Kapitel 96
Demi Lovato - Sorry Not Sorry
Mit meinem Plan im Kopf, den ich gestern erstellt habe und dann mit einem Grinsen eingeschlafen bin, strecke ich mich. Heute komme ich Can einfach zuvor. Ein paar Komplimente hier, ein paar Berührungen dort und schon denkt er, dass ich ihn zwischen meinen Beinen haben will. Ich klaue ihm einfach seine Idee und benutze auch die Schokosoße. Er wollte doch wieder einen Blowjob. Heute tue ich einfach so, als ob ich ihm einen gebe. Hach, ich freue mich schon so sehr darauf! Ich darf nicht ungeduldig werden. Ich schlüpfe jetzt extra in die rosa Unterwäsche, die Can mir einmal gekauft hat. Er will mich ja einmal in Puderrosa ficken. Die Unterwäsche sitzt und schmeichelt mir. Upsala, ich habe die Jalousien nicht runtergefahren. Egal, was Can nicht weißt, das macht ihn nicht heiß. Nachdem ich mir vor dem Frühstück die Zähne geputzt, mich fast an der Mundspülung verschluckt und Shelly gegossen habe, laufe ich graziös in die Küche und umarme meinen geliebten Mann von hinten. "Gut geschlafen?", fragt er. Ich nicke, drücke mich fester an ihn. Er summt verstehend. "Sex zum Frühstück also." Er dreht sich um. Seine Augen funkeln erfreut. "Ist heute mein Glückstag?", raunt er. Seine Finger fahren über die Träger des Bralettes. Can schaut zur Seite und läuft dann mit mir brummend zur Theke, auf die er mich setzt. Danach gibt er mir Wasser und meine Tablette. "Die Eier brennen an." "Meine brennen auch." Ich lache auf. Mit wenig Freude löst er seinen Blick von mir und wendet sich dem Herd zu. Ich tänzele durch die Küche und lege schon mal den Rest bereit.
"Shana", ermahnt er mich. "Was denn? Ich helfe dir doch nur. Hast du ein Problem damit?" Ich lege meine Hände auf seinen Schambereich. "Sind wir heute sehr hungrig?" Ich muss mir mein Lachen echt verkneifen und bin echt fröhlich, dass Can mein Gesicht nicht sieht. "Ich bin auch ziemlich durstig", flüstere ich. Er spannt sich sofort an. Was ein Idiot! Oh Gott, alte Erinnerungen kommen hoch. Ich habe Can schon damals verführt und ihn links liegen gelassen. Wie ich mich damals getraut habe, weiß ich nicht. Überrascht dreht sich Can zu mir. "Hattest du einen feuchten Traum?" Ich schmunzele. "Schau nach." Seine Augenbrauen heben sich. Gott, ich hoffe, ich betreibe den Dirty Talk richtig. "Hungrig, Ehemann?" Sein Kiefer zuckt. "Ich würde gerne meine Energie zu mir nehmen, ehe ich sie verbrauche." Ich nicke. Wer trauert oder frustriert ist, der verbrennt schnell. "Energie steht genügend zur Verfügung." Ich drücke meine Brüste unauffällig zusammen und setze mich dann hin. Das macht echt viel Spaß! Sollte ich eine Banane essen? Das kommt mir zu grotesk vor. Außerdem würde ich mich selber nicht ernstnehmen. Aber irgendwie will ich eine Banane essen! Ich riskiere es einfach nicht - noch nicht. "Das Bralette sieht echt schön aus. Danke nochmals." Ich beuge mich über den Tresen und gebe ihm einen raschen Kuss auf die Nase, ehe ich mich schnell zurücksetze und dabei meinen Busen mit Absicht gegen sein Gesicht hab kommen lassen. "Heute lernen wir weiter für das Hammerexamen." Oh Gott, seine Stimme ist eine Tonlage tiefer geworden. Seine raue Stimme ist so verdammt anziehend... und ausziehend.
