Kapitel 9
(Wisst ihr was, vergesst die Besetzung, stellt euch die Charaktere so vor wie es eure Fantasie erlaubt; in meinem Kopf schauen die auch ganz anders aus. Love S)
Mit nervösen Schritten betrete ich das riesige Gebäude und alles in meinem Umfeld erinnert mich daran, wie wohlhabend Alec doch ist.
Als er mich kurz nach Feierabend angerufen hat, um mir zu sagen, dass er doch bei sich Zuhause essen möchte, habe ich neben einem Herzanfall auch noch intensive Panik bekommen, denn wenn ich etwas nicht wollte, dann war es gleich von Anfang an mit seinem tieferen Privatleben in Verbindung kommen.
Seine Stimme war jedoch einfach zu berauschend, sodass ich den Vorschlag ohne auch nur eine Sekunde zu zögern bejaht habe.
Hier stehe ich also, in einem schwarzen Zweiteiler, welcher zwar unglaublich bequem aber irgendwo auch mehr als übertrieben für ein Dinner Zuhause ist, starre die Frau an der Rezeption an und versuche nicht umzufallen.
Mein Kopf ist so voll, denn während ich mich total auf die kommenden Stunden freue, ist da diese kleine Stimme, die mir seit dem Mittagessen zuflüstert, dass das was ich tue, nicht das richtige ist.
Als ich bei der Frau ankomme, lächle ich freundlich, versuche meine Nervosität zu verbergen, doch das ist leichter gedacht als getan.
"Mr Hadley erwartet Sie bereits. Der letzte Aufzug fährt direkt in sein Apartment, haben Sie einen schönen Abend, Madam.", beginnt die junge Dame, bevor ich überhaupt dazu komme, sie zu begrüßen.
Etwas perplex und mit knallroten Wangen starre ich sie an, komme nicht darauf klar, dass ich mich wirklich gerade in dieser Situation befinde.
Ich lächle nur dankend, bevor ich auf zittrigen Beinen in Richtung Fahrstühle laufe und dann in den besagten steige.
Mein Herz rast wie verrückt und als die Türen sich schließen bekomme ich seit Stunden wieder Luft, so als hätte mir jemand bis gerade eben noch die Kehle zugedrückt.
Ich spiele mit meinem Halsband (damit meine ich diese Choker, ich hoffe ihr wisst, was ich sagen will) richte meinen Rock und versuche irgendwie meine Atmung zu kontrollieren, doch so laut wie das Blut in meinem Ohr rauscht, scheint das unmöglich.
Als der Aufzug hält bekomme ich regelrecht Gänsehaut und mit dem Öffnen der Türen spüre ich wie alle Anspannung von meinen Schultern fällt.
Langsam betrete ich den, wie erwartet, geschmackvoll und perfekt zu Alec abgestimmt eingerichteten Wohnbereich, merke wie ich ruhiger werde, doch auch das intensive Stück Aufregung in meiner Wirbelsäule ist immer noch vorhanden.
Wie vom Blitz getroffen drehe ich mich um, als ich tief in meinem Unterleib die Anwesenheit meiner Verabredung spüre und plötzlich ist nichts von der Ruhe in mir übrig.
Die Erregung tief in meinem Magen fängt an zu rebellieren und allein sein Anblick bereitet mir berauschende Gefühle.
Anders als noch heute Mittag trägt er eine etwas enger anliegende Jeans, dazu schwarze Boots und ein einfaches, schwarzes Hemd, das ihn jedoch so verdammt heiß macht, dass ich doch tatsächlich auf meine Unterlippe beiße.
Das Stöhnen tief in meiner Kehle fühlt sich ekelhaft an und wenn ich nicht so schüchtern bei ihm wäre, dann hätte mich nichts mehr gehalten.
"Du siehst - einfach nur unbeschreiblich aus.", unterbricht Alec mit seiner tiefen Reibeisenstimme die Stille, jagt mir eiskalte Schauer über die Haut und ohne zu zögern gehe ich einen Schritt auf ihn zu.
Als ich vor ihm zum Stehen komme, greift er nach meiner Hand, dreht mich einmal und zieht mich dann so abrupt zu sich, dass ich heftig nach Luft schnappe.
