Böse Überraschung
~Lennox
Er hatte versagt! Ein weiteres Mal. Ein weiteres Mal, bei dem es sich so angefühlt hatte, als wäre alles gut, bis es zu nicht mehr so war. Ein weiteres Mal, bei dem er bei ihm im Helikopter saß, auf dem Weg auf eine Insel, die ein weiteres Mal seine Hölle sein wird. Und ein weiteres Mal, bei dem er seine Yavani nicht vor Orion beschützt hatte. Nur dieses Mal hatte sie nicht einfach ihre Erinnerungen verloren und fuhr zusammen mit Ben, Tess und Sammy glücklich auf der Crucis übers Meer. Nein, diesmal war sie hier, mit ihm bei dem Mann, der sie tot sehen will, wenn er keine Verwendung mehr für sie hat. Und das durfte er nicht zulassen! Denn er war ihr Krieger! Der Krieger der Elvarion!
Lennox öffnete die Augen. Das erste was er sah, war Siska. Sie sitze mit angewinkelten Beinen an der Wand des Helikopters und starrte auf den Boden. Sie hat es also nicht geschafft zu fliehen, stellte Lennox enttäuscht fest. Er hätte ihr den Erfolg gewünscht, für sie, aber auch für sich Thea und Alea. Nachdem Siska aus dem Auto geflohen war, wollte Orion ihr erst auch hinterher rennen. Ist dann aber nochmal zurückgekommen und hat ihm das Betäubungsmittel gespritzt. Danach war Lennox eingeschlafen und ist erst gerade wieder im Helikopter aufgewacht.
Siska hatte nun bemerkt, dass er aufgewacht war, denn sie drehte sich zu ihm um und flüsterte besorgt: ,,Geht's dir gut, Lennox? Haben sie dir was angetan?'' Lennox bemerkte, dass ihre zuvor brauen Augen nun darkonerhaft hell waren, aber er sagte nichts.
Falls Orion oder Jinx etwas gehört hatten, ließen sie es sich nicht anmerken. Die Darkoner hatten es höchstwahrscheinlich verstanden, rührten sich aber ebenfalls nicht. Warum auch!? Habe ich jetzt sogar Angst zu reden!?
,,Nein, mir geht's gut.'', flüsterte Lennox zurück, während er sich ebenfalls aufsetzte und das nun nicht mehr straffe Seil um seine Beine löste. Angst. Ja ich habe Angst! Auch wenn ich es niemals vor diesem Dreckskerl von Person zugeben würde, ich habe höllische Angst! Um Alea, um Siska, um Thea und darüber mit den Sachen fertig zu werden, zu denen Orion mich zwingen wird, dass ich sie tue. Aber auch wenn er mich zwingt, egal wie oft er das schafft, ich muss jedes Mal von neuem kämpfen und darf mich ihm niemals beugen! Genauso wie all die Male davor! dachte Lennox bitter.
,,Wie geht es dir? Es tut mir Leid, dass du es nicht geschafft hast zu fliehen! Ich hätte es dir so gewünscht!'', flüsterte Lennox zu Siska.
,,Mir geht's der Situation entsprechend eigentlich gut. Ein paar Kratzer, ein paar blaue Flecken mehr, aber keine ernsthaften Verletzungen. Naja bis auf diesem Schnitt im Bein.'' Sie sah ihn nun mit ihren strahlend hellen Augen durchdringen an. ,,Wir stehen das zusammen durch, ok? Zusammen mit Alea und Thea, wir schaffen das! Die Zeit die jetzt kommt, wird nicht leicht sein und das weißt du von uns allen am besten, aber wir werden uns nicht brechen lassen! Für Alea! Die Elvarion der letzten Generation!''
,,Ok! Für meine Yavani!''zischte Lennox entschlossen zurück. Er sah in ihre Augen, in denen ein entschlossenes Funkeln zu sehen war. Wie viel wird sie aushalten müssen, bevor es erlischt? Was wird Orion ihr alles antun? Wahrscheinlich wird er ebenfalls versuchen, ihr den Herrenschwur aufzuzwingen! Weiß sie überhaupt schon davon? Kann sie ja eigentlich gar nicht. Ich muss es ihr darüber erzählen, dann ist sie wenigstens vorbereitet!
