Kapitel 76
ZAYN - PILLOWTALK
Mittwoch, 30. Juli
Nachdem Can und ich einkaufen waren, musste er zur Arbeit und da er Paranoia hatte, dass mir etwas zustoßen könnte, sitze ich gerade im Labor und könnte ausrasten! Ich bin immer kurz davor, alles perfekt für ein Heilmittel hinzukriegen, aber dann entstehen verdammte Metastasen oder gar nichts! Wieso kann ich das Krebsgeschwulst nicht wegschreien? Wieso ist es so verdammt penetrant und strapaziert meine Nerven?! Nein, ich werde diesen scheiß Krebs töten und dann in die Geschichte der Medizin eingehen. Ich werde den Nobelpreis abräumen und dann sehen alle, dass der renommierteste Wissenschaftler der Welt eine Frau ist! Und dann noch eine kurdische Frau, die nicht nur Reis kochen, sondern auch Tumore entfernen kann! Mit neuer Motivation nehme ich meine ganzen Notizen zur Hand und stelle einige Chemikalien zusammen. Die Strukturformeln kenne ich schon in und auswendig, also muss ich nur kurz überlegen, hier und dort ein wenig zeichnen und siehe da! Ich habe eine neue Idee. Leider werde ich unterbrochen, als Can mich anruft.
"Ich stehe vor dem Labor." Huch, wie spät ist es bitte?
Ich beende meine Arbeit für heute und lasse mich auf dem Beifahrersitz nieder, das tut gut. "Neue Resultate?", fragt Can mich. "Ich habe länger an einer neuen Idee gesessen, als bewusst. Wie war die Arbeit?" "Ganz nett. Heute waren einige Frauen im Laden", grinst er. "Aha", maule ich. "Schön, dann geh doch zu den Frauen. Mir doch egal, geh doch, pff." Grimmig schaue ich aus dem Fenster und schnalle mich an. "Die Frauen wollten etwas Großes", erzählt Can. "Dann sind sie bei dir falsch, fahr los!" Can lacht und greift nach meiner Hand. "Ich besitze nicht umsonst eine Skalpellsammlung", gebe ich warnend von mir. "Ganz ruhig, Prinzessin." Schmunzelnd schaue ich zur Seite, da ich nicht will, dass er mich schmunzeln sieht. "Kaum gibt man dir gute Kosenamen, bist du wieder glücklich, du kleine Hexe." Wir halten vor der Siedlung an und laufen in die Wohnung. Kurz husche ich ins Bad und mache mich frisch. Das mache ich immer, seitdem Can und ich verheiratet sind - für den Fall der Fälle muss ich überall frisch und glatt sein.
Ich verlasse das Bad, fühle mich auf jeden Fall wohler und lasse mich auf dem Sofa nieder. "Fühlt es sich gut an, wenn man nach langem herumforschen liegen kann", murmele ich. Die Tage werde ich auf jeden Fall wieder ins Labor gehen und schuften, weil ich ein gutes Gefühl habe - nach langem endlich wieder. Can setzt sich schmunzelnd zu mir und legt meinen Kopf auf seinen Schoß. "Müde?", fragt er, was ich verneine. "Ich muss mich nur ein wenig strecken." Das tue ich jetzt auch und quietsche ein wenig dabei. "Meinst du, wir treiben es irgendwann auf dem Sofa?", fragt er mich. "Bestimmt." Ich schaue zu ihm hoch und sehe ihn zufrieden lächeln. "Das hört sich wunderbar an", raunt er und fährt mit seinen Fingern über mein Kinn, kneift sanft in mein Doppelkinn. "Du hast so etwas nicht." Ich fasse unter sein Kinn und spüre nur Knochen und Haut, fast gar kein Fett. "Ich lasse auch wenig Fett an mir, während bei dir dein schneller Stoffwechsel alles abbaut." Schmunzelnd küsst er mich und zieht mich hoch. "Wir probieren etwas aus", sagt Can mit einem zarten Lächeln auf seinen schönen, pinken Lippen. Can küsst meine Hände und öffnet die Schlafzimmertür. Oha, das sieht schön aus. Es liegen Rosenblüten verteilt, meine Kerzen sind angezündet worden, die Jalousien sind unten, was zur Abdunklung des Raumes sorgt. Die Stimmung kippt urplötzlich, oje. Seine Hände legen sich auf meine Schultern, sein Mund ist nah an meinem Ohr.
"Darf ich dich heute lieben?", fragt er mich, ich winde mich leicht.
