Chapter 24

Nachdem er mir dies versprach, legte er sich auch schon zu MIR hin.
"Was machst du?", fragte ich ihn nervös, da ich wusste auf was das ganze hier hinausläuft.
"Valeria, du hattest einen Albtraum. Ich schlafe neben dir, von mir aus kannst du eine Decke oder sonst was zwischen uns legen. Aber ich bleibe hier, bitte verstehe.. Ich verspreche dir, dass ich dich nicht anfassen werde.", sprudelte es schon aus ihm herraus.
Erst war ich skeptisch, aber es würde verdächtig aussehen wenn ich ihn erstmal drum bitte mich nie alleine zu lassen, um ihn dann wieder abzuweisen.
Gott diese 6 Tage werden die schlimmsten meines Lebens....

Also nickte ich leicht und machte daraufhin das Licht auch schon aus.
Gott, los gehts in die Hölle, dann legte ich mich schon hin.

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"Lass das Mr. Arroganter Schnösel..", nuschelte ich in mein Kissen hinein, sodass man es nicht einmal verstehen konnte, dennoch nerfte es mich wie Alessandro mit meinen Haaren spielte. Warte Ale-.
Sofort sprang ich auf und weitete meine beiden Augen. Verdammt neben mir lag wie vermutet nicht Alessandro, sondern Trommelwirbel bitte,
Leandro.
Gott ich hatte es ja komplett vergessen.
"Hab ich dich erschreckt, Mia bella?", fragte er mich besorgt und streckte seine Hände in die Luft.
Ich allerdings schaute ihn immernoch einfach nur so an, als hätte ich gerade einen Geist getroffen.
"Mia bella?", fragte er nochmal behutsam und richtete sich auch schon auf.
"Hmm. Nein es war nur- Also.", stotterte ich immernoch geschockt, davon dass ich mich fast verraten hätte.
"Ist schon gut, nächstes mal sollte ich das wohl sein assen.", sah er ein und streckte sich einmal ausgiebig.

"Gut geschlafen?", fragte er mich mit seiner kratzigen Morgenstimme.
"Ja, ganz okay, abgesehen vom Albtraum, letzte Nacht. Du?", log ich ihn an.
Denn in Wirklichkeit, war die Nacht die schlimmste meines Lebens.
Denn 1.tens seine Nähe und sein naher Atem der auf meiner Haut prallte, brachten mich um. (Nicht im positiven Sinne)
Dann der 2te Punkt, das verdammte Fenster war geschlossen.
Ich weiß nicht, aber ich hasste es mit geschlossenem Fenster zu schlafen.
Ach und eingeschlafen bin ich mit dem letzten Gedanken an Alessandro, mit Tränen in den Augen.
Also alles im einem war es eine schreckliche Nacht.
"Ich hab auch relativ gut geschlafen, deine Nähe tut mir gut Valeria.", antwortete er mir nun auch und lächelte leicht.
Daraufhin versuchte ich auch so gut ich konnte ihm ein Lächeln zu schenken.
"Ich mach mich mal fertig.", gab ich ihm Bescheid und machte Anstalten schon das Zimmer zu verlassen.
"Warte, bevor du gehst. Zieh dir was hübsches an, wir gehen dann zu einem Cafè, wenn du nichts dagegen hättest.", hielt er mich noch kurz auf und legte sich dann auch schon wieder in sein Bett rein.
Daraufhin nickte ich nur als Antwort, was ihm anscheinend reichte.

Dann ging ich auch schon ins Bad und duschte ausgiebig.
Eine gute halbe Stunde verbrachte ich damit in der heißen Dusche, über alles nachzudenken.
Gott, auf manchen meiner Narben fühlte es sich schrecklich an, dennoch war der Schmerz, in Momenten wie diesen wie Balsam für mich und mein inneres.
Als die Scheibe der Dusche schon anfing zu beschlagen, ging ich heraus und wickelte mich in ein Handtuch.
Dann noch die Haare in ein Tourban, Zähne putzen und schon war ich fürs Erste fertig im Bad.
So ging ich dann in 'mein Zimmer' hinein und suchte mir was zum anziehen heraus.
Da wurde ich auch schnell fündig, da wirklich alles da war was ich brauchte.
Da es heute relativ warm war, entschied ich mich für eins der Sommerkleider, die ich fand. Es war obenrum eng an meinen Körper und ab der Taille locker bis zur Mitte meiner Knie. Es war auch sehr schlicht, in weiß gehalten.
Dann ging ich schnell ins Bad, um mir kurz meine Wimpern zu tuschen und schon war ich fertig.
In der Zwischenzeit waren auch schon meine Haare halb getrocknet, weshalb ich sie nurnoch einmal durch kämmte.
Zu guter Letzt zog ich mir passend paar weiße High heels an, die aber einen relativ niedrigen Absatz hatten.
Dann noch ein letzter Blick in den Spiegel und so ging ich dann auch schon nach unten.