,,Ich muss dir etwas wichtiges sagen, Siska! Es geht um...'', fing Lennox an, doch er wurde von einer wohlbekannten Stimme unterbrochen.
,,Mein lieber Lennox, wie schön das du auch wieder wach bist! Ich weiß, das war eine ganz schön große Dosis, aber ich konnte ja nicht wissen, wie lange wir meine kleine Rebellin da drüben wieder einfangen müssen.'' Orion betrachtete Siska selbstzufrieden.
,,Was hast du mit Alea vor!?'', spie Lennox Orion entgegen.
,,Du hast dich also nicht verändert, mein lieber Oblivion! Sich immer erst um die anderen sorgen. Wie rührend!'' Orion schüttelte den Kopf.
,,Einer von uns beiden muss es ja können!'', konterte Lennox wütend.
,,Ich habe mich schon so oft erst um die anderen gesorgt, Lennox. Der Virus zum Beispiel, war allein zum Wohle der Meermenschen. Ich habe ihnen damit nur einen Krieg erspart, den sie nicht gewinnen konnten.''
,,Rede es dir nur weiter ein, wenn du dich dann besser fühlst! Stimmen tut es trotzdem nicht! Und glaube nicht, dass es dir auch nur ein einziger Mensch glaubt, der mehr als zwei Gehirnzellen übrig hat! Also, was hast du mit Alea vor!?'' Lennox funkelte ihn auffordernd an.
,,Ach, nichts besonderes. Ich werde nur dafür sorgen, dass sie keine Sachen anstellt, die sie später bereuen wird. Sie ist, wie Jinx vorher auch zu Thea gesagt hat, eigentlich nur Beifang. Uninteressant. Falls du es vergessen hast, sie ist nur eine Landgängerin, also schlage dir endlich die Gedanken aus dem Kopf, die Meerwelt mit ihr zusammen wieder auferstehen zu lassen und ergibt dich deinem Schicksal an meiner Seite. Ihr habt wieder versagt und werdet das immer wieder tun. Der Teil in Alea, der für mich gefährlich werden könnte, ist tot! Finde dich damit ab!''
Lennox knurrte wütend und beschwor sich innerlich, den Mann vor ihm nicht an die Kehle zu springen und ihm den Hals mit seinen widerwärtigen Worten umzudrehen. Ganz ruhig bleiben! Atmen! Das ist das was er will, außerdem habe ich gerade sowieso Handschellen an, was das Halsumdrehen erschweren könnte. Einen Vorgeschmack könnte ich ihm aber geben!
Lennox machte eine schnelle, scherenartige Bewegung mit den Beinen und brachte Orion so zu Fall.
,,Offensichtlich hast du es immer noch nicht verstanden! Ich werde niemals an deiner Seite stehen! Niemals! Und jetzt wird dir der Herrenschwur auch nicht mehr helfen!'', knurrte er ihn entschlossen an.
Dieser stand wieder auf, griff grob an Lennox Kinn und brachte ihn so dazu, ihm in die Augen zu sehen. ,,Das werden wir noch sehen. Hast du etwa vergessen, dass ich deine Herrin als Gefangene habe? Auf sie wirst du gezwungenermaßen hören müssen.'' Orion drehte sich um. ,,Wie ich sehe sind wir schon am sinken. Wir sind in wenigen Minuten da.'' Mit den Worten lief er wieder nach vorne und setzte sich, diesmal leider noch in Hörweite, wieder hin.
Dann muss ich es Siska eben ein andern Mal erzählen. Ich kann es unmöglich tun, wenn dieser Dreckskerl zuhört, er würde mich sicher aufhalten wollen!
