Die Schrift an sich

Eigentlich ist die Schrift so ziemlich das wichtigste auf dem ganzen Cover.
Die richtige Schrift kann ein Cover perfekt wirken lassen.
Allerdings kann die falsche Schrift das genaue Gegenteil bewirken und es unprofessionell aussehen lassen.

Aber nicht nur die Art der Schrift ist wichtig, sondern auch der Ort, wo die Schrift steht.

Das oben sind nun drei Cover, die ich in der letzten Zeit kreiert habe.
(Für andere Accounts, doch das hier soll keine Schleichwerbung sein)
Beim linken seht ihr, dass ohne die Schrift oben eine ganz schöne Leere wäre. Und Leere auf einem Cover ist der perfekte Ort für die Schrift.
Durch den Titel wirkt diese Stelle nicht mehr leer, das Cover aber auch nicht überladen.
Bei den anderen beiden ist die Schrift unten gelandet, weil dort ein Freiraum war, der danach geschrien hat, ausgefüllt zu werden.

An sich ist es also immer clever, die Schrift an jene Orte zu packen, wo auf dem Cover noch nicht viel los ist. Andernfalls wirkt das Cover schnell überladen und läd so eher nicht zum lesen ein.
Ihr könnt ja mal selbst entscheiden, welches euch besser gefällt.

Ihr seht also, dass der Ort der Schrift eine sehr wichtige Rolle spielt.

Am Anfang habe ich die Schrift immer an mehreren Orten ausprobiert, bis es mir einigermaßen gefallen hatte.
Heute kann ich relativ schnell einschätzen, wo die Schrift am besten hinkommt, obwohl ich selbst manchmal noch ausprobiere, wenn ich mir nicht ganz sicher bin.
Es gilt also mal wieder der Spruch:
Übung macht den Meister!
(Ich möchte mich hier selbst nicht als Meister darstellen, auch meine Cover sind noch lange, lange nicht perfekt)

Also wenn ihr euch nicht sicher seid, wo die Schrift am besten hinpasst, dann probiert es an mehreren Stellen aus, bis es euch gefällt.

Aber wie gesagt, auch die Schriftart an sich ist wichtig.
Nicht jede Schriftart passt zu jedem Genre und somit auf jedes Cover.
Für ein Horrorbuch passt zum Beispiel keine mädchenhafte
Schnörkelschrift, wie ihr folgend sehen könnt.

Das linke von beiden wirkt deutlich mehr wie das Cover eines Horrorbuches.
Ihr müsst also immer darauf achten, dass eure Schrift zum der Art eures Buches passt. Deshalb ist es auch wichtig, eine gewisse Auswahl an verschiedenen Schriftarten zu haben.

Und oben ist gleich noch ein wichtiger Punkt veranschaulicht.
Und zwar sollte eure Schrift immer gut lesbar sein.
Beim linken Bild ist das
"Your Time ist over"
sehr gut zu lesen.
Beim rechten hingegen erkennt man fast nicht einmal, das da noch was steht.

Außerdem solltet ihr nicht zu viele Farben auf euer Cover klatschen.
Zu viele Farben lassen ein Cover schnell kindisch wirken, zumindest finde ich das. Nur in wenigen Fällen sind viele Farben eine gute Idee.

Genauso ist es mit den Schriften.
Macht nicht zu viele verschiedene Schriften auf ein Cover, das sieht meiner Meinung nach schnell übertrieben aus und wirkt nicht mehr so professionell. Belasst es lieber bei wenigen Schriftarten und setzt sie dafür hübsch in Szene.

Ich hoffe, mit diesem Kapitel konnte ich euch die Schrift an sich etwas Näher bringen. Ich weiß, auch ich mache noch lange nicht alles richtig, aber vielleicht hat es euch ja trotzdem weitergeholfen.

Und wie immer dürft ihr mir natürlich Fragen stellen :)
(Ob ich sie beantworten kann ist eine andere Sache, aber ich werde mein bestes geben)

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