Kapitel 11

Ich saß im Zug nach Hause. Es war ein ruhiger Tag. Der Regen der eben noch gewütet hatte hatte sich in Nebel verwandelt und beschlug die Scheiben des Zuges. Ich hatte das Abteil für mich und entschied das ich das Buch lernen würde. Es war viel schwerer all diese Sprüche zu Hause zu lernen da ich noch lange nicht 17 war und daher zaubern verboten war. 

Kurz vor Kings Cross erkannte ich wie es auf dem Gang laut wurde. Die Leute beeilten sich ihre Umhänge umzuwerfen oder sich in ihre Alltagskleidung zu zwängen. Ich hatte mich schon am Anfang der Fahrt umgezogen, in ein eng anliegendes weises T-shirt und eine schwarze Hose. Über das alles hatte ich eine Lederjacke gezogen. Von Kings Cross war es ein Stück bis zu meinem Waisenhaus doch ich hatte keinen Stress. Ich spazierte durch London. Die Straßen waren voll mit Menschen und ich ging regelrecht in der Menge unter. Meine Tasche welche sehr klein war. Natürlich war sie innen viel größer als man annehmen würde. 

Im Waisenhaus angekommen legte ich mich auf das Bett. Es war so viel passiert. Zu viel. Doch ich spürte das es noch viel anstrengender werden würde. Sollte mein Vater es schaffen zurückzukommen dann hätte ich wenigstens wieder jemand zu dem ich gehören würde. Draco war ein Spielzeug. Er war leicht zu benutzen doch mehr war er nicht. Die einzige Person die mich verstehen würde ist er. Mein Fleisch und Blut. Mein Vater. Doch ich weis nicht wie sie ihn  zurück holen würden. Er hatte keine Form. Er war nichts. Mein eigener Vater war nicht da. Es schmerzte das alles an mir hängen bleiben sollte. Peter Pettigrew war wohl nicht sehr hilfreich und Lucius Malfoy schien nicht viel an der Wiederaufstehung meines Vaters zu liegen.

Mein Blick fiel auf den Zettel den ich in die Ausentasche meiner Tasche gestopft hatte. Ich holte ihn heraus und strich ihn glatt. Luna Lovegood. Sie war anders. Sie war einfach nicht so gewöhnlich. Ich holte mir ein Blatt Pergament und begann zu schreiben.

Luna Lovegood

Ich glaube ja dass jedes Wesen auf dieser Welt besonders ist in ihrer eigenen Art. Aber ich kenne niemanden der es liebt. Das Besondere an einem. Ich habe das Gefühl dass du es liebst. Ich denke wir sind beide Besonders. Und wir beide lieben es. Du bist nicht wie alle anderen. Wir können uns besser kennen lernen, wenn nicht ist das wohl unser beider Verlust. 

Alaska Smith

Ps.: Du bist süß;)

Ich seufzte. Nach dreimaligem zusammenknüllen des Papieres und neuanfangen beschloss ich es aufzugeben und nahm den Brief. Ich rief eine Eule herbei und schickte den Brief ab. Ich war nicht die beste wenn es um andere Menschen ging. Ich war mein Leben lange alleine. Die paar Jahre im Heim waren leider auch nicht viel von Hilfe.

Inzwischen war es draußen dunkel geworden und ich schaltete die Lampe neben meinem Bett ein. Dann nahm ich das Buch und lass

Pepper Pentacle

This is a general spell to cause bad luck or misfortune to fall on someone. All you need is:

Piece of parchmentBlack pepperBloodBlack candle

Draw a pentacle on the parchment with your blood, fairly large. Write your target's name in the center. Carefully sprinkle a fine line of pepper around the outline of the pentacle. Once done, light the candle and let it burn for a few minutes to get the wax melting.

Hold the candle over the pentacle and let several drops of wax fall on the person's name. Ideally, enough to cover the words. Then let the candle burn for an hour before putting it out. Leave your pepper sigil in place where it won't be disturbed until your spell has its effect. 

...

Ich entschied es zu probieren. Ich nahm ein Stück Pergament und schnitt mir in den Finger. Nach mehreren versuchen hatte ich das Pentagramm gemalt und schrieb den Namen eines der Mädchen aus der Waisenhaus auf das Pentagramm. Dann befolgte ich die restlichen Schritte.

Ich beförderte alles unter mein Bett und wartete. Etwa 2 Stunden nachdem ich das Ritual vollzogen hatte hörte ich einen Schrei aus dem Nebenzimmer. Ich stand auf und schlich mich auf den gang und spähte durch das Schlüsselloch. 

Ich sah wie Hanna, das Mädchen, am Boden lag und ihr Fuß unnatürlich von ihr stand. Ich beschloss wieder in mein Zimmer gehen und das Ritual zu verbrennen damit niemand darauf kam das ich etwas damit zu tun haben könnte. Insgeheim freute ich mich. Ich hatte es geschafft. Und das war eines der Rituale in diesem Buch. Würde ich erst die Zaubersprüche erlernen war ich unbesiegbar.

Mit einem grinsen schlief ich friedlich ein.


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