Etwas überrascht drehe ich mich zu ihm. Seine Augen werden nur durch die Flammen, durch die Lichterkette an der Decke und die dimmbaren Wandleuchten beleuchtet. "Nur wenn du dich bereit fühlst", flüstert Can, der langsam meine Seiten hochfährt. Sofort nicke ich, denn ich liebe das Gefühl dieser Intimität. Cans rechte Hand fährt zu meinem Kreuz und drückt mich ruckartig gegen sich. Er vereinigt seine Lippen mit meinen, was mich seufzen lässt. Ich lege meine Hände auf seinen Nacken und fahre durch sein dichtes Haar, welches mit gerade noch weicher und griffiger erscheint, als sonst. Mein Körper weiß von seinem Vorhaben Bescheid - und mein Körper freut sich darauf. Meine Haut sehnt sich nach seinen Berührungen, Haut an Haut, Wärme an Wärme. Ich werde mitten im Kuss hibbelig und ergreife die Initiative, Cans T-Shirt auszuziehen. Diesmal erlaubt er es mir, nicht wie in der Hochzeitsnacht, wo er mich geneckt und geärgert hat. Freudig erkunden meine Hände seinen muskulösen Oberkörper, lesen ihn, genießen ihn. Ist es verrückt, dass ich jetzt schon Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen spüre? Ich fahre über seinen kräftigen Nacken und über seinen Rücken, gehe jedoch nicht zu tief. Langsam schlängeln sich unsere Zungen zusammen und necken sich. Eine Gänsehaut fährt über meine Haut, ein süßer Strahl durchfährt mein Inneres. Ich denke, dass ich fliege, wie ich auf etwas weichem lande.
Cans Lippen lösen sich von meinen, ehe er nach meinem T-Shirt greift und es mir langsam auszieht. Über seine Lippen leckend schaut er auf meine Brüste, was mich ein wenig verlegen macht. Ich geniere mich noch mehr, als ich auch aus dem BH befreit werde. Langsam geht Can auf seine Knie und knöpft meine Jeans auf, küsst die freiwerdende Haut meiner Beine und meines Pos. Langsam steige ich aus meiner Jeans, wodurch mir die Socken gleichzeitig ausgezogen werden. Jetzt stehe ich nur noch in Unterwäsche da, fühle mich aber trotz der letzten Auseinandersetzung sicherer. Seine Hände fahren langsam über meine Beine, halten meine Oberschenkel fest, in die er sanft hineinkneif und die äußeren Dehnungsstreifen meines linken Oberschenkels nach innen küsst, was er bei dem rechten Oberschenkel wiederholt. Das kitzelnde Gefühl genieße ich und lasse mir den Slip runterziehen. Wie gut, dass ich mich frisch gemacht habe. Sofort legen sich seine Lippen auf meine Mitte, was mich japsen lässt. Meine Lippen presse ich aufeinander, weil ich doch etwas unsicher bin und ziehe an seinen Haaren, was ihn anscheinend dazu anspornt, fester und schneller zu lecken. Ich muss den Rücken durchbiegen und den Kopf in den Nacken legen, kann mir mein rhythmisches Keuchen nicht verkneifen und verdrehe genießend die Augen. Ich sehe zu Can hinab, dessen Augen mich fixiert haben. Sofort zieht sich mein Unterleib zusammen, was Can anscheinend spürt und deswegen kurz lacht. Es vibriert in mir deswegen. Gott, fühlt es sich gut an.
