Kapitel 42
Aurora's Sicht
Ich spüre wie mir mein Herz regelrecht in die Hose rutscht, als meine Mutter ihre zierlichen Arme um meinen Körper schlingt und ich total überfordert in die blaue Augen meines Vaters blicke.
Als ich realisiere, dass meine Eltern wirklich vor mir stehen, bei mir sind und mich umarmen, kann ich ich nicht länger zusammenreißen.
So als hätte ich die letzten Stunden nicht mit Weinen verbracht, breche ich total verzweifelt in Tränen aus und erwidere die Umarmung.
Der einzigartig vertraute Geruch meiner Mutter erfüllt meine Nase, macht mich noch emotionaler als ich es sowieso schon bin und so wie ich es bei meiner ersten Schürfwunde, aber auch meinem ersten Herzschmerz gemacht habe, verstecke ich mein Gesicht so tief es geht in ihrer Halskuhle, wissend, dass es mich in innerhalb von Minuten beruhigen wird, als wäre nichts passiert.
Mein Herz zieht sich in meiner Brust zusammen, als ich merke, wie sehr ich sie eigentlich vermisst habe und das liegt wahrscheinlich größtenteils daran, dass die Beziehung zu Saphira einem Scherbenhaufen gleicht.
Ich höre nur im Unterbewusstsein, wie sich die Tür meiner kleinen Schwester öffnet und sie mit einem überraschten "Dad!" aus ihrem Zimmer stürm und direkt in die Arme unseres Vaters rennt.
Während die zwei sich unterhalten, schweigen meine Mutter und ich, denn wir verstehen uns auch so.
Nach einigen Minuten löst sie sich jedoch von mir, nimmt mein Gesicht in ihre zierlichen, mit Ringen besetzten Hände, bevor sie mir die Tränen von den Wangen wischt und breit zu lächeln beginnt.
Ihre Schönheit haut mich komplett um.
Ihre großen, mit langen Wimpern verzierten, grünen Augen leuchten nur so vor Lebensfreude, während ein wunderschönes Lächeln ihre vollen Lippen umgibt.
Die blonden Haare zu einem einfachen Dutt gebunden, streicht sie mir eine zerzauste Strähne hinters Ohr, bevor sie seufzt und ich dann beobachte, wie ihre Augen sich aus meinen wenden und hinter mich starren.
Sofort drehe ich mich um und lächle sanft, als ich Alec erblicke, welcher in seinem einfachen, weißen Shirt und der grauen Jogginghose überhaupt nicht aussieht, als wäre er einer der erfolgreichsten Unternehmer Amerikas.
Ich drehe mich wieder um und gehe seufzend auf meinen Vater zu, welcher mit ausgebreiteten Armen bereits auf mich wartet.
Sofort vergrabe ich mein Gesicht in seiner starken Brust und inhaliere auch seinen Geruch, genieße es zu sehr, wie beide einfach nur riechen wie Zuhause.
Ganz sanft streichelt mein Dad meinen Rücken, beruhigt mich damit auf die schönste Art und Weise.
Er haucht einen sanften Kuss auf meine Stirn, bevor wir uns voneinander entfernen und beide vor Alec zu stehen kommen.
"Uhm Mum, Dad, das ist der Alec von dem ich euch so vieles erzählt habe.", sage ich stolz und wische mir die restlichen Tränen aus dem Gesicht, während die zwei Männer sich die Hände geben.
"Es freut mich, Sie kennenzulernen, Mr und Mrs Kingsley.", sagt er lächelnd und gibt auch meiner Mutter die Hand.
"Du bist also der berühmte Unternehmer, der unsere Große so glücklich macht, hm?", meint mein Dad lächelnd und sofort kuschle ich mich wieder an seine Brust.
"Ich gebe mein Bestes!", lacht Alec und an seinem Gesichtsausdruck sehe ich, wie nervös er eigentlich ist.
Es ist etwas, das wahrscheinlich keiner außer mir bemerkt, aber allein die Art wie seine Augen wirr im Raum herum gleiten, reicht mir um meine Vermutung zu bestätigen.
