Kapitel 23

Die Art wie mein Körper allein durch den intensiven Geruch von Alec in einen intensiven Ruhezustand gerät, ist mehr als nur faszinierend.

Auf der einen Seite beunruhigt mich sein Einfluss in solchem Maßen wirklich immer noch sehr, aber inzwischen habe ich realisiert, dass ich solche Momente lieber genießen, als sie zu bedenken sollte, denn wie man sieht kann es in innerhalb von nur Stunden zu Ende gehen.

Verträumt beobachte ich den millionenschweren Mann dabei, welcher aus irgendeinem mir unerklärlichen Grund genau so verrückt nach mir zu sein scheint wie ich nach ihm, wie er lediglich in Boxershorts und einem offenem Hemd mit zwei Gläsern Wein auf mich zukommt.

Sein Anblick ist wirklich ein pures Geschenk Gottes und der Gedanke, dass er wirklich - mir gehört, erregt mich bis ins Mark.

Auch wenn ich den Ausdruck von Besitzanspruch überhaupt nicht befürworte, gefällt es mir dann doch irgendwo, zu wissen, dass er allein meins ist.

Als ich Saphira angerufen habe, um ihr die tolle Nachricht mitzuteilen, klang sie nicht annähernd so begeistert wie ich und auch wenn ich sie verstehe, hätte es mir natürlich besser gefallen, wenn sie sich einfach mit mir gefreut hätte.

Nach gefühlten Stunden gesellt Alec sich endlich zu mir und ohne eine Sekunde nachzudenken, kuschle ich mich an ihn, werfe meine Beine auf seinen Schoß und genieße die Hitzewellen die meinen Körper regelrecht zu überfluten scheinen, als er seine Hand auf meine nackte Haut legt.

Als er die Gläser auf den Tisch neben sich stellt, greife ich nach seiner Hand und fange gedankenverloren an, mit seinen Fingern zu spielen, merke jedoch mittendrin, wie sehr ich mich nach seiner Stimme sehne.

"Warum sprichst du nicht?", frage ich verträumt, hebe den Kopf und beiße mir spielerisch auf die Unterlippe, als unsere Blicke aufeinandertreffen.

"Ich muss erstmal verarbeiten, dass das hier wirklich die Realität ist und nicht schon wieder ein Traum.", erwidert er lächelnd, streicht mir eine Strähne hinters Ohr und haucht dann einen Kuss auf meine Nasenspitze.

Schüchtern verstecke ich mein Gesicht in der Kuhle zwischen seinem Hals und der Schulter, während seine wunderbaren Worte lautstark in meinem Kopf zu hallen beginnen.

"Was hast du in den letzten zwei Wochen gemacht?", frage ich nach einigen Minuten der Stille.

"An dich gedacht.", meint Alec total entspannt und amüsiert blicke ich ihn an, nur um dann auf ein mehr als nur ernstes Gesicht zu stoßen.

"Die letzten zwei Wochen habe ich damit verbracht, darüber nachzudenken, was ich tun könnte, um dich wiederzubekommen und jetzt sitzt du halbnackt auf meinem Schoß mit dem schönsten Leuchten in den Augen und dem einzigartigsten Lächeln auf den Lippen, das ich jemals gesehen habe, nicht Mal ansatzweise wissend, was du überhaupt mit mir anstellst.", flüstert Alec mir zu, streichelt sanft mein Bein und streift mit seinen Lippen ganz leicht die meine.

Breit grinsend verkrampft sich mein ganzer Körper vor Freude und der Zoo in meinem Bauch scheint regelrecht Amok zu laufen.

Es ist einfach nur unglaublich, solche Worte von einem Mann wie Alec zu hören und ich kann das Ausmaß an Wertschätzung meinerseits nicht in Worte fassen.

Seufzend lege ich meine Hand an seine Wange, fahre ganz langsam die Konturen seines Meisterwerks mit dem Dinger nach und merke erst jetzt, wie sehr ich zittere.