"Was genau meintest du gestern mit dem Sex-Code?", frage ich. "Wenn wir irgendwo sind, sei es bei Besuch oder sonst wo, dann ziehst du einfach die ersten Ohrringe aus. Damit habe ich Platz zum Knabbern und kann mich bereit machen, dich genüsslich zu nehmen." Ich nicke verstehend. Das klingt plausibel. Kokett ziehe ich mir die ersten Ohrstecker aus. Er beobachtet mich dabei. "Reine Probe", lüge ich. Obwohl... es stimmt ja schon irgendwie. Can nickt benebelt. "Sind wir in Spiellaune?", raunt er. Seine Stimme ist so verdammt fesselnd, wenn er lüstern wird. Ich erschaudere. "Gut möglich." Meine Stimme wirkt leicht heiser. Das ist so aufregend! Ich halte mit ihm Blickkontakt, entscheide mich aber dann doch für das Frühstück. Frischkäse ist ein Geschenk des Himmels. Es schmeckt einfach gut - selbst mit Konfitüre. "Ich esse Marmelade nur mit Frischkäse. Und es muss Erdbeermarmelade sein. Wie ist es mit dir?" Can nickt einfach nur. "Ich kann beides separat essen. Ananas?" Ich verneine es. "Das kleine Büffet reicht mir, aber danke. Wieso gönnst du dir kein Stück der Frucht?" Ich lächele verführerisch. Er tut mir schon wenig leid. Diese Freude in seinen Augen ist echt schön, aber er hat mich an seinem Geburtstag nicht kommen lassen und gestern hat er einfach aufgehört! Zeig's ihm, Schwester! Ich muss echt aufpassen, dass ich selber nicht gefügig werde. Can nimmt sich die Ananas. "Passiert heute etwas?" Ich nicke. "Etwas Spektakuläres." Er hebt wissend - eher unwissend -die Braue. Ich esse schmunzelnd mein Brot. Hach, heute wird ein schöner Tag. In Gedanken stelle ich mir vor, wie ich die Soße auf seinem Körper verteile. Das Zusammenziehen im Unterleib ignoriere ich einfach. Davor wird erstmal schön rumgemacht. Hoffen wir mal, dass das reicht. Es müsste reichen. Can ist der Prototyp des notgeilen Mannes. Ich muss nur einmal den BH fallen lassen und schon strömt das meiste Blut nach unten bei ihm. Sollte ich mir doch andere Unterwäsche anziehen? Ach, das reicht schon. Ich will mir auch nicht allzu viel Mühe geben. Es ist ja schließlich nur Can. Can, mein Ehemann. Can, mein Hübschling. Can, der mit seinen Blicken die ganzen Frauen aus Hamburg dazu bringt, die Beine zu spreizen. Can, der Typ mit den zwanzig bis zweiundzwanzig Zentimetern in der Hose. Hoffen wir mal, dass ich mich beherrschen kann. Obwohl... ich habe auch die Wette gewonnen - wenn auch wund.