"Setz euch doch ins Wohnzimmer, ich bringe eure Koffer kurz ins Gästezimmer und komme dann.", sage ich lächelnd und blicke Alec an, welcher sofort zustimmend nickt.
Gerade als ich nach einem der großen Koffer greife, spüre ich einen festen Griff um mein Handgelenk und gucke dann auch schon in die Augen meiner kleinen Schwester.
"Wehe du verlierst ein Wort über meine Schwangerschaft, sonst werde ich Mum erzählen, dass du fünf Tage die Woche bei deinem Lover pennst!", zischt sie mir zu und sofort füllt sich mein ganzer Körper mit ekelhafter Wut aber auch Enttäuschung.
Vergeblich suche ich meine kleine Schwester in diesen blaugrünen Augen, jedoch scheitere ich kläglich.
Mit einem strengen Blick entreiße ich mich ihres Griffes, bevor ich sie leicht nach hinten drücke.
"Tu was du verdammt nochmal für richtig hältst, Saphira, aber erwarte nicht, dass ich dich aus der Scheiße ziehe, wenn du bis zum Hals drinsteckst. Und von mir aus kannst du es der ganzen Welt sagen, ich mache daraus kein Geheimnis.", fauche ich nur und greife nach dem Koffer, bevor ich in Richtung Gästezimmer laufe.
Ich komme kurz darauf auch schon bei meinen Eltern an und kann es kaum glauben, dass sie wirklich vor mir sitzen.
Mit einem breiten Lächeln beobachte ich meine Mutter dabei, wie sie Alec, typisch eben, über sein ganzes Leben ausfragt und er total angespannt jede einzelne Frage brav beantwortet.
"Hey, Mr und Mrs K...", kommt es plötzlich von hinten und genervt von dem Klang dieser anstrengenden Stimme, drehe ich mich um.
Sofort steht mein Vater auf seinen Beinen, ist schneller bei dem Vater seines ungeborenen Enkels, als einer von uns es realisieren kann.
"Was zur Hölle tust du hier?", faucht Dad Arrow an und augenblicklich stelle ich mich zwischen die beiden.
"Ich kann das erklären, Sergeant, wirklich.", sage ich und baue Augenkontakt mit ihm auf, spüre die "warnenden" Blicke meiner Schwester von der Seite auf mich zufliegen.
"Setz dich", murmle ich angespannt und drücke meinen Vater sanft wieder auf die Couch.
"Aurora, du bist so eine-", "Ach Halt doch die Fresse, Saphira, spätestens in vier Monaten wirst du es nicht mehr verheimlichen können.", fauche ich sie and und sofort ist sie still.
Gott sei dank, denn das letzte, was ich will, ist vor den Augen meiner Eltern, mit meiner Schwester zu streiten.
Ich setze mich seufzend vor meinen Eltern auf den Tisch und atme tief durch, bevor ich den Kopf hebe und den beiden ins Gesicht gucke.
"Saphira ist im dritten Monat schwanger. Von Arrow.", sage ich und beobachte schluckend die Reaktion meiner Eltern.
Sofort gleiten die Hände meiner Mutter über ihren Mund, die blauen Augen geweitet, während mein Vater sich verzweifelt an die Stirn fasst und die Lider fest aufeinander presst.
"Ich hasse dich, Aurora! Du bist so eine verdammte Verräterin! Erst stellst du diesen Snobwichser über mich und jetzt das! Fick dich doch bitte einfach!", schreit sie mich an und ehe ich irgendwie was sagen kann, rennt sie in ihr Zimmer und kurz darauf ertönt schon das laute Knallen der Tür.
"Hat - unsere kleine Saphira gerade so mit dir gesprochen?", fragt meine Mutter ungläubig mit einem Tränenschleier, der immer dichter zu werden scheint.
Nur wenige Sekunden darauf findet eine Träne ihren Weg an ihrer Wange herunter zum Kinn.