Lennox lehnte seinen Kopf an die Wand, als ihm etwas einfiel. Was ist eigentlich mit der Silberfaden-Vision? Kann sie überhaupt noch war werden? Können wir Orion noch in Rom überraschen? Oder ist etwas passiert, was die Silberfäden nicht kommen sehen haben? Und was ist mit Tess, Ben und Sammy? Sie werden merken, dass sie uns nicht erreichen können und dass etwas passiert sein muss! Vielleicht finden sie einen Weg, irgendjemanden um Hilfe zu bitten und uns dann zu finden. Außerdem, was hat Siska eigentlich ihren Pflegeeltern erzählt, wie lange sie wegbleiben wird? Sie werden auch merken, dass sie nicht mehr erreichbar ist. Man wird uns alle Suchen...und hoffentlich auch finden.
Die letzten Minuten saß Lennox einfach nur stumm neben Siska, dachte nach und beobachtete die Männer weiter vorne im Helikopter. Sie wurden langsam unruhig, machten paar Sachen bereit zum mitnehmen und Orion gab verschiedene Anweisungen im Helikopter, oder durch das Funkgerät. Danach sprach er kurz mit Jinx, woraufhin dieser auf sie zukam.
,,Weg von der Wand und Hände auf den Rücken, Darkonerin!'', schnauzte er Siska an.
,,Schonmal etwas von ,,Bitte''...'', fing Siska an, doch Jinx schlug sie im nächsten Moment vorwärts auf den Boden. ,,Dass man immer mit euch Darkonern diskutieren muss!'' Er packte grob ihre Hände und legte ihr Handschellen an, dann stand er auf und ging wieder vor zu Orion.
,,Wow!'', sagte Siska abschätzig, während sie sich wieder zurück setzte. ,,Wie gefühlvoll!''
,,Ja, dass ist er immer.'', gab Lennox zurück.
Im nächsten Moment gab es einen leichten Ruck, der ihnen mitteilte, dass die Maschine gelandet war. Die Tür wurde geöffnet und verschiedene Angestellte von Orion luden Sachen aus. Lennox erkannte ein paar der Landgänger von Korsika. Er schnaubte wütend, als er sich wieder an diese Zeit erinnerte. Wie kann ich jetzt wieder hier bei ihnen sein!? Womit haben wir das verdient?
Lennox bemerkte, dass Orion wieder auf sie zukam. Er blieb vor ihnen stehen und rieb sich die Hände. ,,Lennox und Siska! Könnt ihr euch vorstellen wie froh ich darüber bin, dich Lennox wieder bei mir zu haben und dass du Siska so freiwillig aufgetaucht bist? Man kann immer Nachschub an guten Arbeitskräften gebrauchen und ich glaube ihr werdet perfekt in meine Mannschaft passen!''
,,Es tut mir ja Leid Ihnen zu sagen, dass wir gar nicht Teil Ihrer Mannschaft sein wollen!'', gab Siska kühl zurück.
,,Und mir tut es Leid zu sagen, dass es mich rein gar nicht interessiert. Ihr werdet das tun, was ich von euch will und entweder ihr kooperiert gleich und wir verzichten auf Unschöne Dinge, oder ihr meint euch aufspielen zu müssen und ich muss Maßnahmen ergreifen. Mein Oblivion kennt die Regeln schon.'', sagte Orion nun ernst und sah Lennox beim letzten Satz mit einem zufriedenen Lächeln an. Was nicht heißt, dass ich nach ihnen spiele!
Der Doktor klatschte in die Hände. ,,So, Ich habe heute noch ein paar Sachen vor, also lasst uns gehen! Es wird einfach wunderbar!''
,,Lass mich raten, wie unser Tagesablauf aussehen wird! Du willst wieder irgendwelche sinnlosen Tests mit uns machen? Und wenn du uns grad nicht brauchst werden wir in irgendeinen Schuppen gesperrt? Zwischendurch dürfen wir vielleicht wieder ausgelaugt in einem Steinbruch arbeiten? Dann wartest du nur den richtigen Moment ab, wo du Siska den Herrenschwur aufzwingst? Es ist mir egal wie sehr du mich quälst, ich werde nicht deine Superwaffe sein, mit der du unbemerkt an Landgängern vorbeikommst, oder ihnen einfach das Gedächtnis löschst! Je öfter du es versuchst mich mit Erpressungen und Qualen zu überzeugen, desto sicherer bin ich mir, mich gegen dich zu stellen so oft es nur geht!'' Lennox funkelte Orion an.