Ich fühlte mich dabei so derbe unwohl, da ich mich diese Tage so krass verstellen müsste. Ich konnte bei Leandro nicht Ich-Selbst sein, das war auch eines der vielen Gründe, weshalb ich ihn nicht lieben kann.
"Wow du siehst atemberaubend aus.", ertönte eine Frauenstimme von hinten.
Als ich mich umdrehte, sah ich Romina?
Warte wegen ihr muss ich ja den USB-Stick finden...
Ich fragte mich wirklich was Alessandro damit letztens Mal meinte.
Sie sah so, wie sollte man das beschreiben?
So glücklich aus, sollte sie die Situation nicht genau so mitreißen wie mich?
Doch irgendwas war dann doch bei ihrer Art kommisch...
Naja vielleicht ist sie auch einfach eine gute Schauspielerin wie ich.
"Danke, Romina richtig?", bedankte ich mich freundlich.
"Jap, du bist dann Valeria?", bejahte sie meine Frage und fragte mich dasselbe auch.

Darraufhin nickte ich nur als Antwort, und fragte mich ob ich ihr vertrauen kann. Wie aber mein Killerinstinkt mir verriet, war sie zu 100 Prozent eine falsche Schlange. Naja beim ersten Eindruck merkte man das ihr nicht richtig an, aber wenn man ihr Lächeln, länger betrachtete, war es dann doch ziemmlich leicht zu erkennen. Vorallem für eine Killerin war das ein Kinderspiel.
"Kannst du mit mir kurz in mein Zimmer hoch kommen?", fragte sie mich wieder mit diesem netten, aber  aufgesetztem Lächeln.
Wer ich eine ganz normale Person würde ich sogar auf sie reinfallen, aber wie gesagt als Killerin lernt man mit der Zeit mit solchen Leuten umzugehen und sie zu durchschauen.
Dennoch nickte ich, um nicht gleich aufzufliegen und folgte ihr dementsprächend.
Als wir oben in ihr Zimmer ankamen, knallte sie auch schon die Tür zu und schaute mich kritisch an.
"Was zum Teufel soll das hier werden?", fragte sie mich vorsichtig.
HAH! Hab ich es doch gewusst!
Sie war falsch und wie sie es war, anscheinend wollte sie es nichteinmal vor mir verbergen.

"Was genau meinst du?", fragte ich nichtswissend und tatsächlich wusste ich wirklich nicht, was genau sie meinte.
"Gott, tu nicht so! Warum bist du nicht mit Alessandro mit gegangen?!", fauchte sie mich nun aufgebracht mit dunklen Augen an.
"Warum sollte ich? Ich verstehe dich nicht g-", fing ich an doch sie unterbrach mich sofort: "VERDAMMT DAS SAH VORGESTERN SO AUS, ALS WÜRDEST DU  FÜR IHN SOGAR STERBEN!"
"Was genau ist dein Problem Süße?", fragte ich nun schlichtweg von ihr generft und rollte meine Augen.
Anscheinend hatte sie nähmlich ein sehr großes Problem, dass ich hier bin. Was eine Görre ich wollte mich auch noch für sie aufopfern Tssss.
"Hör mir mal ganz genau zu.", drohte sie mir mit einem Finger und machte eine kleine Pause, indem sie mir 3 Schritte näher kam.
Dann fuhr sie auch schon bedrohlich weiter fort: "Ich und Leandro sind für einander bestimmt. Ich schwöre es dir, lass deine dreckigen Pfoten bei dir. Wenn ich noch einmal mitbekomme, dass du in seinem Zimmer schläfst... Mach ich dich kalt. Das schwöre ich dir."

Ach darum ging es ihr, sie war also in Leandro verliebt. Oh Gott dieses Mädchen war ja so naiv, ich will gar nicht wissen, wie enttäuscht Alessandro und Angelo von ihren Worten wären. Wer hätte das auch gedacht? Vielleicht verdächtigt die Familie sie ja auch, deshalb womöglich der USB-Stick. Auf dem müssen warscheinlich Beweise, oder sonst was drauf sein.
"Hast du verstanden?", fragte sie mich nocheinmal und schaute mich mit einer ernsten Miene an.
Daraufhin konnte ich nicht anders als einfach nur laut, drauf los zu lachen. "Oh Gott Süße, was hat er dir bitte gegeben, dass du so verrückt nach ihm bist? Wie auch immer. Ich hoffe du weißt, dass ich mit ihm die Woche noch heiraten werde?", verspotete ich sie und zog eine Augenbraue in die Höhe. Natürlich war ich alles andere als glücklich über die Hochzeit, aber provuzieren liebte ich, trotzallem.
"Was-", kam es aus ihr geschockt heraus.
"Wie dem auch sei, ich entschuldige mich für ihn, dass er dir dein kleines naives Herzchen gebrochen hat. Ich muss jetzt mal los, wir gehen jetzt nähmlich in ein Cafè, frühstücken.", provuzierte ich sie weiter und grinste sie teuflisch an.