Ich esse die letzten Bissen zu Ende und beobachte dann Can. Armer Bube. Sein Blick wandert zu - wer hätte es gedacht? - meinen Brüsten. Er liebt die Dinger wirklich. Ich stehe auf und räume langsam ab. Ich stelle mich dabei oft hinter Can und berühre ihn aus Versehen. "Willst du noch oder reicht dir die Ananas?" Er hebt sein Stück an, um mir zu signalisieren, dass die Ananas reicht. "Gut." Die letzten Lebensmittel packe ich weg, wasche das Geschirr und stelle mich dann wieder hinter Can. Sein Trapezmuskel sieht sehr anschaulich aus. Ich fahre über seine Schultern, die Haare auf seinen Armen stellen sich sofort auf. "Glatt rasiert gefällt mir dein Körper besser", raune ich dicht an sein Ohr. Ich massiere ihn leicht und lasse meine Hände dann über seinen Oberkörper wandern. Can zieht mich sofort auf seinen Schoß. Ich darf nicht verräterisch lächeln. Er hält mir ein Stück Ananas hin. Ich lasse das Stück in meinen Mund fallen und lecke über seine Finger. Natürlich aus Versehen, da ich eine lange Zunge habe und Can mir die Frucht zugeführt hat. Seine Pupillen sind schon geweitet, aber ich will sie weiter geweitet haben. Als ich wieder über seine Brust fahre, entsteht auch dort eine Gänsehaut. "Sensible Haut." Ich lächele. "Du auch." Er zeigt auf meine Arme. Ouh. "Es ist ziemlich frisch", merke ich leicht forschend an. Can schaut sich meine Arme wieder an, seine Augenbrauen heben sich. "Ouh", murmelt er. Ich finde es niedlich, dass er sich mein Ouh angeeignet hat. Sein Daumen fährt vorsichtig über die trockene, mit kleinen Blutkrusten beschmückte Haut an der Innenseite meines Ellenbogens. "Neurodermitis. Wo ist deine Salbe?" Ich zucke mit den Schultern. "Das kann warten." Er verneint es. Urplötzlich juckt mein Arm wieder. Can schmeißt mich auf seine Schulter, trommelt auf meinem Po herum und holt aus meiner Schublade eine meiner Salben raus. "Protopic?" Ich nicke. Can cremt mir die Stelle ein und schmiert es mir auch auf den anderen Arm. "Wo neigst du noch dazu?" "Eigentlich nirgends. An den Armen ist es akut, sonst ist nur mein Gesicht trocken. Einmal waren sogar meine Achselhöhlen trocken", erzähle ich. Can macht forschende Laute. "Faszinierend." Ich nicke. Mit ausgestreckten Armen lege ich mich hin. Aus dem Vorspiel wurde eine Dermatologiesitzung. "Hattest du Akne?" Er verneint es. "Sicher?", hake ich nach. "Ganz sicher. Wieso sollte ich lügen?" Ich sehe ihn vielsagend an. Er presst seine schönen Lippen aufeinander. "Wirklich nicht", nuschelt er. Okay, wenn man Akne hatte, müsste man sich nicht wirklich schämen. Ich schließe die Augen. Ich muss weiter für das Examen lernen. "Holst du mir den Laptop?" Can kommt mit beiden Laptops und den Ladekabeln zurück. Ich sehe schon eine leichte Vergrößerung in der Boxershort. Dauert also nicht mehr lange. Ich schaue mir das nächste Thema an und lese es mir aufmerksam durch. Ist Can immer noch im Halb-Erektions-Modus?
*
Nach mehreren Minuten, die sich zu Stunden überzogen haben, mache ich eine Pause und strecke mich ausgiebig. "Lernen ist anstrengend", murmele ich. "Das sagst du? Prinzessin Ich-Ziehe-Das-Lernen-Dem-Sex-Vor? Dann muss ich ja halbtot sein." Ich ziehe eine Grimasse. "Ich will einen Tag zu einem Beauty-Tag machen." "Ich bin schon schön genug." Ich verdrehe meine Augen. "Dann benenne ich den Tag zu: Wie-Man-Einen-Großen-Penis-Kriegt-Tag. Besser?" Er zwickt mir in den Bauch. "Wusstest du, dass ich wegen dir echt auf Pummeliges abfahre? Ich liebe deinen Bauch." Er knabbert an meinen Seiten, was mich quietschen und winden lässt. Es freut mich, dass Can Spaß und Zuneigung mit meinem Fett verbindet. "Willst du dir nichts anziehen?" Zungenschnalzend schaue ich zu ihm. "Hast du ein Problem damit?" "Keines Wegs." Sein Blick sagt mir, dass er Fantasien hegt. Armer Bube. "Wir sollten kochen." Ich muss wirklich mit mir selber kämpfen, damit ich nicht lache. Das ist so lustig. Meinen Laptop klappe ich zu, dasselbe mache ich auch mit seinem, ehe ich beide wegstelle und mich auf seinen Schoß setze. "Das gefällt mir schon viel mehr", raunt er. Was ein naiver Trottel Can doch ist. Ich fahre seinen Nacken hinauf, umrunde seine Lippen, die so verführerisch sind. Ich glaube, ich beginne jetzt einfach. Ich küsse ihn mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, bewege mein Becken jetzt schon, um ihn anzuheizen. Heute bin ich fordernder, was Can wohl gefällt. Was ein Idiot. Ich stelle mich auf meine Knie, damit Can beim Küssen den Kopf in den Nacken legen muss. Das ist ja echt cool, wenn man den bestimmenden Part einnimmt. Als ich den Kuss intensiviere, ziehe ich an seinen Haaren. Seine Hände legen sich auf meinen Po, dessen Haut von seinen großen Händen verwöhnt wird. Ich muss echt aufpassen, dass ich nicht selber gefügig werde. Ich muss seine empfindlichen Stellen necken. Dementsprechend löse ich mich von ihm. Oh, seine Augen haben sich verdunkelt. Ich küsse die Haut, die seinen Lymphknoten bedeckt, was ihn zufrieden brummen lässt.