"Aber der Gedanke dich komplett nackt unter mir zu spüren ist dann doch irgendwie berauschender.", murmelt er in mein Ohr, knurrt leise und es ziehen sich Stellen in mir zusammen, von denen ich nicht wusste, dass sie existieren.
Schüchtern lege ich meine Hand an seine Wange, streiche über seine vollen Lippen und lächle schief.
"Sprich, meine Kleine, ich will deine Stimme hören.", verlangt Alec ganz sanft, hält mich so behutsam in seinen Armen fest, dass alle Angst aus meinem Blut weicht.
"Was soll ich denn sagen?", frage ich, versuche zu verstehen, warum mein Körper so intensiv auf Alec reagiert; doch vergeblich.
"Woran denkst du gerade?", antwortet das Kunstwerk in Form eines Mannes seufzend.
"Ich frage mich, wie es möglich ist, so sehr von einem Mann angezogen werden zu können.", erwidere ich wahrheitsgemäß, verspüre kein Gefühl von Scham.
"Dasselbe frage auch ich mich, aber manchmal sollen gewisse Dinge einfach sein. Ich finde, in solchen Situationen sollte man nicht fragen warum, sondern es einfach nur akzeptieren.", flüstert er mir ins Ohr, sodass ich seufzend in seine Augen blicke und lächle.
"Du bist so unglaublich schön, Aurora.", fährt er fort, verzaubert mich immer mehr mit seinen verführerischen Worten und seiner einzigartig anturnenden Stimme.
"Dankeschön.", murmle ich leise, merke wie meinMut Kontrolle übernimmt und ehe ich mich versehe, ziehe ich bereits Alec's volle Unterlippe zwischen meine Zähne.
Er legt grinsend seine Hand in meinen Nacken, bevor er unsere Lippen miteinander vereint.
Nicht einmal die Möglichkeit bekommend, es weiter zu vertiefen, löst Alec sich auch schon wieder von mir und ich spüre, wie mein Körper langsam immer reizbarer zu werden scheint.
"Lass uns essen, du hast sicher-", "Eigentlich ist das einzige was ich jetzt gerade wirklich will, dich.", unterbreche ich ihn angespannt, lasse meine Hand an seinen Schritt gleiten und das Gefühl seiner harten Erektion unter dem Stoff der Jean bereitet mir Gänsehaut.
"Warum so ungeduldig, meine Kleine?", fragt Alec überrascht, doch in dem Lustfeuer in seinen Augen erkenne ich, wie sehr ihm mein Verlangen gefällt.
"Weil du mich seit Tagen quälst.", murmle ich angespannt, presse meinen Körper an seinen, denn aus irgendeinem Grund sehne ich mich nach dieser Art von Kontakt.
Unbeirrt zieht Alec mich mit sich, bevor er mich auf den Tisch hebt und sich ganz entspannt vor mir niederlässt.
"Bis vor ein paar Tagen war ich doch nur - ein Fremder.", erwidert er, scheint irgendwo genau und auf der anderen Seite nicht annähernd so aufgeregt zu sein wie ich.
"Es kann sich in kurzer Zeit viel ändern.", sage ich nur, doch meine Stimme bricht, als Alec meine Beine auseinander drückt und kurz die Augen schließt, bevor er sie öffnet und leise stöhnt.
Mir ist bewusst, dass ich vielleicht Unterwäsche hätte anziehen sollen, aber letztendlich war mir auch klar, dass wir heute Sex haben werden und zudem finde ich es bei solchen Kleidern sowieso unnötig unbequem.
Ohne ein weiteres Wort, lässt Alec seine zwei Finger zwischen meine Beine gleiten, beginnt ganz langsam mein empfindliches Geschlecht zu reizen.
Als er total abrupt beide Finger in mich gleiten lässt, kralle ich mich in seinem Arm fest, lege den Kopf in den Nacken und stöhne so laut, dass es sich anfühlt, als würde es im ganzen Apartment hallen.