Mit seiner sinnlichen Praktik hört Can auf, der sich den Weg zu meinem Nacken hochküsst. "Haare zu und Ohrringe aus", flüstert er mir zu. Benebelt nicke ich und lege meine Ohrstecker auf die Kommode, wo Öl liegt. Can steht dicht hinter mir, nicht mehr in seiner Hose, und greift nach dem Öl. "Aber das Bett wird fleckig", flüstere ich. "Dort liegt ein Laken", informiert er mich amüsiert. Ich nicke aufgeregt und drehe mich um. Can träufelt das Öl auf meine Haut, ich beobachte, wie es langsam hinabfließt. Er reibt langsam meinen Oberkörper damit ein, nur meine Brüste nicht, das frustriert mich ein wenig, denn sie sind besonders berührungsempfindlich. Can grinst schief, weil er Spaß hat, mich zu ärgern. Ich bewege leicht meinen Oberkörper hin und her, in der Hoffnung, dass Cans Hände meine Brüste berühren, aber sie weichen geschickt aus. "Das wirst du bereuen", murmele ich. Can lacht auf und schüttelt den Kopf. Cans Hand weicht an meinem Körper vorbei und greift wieder nach dem Öl, füllt sie und verreibt sie mit seiner anderen Hand, ehe er meinen Po damit massiert. Durch diese Stimulation seufze ich und lehne mich gegen seinen warmen und athletischen Körper, der ein wenig Öl abbekommt. Es fühlt sich so gut an, ich erschaudere. Ich will ihn auch einölen. Sofort drehe ich mich um und spritze das Öl auf seinen Oberkörper, ich hoffe, es war nicht zu viel. Seine Brust und sein Bauch glitzern und schimmern jetzt im Licht der Kerzen und des schwachen Lichtes, meine Hände wandern neckend zu seinem Unterbauch, der sich immer wieder zurückzieht. Mit Wucht zieht mich Can an meinem Po an sich. Liebend schlinge ich meine Arme um ihn und zeichne Kreise auf seinen Rücken, während er meinen Hintern verwöhnt. In Abständen zieht sich mein Unterleib zusammen und fordert nach mehr. Meine kleine Flamme tänzelt wieder in mir und will zu einem großen Feuer werden.
Als seine Hände wieder mit Öl eingeschmiert sind, berühren sie endlich meine flehenden Brüste. Als wäre es geplant, lege ich meine Lippen auf seine und spiele an seiner Zunge. Meine Flamme vergrößert sich, drückt gegen meinen Bauch, sorgt für Schmetterlinge und für Ziehen in Bauch und Unterleib. Mein Verlangen steigt, mein Blut rauscht, meine Hormone werden freigesetzt. Ich küsse fordernder, während Can meine Brüste mit seinen Händen liebkost. Lächelnd winde ich mich, weil meine Haut empfindlich ist. Sanft zieht Can an meinen Brustwarzen, ich muss keuchen. Irgendwie kribbeln sie jetzt, ich mag das Gefühl. Lächelnd schaut Can mich an und gibt mir einen Kuss auf die Stirn, streichelt meine Wangen und fährt langsam meine Seiten auf und ab. "Mehr?", fragt er, ich nicke. Bitte! An meiner Hand führt er mich zum Bett und stellt sich zwischen meine Beine, als ich liege. Langsam hebt er meine Beine an und legt sie sich auf seine Schultern. Neugierig schaue ich ihn an, seine Augen leuchten freudig. "Du wirst es lieben", versichert er mir. Sein Lächeln ist neugierig, aufgeregt und voller Freude, das erwärmt mein Herz. Can küsst meine Wade und zieht sich die Boxershort hinunter. Ich bin von dieser Größe echt beeindruckt, schaue verlegen weg und muss beim Zusammenziehen meines Unterleibes schmunzeln. Can beugt sich langsam nach vorne und dringt langsam in mich hinein.
Ich atme tief ein und gebe mich dem wunderbaren Gefühl hin, der sich bis zu meinem Bauch bemerkbar macht. Gleichzeitig seufzen wir, ehe Can sich zu bewegen beginnt. Es fühlt sich so intensiv an, so unfassbar schön intensiv. Can beugt sich zu mir vor und küsst meinen Nacken hinab, mein ganzer Körper kribbelt bei seinen Berührungen. Diese Art von Liebe ist so viel intensiver, ich liebe sie. Stöhnend winde ich mich und lege meine Hände auf seinen Rücken, bewege mein Becken, was ihn keuchen lässt. Ich küsse seinen Nacken auf und beiße in sein Ohrläppchen. Als er fester zustößt, stöhne ich lauf auf. Gott, dieses Gefühl macht mich verrückt, es fühlt sich so verdammt gut an. Can stützt seinen Ellenbogen auf der Matratze ab, umschlingt meinen Hals mit seiner freien Hand und küsst mich keuchend. Einmal bewege ich mein Becken fest, was Can in meinen Mund stöhnen lässt. Dieses raue und tiefe Stöhnen, welches mich ganz verrückt macht. In mir pocht und rattert es, ich will dem Höhepunkt nahekommen, dieses süße Gefühl genießen. Meine Wände werden verwöhnt, was mich laut stöhnen lässt, ich kann es mir nicht verkneifen. "Can!", keuche ich überwältigt von diesem Gefühl. Keuchend streicht er mir meine Haare zurück und atmet tief ein, ehe ein raues Stöhnen seine Kehle verlässt und mein Unterleib sich fest zusammenzieht.