"Höher?", flüstere ich. Ich weiß, dass er es liebt, wenn man seine Ohrläppchen berührt. Er nickt. Can tut mir schon etwas leid. Das hält mich aber nicht davon ab, sein Ohrläppchen zu verwöhnen und eine Hand zu seinem Schritt wandern zu lassen. Wow, Can kann man echt schnell hart machen. "Mehr?", frage ich. Can nickt. Das ging aber flott. Na ja, er ist auch echt ungeduldig. Langsam stehe ich von seinem Schoß auf, sofort schaut er fragend. "Ich komme wieder." Ich lasse die Hüften beim Laufen extra schwingen und hole schnell die Schokosoße. In der Küche beruhige ich mich noch einmal. Gleich ist es ja sowieso vorbei. Tief durchatmen, Shana. Wieder ganz die Professionelle, laufe ich zurück ins Schlafzimmer. Huch, sein Freund ist ja schnell gewachsen. Mit Argusaugen verfolgt er meine Schritte. In seinen Augen blitzt etwas auf, als er die Soße sieht. Heute hätte es eigentlich ganz sinnlich werden können, aber mein Nachtragen hat Prioritäten. "Revanche?" Gott, wie tief seine Stimme geworden ist. Ich nicke einfach nur. "Hoffen wir einfach, dass du das Bett nicht schmutzig machst", meine ich, woraufhin ich mich auf ihn setze. Mein Unterleib zieht sich zusammen, weil mein Geschlecht auf seins trifft. Egal, das macht Can sicherlich Hoffnungen... war es legitim, dass ich das Wort genutzt habe? Darüber kann ich mir ja später Gedanken machen. Jetzt hoffe ich einfach, dass ich nichts falsch mache. Mit meinen leicht gekühlten Fingern fahre ich über seinen Unterbauch, der sofort reagiert. "Du freust dich wohl sehr", schmunzele ich. Seine Augen schauen mich an, sie haben etwas Gefährliches in sich. Oje.
