mehr zustande gebracht! Und jetzt machst du auf heile Welt? Wen willst du hier eigentlich verarschen? Dich oder mich? Huh?"

Ich kam ihm mit meinem Gesicht immer näher und er versuchte weiter auszuweichen doch die Wand hielt ihn auf. Als er sprach zitterte seine Stimme leicht.

"Rewi, mach es bitte nicht schwerer als es ist. Ich kann dir keine Antwort geben, du musst dich damit zufrieden geben, dass alles in Ordnung ist!"

Da drücke ich ihn mit meinem ganze Gewicht gegen die Mauer. "Tja, wir bleiben solange hier stehen, bis du mir verdammt noch mal sagst, was mit dir los ist."
Panisch sah Lucas mich an.

"Nein, hör auf mit dem Scheiß, lass mich los!" Er versuchte sich los zu reißen und mich wegzustoßen, doch er hatte keine Chance. Nach einigen weiteren verzweifelten Versuchen von mir loszukommen, gab er auf. "Scheiße", nuschelte er.

"Also wir könnten das alles hier verkürzen, wenn du jetzt sofort mit der Wahrheit rausrückst. Oder wir stehen hier eben noch bis morgen früh.", merkte ich an. "Deine Entscheidung!"

"Alta Rewi, du kannst mich doch nicht zwingen hier stehen zu bleiben. Und ich muss dir gar nichts sagen!"

"Siehst du doch wie ich das kann. Und du musst es mir sehr wohl sagen, weil wir scheiß beste Freunde sind und ich dir nur helfen will! Wenn dir etwas auf der Seele brennt, muss ich das wissen! Wie soll ich sonst für dich da sein!"

"Gar nicht, du musst nicht für mich da sein! Schon gar nicht, wenn ich das nicht brauche! Kümmer dich doch einfach wie sonst immer nur um deinen Kram und komm mir nicht auf einmal mit der beste Freunde Tour."

Geschockt sah ich ihn an. "Wie sonst immer? Du sagst das so als hätte ich nur mich selbst im Kopf!"

"Ja, stimmt doch auch oder nicht?"

"Nein, nein ganz und gar nicht! Wie soll ich denn für dich da sein, wenn du mich nicht lässt. Ich versuche es die ganze Zeit, aber du lässt mich ja nicht an dich ran!"

"Ach jetzt ist es wieder meine Schuld, dass du dich irgendwo reinsteigerst, seh ich das richtig?"

"Ich steigere mich nirgendwo hinein, himmelherrgott nochmal! Es ist offensichtlich, dass es dir nicht gut geht und auch wenn du vielleicht denkst, das mir sowas nicht auffällt, das tut es sehr wohl. Ich kenn dich schon viel zu lange und du bist mir schon viel zu wichtig, als das ich sowas einfach übergehen könnte!" Mittlerweile schon etwas genervt, kam ich ihm noch ein Stückchen näher und sah ihm direkt in die glasigen blau-grauen Augen.

Stumm blickten wir uns Sekunden oder Minuten, könnten auch Stunden gewesen sein in die Augen. Ich sah dort alle möglichen Emotionen vorbei ziehen. Von der Wut wegen unsrem Streit und meinem Versuch, den Grund seines Erscheinungsbildes herauszufinden, über Trauer und Verwirrung und etwas Undefinierbarem. Diese Augen waren die Augen meines besten Freundes, meines Partners in jeglichen schlimmen und tollen Situationen, meiner Familie, der einzigen die ich hatte. Was brachte ihn so aus der Fassung, dass er es mir, MIR, nicht sagen konnte. Was hinderte ihn daran mir davon zu berichten. War ich wirklich so ein grässlicher Freund, hatte ich so viel falsch gemacht? Vertraute er mir so wenig?

Das tat so weh. Mein Ein und Alles konnte mir nicht mal von einem Problem erzählen, was ihm schwer auf den Herzen lag. Plötzlich stand ich auf dem schmalen Grad zwischen Wut und Trauer und hatte Angst gleich tief in den Abgrund zu fallen. Die Tränen stiegen mir in die Augen, doch die Wut hielt sie davon ab zu fallen. Meine Hände krallten sich fester in Lucas Arme und ich sah verschleiert, wie sein Gesichtsausdruck immer von verzweifelt und wütend hin und her wechselte. Ich ballte eine Hand zur Faus und knallte sie mit voller Wucht gegen die Wand, bevor ich Lucas erneut dagegenpresste.

"Scheiße Rewi, jetzt lassen wir das Thema doch bleiben", versuchte er die Situation offensichtlich zu beruhigen. Doch ich wollte nicht runter kommen. Das musste geklärt werden.

"Weißt du eigentlich, wie sehr es wehtut, dass du mir nichts sagst? Dass es nicht offensichtlicher sein könnte, dass es dir nicht gut geht und du trotzdem schweigst? Weißt du eigentlich wie schlimm das für mich ist, dich leiden zu sehen und nichts machen zu können? Dir nicht mal zuhören zu können? Weißt du eigentlich wie verzweifelt ich gerade bin, weil ich Angst habe, dass ich dich Stück für Stück verliere? Und somit auch mich selbst? Weiß du eigentlich wie sehr ich dich...", ich sprach nicht weiter, ich wusste nicht wie es weiter gehen sollte.

Lucas atmete geräuschvoll aus. "Rewi mach es mir nicht so schwer."