Sorry aber wer Alessandros Feind war, war nunmal auch meiner und hierbei spielte Blut keine Rolle. Wie sagt man so schön manchmal ist Wasser doch reiner als Blut. Romina war wirklich eine bittere Entäuschung, Alessandro und Angelo hatte sich so sehr um sie gesorgt.
Als ich auch schon gehen wollte, rannte sie auf mich zu und schubste mich schroff weg, sodass ich kurz schwankte, wegen den Heels.
Doch ich kriegte schnell, mein Gleichgewicht wieder unter Kontrolle. "Pass mal auf, ich bin seit schon paar guten Jahren Killerin und Sniperin, also leg dich nicht mit mir an. Deine Schauspielkünste haben bei mir auch von Anfang an nicht gewirkt.", drohte nun ich ihr, wütend.
"Du liebst Leandro nicht, stimmts?", frage sie mich wütend, ohne auf meine Drohung einzugehen. Ich lachte als Antwort nur auf und betrachtete ihre Rekation daraufhin.
"Du mieses-", wollte sie ansetzen, da wurde aber die Tür schon von einem aufgewüllten Leandro aufgerissen.
"Ach da bist du ja.", sagte Leandro erleichtert und aus der Puste.
Hatte er etwa gedacht ich wäre weggerannt?
Ach, ach lieber Lenadro noch nicht, noch nicht.

"Ja, Romina wollte mir nur ihr Zimmer kurz zeigen, stimmts?", antwortete ich und zwinkerte Romina dabei zu.
"Ja, sie ist sehr nett Leandro.", antwortete auch Romina mit einem aufgesetztem Lacheln.
"Schön dass ihr euch versteht, kommst du Mia bella?", fragte mich Leandro und hielt mir seine Hand die ich mit einem aufgesetztem Lächeln annahm.
Romina schaute ich noch kurz an und umarmte sie zum Abschied, was sie auch gezwungenermaßen erwiederte.
"Er würde dir niemals glauben, wenn du es ihm erzählen würdest. Also versuch es nichteinmal, Süße.", flüsterte ich ihr meine Warnung schnell ins Ohr, bevor ich mich von ihr auch schon lächelnd löste.
Dann ging ich schon mit Leandro hinaus.
"Hat sie dir irgendwas angetan?", fragte mich Leandro auch schon misstrauisch.
"Hm? Nein eigentlich nicht, aber wie stehst du zu ihr?", fragte nun ich ihn neugierig.
"Naja komplitziert, sie war so mehr oder weniger ein 'Spion' für ihre Familie, und das für mich. Sie ist ziemmlich naiv, dennoch sollte man sie nicht unterschätzen. Ich denke sie hat sich dann früher oder später in mich verguckt.", antwortete er mit einem gleichgültigem Schulterzucken.
"Verstehe, und für dich war sie ein Mittel zum Zweck?", hackte ich nocheinmal nach und merkte mir, all die Informationen die er mir verriet.
"Ja mehr oder weniger. Du interessierst dich für sowas nun?", nahm er jetzt wahr und schielte zu mir rüber.
"Ich bin Killerin und Sniperin zugleich Leandro, also ist es klar, dass ich mich verrändet habe.", antwortete ich diesmal ehrlich.
"Nun gut lass uns gehen.", antwortete er darauf mit einem Lächeln und hielt mir seine Autotür auf.
Oh Gott, ich hoffe diese Tage vergehen so schnell wie möglich....

Soo hier ist das 24 Kapitel, sogar doch relativ gut mit der Zeit. Naja bin hakt mehr die nachtaktive hehe..
Dieses Kapitel habe ich mehr Romina und Valeria gewidmet, in diesem wollte ich kurz klar stellen wie sie iat und so.
Das nächste wird dann definitiv spannender. Ehrlich gesagt wenn man so nachdenkt ist Romina nicht mal so übel, sie wurde halt mies von Leandro manipuliert. Wie auch immer ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, das nächste wird dann ein Teil von Valerias Sicht und der andere von Alessandros Sicht, da ihr euch sicher fragt was jetzt bei ihm und so abgeht...
Und vielen, vielen Dank für die ganzen Reads, Votes und Kommentare.
Ich freue mich jedesmal wenn ich eure Kommentare beantworten kann, also schreibt ruhig weiter ;)

~A

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