Can springt auf, sodass ich unter ihm liege. Oh Gott, das stand nicht in meinem kognitiven Plan. Hemmungslos küsst er meinen Hals hinab, leckt, küsst und beißt in meine Brüste und wandert immer weiter hinab. Nicht die Contenance verlieren! Als er nun an meinem Unterbauch angekommen ist, haucht er küsse drauf, die mich hibbelig machen. Als er mir den Slip runterziehen will, halte ich ihn auf. Scheiße! "Ich bin dran." Can drücke ich wieder hinunter. Das war knapp. "Das hast du dir doch gewünscht. Etwas, was ich lange nicht mehr getan habe." Can versteht, was ich meine - oder lüge. Er kneift mir in die Seiten meiner Oberschenkel, als er ein gedämpftes Stöhnen ablässt. Jetzt ist es soweit. Ich greife nach der Flasche, dessen Inhalt ich Stück für Stück auf seinem Oberkörper tropfen lasse. Zwischen seiner Brust, zwischen seinem Sixpack und auf seinem Unterbauch. Beim Ablecken lasse ich mir Zeit, weil auch ich es genießen will - die Soße. Bei seinem zufriedenen Gebrumme und seinen kleinen verschluckten Stöhnen muss ich lächeln. Ich bin echt gut, Respekt an mich. Ich lecke über seine Halsader, sauge dann an seinem Ohrläppchen, was ihn scharf die Luft einziehen lässt. Er kneift mir in den Hintern, der sicherlich ganz rot geworden ist. Etwas zu schnell - weil ich aufgeregt bin - lecke ich mir den Weg hinab. Wenigstens ist es schmackhaft. Ich habe noch nie jemanden etwas von seinem athletischen Körper geleckt - das kommt auf meine imaginäre Liste von Dingen, die ich schon getan habe. Ich ziehe seine Boxershort ein Stück weiter nach unten, lecke dann genüsslich über seinen Unterbauch. Can stöhnt gedämpft und halt schon meine Haare fest. Ich verdrehe meine Augen, und er zieht an meinen Haaren! "Selbst hier verdrehst du deine Augen nicht", murmelt er. Jaja, dafür tue ich andere Dinge. Die Short ziehe ich ihm ganz aus. Junge, Junge, da freut sich einer auf mich. Wie schade, dass er selber Hand anlegen musst. "Augen zu, so wird es intensiver." Ich schmunzele, weil Can sich aufgeregt über sein Gesicht fährt. Er lehnt sich ganz zurück und schließt dabei die Augen. Armer Trottel. Ein letztes Mal berühre ich die Vene an Cans Unterbauch mit meiner Zunge, ehe ich die Hand von meinem Kopf entferne und sie um Cans Penis lege. Langsam ziehe ich mich zurück, sofort öffnet er seine Augen. Sein Blick wird sofort finster. Ich grinse triumphierend.
"Schön gleichmäßig bewegen." "Das ist nicht dein verfickter Ernst", presst er hervor. Er ist verdammt wütend. Und sofort fange ich an zu lachen. Oh Gott, die Nachbarn hören sicherlich meine Lache und lachen mit. "Shana!" Lachend drehe ich mich im Kreis, weil ich nicht stillhalten kann. Das war genial! Ich schlage bei mir selber ein und halte mich erschöpft vom Lachen an der Tür fest. Can liegt immer noch nackt auf dem Bett. "Was soll der Scheiß?", fragt er mich sichtlich angepisst. "Das war für den 12. August letzten Jahres, wo du mich nicht hast kommen lassen." Seine Augen weiten sich. "Das war vor mehr als einem halben Jahr!", ruft er verzweifelt. Trotzig zucke ich mit meinen Schultern und ziehe mir ein T-Shirt über. "Du hast eine nachtragende Frau geheiratet", erinnere ich ihn wieder. Can wimmert verzweifelt, was einfach nur lustig aussieht. "Shana, komm her und befrei mich von diesem Druck." Nachdenklich fahre ich mir über mein Kinn. "Nö." Ich laufe lachend aus dem Schlafzimmer, damit ich das Essen vorbereiten kann. Ich höre ihn grummeln und brummen. "Wo ist meine Wichsvorlage?", fragt Can grimmig. Ich beiße mir lachend auf die Lippe. Als er nach langem abklappern das Bild gefunden hat, trottet er ins Bad. "Viel Spaß", säusele ich. Er brummt unzufrieden. "Darf ich mir nicht einfach vor dir einen runterholen? Eine reale Person ist immer besser als ein Foto." Ich verneine es leicht entgeistert. "Geh ins Bad und rubbele dir einen." Unzufrieden schnalzt Can mit der Zunge, läuft ins Bad und schließt die Tür ab. Mein Nachtragen applaudiert mir, was mich stolz grinsen lässt. Ob Can wohl beim Hantieren grimmig guckt? Hätte er es nicht getan, hätte er wahrscheinlich einen Blowjob bekommen. Man muss stets konsequent bleiben. Als das Essen neu im Topf liegt und langsam zu köcheln beginnt, kommt Can raus. Er wirkt nicht begeistert. Vom meinem armen, laminierten Körper tropft ein wenig Wasser.