"Ich, ich mache es dir schwer? Dir? Du bist doch hier derjenige der es schwer macht! Was auch immer dich davon abhält mit mir zu reden, scheiß drauf! Ich bin es doch! Es gibt keine fucking Grund auf dieser Welt warum du mir nicht alles anvertrauen könntest! Keinen scheiß Grund!" Ich hatte mich schon wieder in Rage geredet.

Da war es als würde bei Lucas endlich ein Knoten platzen.
"Rewi du hörst mir jetzt mal zu. Du kennst mich vielleicht gar nicht so gut wie du denkst. Du hast ja keine Ahnung was ich anrichten würde. Ich glaube du solltest mir nicht einfach die Entscheidung abnehmen mit wem ich über was rede. Glaub mir du willst das alles gar nicht hören! Wir sind hier in keiner bunten Fan-Fiction-Welt in der alle mega verständnisvoll sind und Freundschaften und Liebe niemals enden! (A/N: Sry Jungs, dass ihr es so erfahren müsst, aber...doch das seid ihr!) Ich kann also nicht einfach drauf losreden und wissen, dass alles okay ist. Rewi ich hab Angst. Ich weiß nämlich genau, dass ich so viel verlieren werde, wenn ich ausspreche was ich fühle! Ich werde alles was ich habe und alles was zählt verlieren, nämlich dich! Und darauf hab ich am allerwenigsten Bock!" Seine Stimme wechselte von empört zu verzweifelt, dann zu traurig und wieder zu wütend.

Dann verstand ich irgendwie. Und danach war alles egal. Praktischer Weise hatte ich meinen blonden Engel vorher schon eingefangen. Er setze wieder an zu reden.

"Deswegen tut es mir echt leid, aber es ist auch überhaupt nicht wichtig und-" An der Stelle unterbrach ich ihn und presste meine Lippen auf seine. Ich hörte wie er erschrocken aufkeuchte. Nun umgriff ich mit einer Hand beide seiner Arme und hielt sie weiterhin oben, während meine andere Hand erst zu seinem Hals, dann weiter nach unten wanderte.

Ich spürte all unsrere vereinten Emotionen, die anfängliche Wut und Aggression, die Verzweiflung, die Trauer, die Ungewissheit, die Überraschung und vor allem die Liebe. Seine Lippen waren so weich, so verdammt weich, dass ich für einen kurzen Moment den Verstand verlor. Es wurde mir so einiges klar. Lucas ist und war alles, was ich im Leben je wollte und brauchte. Ich werde bis zu meinem Todestag glücklich sein, wenn er nur bei mir ist.

Ich drückte mich noch näher an ihn, wenn das überhaupt noch möglich war. Vorsichtig legte ich meine Hand an seine Wange und löste mich langsam von ihm. Mit großen Augen und geröteten Wangen sah er mich an. Ich streichelte sanft über seine Backe und sein Kinn, bis ich leicht über seine Lippen fuhr. Diese presste er ganz fest gegen meine Finger.

Glücklich, aber immer noch erstaunt, verharrten wir einige Zeit so. Ich wusste nicht, ob ich irgendetwas sagen sollte aber ich hatte Angst den Moment zu zerstören und fürchtete aus diesem wundervollen Traum aufzuwachen.

Aber dann entschied ich mich doch dazu etwas zu sagen. "Möchtest du mir jetzt erzählen was du hast?", grinste ich ihn an. All die Aufregung und der gemischte Wut, Trauer, Verzweiflung, Verwirrung und was sonst alles noch Cocktail, war verschwunden.

"Ich liebe dich?", nuschelte er fragend gegen meine Finger die immer noch auf seinen Lippen lagen. Und da fing ich an zu strahlen. Schnell beugte ich mich wieder vor und küsste ihn noch stürmischer als zu vor. Unsere Zungen bekämpften sich als gäbe es kein Morgen. Ich gewann. Was zu erwarten war, denn ein Rewi verliert nie. Bei dem Gedanken, musste ich leise in den Kuss lachen.

"Was ist?", hauchte Lucas.
Ich beugte mich zu seinem Ohr. "Nichts. Ich liebe dich bloß", flüsterte ich ihm zu. Er bekam Gänsehaut und ich noch bessere Laune. Ich packte ihm am Arm und zog ihn hinter mir her in den Nebenraum.

"Wir sollten das hier her verlagern", gab ich zur Erklärung ab. Lucas lächelte unschuldig. "Warum denn?"

Knurrend hob ich ihn etwas hoch und warf ihn rücklings auf sein, jetzt nicht mehr gemachtes, Bett. Ich stützte mich über ihm auf und küsste mich von seinem Hals bis zu seinem Ohr. An den empfindlichen Punkten saugte ich mich kurz fest und er versuchte sein Stöhnen zu unterdrücken, scheiterte dabei aber grandios. Schnell drückte ich ihm erneut meine Lippen auf und verschluckte die Geräusche. Meine Hand fuhr unter sein T-shirt und zeichnete die leicht definierten Bauchmuskel nach. Je weiter ich nach unten kam, desto mehr spannte Lucas sich an. Er hob mir seine Hüfte entgegen und stöhnte gierig in den immer noch sehr wilden Kuss. Sanft drückte ich mit meiner dagegen.

"Siehst du? Darum!"

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Es ist niemand gestorben xD Bedankt euch bei MopsInTheBubble weil sie was cutes wollte xD

Übrigens habe ich vor bald ein Lemon zu schreiben entweder als Fortsetzung zu diesem OS oder wenn ich ganz lustig drauf bin zu dem Daddykink veranlagten davor xD Alle einverstanden? xD

Hier noch Muffins für euch: Vanille und Schoko! Nehmt was ihr wollt!

Liebe!
Sixtan

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