Can wird immer schneller, dementsprechend bewege ich mein Becken im selben Tempo, genieße den Druck, der sich in mir aufbaut, stöhne seinen Namen immer lauter, bis mich ein unbeschreibliches Gefühl übermannt und ich meine Beine von seinen Schultern nehmen muss, damit ich ihn innig umarmen kann. "Can!", keuche ich ein letztes Mal und zucke zusammen, weil er sich immer noch weiterbewegt. Seine Atmung beschleunigt sich, seine Bewegungen werden immer schneller. "Sh-shana", stöhnt er laut, ehe er seinen Kopf in meinen Nacken legt und sich in mir ergießt. Ich spüre, wie sein Geschlecht pocht und bin sofort verliebtin dieses Gefühl. "Du pochst", flüstere ich lächelnd. "Du zuckst", sagt Can keuchend. Mein Beckenboden zieht sich in regelmäßigen Abständen zusammen, was mich irgendwie beruhigt. Es fühlt sich in mir so warm an, seitdem Can sich in mir ergossen hat, es ist ein so schönes und intensives Gefühl. Leicht verschwitzt, eingeölt und außer Atem rutschen wir hoch - immer noch verbunden - und schlingen unsere Arme um uns. Ich spüre seinen Herzschlag und er vermutlich meinen. "So schön", murmele ich etwas außer Atem und küsse Can, der im selben Moment lächelt, wie ich. Ich muss anfangen zu lachen und drücke mich gegen seine Brust, ich bin gerade so dermaßen glücklich! "Dopamin?", fragt Can mich schmunzelnd. "Ja, ganz viel Dopamin", lächele ich. Ich sehne mich nach ihm und seinen Duft, deswegen schmiege ich mich fester an ihn und zucke zusammen, weil Can immer noch in mir ist. "Hast du dich sicher gefühlt?", fragt er mich, während er meine Kopfhaut krault. "Ein wenig. Ich habe mich mit dem Stöhnen anfangs zurückgehalten, aber ich werde von Mal zu Mal williger." Mit meinen Fingerkuppen fahre ich über das Tattoo. "Das freut mich. Wir gehen die Tage ins Schwimmbad." Überrascht schaue ich zu ihm hoch. "Ich wollte schon immer mit meiner Frau schwimmen gehen." Überrascht hebe ich meine Augenbrauen an. Das erscheint mir etwas suspekt. "Und du lässt mich in einem Bikini dort herumspazieren?" Er grinst. "Am frühen Morgen sind wenige Leute dort." Ich stöhne genervt auf und haue meinen Kopf gegen seine Brust. "Grunz nicht so", tadelt er. "Ich grunze nicht. Das war ein genervtes Stöhnen." Beim letzten Wort grinst er. "Ich möchte lieber dein süßes, melodisches Stöhnen hören, am liebsten den ganzen Tag", haucht er zum Schluss. Oje, das könnte wahr werden. Mein Unterleib zieht sich um Can zusammen, was ihn zufrieden grinsen lässt. "Turnt dich an, huh?" Ich schüttele den Kopf und verfluche mein Unterleib, dass er sich wieder zusammenzieht, wegen Cans unfassbar heißen Blickes. Can steht über mir und gleitet mit seiner Hand von meinem Hals zu meiner Brust, die er in die Hand nimmt. So leise wie möglich atme ich ein und versuche mich nicht vor Genuss zu winden. "Ich habe gesagt, dass du es bereuen wirst", murmele ich stöhnend, als er meine Brust liebkost. "Und wann?", fragt er und lässt seine Zunge über meinen Vorhof wandern. "Irgendwann, nur nicht jetzt." Damit ziehe ich ihn an mich heran und gehe mit ihm in die zweite Runde.