"Befreit?" Wie ein beleidigter Junge ignoriert Can mich und latscht ins Schlafzimmer, kommt dann aber mit der Schokosoße zurück. "Du missbrauchst diese Soße nie wieder", knurrt er bedrohlich. Ich verdrehe belustigt meine Augen. "Ich habe dich gar nicht stöhnen hören." Ich quieke, als er mir in die linke Pobacke kneift. Schmunzelnd nehme ich ihn in den Arm. "Du hast dich mit der Falschen angelegt", säusele ich. "Eigentlich hätte ich dich einfach aufs Bett zerren und dich ficken müssen." Wow. Überrascht sehe ich ihn an. "Du darfst mich nicht vergewaltigen." Süffisant hebt er seine Augenbraue. Jetzt kommt's. "Dein Körper hat nach meinem Schwanz geschrien." Ein typischer Can-Satz. "Wohl eher wegen deines Schwanzes geschrien." "Große Dinge erschrecken eben kleine Leute." "Hässliche Dinge auch", kontere ich mit einem kecken Lächeln. Trocken schaut er mich an. "Was?" Can antwortet nicht, sondern schmeißt mich lieber auf seine Schulter und haut mir fest auf die Pobacken. "Aua!", schreie ich. "Du bist zu frech", tadelt er. "Ich bin nicht frech, ich bin ehrlich und-, au!" Ich haue ihm gegen sein Schulterblatt. "Was beißt du mich, du Kannibale?" Can schmeißt mich auf die längliche, senkrechte Seite des Sofas, wo man prima drauf schlafen könnte. Ehe ich mich wehren kann, setzt er sich auf mich. "Can!", ächzte ich. "Du bist fett." Wow, wiegt Can viel! Ich drücke ihn weiter runter. "101 Kilo sitzen auf dir." "Was?", kreische ich. Mein Gott, alle Maßeinheiten sind riesig und viel bei ihm. Das ist doch nicht zu fassen. Aber was habe ich erwartet? Can ist zwei Meter groß, muskulös und frisst viel. "Die Hälfte kommt von meinem Schwanz", blufft er. "Von dort kommt, wenn überhaupt, ein Mikrogramm her." Can legt sich grinsend auf mich. Es freut mich wirklich, dass er wieder verspielt ist, aber ich sterbe hier! "Can, dein Nippel war in meinem Auge!", wimmere ich lachend. Can rutscht etwas hinab, sodass sein Gesicht gegen meins gedrückt wird. Als er sein Handy nimmt, ziehe ich verwirrt die Augenbrauen zusammen. "Woher kommt das Handy?" "Das lag neben dir. Ich wollte es erst einmal mit ins Bad nehmen, habe mich aber dann nur für das Bild entschieden. Lächeln." Can beißt mir in die Wange, ich lächele gequält. Er schießt weitere Bilder, wo er unter anderem die Augen aufreißt, was lustig aussieht und mich lachen lässt.