"Wir haben seit Wochen kaum miteinander geredet und wenn, dann nur so. Es läuft gerade nicht so gut zwischen uns, aber ich hätte es euch nicht verheimlichen können.", erwidere ich seufzend und fahre mir durch die Haare, merke wie die Müdigkeit langsam über mich einstürzt.
"Aber warum?", "Wegen mir.", kommt es von Alec und sofort schellt mein Kopf in seine Richtung.
"Wegen dir? Was hast du denn getan?", fragt meine Mutter verwirrt und wischt sich die Tränen aus den Augen.
"Mich glücklich gemacht. Aus irgendeinem Grund verabscheut sie ihn, obwohl - ach, ich habe wirklich einen langen Tag hinter mir und es ist schon spät. Lasst uns morgen beim Frühstück darüber reden, hm?", schlage ich erschöpft vor und greife nach der Hand meiner Mutter, bevor ich einen Kuss auf ihre Knöchel hauche.
"Ich glaube, ich rede Mal kurz mit der kleinen Hexe, aber dir eine gute Nacht, mein Schatz. Gute Nacht, Alec.", sagt meine Mum lächelnd und küsst meine Wange, bevor sie in Richtung Saphira's Zimmer läuft.
"Dann gehe ich Mal duschen, wenn das in Ordnung ist, Liebling.", meint mein Dad und nimmt mich erneut in den Arm.
"Natürlich, Handtücher sind im Schrank. Wenn ihr was braucht, nehmt es euch einfach, das ist auch euer Zuhause, wenn was ist, einfach rufen.", erwidere ich und umarme meinen Vater, bevor ich zusammen mit Alec in mein Zimmer laufe.
Nachdem wir uns beide total schweigend fürs Bett fertig gemacht haben, beobachte ich ihn dabei, wie er sich das Shirt vom Körper zieht und sich dann zu mir legt.
Er streicht mir eine Strähne hinters Ohr, unsere Körper so nah aneinander, dass sie sich beinahe berühren.
"Ich liebe dich so sehr...", flüstert Alec mir zu, bringt damit den Zoo in meinem Bauch zum Randalieren und sofort füllt sich meine Brust mit intensiven Glücksgefühlen.
"Du machst mein Leben so viel schöner.", fährt er fort, seufzt leide, sein Blick verträumt, seine sonst so strengen Gesichtszüge trotzend vor Sanftheit.
"Und ich liebe dich.", murmle ich in seine Halskuhle und hauche sanfte Küsse auf seine Haut.
Sein Geruch berauscht mich und ich streichle ganz sanft mit meiner Handfläche seine nackte, warme Brust.
Als ich meine Hand tiefer gleiten lasse, schiebe ich alle Gedanken an den heutigen Tag Kilometer weit nach hinten, denn noch mehr negative Energie wird mich komplett zerstören.
"Du denkst doch nicht wirklich, dass ich dir das da", seine Augen gleiten zwischen unsere Körper auf meine Hand, welche sich in den Hosenbund seiner Jogginghose gehakt hat, "nach so einem katastrophalen Tag und dazu auch noch mit deinen Eltern im Nebenraum, zulassen werde, oder?", fährt er fort und grinst schief, sieht trotz der Müdigkeit die sein Gesicht prägt, so verdammt gut aus.
Wenn mir etwas immer wieder auf die gleiche Art und Weise den Atem rauben wird, dann ist das Alec's Gesicht.
Als hätten sich einzelne Puzzleteile bestehend aus den perfekten Gesichtsmerkmalen zusammengefunden.
Der Anblick seiner vollen Lippen stellt Dinge mit mir an, die ich einfach nicht erklären kann.
Mein Magen verkrampft sich auf die schönste Art und Weise, während es auch in meinem Schritt zu ziehen beginnt.
"Ich brauche Ablenkung...", murmle ich gegen sein Kinn und ziehe dann deine Unterlippe zwischen meine Zähne.
"Wie soll ich dir denn widerstehen?", meint Alec nur, bevor er unsere Münder zu einem Kuss vereint, in dem ich mich nur zu gerne verliere.