Kichernd fahren wir durch unsere Haare. Nach der zweiten Runde sind wir irgendwie hyperaktiv geworden und können nach der halben Stunde Pause nicht still bleiben. "Wann wollen wir denn schwimmen?", frage ich. "Mal sehen, vielleicht am Sonntag." "Kommen die anderen mit?" "Selbstverständlich nicht." Verdutzt sehe ich ihn an. Okay, im Bikini in der Nähe der Jungs wäre mir schon etwas unangenehm. Ich lege den Deckel auf den Topf und werde auf die Theke gesetzt. "Wir hatten jetzt dreimal Sex. Drei, wie C also Can. Wir müssen auf neunzehn kommen, weil der neunzehnte Buchstabe das S ist." Verspielt blinzelt er und stößt seinen Kopf gegen meinen, ehe er sein Gesicht in meinen Busen drückt. "Ich liebe deine Brüste", nuschelt er und oh, er macht mit ihnen rum. "Meine Lippen sind oben", mache ich ihm weis. "Und auch unten", murmelt er. Neckend beißt er in meine linke Brust und setzt sich hin. Drei Jahre kann ich Sex haben sooft ich will, ohne an Verhütung denken zu müssen, wow. Bald muss ich mich bei der Gynäkologin untersuchen lassen, wegen den Nebenwirkungen. "Wann musst du eigentlich zu deinem MRT?" Can winkt ab. "Das dauert noch ein halbes Jahr, keine Rezidive." Ich nicke. "Ich habe mir echt Sorgen gemacht, als du noch behandelt würdest. Du warst so müde und erschöpft, deine Haare sind ausgefallen." Seufzend schüttele ich den Kopf und fahre durch sein schwarzes Haar. "Es ist echt erschreckend, was wir alles durchmachen mussten. Streit, Aykan, die Tumore, der Unfall, welcher geplant war. Gibt es immer noch keine Ergebnisse? Das kann doch nicht sein, Can." Er seufzt. "Es wird immer noch ermittelt, aber ich weiß, dass er es war", knurrt er zum Schluss. Stutzig ziehe ich meine Augenbrauen zusammen. "Wer?", möchte ich wissen. "Soufian." Meine Augen weiten sich. Was will dieser dreckige Bastard von mir?! "Wieso macht er das?!", rufe ich zornig. Ich kenne diesen gottverdammten Jungen nicht einmal. "Bist du dir sicher, Can?", hake ich nach, was Can bestätigt. "Ich weiß. Ich bin schon am Planen", murmelt er. "Was planen?" Etwas überrascht weiten sich seine Augen. "Schwimmbad." Ich verenge die Augen. "Soufian und Schwimmbad?" Can schüttelt den Kopf. "Nein, ich plane, dass wir ins Schwimmbad gehen am Sonntag." Can küsst lächelnd meine Schläfe. Wie schnell sich seine Laune ändern kann.
Stutzig befreie ich mich von ihm und will ihn ausquetschen. "Was ist los?", frage ich und schlinge fest meine Arme um ihn. "Was soll sein?", fragt er. Ich drücke zu, was ihn ächzten lässt. "Sag mir, was du vor mir verheimlichst!" Can leistet sofort Widerstand, sodass mein Zudrücken nichts mehr bringt. "Ich will mit dir ins Schwimmbad, ist das verwerflich?" "Was ist mit Soufian und der Planung?", frage ich. "Soufian und die Planung sind separat, Shana. Die Planung wirst du im Schwimmbad sehen, gedulde dich doch mal." Er entfernt meine Arme und schlägt mir auf die Stirn. "Böses Käsebrötchen." Ich muss wegen seiner Aussprache lachen und spüre wieder, wie hyperaktiv ich bin. "Zweimal Sex und man hat doppelt so viel Energie", lache ich. Can und ich lassen uns im Wohnzimmer nieder und schauen fern, während das Essen köchelt. "Würdest du ein Haustier wollen?", fragt Can mich. Ich nicke sofort. "Am liebsten einen Hund, aber dafür sind wir noch zu arm und zu beschäftigt. Wenn wir in unserem Traumhaus leben, dann können wir uns einen Hund besorgen. Hast du überhaupt Wünsche, was das Haus angeht?", frage ich interessiert. "Ich will ein Sexzimmer." "Can", seufze ich. "Ich meine es ernst." "Was willst du mit einem Sexzimmer? Reicht dir das Bett nicht?" Can schüttelt grinsend den Kopf. "Wir werden es an verschiedenen Orten treiben, Shana", raunt er und umfasst meine linke Brust. "Ich will eine riesige Badewanne, wo ich dich problemlos bumsen kann." Ich verdrehe schmunzelnd die Augen. "Und ich will einen ganz großen Pool, ich liebe Wasser", fügt er hinzu. Can zieht mich hoch, sodass er seinen Kopf in meine Halsbeuge legen und mich kitzeln kann. Lächelnd schaue ich auf unsere Ringe und seufze. Ich bin mir echt unschlüssig, welchen Ring ich tragen soll, deswegen trage ich den Ring vom Versprechen an der Rosenkette. Zufrieden blicke ich auf den Anhänger der Kette und muss bei dem Anblick der goldenen Rose lächeln.
Eine Rose, die nie verwelkt, genau wie unsere Liebe.
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Das ist das letzte Kapitel vor den Ferien, in den Ferien kommen keine.
- Helo
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