"Die Bilder werden romantisch", grinse ich. Belustigt verdreht er seine Augen, schießt weitere Bilder und legt dann sein Handy weg. "Das war eine ganz miese Aktion." "Das hast du dir selber zuzuschreiben, Ehemann." Er brummt. "Sieh es positiv: Jetzt weißt du, dass du es nicht mehr tun sollst und so kriegst du deine Orgasmen." Ich ziehe sanft an seiner Brustwarze. Can setzt sich wieder auf mich, was mich ächzten lässt. Das T-Shirt zieht er mir so über den Kopf, dass der vordere Teil auf meinen Augen und meiner Nase liegt und meine Schultern leicht anzieht. "Can, was hast du vor?", frage ich, als er meine Handgelenke festhält. "Revier markieren." "Du pinkelst mich nicht an!", kreische ich. Can lacht leise. Was will er machen? "Stumpfes Mädchen." Ich murre, schnurre dann aber, als er mein Dekolleté küsst. "Falls du dich rächen willst, bringt das nichts." Ich halte die Luft an, als er an meiner Brust saugt. "Nö, nein, Can!" Ich will aufstehen, doch er hält mich gefangen. "Nein, ich will keinen Rollkragen tragen!" "Das inspiriert mich", murmelt er. Seine Lippen wandern nach oben zu meinem Hals, was mich kreischen lässt. Gott, ist das intensiv. "Nein, geh wieder runter!" Ich winde mich kreischend, als er mir Schmatzer auf den Hals drückt. "Can, meine Pobacke kitzelt!", lache ich. Can bricht ebenfalls in Gelächter aus und da ich nichts sehe und seine Lache so nah an meinem Ohr ist, fühle ich mich so wohl. Seine Lache ist so verdammt schön und so lieblich. Ich fühle mich wie im Himmel. Seine Lache beruhigt einen, lässt einen fröhlich werden. "Träumst du?" Ich komme wieder ganz zu mir. "Ja", hauche ich lächelnd. Ich höre ihn schmunzeln. Er legt seine Lippen für einen kurzen Moment auf meine und widmet sich wieder meiner armen Brust. "Can, bitte keinen zu starken." Ich winde mich wieder, weil ich kein fettes Hämatom auf meiner Brust haben will. "Ich mache ein Herz daraus", säuselt er. "Nein!" Can lacht gehässig und macht weiter. Gegen 101 Kilo komme ich leider nicht an.
"Guten Morgen", grinst Can, der mir das T-Shirt von den Augen nimmt. "Guck mal auf mein Geschenk." Er hat mir tatsächlich ein Knutschfleck in Form eines Herzens auf die linke Brust gesaugt. Ich fasse es an, spüre etwas Hartes in meiner Brust. "Fühl mal, man spürt das Gerinnsel." Can tastet ab und wirkt ganz erschreckt. "Scheiße, nicht, dass das zur Gefahr für dich wird." Er massiert meine Brust. Can sieht wirklich besorgt aus. "Das hast du doch schon Mal gemacht, ganz ruhig. Du hast nur ein paar viele Kapillaren verletzt." Er massiert den Fleck murrend. "Was hast du bitte für Brüste?" "Normale? Eine mit vielen Milchdrüsen?" "Sensible Brüste." "Aus dir wird kein guter Gynäkologe." Er massiert meine Brust immer noch. Ich verstehe seine Sorge nur zum Teil. "Can, alles ist gut. Du musst dir keine Sorgen machen." "Als du nach deinem ersten Knutschfleck mit dem Schlaganfall reingeschissen hast, hatte ich es sooft im Kopf. Du bist eine Hexe, Shana." Schmunzelnd gebe ich ihm einen Kuss auf die Nase. "Jetzt lass meine arme Brust in Ruhe." Ich drücke ihn an mich und schalte den Fernseher an. "Du machst dir zu wenig Gedanken um Dinge", merkt er an. "Stimmt doch gar nicht. Das Wesentliche habe ich im Blick." Ich schaue mich an und drücke dann meine Brüste in Cans Gesicht. "Selbstverliebte." Theatralisch seufze ich. "Muss ich mich nach Jahren immer wieder wiederholen? Selbstliebe ist ein Zeichen gesunden Menschenverstandes." Nun bin ich diejenige, die sich auf Can legt. "Bin ich wieder deine Matratze?" Schmunzelnd stoße ich mein Becken gegen seins, weil ich an alte Zeiten denken muss. Meinen Kopf lege ich auf seiner Brust ab, weil ich es liebe, seinen Herzschlag zu hören. Es ist eins der schönsten Dinge, die es für mich gibt.
Ich würde alles hingeben, um immer wieder seinem Herzen lauschen zu dürfen.
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Nur mal so: Das Rätsel hat nichts mit mir zu tun, es ist ein kommendes Ereignis. Die Klausurphase zieht sich aber über den ganzen März, by the way 🌚
SO SCHWER IST DAS RÄTSEL NICHT
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