Seine Zunge spielt mit meiner und ich stöhne leise in seinen Mund, als ich an meinem Schenkel spüre, wie sein Geschlecht immer härter zu werden beginnt.
"Dreh dich um, Baby...", flüstert er atemlos in meinen Mund und ohne zu zögern tue ich das von mir verlangte.
Ohne groß Zeit zu verlieren, zieht er meine Panties so weit wie even nötig runter, bevor er anfängt an seiner Jogginghose herumzufummeln.
Sein hartes Geschlecht fühlt sich so unglaublich an meinem nackten Po an und am liebsten würde ich aufschreien, habe jedoch wirklich keine Lust, die Aufmerksamkeit der anderen auf uns zu ziehen, denn so wie ich meine Mutter kenne, würde sie einfach hier hereinstürmen.
Alec's Hand kommt zwischen meinen Beinen an, während seine Lippen meine Schulter liebkosen.
Seine flinken Finger reiben gegen meinen empfindlichsten Nervenbündel und sofort presse ich mich dichter an ihn.
"Schon so feucht, obwohl ich dich kaum berührt habe...", haucht er mit rauer Stimme, als er seine Hand von meinem Schritt entfern und anfängt mit meinem Lustsaft sein eigenes einzureiben.
"Nur für dich...", stöhne ich verkrampft und schnappe nach Luft, als er ganz langsam sein großes Geschlecht in meine zierliche Weiblichkeit führt.
Die Art wie er mich bis ins letzte füllt, treibt mich in den Wahnsinn und mir ist bewusst, dass diese Position es nur noch enger macht.
"Fuck...", stöhnt er kurz in meine Halskuhle, bevor er endlich anfängt sich zu bewegen.
Die Lust jagt regelrechte Flammen über meinen Körper, sodass ich bereits nach wenigen Sekunden spüre, wie sich ein langsamer Schweißfilm auf meiner Haut bildet.
Meine Hand findet ihren Weg wie von allein zwischen meiner Beine und während meine Hüfte seiner entgegenkommt, fange ich, meinen Kitzler zu massieren.
"Ich werde meine Hand jetzt um deine Kehle schließen, okay?", flüstert er mir ins Ohr und kurz zögernd nicke ich.
Wie er bereits angekündigt hat, gleitet seine männliche Hand nur kurz darauf an meinen Hals und das Gefühl seiner Finger ist einzigartig.
Alec's Hüfte ist in ständiger Bewegung und ich merke bereits kurze Zeit später, wie der Orgasmus langsam seinen Weg an meiner Wirbelsäule entlang findet und dieses wunderbare Gefühl eines Krampfes in meinem Magen ankommt.
Als ich merke, wie mir langsam die Luft abgedrückt wird, stöhne ich leise auf, ziehe meine Unterlippe zwischen meine Zähne, um mich zusammenreißen.
"Ich komme gleich...", warne ich ihm vor, bekomme nur ein Knurren als Rückmeldung.
"Komm für mich, Baby", stöhnt er verkrampft, selbst beinahe an seinem Höhepunkt angekommen, "Du siehst so schön aus wenn du kommst, meine Kleine...", fügt er noch hinzu udn als hätte er einen Schalter umgelegt, trifft mich der Orgasmus mit voller Wucht.
Meine Sicht wird kurz schwarz und ich halte die Geräusche, die sich in meiner Kehle regelrecht zu stauen beginnen, nur schwer zurück.
Als Alec jedoch mit einem tiefen, leisen Grollen seinen Höhepunkt erreicht, seufze ich laut auf und genieße die Art, wie er mich mit seinem Lustsaft füllt, auf die beste Art und Weise markiert und sich aneignet.
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Es passiert nicht viel, aber ich hoffe trotzdem, dass es euch gefallen hat!
Danke für alles, wir sind bereits bei 160k Reads angekommen und ich kann es kaum glauben!
Frage: Irgendwelche Ideen, was passieren könnte, jetzt da auch Aurora's Eltern endlich aufgetaucht sind?
Lasst mir was da!
Love. S
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