,,Glaub mir, ich bekomme was ich will! Und wenn ich dich als meine Superwaffe will, wirst du sie früher oder später auch sein!'' Zischte Orion mit entschlossnem Tonfall.
,,Wartet mal, was ist ein Herrenschwur?'', fragte Siska und sah verwirrt zwischen Lennox und dem Doktor hin und her.
,,Das ist ein Schwur, den...'', fing Lennox an, doch er wurde von Orion unterbrochen.
,,Das wirst du erfahren, wenn es soweit ist, meine Liebe! Vier Darkoner, zu mir kommen!'', befahl er dann.
Wenige Augenblicke später wurden sie von jeweils zwei Darkonern nach draußen geführt. Der Oblivion sah sich um. Sie befanden sich nahe der Küste, die einen kühlen salzigen Wind vom endlos aussehenden Meer zu ihnen wehte. Wie gerne wäre ich mit Alea jetzt lieber dort unten, unter den tosenden Wellen im Meer. Jetzt bin ich sogar ein vollständiger Oblivion und kann solange unten bleiben wie ich will und so schnell schwimmen wie Alea. Lennox seufzte.
,,Das Meer ist anziehend, oder? Du könntest da jederzeit hin, wenn ich keinen Auftrag für dich hätte und darauf vertrauen könnte, dass du immer zurückgekommen würdest. Tue ich aber nicht. Solange bleibst du unter vollständiger Kontrolle.'', riss ihn Orions Stimme aus seinen Gedanken. Schon wieder diese ekelhafte falsche Freundlichkeit! Erst tut er auf ach so lieb und danach habe ich wieder eine Spritze im Arm!
,,Ich sehe irgendetwas hast du schon gelernt, mein lieber Oblivion! Wenn ich mich richtig erinnere, wolltest du mich zusammenschlagen, als wir das letzte Mal auf Korsika gelandet sind.''
,,Dann ist in deinen Erinnerungen wohl etwas defekt! Ich habe dich zusammengeschlagen und es war toll! Nerv weiter und ich zeige dir, dass ich es besser drauf hab den je!''
,,Nein das machst du nicht! Du willst es nicht tun, denn Alea ist soeben aus meinem anderen Heli ausgestiegen und mein lieber Freund Jinx hat noch eine Pistole, die er gerne ausprobieren würde!'', seine Stimme klang gespielt, doch die Drohung dahinter war unüberhörbar.
Lennox knurrte. ,,Wenn er das tut, ist er die nächste Person, die nicht mehr atmet!''
,,Du solltest mit deinen Drohungen aufpassen, Oblivion! Sonst könnten sie dir zum Verhängnis werden!'', sagte Orion noch drohend, dann wechselte er das Thema. ,,Du willst mir noch eine Frage beantworten!''
,,Nein!'', zischte Lennox ihn an.
,,Wer ist der Verräter!?'', fragte Orion ihn durchdringend, ohne auf seine Antwort einzugehen. ,,Letzte Chance es schön und gesittet zu regeln.''
,,Das wirst du nie erfahren, mein lieber Orion!'', spuckte Lennox ihm jedes einzelne Wort ins Gesicht.
Orion schwieg kurz unzufrieden und schob den Unterkiefer vor, sah aber so aus, als hätte er sowieso nicht mit einer zielführenden Antwort gerechnet, dann lächelte er Lennox kurz an. ,,Schade. Dann kümmern wir uns erst um ein anderes Problem. Passt auf die zwei auf!'', mit diesen Worten lief er um den Helikopter herum und war aus ihrem Sichtfeld verschwunden.
