Kapitel 13

Wir waren angekommen. Nach dieser langen Zugfahrt waren meine Gelenke steif und ich streckte mich erst einmal. Ich hatte vergessen mich umzuziehen, Luna hatte auch noch ihre Alltagskleidung an, jedenfalls vermutete ich das, ihr pinkes Kleid und der Umhang waren jetzt nicht unbedingt etwas das die meisten im Alltag anhaben würden, doch Luna war nun mal anders. Ich grinste als sie ihre Zeitschrift wieder in ihrer Tasche verpackte und mich dann aufmerksam anschaute. Ich holte meinen Zauberstab heraus und zog uns die Roben an. Die Farbe ihrer Krawatte lies mich traurig werden. Sie war nun mal kein Slytherin. Aber das war ok.

Ich stieg aus dem Zug, dicht gefolgt von Luna und anderen Schülern. Es herrschte reges treiben und von überall hörte man den Namen Sirius Black. Er schien aus Askaban ausgebrochen zu sein. Sie spürte die Neugier und Angst ihrer Mitschüler und fragte sich was denn so schlimm daran war. Sirius Black war nicht halb so schlimm wie viele der Eltern der Slytherin Schüler. Ich musste leicht grinsen. Es war so leicht ihre Mitschüler aus der Ruhe zu bringen.

Ich verabschiedete mich von Luna mit einer Umarmung und folgte einiger der Slytherins zu einer Kutsche. Die pferdeähnlichen Wesen, welche die Kutsche zogen, setzten sich in Bewegung und ich genoss die Ruhe. Die kalte Luft umhüllte mich und obwohl mir hätte kalt sein müssen hatte ich nicht einmal eine Gänsehaut. Ich schaute mich um und erkannte Dementoren. Sie hatte schon den Zug angehalten und es gab Gerüchte das sie Harry Potter verletzt hätten, doch wer konnte dem Geschwätz dieser Leute schon glauben schenken. In Hogwarts angekommen schien es stiller zu sein als sonst. Einige Schüler tuschelnden doch die meisten schienen sich sehr zu fürchten. Nach der Willkommenszeremonie wurden die erst Klässler zu ihren Gemeinschaftsräumen gebracht und auch ich machte mich auf den Weg zum Kerker.

Luna hatte ich seit dem Zug weder gesehen noch mit ihr gesprochen. Das Buch meines Vaters und die Karte hatte ich gut in meiner Tasche verstaut. Ich suchte mir einen ruhigen Ort und übte etwas. Meine Magie war mächtig geworden, jedoch waren einiger der Sprüche noch zu schwer für mich. Malfoy schien mir aus dem Weg gehen zu wollen. Warum war mir nicht klar, doch das würde ich noch früh genug klären können. Ich beschloss mir etwas auf dem Gelände die Füße zu vertreten. Ich hörte ein Heulen aus der Ferne als ich gerade den Weg Richtung Hogsmeade einschlug. Ich war noch nicht über der Grenze des Hogwarts Gelände gewesen da hörte ich hinter mir jemanden. Mein Name wurde öfters gerufen und als ich mich umdrehte erkannte ich Harry und seine Freunde. Ich hatte mich immer nett zu ihnen verhalten und mir kam in den Sinn das ich unsere Freundschaft ausbauen sollte, wenn ich sie eines Tages zerstören müsste.

Ich drehte mich um und setzte das ehrlichste Lächeln, auf das ich zustande bekam. Harry frage mich was ich so weit weg vom Schloss tat und ich erklärte ihm das ich etwas frische Luft brauchte. Ron war sofort auf meiner Seite und kaufte mir jedes Wort, ab das ich sagte doch Hermine und Harry schienen zu zögern. Sie beide hatten sehr viel erlebt, und das magische war ihnen offensichtlich noch nicht sehr geheuer. Sie beide hatten, wie ich, nichts von der Magie gewusst. Und das war ihr ticket in ihren Freundeskreis. Ich erzählte ihnen das es mir schwerfiel mich in der magischen Welt einzuleben und sie frasen mir aus den Händen. 


Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top