Alec beobachtet mich die ganze Zeit und als würden wir im selben Moment an das genau gleiche denken, blickt er erst in meine Augen und auf meine Lippen, bevor er leise seufzend den Kopf senkt und nach all der Zeit an Qual, endlich unsere Münder zu einem Kuss verschließt.

Überwältigt von den plötzlichen Gefühlen die in Verbindung mit der Liebkosung meinen Körper in Beschlag nehmen, kralle ich meine Hand in seinen Haare  fest, während er den Griff um meinem Schenkel um einiges verstärkt.

Immer wieder gleitet seine Zunge über die meine, während er in regelmäßigen Abständen an ihr saugt.

Alle meine Körperfunktionen scheinen auf Standby und unfähig mich zurückzuhalten, stöhne ich leise in seinen Mund, als Alec seine Zunge über meine Unterlippe gleiten lässt und sie dann zwischen seine Zähne zieht.  

Seine Hand wandert unter mein Shirt und als er bei meinen nackten Brüsten ankommt, lege ich kurz den Kopf in den Nacken, versuchend, die Lust und das Verlangen in mir irgendwie zu verarbeiten.

In einem stetigen Rhythmus massiert er meine Brust, reizt mich ganz leicht, indem er meinen Nippel zwischen seine Fingern bringt.

Die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen könnte gefühlt eine ganze Flasche füllen und das Verlangen ihn endlich wieder in mir zu fühlen, gewinnt von nun an komplett die Überhand.

"Fick mich.", hauche ich ihm ins Ohr, beiße in sein Ohrläppchen und wimmere leise, als auch ihm ein lautes Stöhnen entweicht.

"Mit dem allergrößten Vergnügen.", flüstert er nur, bevor er mich ganz sanft nach hinten beugt und währenddessen bereits ungeduldig an meinem Shirt zu ziehen beginnt.

Fasziniert und unglaublich ungeduldig beobachte ich ihn dabei, wie er seine Hemd zur Seite wirft, die Shorts nach unten zieht und sich dann in meinem Schritt positioniert.

Er senkt den Kopf und fängt an, feuchte Küsse auf meinem Oberkörper zu verteilen, sodass mir das Atmen wirklich einfach nur noch schwerfällt.

Über die Geräusche die meinen Mund verlassen, habe ich schon lange keine Kontrolle mehr.

Als würde mein Leben davon abhängen, versuche ich ihn die ganze Zeit überall zu berühren und das Gefühl seiner Haut unter meinen Fingern ist einfach nur unglaublich.

"Wir müssen nur kurz unseren Hunger stillen und dann werden wir reden, okay?", stöhnt er leise, guckt mir in die Augen und reibt sein hartes Geschlecht gegen meins.

"Worüber?", frage ich verwirrt, unfähig mich komplett auf seine Worte zu konzentrieren.

Mein ganzer Körper steht unter Trance und ich habe das Gefühl, dass mein Unterleib jeden Moment explodieren wird, wenn ich nicht in innerhalb von Sekunden irgendwie an meine Erlösung komme.

"Jetzt ist es irrelevant.", zischt er leise und mit einem Mal stößt er seinen harten Schwanz bis zum Anschlag in mich hinein.

Die Art wie die Emotionen meinen bereits empfindlichen Körper regelrecht angreifen, raubt mir den Atem und krampfhaft kralle ich mich in seinen Armen fest, hoffend nicht einfach in Ohnmacht zu fallen.

"Warum weinst du??", ertönt plötzlich seine Stimme und erst als er es erwähnt, realisiere ich, dass doch tatsächlich mehrere Tränen ihren Weg nach draußen gefunden haben.

Von der Lust überwältigt, ziehe ich Alec einfach nur an mich, vereine unsere Lippen erneut zu einem Kuss ohne seine Frage zu beantworten.