"So gierig, genau das was ich brauche.", flüstert er plötzlich total nah an meinem Geschlecht und ehe ich mich versehe, steckt sein Kopf schon zwischen meine Beinen.
Ohne groß nachzudenken, genieße ich den Krieg in meinem Körper, lasse meine Finger in seine pechschwarzen Haare gleiten und versuche nicht zu schreien.
Alec's Stöhnen sendet Vibrationen durch meinen ganzen Körper, sodass ich total fasziniert nach Luft zu rangen beginne.
Immer wieder saugt er hier, leckt da, konzentriert sich längere Zeit nur auf eine Stelle und nebenbei bewegen sich seine Finger in einem stetigen Rhythmus in mir.
Nach gefühlten Stunden der lustvollen Qual fängt Alec endlich an, sich um meinen empfindlichsten Nervenbündel zu konzentrieren und schon spüre ich die Erlösung meine Wirbelsäule hinaufklettern.
Mit einem Mal verkrampft sich mein Magen und der Höhepunkt erwischt mich so gnadenlos, dass ich für eine kurze Zeit wirklich schwarz sehe.
"Ganz ruhig, meine Kleine.", flüstert Alec, küsst sanft die Stelle über meinem Bauchnabel, bevor er sich zwischen meine Beine stellt und sein hartes Geschlecht gegen mein empfindliches presst.
Ohne zu zögern vergrabe ich mein Gesicht in seiner Halskuhle, versuche durch seinen berauschenden Geruch wieder alles zusammenzusammeln, doch der Orgasmus ear so heftig und zu dem noch auf eine eigenartig schöne Weise intensiv, dass ich das Gefühl habe, der Nachklang meines Höhepunktes wird sich noch Stunden in mir befinden.
Nach ungefähr fünf Minuten jedoch, bekomme ich mich Gott sei Dank wieder ein, wobei ich aus irgendeinem Grund noch schüchterner geworden bin.
Ganz langsam löse ich mich von Alec, schlucke hart, bevor ich erst auf seine Lippen starre und dann meine Augen in seine gleiten lasse, nur um von einem puren Lustfeuer entgegengenommen zu werden.
"Ist alles in Ordnung?", fragt dieser wunderschöne Mann mich, streicht eine Strähne aus meinem Gesicht und haucht einen sanften Kuss auf meine Stirn.
Mein Bauch verkrampft sich und plötzlich zieht sich etwas auf angenehme Weise in meiner Brust zusammen, wobei ich es einfach nur zu ignorieren tendiere.
"Wie lange wurdest du schon nicht mehr berührt, meine Kleine?", fährt Alec fort, als ich schweigend nicke.
Innerhalb von Sekunden spüre ich wie das Blut in meine Wangen schießt und ich augenblicklich den Blick abwende.
"Antworte mir, bitte.", verlangt er höflich, streichelt die nackte Haut meiner Taille, sodass ich tief ausatme und ihn dann wieder angucke.
"Du bist der erste seit fast zwei Jahren.", murmle ich nur, beobachte aufmerksam seine Reaktion und anders als erwartet, hebt Alec überrascht seine Augenbrauen in die Höhe.
"Dürfte ich wissen, warum?", "Wenn man am Altar stehengelassen wird, dann hasst man die männliche Spezies eine zeitlang.", erwidere ich, doch im nächsten Moment bereue ich meine Worte bereits.
Ich hatte mir doch so stark vorgenommen, Alec nichts von der geplatzte Trauung zu erzählen, um nicht unnötig irgendwelche Dinge zu verkomplizieren.
"Du wurdest - was für ein eierloses Stück Scheiße.", flucht der mindestens zwei Meter groß Mann leise vor sich hin, ehe er seine komplette Aufmerksamkeit wieder mir schenkt und sanft meine Wange zu streicheln beginnt.
"In spätestens einem Monat wirst du nicht Mal mehr eine Sekunde deiner Zeit mit dem Gedanken an diesen Hurensohn verschwenden, das verspreche ich.", flüstert er, küsst mich total sanft, was mir eiskalte Schauer über den Rücken jagt.
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Ich hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich sehr über Kommentare freuen!
Danke für 3k Reads!
All the Love. S
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