Lennox sah sich weiter um, es war gut sich auszukennen, falls ihnen eine Flucht gelingen sollte. Er hatte kurz drüber nachgedacht, es zusammen mit Siska mit den Darkonern aufzunehmen, aber außer den vier Darkonern, die sie aus dem Helikopter geführt hatten, waren noch vier weitere dazugekommen, außerdem spürte Lennox das Betäubungsmittel immer noch in seinem Körper und wusste nicht, ob er genug Energie hatte, um mit ihnen zu kämpfen und wirklich Erfolg zu haben.
Das Lager, was Orion auf Sardinien aufgeschlagen hatte, war ähnlich dem Lager auf Korsika, zu ähnlich, für Lennox' Geschmack. Alles hier erinnerte ihn zu sehr an die Zeit, die er gehofft hatte, nie mehr erleben zu müssen. Und alles nur wegen Orion! Er spürte, wie der Hass auf diesen Mann wieder zu einem Unbändigen wuchs. Immer musste er wieder auftauchen und ihr Leben wieder und wieder zerstören!
In dem Moment kam Orion wieder hinter dem Helikopter hervor. Er grinste vorfreudig, was Lennox ein ungutes Gefühl gab.
,,Was hast du getan!?'', fragte Lennox ihn.
,,Ach, ich habe nur ein bisschen mit Alea und Thealein geredet. Wir hatten ein nettes Gespräch, kein Grund sich aufzuregen!''
,,Und...um was ging dein nettes Gespräch?'', fragte Lennox ungeduldig.
,,Frag Alea doch selbst. Sie wartet schon auf dich!'' Orion machte eine einladende Geste mit der Hand in die Richtung, wohin er soeben verschwunden war. ,,Nimmt meinen Oblivion mit!''
Als sich die Darkoner mit ihm in Bewegung setzten, bemerkte Lennox, wie Siska ihn zweifelnd anschaute. Orion hat sicher irgendetwas vor, so wie er sich Verhält, aber ich muss Alea sehen und sicher gehen, dass es ihr gut geht!
Als sie um zwei weitere Helikopter herumgelaufen waren, sah Lennox die zwei Zwillinge. Er atmete erleichtert auf, als er bemerkte, dass sie scheinbar ohne Verletzung waren, nur ihre Gesichter zeigten, dass etwas nicht in Ordnung war.
Als sie bei ihnen angekommen waren, umarmte Lennox Alea. ,,Ich bin so froh, dass es dir gut geht!'', flüsterte er erleichtert in ihr Ohr. Alea erwiderte die Umarmung kurz, dann löste sie sich schnell wieder. ,,Lennox...'', fing sie an.
,,Was ist los? Hat Orion euch was getan?'' Wenn ,,Ja'' bringe ich ihn um!
,,Lennox,...du...wirst Siska...kein Wort über den Herrenschwur erzählen! Und auch sonst keine ihrer Fragen bezüglich dieses Themas beantworten...Sie soll ahnungslos sein...'', brachte sie dann hervor und schaffte es dabei nicht, Lennox in die Augen zu sehen.
Das war im Imperativ! Alea hat mir einen Befehl gegeben, den ich ausführen muss!
Lennox Blick schoss zu Orion, wobei er es nicht schaffte, den Schock darin zu verbergen. Der Doktor hatte ein teuflisches Lächeln im Gesicht. Man sah förmlich wie er den Moment in vollen Zügen genoss.
Lennox wandte den Blick von ihm ab, da er nicht mehr mit ansehen könnte wie Orion diesen Triumph genoss und starrte auf den Boden. Er spürte, wie sein Körper diesen Befehl für die Zukunft wahrnahm und er keine andere Wahl haben würde, als Siska nichts vom Herrenschwur zu erzählen. Er hatte seine Chance verspielt!
In dem Moment wurde Lennox etwas klar. Orion hatte Recht! Es ist nicht wichtig, ob ich den Herrenschwur Orion oder Alea geschworen habe, solange Orion sie auch gefangen hält. Er hat mich unter Kontrolle, wenn er Alea unter Kontrolle hat!
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top