Das Verlangen danach, ihm zu sagen, wie sehr ich mich in ihn verliebt habe, nimmt regelrecht meinen ganzen Körper ein und angespannt beiße ich mir auf die Unterlippe, um diese wenigen aber doch so wertvollen Worte noch ein wenig für mich zu behalten.

In den Wochen seiner Abwesenheit ist mir aufgefallen, wie viel er mir eigentlich bedeutet aber es ihm direkt am ersten Abend nach unserer Versöhnung und dann auch noch während dem Sex ins Gesicht zu sagen, erscheint mir irgendwo dann doch nicht richtig.

Als er diesen ganz bestimmten Punkt in den tiefsten Tiefen meiner empfindlichen Weiblichkeit ganz leicht streift, spanne ich meinen Körper an und gemeinsam stöhnen wir laut auf, ehe er sein Gesicht in meiner Halskuhle versteckt und mich mit den einzigartig erotischen Geräuschen aus seinem Mund regelrecht in den Wahnsinn treibt.

"Du hast ja keine Ahnung, wie viel du mir bedeutest.", flüstert er mir plötzlich zu und überrascht öffne ich die Augen.

Vielleicht empfindet er ja irgendwo dann doch dasselbe wie ich für ihn; die Vorstellung ist vorzüglich aber ob es wirklich der Wahrheit entspricht kann ich nicht sagen.

"Alec...", schluchze ich leise, lege den Kopf in den Nacken und als ich spüre wie er seinen ganzen Körper anspannt und dann laut aufstöhnt, überrumpelt der Orgasmus mich mit solch einer Gewalt, dass ich regelrecht keine Luft bekomme.

****

Mit einem leeren Kopf beobachte ich zusammen mit Alec wie die Sonne langsam ihren Platz am wolkenlosen Himmel einnimmt und das Gefühl von solch einer Vollkommenheit hat mir irgendwo doch tatsächlich gefehlt.

Natürlich will ich unabhängig und frei sein, aber diese Art von Zuneigung von einer anderen Person tut mir fast genau so gut wie das Gefühl von kompletter Unabhängigkeit.

Gedankenverloren spiele ich mit den Spitzen seiner dunklen Haare, genieße seine regelmäßige Atmung so nah an meiner Haut und die Tatsache, dass ich seit Tagen mit weniger als zwei Stunden Schlaf durch den Tag kommen muss, scheint auch nach dieser schlaflosen Nacht nicht Mal ansatzweise relevant.

Nach knapp einer Stunde erhebt sich Alec von mir, streicht mir schlaftrunken eine Strähne aus dem Gesicht hinters Ohr und haucht dann einen Kuss auf meine Stirn sodass intensive Gänsehaut meinen ganzen Körper bedeckt.

"Ich habe angst dich wieder zu verlieren, aber wir müssen über diese Dinge sprechen, meine Kleine.", haucht er mir zu, streift mit seinen Lippen ganz sanft die Haut meiner Stirn.

Mit leichten Krämpfen gucke ich in seine wunderschönen Augen, halte an meinem puren Verlangen nach ihm fest, um nicht erneut die Fassung zu verlieren.

"Wie viele Subs hattest du schon und war Rose auch eine von ihnen?", frage ich ohne groß darüber nachzudenken, denn wenn mich eine Frage beschäftigt hat, dann diese.

Sein Gesichtsausdruck wird sofort ernster, behält jedoch dieses kleine Stück Sanftheit bei, sodass ich mich nicht annähernd unwohl fühle.

"Es waren ungefähr vier in fast sieben Jahren und nein, Rose und ich hatten lediglich nur einmal Sex miteinander.", antwortet er und die Ehrlichkeit steht ihm ins Gesicht geschrieben.

"Ich habe eine um einiges höhere Zahl erwartet, muss ich ehrlich zugeben. Aber das heißt nicht, dass mir der Gedanke von dir und diesen Frauen gefällt.", erwidere ich nachdenklich, fahre mir durch die Haare und seufze.

"Glaub mir, für mich ist die Vorstellung von dir und diesem verdammten Hurensohn auch nicht wirklich ein Geschenk.", meint Alec und schief lächelnd blicke ich ihn an.

"Leben diese Frauen noch hier?", "Nein, keine von ihnen. Ich lebe erst seit einem Jahr hier in Boston und in dieser Zeit habe ich keine Lust und Zeit gehabt, mir eine neue Sub zu suchen."

Nervös beiße ich mir auf die Unterlippe, kann jedoch das erleichterte Seufzen nicht zurückhalten.

"Wie bist du auf diese Sachen gekommen?", frage ich, gucke ihm in die Augen und schlucke hart, als ich die Dunkelheit in seinen Augen erblicke.

"Es mag vielleicht klingen, als hätte ich es aus diesem fucking Buch genommen, aber mich hat eine Freundin meines Vaters in diese Welt eingeführt, als ich neunzehn war.", erklärt er mir, fasst sich sichtlich beschämt an die Stirn und leicht angewidert verziehe ich das Gesicht.

"Und wie lange warst du ihr Sklave?", frage ich angespannt, ängstlich vor der Antwort.

"Nur drei Jahre."

"Hast du - sie geliebt?", die Fragen sprudeln aus mir heraus, ohne dass ich sie auch nur irgendwie zurückhalten kann.

"Irgendwo schon, aber es war dann doch eher die Lust zwischen uns, die ich geliebt habe.", meint er und schluckend nicke ich nur.

"Das mit uns ist etwas komplett anderes, meine Kleine. Du bist für mich nicht Mal ansatzweise eine Sub, weswegen meine Gefühle für dich um Welten anders sind, als die, die ich für meine alten Subs empfunden habe.", flüstert er mir zu, während er sanft meine Wange streichelt und lächelnd mein Gesicht in seine Hände nimmt.

"Aurora", beginnt Alec, zieht mich noch dichter an sich und guckt mir dann tief in die Augen, bevor er sanft weiterspricht, "du bedeutest mir wirklich viel. Ich will dich nicht verlieren. Wenn du diese Dinge nicht willst, ist das mehr als nur in Ordnung für mich. Ich kann sogar mein Spielzimmer ausräumen lassen, du musst es nur sagen."

Überrascht über seine Zärtlichkeit, lege ich den Kopf leicht schräg und seufze nachdenklich.

"Ich will dich befriedigen, Alec und wenn du diese Dinge brauchst, dann will ich sie dir geben können, aber - ich brauche definitiv Zeit und ob wir die haben, weiß ich einfach nicht.", sage ich ehrlich, lege meine Hand an seine Wange.

"Allein dein Stöhnen befriedigt mich, meine Kleine. Und ich habe dich endlich wieder, denkst du wirklich, dass ich dich so schnell wieder hergebe? Wir werden das schaffen, aber bitte, komm mir entgegen, sprich mit mir, distanzier dich nicht einfach, das ertrage ich nicht.", flüstert er leise, haucht erst einen Kuss auf meine Stirn und vereint dann unsere Lippen, sodass ich mich in innerhalb von nur Sekunden bereits wieder in dem einzigartigen Gefühl seines Verlangens verliere und alles andere irrelevant wird.

****

Hello, meine Lieben, ich hoffe Mal wieder, dass es euch gut geht und euch dad Kapitel gefallen hat! Ich danke euch, für eure Geduld und die lieben Worte unter den Kapiteln. Wir sind bald 30k und das ist einfach nur unglaublich, wobei ich ohne euch nichts wäre. Danke danke danke.
Lasst mir doch einen Kommentar da, wenn euch das Kapitel gefallen hat!
Noch einen schönen Abend/Tag/Morgen
All the Love. S

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